Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Beckenbodentraining: Ursache, Symptome und Therapie

Der Beckenboden ist eine Platte aus Muskel und Bindegewebe, die das Becken nach unten abschließt, die Eingeweide stützt und Harnröhre, Scheide und After umschließt und unterstützt.

Die Symptome, die mit einem verkrampften oder geschwächten Beckenboden zusammenhängen, sind vielfältig: Rückenschmerzen, ein Dranggefühl in der Blase, ziehende Beckenschmerzen, sexuelle Schwierigkeiten und/oder Inkontinenz.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Beckenbodentraining: Ursache, Symptome und Therapie

Erst Anzeichen einer Beckenbodenschwäche sind in der Regel der tröpfchenweise Verlust von Urin oder Unterleibsschmerzen, die als ziehend beschrieben werden. Diese ersten Zeichen sollten unbedingt als Warnung des Körpers ernst genommen werden, damit schnell ein effektives Beckenbodentraining begonnen werden kann.

Die meisten Frauen besprechen die Problematik der Beckenbodenschwäche jedoch zu spät mit einem Therapeuten. Grund hierfür ist ein gewisses Schamgefühl, das Inkontinenz oder sexuelle Unlust bei vielen auslöst. Dabei ist die Beckenbodenschwäche durchaus mit guten Chancen und ohne Operation behandelbar. In vielen Fällen könnte diese verhindert oder hinausgeschoben werden, wenn die Patientinnen rechtzeitig behandelt würden.

Der Arzt überprüft bei einer gynäkologischen Untersuchung zunächst, wie stark der Beckenboden ist und wie er auf Belastung reagiert. Zudem wird überprüft, ob sich die Organe im Bauchraum nach unten verlagert haben, also eine sogenannte Senkung vorliegt.

Ein gezieltes Beckenbodentraining sollte unter Anleitung einer Physiotherapeutin durchgeführt werden, die sich (auch) auf dieses Thema spezialisiert hat.

Viele betroffene Frauen haben bereits Beckenbodenkurs besucht, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Das liegt oft daran, dass der Beckenboden aus zwei verschiedenen Arten von Muskelfasern besteht: aus den „kurzen“, wie sie auch im Bizeps vorkommen, die sich bei starkem Druck als Reflex zusammenziehen müssen, etwa beim Husten, Lachen oder Niesen; und den „langen“ Muskelfasern, die nur eine schwache Spannung halten können, wie etwa von einer vollen Blase, dafür jedoch ausdauernder sind. Geht also beim Husten, Lachen oder Niesen ungewollt Urin ab, kann dies durch eine Beckenbodengymnastik verbessern oder völlig heilen, bei der die schnellen Muskelfasern trainiert werden, also schnelle Anspannungen vom Beckenboden erfolgen.

Es ist jedoch auch eine Kombination den Trainings mit Lauten möglich. Beim Training der kurzen Muskelfasern bietet sich der Laut „P“ an. Dieser sollte beim Anspannen der Beckenbodenmuskulatur laut ausgesprochen werden.

Durch das Ausstoßen des Lautes wird ein Hustenreiz simuliert und der Beckenboden muss darauf reagieren. Ist eine Belastungsstörung schon vorhanden, wird der Beckenboden nicht automatisch auf diesen Reiz reagieren; daher sollte beim Ausstoßen des Lautes kurz der Beckenboden bewusst eingespannt werden.

Hilfsmittel wie Vaginalkugeln (Gewichte, die in die Vagina eingeführt werden und dort gehalten werden sollen) trainieren eher die ausdauernde Haltemuskulatur. Eine zu starke Anspannung mit zu großen Gewichten kann jedoch auch zu einer Verspannung der Beckenbodenmuskulatur führen.

Ein Beckenbodentraining sollte dynamisch sein, das heißt, aus Anspannungen und Entspannung im Wechsel bestehen.

Eine einfache und kurze Übung zur vorbeugenden Stärkung des Beckenbodens kann ganz einfach zu Hause, im Auto oder bei der Arbeit durchgeführt werden. Wenn der Beckenboden richtig angespannt wird, bleiben die Muskeln des Gesäßes locker und nur der Unterbauch bewegt sich leicht mit. So kann in jeder Position der Beckenboden intervallartig 5 Sekunden angespannt und danach 10 Sekunden locker gelassen werden. Diese Übung sollte man 10-mal wiederholen und mehrmals täglich durchführen.

In einer zweiten Übung sollte der Beckenboden kurz angespannt und gleich wieder losgelassen werden. Auch diese Übung sollte 10 Mal wiederholt werden. Bei der dritten und letzten Übung soll der Beckenboden nur ganz leicht angespannt und diese Spannung für 20 Sekunden gehalten werden, um ein Gefühl für die Arbeit des Beckenbodens zu bekommen. Auch diese sollte mehrmals täglich mit 10 Wiederholungen durchgeführt werden.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:


Beitragsbild: pixabay.com – sofietakesphotos

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.09.2013 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?
  • Wenn die Freiheit und Gesundheit des Einzelnen durch die Fahrlässigkeit verantwortlicher Personen gefährdet wird

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung