Sie haben gerade eine Erkältung? Und denken es ist Corona?

Husten: Covid-19 geht durch Masken

Das Überraschungsei vor Ostern ist ein fünf Monate alter Beitrag, der von den Altmedien kommt, in diesem Fall dem „MDR“.

Denn der berichtete am 15. November 2021, dass zu diesem Zeitpunkt die „Sieben-Tagesinzidenz“ von Grippe und grippeähnlichen Infekten satte 5500 betrug. Wo bleibt da unser Lieblingsvirus, SARS-CoV-2?

Bemerkenswert ist der erste Satz des Beitrags, dass SARS-CoV-2 nicht das einzige Virus sei, welches in der Bevölkerung zirkuliere. Für mich ist es der erste Satz seit langem, der eine solche wohltuende Feststellung trifft. Erwähnt werden Rhinoviren, RSV, die anderen humanen Coronaviren etc., deren Bedeutung über die letzten beiden Jahre vollkommen unterschätzt wurde. Denn wenn jemand hustet, niest, röchelt, fiebert etc., dann war immer nur „Corona“ daran schuld.

Danach wird eine sehr bemerkenswerte Grafik präsentiert, die vom RKI stammt, und die ich meinen Lesern auf keinen Fall vorenthalten möchte:

Der Beitrag fährt fort, dass „neben Covid-19 den Medizinern vor allem das Respiratorische Synzytial Virus (RSV) große Sorgen“ mache.

Diesen Satz kann ich relativ gut verstehen, aber auch wiederum nicht. Wieso?

Bei der Betrachtung der Häufigkeit der verschiedenen Erreger dürfte aufgefallen sein, dass RSV elfmal häufiger an Atemwegsinfektionen beteiligt ist als SARS-CoV-2. Wenn die Mediziner sich also „ordnungsgemäß“ um SARS-CoV-2 Sorgen machen, wieso machen sie sich dann nicht auch Sorgen um die Parainfluenzaviren, die doppelt so häufig wie SARS-CoV-2 vorkommen? Oder um die anderen endemischen Coronaviren, die dreimal so häufig vorkommen? Oder um die Rhinoviren, deren Häufigkeit achtmal höher liegt?

Und weil die Humanen Metapneumoviren nur zu einem Drittel an Atemwegsinfektionen im Vergleich zum SARS-CoV-2 beteiligt sind, heißt dies automatisch, dass selbige zu vernachlässigen sind? Denn all diese Atemwegsviren sind nicht notwendigerweise auch gleich gefährlich.

Ein weiterer Satz aus dem „MDR“-Beitrag ist bemerkenswert, da ich den seit Beginn der „Pandemie“ nicht mehr gehört oder gelesen hatte:

„Schon aus der Vergangenheit wissen Epidemiologen, dass die Empfänglichkeit für RSV zunimmt, je länger jemand keinen Kontakt mehr mit dem Erreger hatte.“

Angeblich soll die Einschränkung sozialer Kontakte in den beiden vergangenen Jahren dazu beigetragen haben, dass die Häufigkeit von akuten respiratorischen Erkrankungen deutlich abgenommen hatte, so die Einschätzung des RKI. Wenn das stimmt, dann hätte man der deutschen Bevölkerung mit den Coronamaßnahmen einen Bärendienst mit Rückschlageffekt erwiesen. Denn jetzt holen andere Viren, wie RSV, das nach, was man aufgrund von SARS-CoV-2 hatte vermeiden wollen.

Lösung hierzu? Die Einzige, die mir dazu momentan einfällt, klingt sehr aus der „klappernden Mühle vom rauschenden Lauterbach“, nämlich die „eingeschränkten Kontakte“, zu einer Dauerinstitution zu machen. Das würde auch bedeuten, je mehr und je länger diese Kontaktbeschränkungen dauerten, desto größer würde das Immundefizit. Und das wäre auch eine adäquate Form, das Immunsystem der Bevölkerung noch mehr zu schwächen als es ohnehin schon ist.

Warum also sehen wir momentan eine Häufung von Erkältungen, die zum Teil auch länger als gewohnt persistieren?

Teilweise lässt sich das auch mit einer „Voreingenommenheit des Beobachters“ erklären, da wir durch die „ Dauerdiskussionen“ um Corona für dieses Thema sensibilisiert sind. Aber das nur auf die Voreingenommenheit zurückzuführen, das wäre wohl deutlich zu kurz gegriffen. Die Erklärungen zur Schwächung des Immunsystems durch Kontakteinschränkungen, Dauerstress aufgrund der Panikmache und nicht zuletzt durch die Gen-Gülle, genannt „Corona-Impfungen“, dürften mit dazu beigetragen haben, dass all die bislang sehr häufigen, aber weitestgehend unbeachteten Erreger von Atemwegsinfektionen umso besser gedeihen.

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Beitragsbild: 123rf.com – Shao Chun Wang

Dieser Beitrag wurde am 22.03.2022 erstellt.

René Gräber

René Gräber

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