Goethes Faust und andere Gedichte, Lyrik

  • Perfekt! Ein richtiges Wunder, ein Kunstwerk!!!

    Wahrscheinlich hat man das über uns gesagt oder zumindest gedacht, damals, als wir geboren wurden.

    Und so war es auch, wir waren kleine Menschen mit allen Fähigkeiten und aller Offenheit für die Welt, ein wirkliches Wunderwerk.

    Und wir haben diese Fähigkeiten genutzt: haben jeden angelächelt, egal ob dick oder dünn, Chef oder Obachloser. Wir haben die Welt offen und neugierig erfasst und unglaublich viel in ganz kurzer Zeit gelernt: wie man sich verständlich macht, wie man seinen Willen zeigt oder wie man sich fortbewegt. Dabei haben wir uns immer wieder vertrauensvoll und ganz selbstverständlich auf unsere Kräfte und auf unsere Fähigkeiten verlassen.

    Als wir dann größer wurden, haben wir jedoch angefangen, den Wünschen und Ansprüchen anderer zu genügen: "Sei ein liebes Kind und sei ruhig", wurde uns zum Beispiel gesagt und wir haben gelernt, nur wer angepasst ist, der ist liebenswert. Oder wir haben verinnerlicht: Du bringst es zu nichts, wenn du in der Schule keine guten Noten hast. Und wir stürzten in eine Krise, wenn wir eine Fünf zuhause beichten mussten. Manche von uns haben Botschaften bekommen, die sie klein machten und Angst einjagten.

    All das hat uns dazu gebracht, dass wir die meisten Fähigkeiten, die wir haben, kaum noch nutzten. Weil wir Angst haben, Angst, wir könnten ihnen nicht genügen oder wir könnten einen Fehler machen. Als Kind hat uns das nicht gestört, wenn wir beim Laufen lernen ständig hingefallen sind, wir sind halt wieder aufgestanden.

    Heute lassen wir uns abschrecken, wenn etwas nicht sofort gelingt. Wir haben sofort tausend Gründe, warum wir etwas gar nicht erst anfangen: Sprachen lernen, weil wir glauben, wir wären nicht sprachbegabt. Oder wir vermeiden Sport, weil wir es ja sowieso nicht durchhalten. Oder wir halten den Mund, weil wir glauben, dass unsere Stimme sowieso nicht richtig ist.

    Irrtum: Ich trage noch immer alle großartigen Fähigkeiten in mir. Ich, nicht nur die besonderen Menschen in dieser Gesellschaft: Die Supersportler, die sich jetzt gerade auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin vorbereiten. Oder die Politiker, die beim Wahlkampf großartige und soziale Fähigkeiten versprechen oder diejenigen, die in irgendwelchen Casting-Shows entdeckt werden. Nicht einige, jeder von uns trägt alles in in sich, um Großartiges und Besonderes zu schaffen. Sie auch. Wir trauen es uns nur meist nicht zu. Das ist unser Problem, das Problem von uns Menschen, das ganz alt ist.

    Beim Propheten Jeremia lesen wir in der Bibel: Er war unscheinbar, normal halt, er lebte sein normales Leben. Und dann beruft ihn Gott, große prophetische Worte zu verkünden. Jeremia traut sich das überhaupt nicht zu. Er wehrt sich und sagt: "Ich bin doch noch so jung, doch nicht ich Herr! Such Dir einen anderen." Doch Gott bleibt dabei: "Du bist fähig, ich habe dich erwählt, schon bevor du überhaupt geboren wurdest." Jeremia vertraut Gott, er traut sich zu, brillant zu sein. Ein großer Prophet ist er geworden.

    Ich bin ganz sicher, Gott traut jedem von uns Dinge zu, die wir selbst nicht für möglich halten. Wir alle könnten großartiger und strahlender sein, als wir es meist sind, wenn wir nicht Angst davor hätten.

    Ich wünsche uns und wünsche mir das Vertrauen des Kindes zurück, das wir einmal waren.

    Vertrauen in unsere Fähigkeiten, mutig Neues zu lernen und geduldig, wenn es nicht sofort klappt.

    Wir tragen heute noch alles in uns!

    Quelle: Das Wort zum Sonntag vom 8.8.09, Schwester Jordana Schmidt

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • "Dein Gott ist Jude,
    Deine Musik ist schwarz.
    Dein Auto ist japanisch.
    Deine Pizza ist italienisch,
    Dein Benzin ist algerisch.
    Dein Kaffee ist brasilianisch,
    Deine Demokratie ist griechisch
    Deine Zahlen sind Arabisch, deine Buchstaben sind Latein
    Ich bin dein Nachbar. Und du nennst mich immer noch Ausländer?

    Eduardo Galeano ("Der Geschichtenjäger")

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

  • Zitat
    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“,

    schrieb der Dichter und politisch engagierte Journalist Heinrich Heine 1844 im Pariser Exil. In Deutschland herrschte damals Kleinstaaterei und politische Repression. Mit Verboten, Hausdurchsuchungen, Verhören und Inhaftierungen ging die Obrigkeit gegen alle vor, die sich ihrem Regime nicht unterwarfen.

    Nachdem es 1848 zu Aufständen gekommen war, wurde der Demokrat und Vorkämpfer der Märzrevolution, Robert Blum, in Wien hingerichtet. Heine floh nach Frankreich, wo die Gedanken der Revolution von 1789 noch nachwirkten und wohin sich auch Karl Marx, der Journalist Ludwig Börne und der Schriftsteller Georg Büchner vor Verfolgung in Sicherheit bringen mussten. Sie starben im Exil: Heine und Börne in Paris, Büchner in Zürich, Marx in London.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Beitrag 24.09. von Lebenskraft:

    Tatsächlich einen Freudschen Verleser gehabt:

    "... und wir haben gelernt, nur wer angepisst ist, der ist liebenswert."

    Etwas innegehalten. Ziemlich unglaublich (aber reizvoll), was ich da gelesen hatte. Mit Versuch 2 dann doch wieder auf dem Boden der Realität angekommen:

    "[...] Sei ein liebes Kind und sei ruhig", wurde uns zum Beispiel gesagt und wir haben gelernt, nur wer angepasst ist, der ist liebenswert. [...]"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich sehn' mich so nach einem Land

    der Ruhe und Geborgenheit

    Ich glaub', ich hab's einmal gekannt,

    als ich den Sternenhimmel weit

    und klar vor meinen Augen sah,

    unendlich großes Weltenall.

    Und etwas dann mit mir geschah:

    Ich ahnte, spürte auf einmal,

    daß alles: Sterne, Berg und Tal,

    ob ferne Länder, fremdes Volk,

    sei es der Mond, sei's Sonnnenstrahl,

    daß Regen, Schnee und jede Wolk,

    daß all das in mir drin ich find,

    verkleinert, einmalig und schön

    Ich muß gar nicht zu jedem hin,

    ich spür das Schwingen, spür die Tön'

    ein's jeden Dinges, nah und fern,

    wenn ich mich öffne und werd' still

    in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,

    der all dies schuf und halten will.

    Ich glaube, daß war der Moment,

    den sicher jeder von euch kennt,

    in dem der Mensch zur Lieb' bereit:

    Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit!

    (Hermann Hesse)

    .

    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

    .

  • Der Bratapfel ( Kindheitserinnerung )

    1. Strophe

    Kinder, kommt und ratet,

    was im Ofen bratet!

    Hört, wie’s knallt und zischt.

    Bald wird er aufgetischt,

    der Zipfel, der Zapfel,

    der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel.

    2. Strophe

    Kinder, lauft schneller,

    holt einen Teller,

    holt eine Gabel!

    Sperrt auf den Schnabel für den Zipfel, den Zapfel,

    den Kipfel, den Kapfel,

    den goldbraunen Apfel!

    3. Strophe

    Sie pusten und prusten,

    sie gucken und schlucken,

    sie schnalzen und schmecken,

    sie lecken und schlecken

    den Zipfel, den Zapfel,

    den Kipfel, den Kapfel,

    den knusprigen Apfel.

    (Bayrisches Volksgut)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

  • „Das wahre Maß eines Menschen ist, wie er mit denen umgeht, die ihm nichts nützen können.“

    (Mahatma Gandhi)

    Ich bin da nicht ganz sicher.^^
    Es gibt Menschen, die verhalten sich zu allen, die ihnen nichts nützen, freundlich und neutral, sind aber selbst zu den Menschen privat ganz extrem freundlich, die sie absolut nicht ausstehen können, nur weil sie denken, sie könnten ihnen noch nützlich sein.
    Frage mich gerade, ob dieses berechnende Verhalten zum indischen Kulturkreis gehören könnte oder eher vom Sternzeichen abhängt.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • "Ein Sinnspruch ist die Pforte zu einem Gedankenpalast; die meisten betrachten nur die Pforte, treten aber nicht ein."

    ("Heinrich Nienkamp" / Ernst Kliemke)

    ...

    Sinnspruch

    Hey Sinn, wo bleibt dein, das heißt mein, Spruch?!

    (Kerns)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (15. Februar 2025 um 22:42)

  • Netzfund:

    Alles was nicht trainiert wird verkümmert. Ich empfehle daher dringend, dass künftig wieder öfter das Gehirn im Kopf benutzt werden sollte und nicht nur die Gehirnprothese in der Hand.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Der Besserwisser ...

    Ein Mensch, der alles besser weiß,
    gehört zu dem Personenkreis,
    den man nicht unbedingt auch liebt,
    ( nur weil er dir zu denken gibt... )

    So kommt auch schließlich der Verdacht,
    weil er ja alles besser macht,
    du im Vergleich – was logisch ist -
    im Fazit ein Versager bist.

    Die Weisheit wurd durch ihn geboren,
    sie quillt ihm fast schon aus den Ohren.
    Und überzeugt von sich allein,
    kann er am End nur Sieger sein !

    Kein Thema ist ihm auch zu schwierig,
    kein Gegner ihm zu wissbegierig...
    Die Nase trägt er sehr gern oben
    und würd man ihn nicht ständig loben,

    dann ist es bald schon zu erwarten,
    sein Paukenschlag zu den Standarten !
    Wichtig ist er nur ....in Person,
    ( das wusste seine Mutter schon... )

    Auch lässt er, durch sein Besserwissen,
    so manchen guten Ton vermissen
    und steht am End alleine da...
    ganz fassungslos ...wie das geschah.

    So merke dir in Zukunft bitte,
    bist von der Torte nicht die Mitte !
    Nicht jener macht den großen Preis,
    der immer alles besser weiß ... !
    (KLaus Heinzel)

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
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    "(Rumi)"

  • Quietschentchen
    Mein Quietscheentchen quietscht!
    Es quietscht und hupt und piept
    und auch wenn’s nicht mehr quietschen will
    dann hab ich es noch lieb.


    Dann stell ich es ins Schuhregal
    und gebe ihm zu essen
    und erst wenn ich einhundert bin
    werd‘ ich’s vielleicht vergessen

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

  • Den Nachgeborenen

    Ich gestehe es: ich
    Habe keine Hoffnung.
    Die Blinden reden von einem Ausweg.

    Ich Sehe.

    Wenn die Irrtümer verbraucht sind
    Sitzt als letzter Gesellschafter
    Uns das Nichts gegenüber.

    Berthold Brecht
    1920

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • .....

    Wenn die Irrtümer verbraucht sind
    Sitzt als letzter Gesellschafter
    Uns das Nichts gegenüber.

    Berthold Brecht
    1920

    Da hat er wohl etwas übersehen, leider, der Brecht. :D Nichts gibt es nicht. Denn es gibt die

    Erkenntnis

    Eine lange, schwere Reise,

    die ein Jeder machen muss.

    Dadurch wird man klug und weise,

    und das Leben zum Genuss.

    Die Erkenntnis darfst Du machen,

    wollen musst Du es allein.

    Wenn nicht, darfst Du weiter leiden,

    ohne Sinn und Sonnenschein.

    Aus der Dunkelheit empor

    auf den Gipfel der Vernunft,

    jeder seine Haft verlor

    in der Ewigkeit Ankunft.

    denkt Vielehobbys 8)

  • Das Frohe der Tage

    Wo du das Frohe der Tage erkennst,

    kleine Lichtblicke: eine Blume, eine Katze,

    verlässliche Orte, Menschen, die deinen Namen rufen ...

    da fällt kein Blatt einfach zu Boden....

    .....da zieht Glück ein<3

    (Monika Minder)

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    "(Rumi)"

  • Fassade

    Ich kannte mal jemanden, der sah von allen Seiten wunderschön aus.
    Atemberaubend.
    Makellos.
    Von vorne.
    Von hinten.
    Von links.
    Von rechts.
    Von oben.
    Von unten.
    Nur nicht von innen.


    Kristiane Allert-Wybranietz

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
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    "(Rumi)"

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