Goethes Faust und andere Gedichte, Lyrik

  • Indianisch


    Netzfund, Quellenangabe:

    "Gebet einer Medizinfrau"

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Um die Seelenlaterne in schattenhaften Zeiten wie diesen sichtbar zu machen – sind „glühend leidenschaftlich zu sein“ und „Barmherzigkeit gegenüber anderen zu zeigen“, zwei innere Haltungen von immenser Tapferkeit und größter Notwendigkeit.

    Sich abmühende Seelen fangen Licht von anderen Seelen, die voll entzündet und bereit sind, es zu zeigen.

    Wenn du dazu beiträgst, den Tumult zu beruhigen, ist dies eines der kraftvollsten Dinge, die du tun kannst.


    Es wird immer Zeiten geben, in denen du dich entmutigt fühlst.

    Auch ich habe viele Male in meinem Leben Verzweiflung gefühlt,

    aber ich habe ihr keinen Stuhl frei gehalten;

    Ich unterhalte sie nicht.

    Ich erlaube ihr nicht, von meinem Teller zu essen.


    Der Grund ist folgender:

    Tief in meinen Knochen weiß ich etwas, ebenso wie du.

    Es ist, dass es keine Verzweiflung geben kann,

    solange du dich daran erinnerst, warum du auf die Erde kamst, wem du dienst, und wer dich geschickt hat.


    Die guten Worte, die wir sagen, und die guten Werke, die wir tun, sind nicht unsere:

    Sie sind die Worte und Taten des Einen, das uns hierher gebracht hat.


    (CLARISSA PINKOLA)

    : https://dasgesundmagazin.de/20…auf-einmal-zu-reparieren/

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • "Die Wolfsfrau" habe ich auch gelesen - ist aber schon eine ganze Zeit her.


    Heute fühle ich mich eher nach einem Gedicht von Goethe; das ich in der Plauderecke erwähnt habe , auch wenn es mir zur Zeit schwer fällt, die Inhalte der letzten 2 Strophen im Alltäglichen zu beherzigen.

    Da Goethe nun mehr als 70 Jahre verstorben ist, darf ich es wohl hier als Text zitieren ohne gegen das Urheberrecht zu verstoßen: wegen der Formatierung setze ich es doch als Link


    Der Schatzgräberˍ


    Daraus:

    Zitat

    Trinke Mut des reinen Lebens

    Fällt mir zur Zeit nicht so ganz leicht! :) <3 :)

    Und manchesmal werde ich sehr zornig angesichts der Verhältnisse in diesem unserem Lande.

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  • [Aus] Udo Jürgens' "Lieb Vaterland":

    : https://proxy.metager.de/www.l…416722f57b36c91d613dec4c6

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  • Mit welchem Recht…?


    Mit welchem Recht,

    urteilst du über mich,

    wenn ich etwas nicht verstehe,

    oder über meine Fehler, die ich begehe?


    Mit welchem Recht,

    siehst du durch mich hindurch,

    nur weil ich nach deiner Meinung,

    niemals gehorch?


    Mit welchem Recht,

    verweist du mich

    aus unserem Haus,

    und ziehst nicht einfach selber aus?


    Mit welchem Recht,

    darfst du richten,

    über das, was ich tue,

    warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?


    Mit welchem Recht,

    sagst du ich, sei ein Verlierer,

    und bestimmst dich selber

    zum ewigen Sieger?


    Mit welchem Recht,

    denkst du eigentlich

    du wärst dermaßen wichtig,

    und ich nur klein und nichtig?


    Sag, mit welchem Recht…?

    Ich glaube,

    du tickst nicht mehr ganz richtig

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • : https://media.newyorker.com/ph…ss/080107_r16860_p517.jpg


    Er wurde "dreckig" genannt, weil seine Haut dunkel war, unintelligent, weil er kaum Englisch sprechen konnte. Als er in dieses Land ankam, wurde er in eine Sonderklasse für Einwanderer versetzt. Aber einige seiner Lehrer sahen etwas in der Art, wie er sich durch seine Zeichnungen, durch seine Sicht auf die Welt ausdrückte. Bald würde er seine neue Sprache beherrschen.

    Seine Mutter hatte eine schwierige Entscheidung getroffen, ihn, seine beiden jüngeren Schwestern und einen Halbbruder nach Amerika zu bringen, um ein besseres Leben für ihre Familie zu suchen. Sie ließen sich in Boston's South End nieder, damals der zweitgrößten syrisch-libanesisch-amerikanischen Gemeinschaft. Die Familie würde kämpfen und der junge Junge würde eine Schwester und seinen Halbbruder an Tuberkulose verlieren. Seine Mutter würde an Krebs sterben.


    Er würde schreiben: „Aus dem Leiden sind die stärksten Seelen entstanden; die massivsten Charaktere sind mit Narben gebraten. ”

    Er wurde am 6. Januar 1883 in Armut im heutigen Libanon geboren.

    Er glaubte an Liebe, er glaubte an Frieden und er glaubte an Verständnis.

    Sein Name war Kahlil Gibran und er ist vor allem für sein Buch "Der Prophet" bekannt. " Das 1923 veröffentlichte Buch würde zig Millionen Exemplare verkaufen und ihn zum dritt meistverkauften Dichter aller Zeiten machen, hinter Shakespeare und Laozi.

    Passagen von "The Prophet" werden auf Hochzeiten, in politischen Reden und bei Beerdigungen zitiert, inspirierende einflussreiche Persönlichkeiten wie John F. Kennedy, Indira Gandhi, Elvis Presley, John Lennon und David Bowie.


    Er war sehr offen und attackierte Heuchelei und Korruption. Seine Bücher wurden in Beirut verbrannt, und in Amerika würde er Morddrohungen erhalten.

    Gibran war das einzige Mitglied seiner Familie, das eine scholastische Ausbildung absolvierte. Seine Schwestern durften nicht in die Schule gehen, vor allem wegen Nahost-Traditionen sowie wegen finanzieller Schwierigkeiten. Gibran wurde jedoch von der Stärke der Frauen in seiner Familie inspiriert, insbesondere seiner Mutter. Nachdem eine Schwester, seine Mutter und sein Halbbruder gestorben waren, unterstützte seine andere Schwester Mariana Gibran und sich selbst, indem sie in einem Schneiderladen arbeitete.


    Über seine Mutter schrieb er:

    "Das schönste Wort auf den Lippen der Menschheit ist das Wort 'Mutter', und der schönste Ruf ist der Ruf meiner Mutter. ' Es ist ein Wort voller Hoffnung und Liebe, ein süßes und freundliches Wort, das aus der Tiefe des Herzens kommt. Die Mutter ist alles – sie ist unser Trost in Trauer, unsere Hoffnung im Elend und unsere Stärke in Schwäche. Sie ist die Quelle der Liebe, der Barmherzigkeit, der Sympathie und der Vergebung "

    Gibran würde sich später für die Sache der Emanzipation und Bildung der Frauen einsetzen.

    Er glaubte, dass „die Rechte anderer zu schützen das edelste und schönste Ende eines Menschen ist. ”

    In einem Gedicht an neue Einwanderer schrieb er: "Ich glaube, man kann es den Gründern dieser großartigen Nation sagen. Hier bin ich. Eine Jugend. Ein junger Baum. Dessen Wurzeln aus den Bergen des Libanon gerissen wurden. Dennoch bin ich hier tief verwurzelt. Und ich wäre fruchtbar. "


    Er würde in "Der Prophet" schreiben:

    "Lasst Räume in eurer Zusammensein sein, und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen. Liebt einander, aber macht kein Band der Liebe: Lasst es lieber ein bewegtes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllen Sie sich gegenseitig den Becher, aber trinken Sie nicht aus einem Becher. Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht von demselben Laib. Singt und tanzt zusammen und seid freudig, aber lasst jeder von euch allein sein, auch wenn die Saiten einer Laute allein sind, obwohl sie mit derselben Musik zittern. Gebt eure Herzen, aber nicht in die Hüter des anderen. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen enthalten. Und steht zusammen, doch nicht zu nah zusammen: Denn die Säulen des Tempels stehen auseinander, und Eiche und Zypresse wachsen nicht im Schatten des anderen. ”

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

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    "(Rumi)"

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  • : https://www.entia.de/out/pictu…36-engelkerze-rot-d1a.jpg


    Vier Kerzen


    Eine Kerze für den Frieden,

    die wir brauchen,

    weil der Streit nicht ruht.

    Für den Tag voll Traurigkeiten

    eine Kerze für den Mut.

    Eine Kerze für die Hoffnung

    gegen Angst und Herzensnot,

    wenn Verzagtsein uns‘ren Glauben

    heimlich zu erschüttern droht.

    Eine Kerze, die noch bliebe

    als die wichtigste der Welt:

    eine Kerze für die Liebe,

    voller Demut aufgestellt,

    dass ihr Leuchten den Verirrten

    für den Rückweg ja nicht fehlt,

    weil am Ende nur die Liebe

    für den Menschen wirklich zählt.x

    (Elli Michler)

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    "(Rumi)"

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Goethes Verhältnis zu den Medizinern bleibt zwiespältig, aus vielen Gründen.

    Wie jeder Patient, dem die Natur ein langes Leben schenkt, bekommt auch Goethe spitz, daß in der Heilkunst die Wahrheit von gestern meist nur der Irrtum von morgen ist. Ärztliche Praxis, schreibt er, lasse sich »schwerlich ohne Empirie und Scharlatanerie denken«. Andererseits: »Man ist sehr übel dran, daß man den Ärzten nicht recht vertraut und doch ohne sie sich gar nicht zu helfen weiß.« Also kuriert er sich über lange Zeiten am liebsten selbst, duldet die Doktoren nur als Gesprächspartner

    : https://www.thieme-connect.com…0.1055/s-0032-1309707.pdf


    LG

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    "(Rumi)"

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  • Wer andere kennt, ist klug.

    Wer sich selber kennt, ist weise.

    Wer andere besiegt, hat Kraft.

    Wer sich selber besiegt, ist stark.

    Wer sich durchsetzt, hat Willen.

    Wer sich selber genügt, ist reich.

    Wer seinen Platz nicht verliert, hat Dauer.

    Wer auch im Tode nicht untergeht, der lebt.

    ‭(Laotse)

  • Das erinnert mich (und eventuell auch Die Mama) an übereinandergeschlagene Beine ^^ :


    "Eine Gewohnheit kann man nicht einfach zum Fenster hinauswerfen; man muss sie Stufe für Stufe die Treppe herunterlocken."


    (Mark Twain)

  • Es ist völlig egal, wer vor dir steht ...



    ... wenn du weißt, wer hinter dir steht!

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Das erinnert mich (und eventuell auch Die Mama) an übereinandergeschlagene Beine ^^ :


    "Eine Gewohnheit kann man nicht einfach zum Fenster hinauswerfen; man muss sie Stufe für Stufe die Treppe herunterlocken."


    (Mark Twain)

    Erwischt. 8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Feldfrüchte

    Sinnend geh ich durch den Garten,

    still gedeiht er hinterm Haus;

    Suppenkräuter, hundert Arten,

    Bauernblumen, bunter Strauß.

    Petersilie und Tomaten,

    eine Bohnengalerie,

    ganz besonders ist geraten

    der beliebte Sellerie.

    Ja, und hier –? Ein kleines Wieschen?

    Da wächst in der Erde leis

    das bescheidene Radieschen:

    außen, rot und innen weiß.

    *

    Sinnend geh ich durch den Garten

    unsrer deutschen Politik;

    Suppenkohl in allen Arten

    im Kompost der Republik.

    Bonzen, Brillen, Gehberockte,

    Parlamentsroutinendreh . . .

    Ja, und hier –? Die ganz verbockte

    liebe gute SPD.

    Hermann Müller, Hilferlieschen

    blühn so harmlos, doof und leis

    wie bescheidene Radieschen:

    außen rot und innen weiß.


    Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Erstellt: 15.3.2006

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • »Willst Du glücklich sein im Leben,

    Trage bei zu and’rer Glück,

    Denn die Freude, die wir geben,

    Kehrt ins eig’ne Herz zurück.«

    (Johann Wolfgang von Goethe)


    Davon können eure Politiker Jubelarien singen.

  • Kerns, da muss ich sofort an mein Poesiealbum denken. ^^


    Meine Favoriten sind allerdings:


    Lebe lustig, lebe froh, wie der Mops im Haferstroh.


    und


    Neider mögen neiden, Hasser mögen hassen,

    doch was Gott dir gibt, das müssen sie dir lassen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Mir geht eher folgendes zu Herzen in diesen Zeiten.


    Hermann Hesse:

    Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

    In andre, neue Bindungen zu geben.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

    An keinem wie an einer Heimat hängen,

    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

    Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…

    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    (4. Mai 1941)



  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber