Natürliches Sauerteigbrot selbst backen oder doch lieber kaufen?

  • In dem Fall ist es extra aufgeführt, da 25% Weizenmehl enthalten

    Dass Weizenvollkornmehl und Roggenvollkornmehl von sich aus Gluten enthalten, noch mehr in den heutigen hochgezüchteten Sorten, ist klar. Darum ging es nicht. Es ging darum, dass heutzutage auch noch extrahiertes reines Weizenkleber/Weizengluten ggf. zusätzlich hinzugefügt wird.

    Weizenkleber/Weizengluten wird kilo- oder säckenweise angeboten und als wahre Patentlösung vermarktet, wie z.B.:
    "Weizengluten sorgt in Kombination mit Wasser für hervorragende viskoelastische Eigenschaften, verbessert das Volumen von Gebäcken und macht sie saftiger...."

    Alles zum Vorteil für eine schnelle und billige Herstellung, gleichwohl zum Nachteil für den Verdauungstrakt derjenigen, die diese Backwaren essen.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Die Brotherstellung hat eine lange Tratition und besonders in Deutschland und Österreich wird Roggenbrot in viele Varianten angeboten. Einst haben die Bauern das Getreide in den Mühlen mahlen lassen und zu hause in extra gebauten Backofen selber gebacken, entsprechend war die Vielfalt. Jeder hatte seinen eigenen Sauerteig , so war auch der Geschmack des Brotes verschieden , einmal säuerlicher und einmal milder.

    Gebacken wurde meist einmal im Monat, Entsprechend wurde das Brot in der Zeit schon Hart. Das wurde dann in Suppe und Kaffee eingebrockt. Aufbewahrt in der Brotkiste oder in REchen gestellt das die Mäuse nicht rankamen.

    ZUm Roggenmehl wurde außer WEizenmehl auch Hafer, und Gerstemehl beigemischt. Weizenmehl hat starken Kleber der für die Teigfestigkeit relevant ist und dem Brot eine gewisse Sichtigkeit gibt- es geht mehr in die Höhe.

    Zuschläge zu Brotteig sind vielfältig. Gerne wurden Nüsse, Speck, Samen wie Lein, Mohn, Kürbis und Sonnenblumenkerne genommen, so auch Kräuter und Karotten

    Gewürzt mit Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander.

    In den Südlichen Ländern wo Weizen besser wächst wird haupsächlich Weizenbrot gebacken und gegessen, in Italien Ciabatta, in Frankreich Baguett und in Griechenland und Türkei die Fladenbrote die alle mit Hefe als LOckerungsmittel gebacken werden. In den Dörfern der griechischen Inseln gibt es Gemeinschaftsbacköfen .

    England verwendet sehr stark Natron als Backtriebmittel- man schmeckt das auch. In Amerika wird viel mit Maismehl gebacken.

    Die Ungarn lieben ihr Sauerteiggeführtes Weissbrot was bei uns weniger bekannt ist aber vorzüglich schmeckt.

    Leider ist das Bäckerhandwerk im Absteigen begiffen, viele kleine Backstuben mußten dem Druck der Industrie weichen und ihre Betriebe schließen. Als Ergebnis haben wir nun ein 08/15 Warenangebot wohl mit vielen Variationen die aber weder GEschmack noch Aroma aufweisen -somit ein Verlust einer ehemaligen Vielfalt.

    Der Preis von Brot ist nach Corona und auch durch die Klimahysterie stark gestiegen. Wenigen von den Zutaten sondern durch die Energiekosten die durch die Decke geschlagen sind. Ohne Backen kein BRot. So kostet ein Kilo gutes Roggenbrot schon mehr wie Schnitzelfleisch,

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Einst haben die Bauern das Getreide in den Mühlen mahlen lassen und zu hause in extra gebauten Backofen selber gebacken, entsprechend war die Vielfalt. Jeder hatte seinen eigenen Sauerteig , so war auch der Geschmack des Brotes verschieden , einmal säuerlicher und einmal milder.

    Dann komm mal in die fränkische Schweiz, eigentlich fränkische Alb, hier gibt es in fast jeden Dorf noch solch einen Ofen, und einmal in der Woche wird gebacken. Hier gibt es auch 72- Stunden- Brot.

    Das wird nicht solange gebacken, aber der Teig wird solange gehen gelassen und immer wieder gefaltet. Manche bieten sogar Brotbackkurse an.

    Die Ungarn lieben ihr Sauerteiggeführtes Weissbrot was bei uns weniger bekannt ist aber vorzüglich schmeckt.

    Im Grunde ist die Hefe ja nur ein Weizensauerteig, damit es schnell geht. Weizensauerteig kann man aber auch selbst machen.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Aber ich wüsste nicht einmal, wie ich das anfangen könnte und bin da völlig planlos.

    Ich backe Brot gerne mit Backferment (Sekowa).

    Leider bin ich kein Mensch, der es mit Wiegen und auf die Uhr schaun so genau nimmt. Deshalb ist es für mich schwierig, ein Rezept weiter zu geben. Ich denke, für den Anfang sollte man sich eine Anleitung aus dem Netz suchen oder sich an die Anleitung des Herstellers halten.

    Eins mache ich jedoch anders als es vom Hersteller vorgeschrieben wird: Ich nutze meinen Ansatz und verlängere ihen, wie bei Sauerteig.

    Den Ansatz herzustellen ist etwas aufwendig, da es in dieser ersten Phase wichtig ist, eine gleichbleibende Temperatur zu halten. Das geht in einer Gärkiste, einer Heißluftfritteuse mit 30° Funktion oder einem Backofen, der diese Temperatur halten kann. Einfach an die Anleitung halten. Das Brot wird leicht säuerlich.

    Sobald der Ansatz fertig ist und sichtbar gärt, ich habe dann ca 400 g zähflüssigen Teig, verlängere ich ihn mit der gleichen Menge Mehl und Wasser wie den Urteig, nehme davon die 400 g ab und stelle sie in den Kühlschrank. Die abgenommene Menge lasse ich über Nacht bei Raumtemperatur stehen.
    Das kann man ewig so weitertreiben. Wenn man 1 Woche nicht backt, sollte man den Grundansatz aber trotzdem verlängern, sonst kippt er.

    Den über Nacht gereiften Grundansatz verlängere ich mit allem, was ich in meinem Brot haben möchte, also neben Mehl gerne auch Hirse (gar), Hafer (geschrotet), Möhren, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Trockenfrüchte etc und wichtig: Erst jetzt kommt Salz in den Teig, nie in den Grundansatz. Der Teig wird bei mir etwas klebriger als ein Hefeteig, da Backferment damit gut klarkommt und das Brot saftig wird.
    Auf Grund dieser Konsistenz backe ich dann nach ca 12 Stunden (kommt nicht so drauf an - das Volumen hat sich fast verdoppelt, das Brot fällt eher schon wieder leicht ein) in einer normalen Kastenform. Da habe ich eine, die man verschieben kann - das ist praktisch.

    Grundrezept:
    auf 1000 g Mehl ca 600 ml Wasser, Grundansatz, 4 gestr. TL Ursalz - 45 Minuten Backzeit bei 240 °C oder 60 Minuten bei 220°C
    Meist nehme ich das Brot vorher aus der Form und back die letzten 10 Minuten ohne - dann wird die Kruste schöner.

  • Servus Nelli

    DEine Worte: Im Grunde ist die Hefe ja nur ein Weizensauerteig, damit es schnell geht. Weizensauerteig kann man aber auch selbst machen.

    Das stimmt nicht: Hefebakterien sind andere Bakterien wie die Essig- und Milchsäurebakterien. Deswegen schmeckt auch ein Sauerteigbrot wesentlich aromatischer

    Servus Sububu-

    wenn Dein Brot wieder leicht zusammenfällt hat es den Garepunkt überschritten. DAs Brot wird dann strohig.

    Der Ansatzsauer hält sich wesentlich länge - so wie ich oben beschrieben habe, wenn man ihn mit soviel mehl mischt das dann trockene Bröckerl entstehen- das " Gerstl". Dieses wird bei Bedarf mit warmem Wasser eingeweicht und ist so wieder verwendbar.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo guenter40 , backst du auch mit Backferment? Mein Brot ist noch nie strohig geworden, nein.

    Aber ich habe das vielleicht auch übertrieben formuliert. Wenn es richtig zusammenfallen würde, würde ich es noch einmal verlängern und nicht so ausbacken. Ist aber noch nie passiert. Es ist am Ende maximal gerade mit einer leichten Tendenz nach unten - dann wird es allerhöchste Zeit.
    Auf Grund der relativ feuchten Teigführung wird mein Brot nicht so prall und rund wie ein frei geschobenes Hefebrot.

    Mein Lebensgefährte hatte jahrelang eine Bio-Bäckerei. Der meint auch, ich würde "alles falsch" machen und wundert sich, das das Ergebnis trotzdem sehr gut und lecker ist :)

  • Servus sububu

    Lass dich nicht von Deinem Lebengefährten die Freude am selberbacken nehme. Mit jeden mal wirst du besser werden. Backferment kaufe ich nicht, da nehme ich lieber menen selbst angesetzten SAuerteig, den ich schon lange immer wieder auffülle.

    Mit einer dünner gehaltenen Sauerteigführung ( Schaumsauer) geht die Gährung schneller, mit einer dickern langsamer

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Na ja, solange er es gerne isst, verdirbt er mir die Freude daran nicht, guenter40 . Eher ich ihm... weil er natürlich als "Gelernter" eine Raketenwissenschaft draus machen muss. ;) Ich backe aber vermutlich schon wesentlich länger Brot als er.

    Ein Kompromiss ist für mich der Backfermentansatz. Das soll, man möge mich korrigieren, ich weiß es nicht wirklich, durch wilde Hefen treiben, ist also eher vergleichbar mit einem Weizensauer (bei mir ist im Grundansatz auch Roggen!) und gibt ein nur leicht säuerliches Brot. Durch die lange Teigführung ist es sehr verträglich. Und es ist wirklich einfach zu handhaben und treibt ziemlich alles mit hoch.

    Das Rezept (bzw. den Versuch eines ungefähren Rezepts) habe ich aufgeschrieben, weil Backferment in der Zutatenliste das Brots von Die Mama auftaucht. Dort wird es zusammen mit Sauerteig verwendet. Das werde ich mal in Kombination ausprobieren.

    Ich würde auch gerne nur mit Sauerteig und höheren Roggenanteilen backen, aber das esse ich dann hier alleine. Und da ich wie gesagt sowieso nicht so viel Brot esse, lohnt sich das Backen dann wirklich kaum noch.

  • Danke. Das hört sich ja erstmal ziemlich einfach an.
    In einer abgedeckten Schüssel auf der Fußbodenheizung wird er es sicher mögen.

    Wir haben noch 6 Brote im Tiefkühler. Aber irgendwann sind sie alle.
    Das Brotbackgerät ist auch funktionsfähig.
    Mein Mann ist natürlich sofort bereit für die Idee, dass wir unser eigenes Sauerteigbrot backen.^^

    Und es gibt auch noch weitere nette Seiten dazu, wie die von einer Hamburgerin in den USA, wo das Brot fürchterlich sein soll.
    : https://brotundmeer.org/2013/07/06/sel…g-ganz-einfach/

    Dann verstehe ich jetzt auch, warum das Stück Zwiebel.:/
    Es muss auch nicht Roggen pur sein, und sollte schon ähnlich unserem bevorzugten Brot sein.

    Da hatte ich gestern nach dem in meiner Bäckerei beschriebenen Backferment gesucht, und es ist das von sububu erwähnte von Sekowa.
    Das Backferment gibt es z.B. hier glutenfrei oder auch nicht: https://www.purenature.de/mais-spezial-b…ment-glutenfrei
    Kommt von uns aus der Wetterau. Eine von diversen Anleitungen: Bio Sekowa Backfermentˍ
    Originalanleitung: https:/ / www.muehle-schlingem…/PDF/Sekowa Anleitung.pdf

    Gibt aber viele Seiten dazu.
    Gut gefällt mir die Seite aus Erfurt: https://www.winkelbach-web.de/blog/vollkorn-…ackferment.html

    Mit Backferment kann man aus jedem Getreide ein Brot backen.

    Man macht also erst einen Grundansatz, das ist ja Sauerteig, der in den Kühlschrank kommt.
    Von dem nimmt man für jedes neue Brot 10-20 Gramm ab und nach Anleitung noch 3 gr. Ferment (soll aber auch ohne gehen) und macht mit Wasser 40° und neuem Mehl einen 1. Ansatz, dem man anschließend nach x Stunden das weitere Mehl/Wasser für einen 2. Ansatz zufügt und wenn der fertig ist und man den Rest reingemacht hat, wird nochmal geknetet und man lässt es nochmal kurz vor dem Backen gehen.
    Soweit die Theorie.

    Heißt, dass unser aktuelles Brot aus einem Sauerteig ist, der aus Wasser, Roggenvollkornmehl und Maismehl angesetzt mit etwas Grundansatz aus Backferment (Backferment aus Maismehl*, Erbsenmehl*, Blütenhonig*= Sekowa) besteht, dem zum Schluss in der 2. Stufe noch Weizenvollkornmehl 25%, Wasser, Roggenvollkornmehl 5%, Steinsalz, Gewürze und zum Schluss vor dem letzten Gehen noch Möhre 13%, Sonnenblumenkerne 2,4%, Leinsamen 2,4%, Kürbiskerne 2,4% und Haferflocken zugefügt werden. Oder so ähnlich.^^

    sububu, Ich koche auch immer nach Gefühl und wenn man mein Mann kocht, fragt er wieviel Gramm?^^
    Aber beim Backen wiege ich immer alles ab. Da trau ich mich vielleicht nicht nach Gefühl.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (16. März 2025 um 13:23)

  • Servus Die Mama,

    Um jedesmal ein gleichmäßiges Produkt zu bekommen ist das abwägen Pflicht.

    ZUm SAuerteigansatz verwenden manche auch einen löffel Joghurt, sind doch hier Milchsäurebakterien vorhanden.

    Deine angegebenen Zutaten sind nicht maßgebend zwingend, die kannst du beifüngen oder auch nicht- oder auch verändern nach belieben. Auch die Mehlanteile kann man verändern. Rübensyrup -beigabe ( Grafschafter) -läßt das Brot dünkler werden.

    Bei einer längeren Herführung wird der Vollsauer noch ein weiteres mal aufgefüllt.

    mit freundlichen Grüßen- Guenter.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Von dem nimmt man für jedes neue Brot 10-20 Gramm ab und nach Anleitung noch 3 gr. Ferment

    Genau an dieser Stelle mache ich das anders und nehme viel mehr Grundansatz. Der gesamte Grundansatz wird so aufgefrischt und hält länger.
    Und ich spare die 2. Stufe.
    Aber am besten machst du es erst einmal nach der "offiziellen" Anleitung. Das Backfermentpulver hält so eine Ewigkeit, weil ich es eigentlich nicht benutze, es sei denn, der Ansatz ist wirklich irgendwann überarbeitet, weil ich ihn nicht gepflegt habe.

    Später spielen und schaun was so geht, wirst du sowieso ;)


    Um jedesmal ein gleichmäßiges Produkt zu bekommen ist das abwägen Pflicht.

    Da stimme ich dir vollkommen zu. Deshalb habe ich mir auch zum Beispiel die Salzzugabe pro kg notiert.
    Man muss schon schaun, an welcher Stelle man großzügig sein darf, wenn man improvisiert. Ich habe auch noch nie in meinem Leben etwas zweimal gleich gekocht.

  • Das Rezept (bzw. den Versuch eines ungefähren Rezepts) habe ich aufgeschrieben, weil Backferment in der Zutatenliste das Brots von Die Mama auftaucht. Dort wird es zusammen mit Sauerteig verwendet. Das werde ich mal in Kombination ausprobieren.

    Das ist genau der Gedankengang, den ich gestern Abend zuerst auch hatte.^^ Ja wie? Nimmt man da Sauerteig und Backferment gleichzeitig?
    Nein, mit dem Backferment wird eben auch ein Sauerteig hergestellt.
    Der soll aber geschmacklich etwas anders sein, als der normale Sauerteig. Ein milder Sauerteig.
    Wobei ich mittlerweile gelesen habe, dass der Grundansatz im Kühlschrank mit der Zeit immer aktiver und säuerlicher und einem normalen Sauerteig ähnlicher werden soll, wenn man ihn nicht zwischendurch auffrischt.
    : https://schrotundkorn.de/essen/backferm…ure-triebmittel

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Servus die Mama,

    Dafür ist es günstiger den Ansatzsauer den man vom VOllsauer für späteren Zweck abnimmt mit soviel Roggenmehl zu vermischen bis er bröselig wird. dann wird er wesentlich länger haltbar- Ohne Wasser- keine weiter Entwicklung der Bakterien.

    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Servus Die Mama,

    Um jedesmal ein gleichmäßiges Produkt zu bekommen ist das abwägen Pflicht

    Dann weißt Du ja jetzt, warum ich etwas x-Mal kochen kann und es trotzdem nie genau gleich schmecken wird.^^ Sonst ist es doch langweilig.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Servus Die Mama,

    Überraschung ist immer gut. :)

    Beifügend soll erwähnt werden das das wegnehmen des Sauerteiges für die nächste Verarbeitung vom Vollsauer ohne jeglicher Beigaben erfolgen soll, diese würden die Bakterienkultur verändern.

    Als Richtline für einen Roggenbrotteig wären ca. 60 % an Vollsauer zu nehmen.

    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Jetzt bin ich schon von planlos zu einer ganz guten Vorstellung gekommen, wie es aussehen würde, wenn ich mein Brot selbst backe.
    Vom Schock darüber, dass man eine Packung Sauerteig für 1 Brot benötigen könnte^^, habe ich gelernt, dass es sogar ganz einfach ist, ihn selbst herzustellen und man ihn gar nicht kaufen muss. Danke dafür.:)

    Wir haben früher natürlich diverse Brote unseres Bäckers probiert. Zum Schluss sind wir bei dem einen Brot mit Möhren und Körnern geblieben, weil es uns am Besten schmeckt. Wir bewahren Brot luftdicht im Kühlschrank auf, weil es so immer frisch und saftig bleibt und nicht tröge wird.

    Ich habe das Backferment entdeckt, mit dem unser Brot hergestellt wird und habe jetzt einen ungefähren Plan, wie ich es mit einem selbst gemachten Sauerteig oder auch mit Sauerteig aus Sekowa Backferment herstellen kann.
    Ich habe gelernt, dass man auch mit der Menge des eingesetzten Ansatzes spielen kann, denn sububu nimmt 400 gr. vom Ansatz und eine Russin, deren Seiten ich vorher gelesen habe, nimmt 100 gr. davon. Da hatte ich mich schon gewundert. Jetzt nicht mehr.:)

    Die russische Seite ist auch interessant und umfangreich, sie nimmt teils destilliertes Wasser zum Backen (da dachte ich gleich an Naturheilung), hat mit Mehl und Weizengrieß für den Ansatz experimentiert und es dann gekocht und erst beim Abkühlen das Backferment dazu, bis es funktioniert hat, hat diverse Vorschläge zum Auffrischen des Starters, ist besonders kreativ und hat auch diverse Seiten zum Thema.
    : https://mariana-aga.livejournal.com/195415.html

    sububu Da hat sie doch tatsächlich auch ein Rezept mit beidem.^^ Sauerteig und Backferment.

    Genauso können Sie den vorhandenen Sauerteig auch auf ein anderes Mehl umstellen, zum Beispiel auf Roggenvollkorn:
    Roggensauerteig mit Mikroflora von Hugo Erbe
    (Roggengrundansatz)

    100g Hauptsauerteig aus dem Kühlschrank (selbstgemachter oder gekaufter Grundansatz guter Qualität)
    30g Trockenkonzentrat (Sekowa Spezial-Backferment)
    300g Roggengrütze oder -flocken (oder Roggenkörner, die einige Stunden in Wasser eingeweicht und dann durch den Fleischwolf gedreht wurden)
    300g Roggenvollkornmehl
    400-500g Wasser, 40°C

    Alles gründlich verrühren, bis eine glatte Masse entsteht und bei Zimmertemperatur (idealerweise bei 30°C) 12 Stunden stehen lassen. Anschließend vermischen und zur Aufbewahrung in den Kühlschrank stellen. Wie jeden anderen Starter verwenden.

    Also könnte man auch einen normalen selbstgemachten Sauerteig nehmen, den man zusätzlich mit Backferment und neuem Mehl/Schrot zu einem (stärker treibenden ?) Grundansatz machen kann. Könnte auch sein, dass unser Brot mit einem solchen Ansatz hergestellt wurde.:/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Brot habe ich schon selbst gebacken, ich habe es dann aber wieder sein lassen. Der Aufwand ist es mir dann nicht wert. Ja das Brot war halbwegs gut, aber das Brot vom Bäcker schmeckt mir dann doch besser.

    Sauerteigbrot habe ich noch nicht selbst gemacht. Das Ansetzen wäre jetzt ja nicht das Problem aber ich wäre dann extrem enttäuscht wenn man aus dem Urlaub kommt und man kann den Teig nicht mehr beleben. Habe schon mitbekommen, einige haben ihrer Sauerteig ja über Jahre, das ist dann ja schon ein eigenes Haustier:)

    Wenn man ein bisschen darauf achten, wo man Brot kauft und eines findet, was einem schmeckt, steigt man aus meiner Sicht besser mit dem Kaufen aus. Ich kaufe mir oft das Weinviertler Landbrot von der Bäckerei Geier. Das gibt es auch in einem 4er Laib. Davon freiere ich dann den Großteil ein und habe immer Brot zu Hause.

    Das ein oder andere Brot vom Supermarkt schmeckt mir auch, finde nur, das Brot vom Bäcker hält länger seinen Geschmack und wird nicht so schnell hart und trocken. Auf die Lagerung kommt es auch sehr an.

  • Brot habe ich schon selbst gebacken, ich habe es dann aber wieder sein lassen. Der Aufwand ist es mir dann nicht wert. Ja das Brot war halbwegs gut, aber das Brot vom Bäcker schmeckt mir dann doch besser.

    JEDER WIE ERSIEES MAG

    Sauerteigbrot habe ich noch nicht selbst gemacht. Das Ansetzen wäre jetzt ja nicht das Problem aber ich wäre dann extrem enttäuscht wenn man aus dem Urlaub kommt und man kann den Teig nicht mehr beleben.

    DACHTE IMMER IN DEUTSCHLAND WURSCHTELT JEDER VOR SICH HIN OHNE KONTAKTE UND FREUNDE, aber im Weinviertel ist es wohl auch nicht unbedingt besser................................

    hab da mal ne Weile gearbeitet, dacht eigentlich dass das so ein kleiner eigener Kosmos sei, gegenüber Wien und dem benachbarten Ausland und dass sich da Nachbarn finden, die einem helfen und so..............................................

    Wenn man ein bisschen darauf achten, wo man Brot kauft und eines findet, was einem schmeckt, steigt man aus meiner Sicht besser mit dem Kaufen aus. Ich kaufe mir oft das Weinviertler Landbrot von der Bäckerei Geier. Das gibt es auch in einem 4er Laib. Davon freiere ich dann den Großteil ein und habe immer Brot zu Hause.

    WEISST DU WAS DA DRINNEN IST? Sagt dir die Bäckerei das auf Wunsch?

    Das ein oder andere Brot vom Supermarkt schmeckt mir auch, finde nur, das Brot vom Bäcker hält länger seinen Geschmack und wird nicht so schnell hart und trocken. Auf die Lagerung kommt es auch sehr an.

    wenns schnell und schmutzig (fast and dirty) erzeugt ist schimmelt es schnell

    wenns ein richtig gutes Bio- Brot ist aus einer traditionellen Bäckerei ohne Teiglinge aus China und so....

    dann hält es locker eine Woche

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (17. März 2025 um 13:28)

  • Hallo Emera, insgesamt kann ich nur das Aufbewahren in der Tüte in einer luftdichten Box im Kühlschrank empfehlen.
    Wir essen ein Brot innerhalb von ca. 1 Woche und so bleibt es durchgehend frisch. Hatten auch noch nie ein Schimmelproblem.

    Davon freiere ich dann den Großteil ein und habe immer Brot zu Hause.

    Wir machen das schon seit Jahrzehnten so. Früher gab es in Offenbach einen Biobäcker, von dem ich regelmäßig mehrere Brote geholt und eingefroren habe. So hat man eine ganz Zeit lang Brot im Haus, das man nur auftauen muss. Ich finde das auch super.

    Wir bemerken keinerlei Geschmacksunterschied zwischen frisch und aufgetaut.
    Aber Letztens hat doch ein Freund zu mir gesagt: Igitt, Ihr esst aufgetautes Brot. Das könnte ich nicht.^^
    Gehört offenbar nicht zu den Dingen, die jeder mag. Manche bestehen darauf, dass es frisch sei muss.

    Sauerteigbrot habe ich noch nicht selbst gemacht. Das Ansetzen wäre jetzt ja nicht das Problem aber ich wäre dann extrem enttäuscht wenn man aus dem Urlaub kommt und man kann den Teig nicht mehr beleben. Habe schon mitbekommen, einige haben ihrer Sauerteig ja über Jahre, das ist dann ja schon ein eigenes Haustier:)

    Nach dem, was ich gelesen habe, sollte ein Sauerteig Wochen bis Monate im Kühlschrank halten.
    Man könnte eine 3-Wege-Lösung probieren.^^
    Ein Drittel ausrollen, trocknen und zerkleinern, nach Günter ein Drittel mit viel Mehl zerkrümeln und im Glas in den Kühlschrank, ein Drittel normal behandeln und vorher neu anfüttern und in ein anderes Glas in den Kühlschrank.

    Ich denke, mindestens die ersten beiden werden den Urlaub überleben.

    Vielleicht könnte man auch das Einfrieren probieren, aber das soll die schlechteste aller Möglichkeiten sein, da viele der Bakterien zerstört werden sollen, während sie beim Trocknen nur über Monate schlafen und mit warmem Wasser an einem warmen Platz wieder lebendig werden. Denke, die Vorbereitung ist hier entscheidend.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Wow, danke für die ganzen Rückmeldungen – ich bin echt überwältigt! So viele unterschiedliche Herangehensweisen, Erfahrungen und Tipps. Ich merke, das Thema ist vielschichtiger, als ich dachte.

    Emera: Kann ich total verstehen – der Aufwand ist nicht ohne. Wenn das Brot vom Bäcker für dich geschmacklich passt, warum sich dann die Mühe machen? Sauerteig ist halt auch ein lebendes Ding, das mit Aufmerksamkeit belohnt werden will. Ich hab ihn nach dem Urlaub mal wiederbeleben wollen – naja, sagen wir so, er hatte wohl beschlossen, dass unsere Wege sich trennen. Da hilft dann auch kein gutes Zureden mehr.

    Die Mama: Die Aufbewahrung im Kühlschrank klingt interessant! Ich hab Brot bisher immer eingefroren oder im Brotkasten gelagert. Frisch hält es sich bei mir nie lange genug, weil es einfach zu gut ist. Und ja, manche Leute rümpfen die Nase bei aufgetautem Brot, als wäre es danach ungenießbar – dabei schmecke ich da kaum einen Unterschied.

    guenter40: Deine Methode, Sauerteig haltbar zu machen, finde ich genial. Ich hab mich immer gefragt, wie man ihn ohne großen Pflegeaufwand über längere Zeit „konservieren“ kann. Das mit den Mehlkrümeln klingt nach einer unkomplizierten Lösung – viel besser als Trocknen oder Einfrieren, wenn die Bakterien das nicht so mögen. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

    sububu: Dein Backferment-Ansatz klingt spannend! Ich hatte das nie so richtig auf dem Schirm, aber wenn das ein milder Sauerteig wird und dabei unkompliziert zu handhaben ist – klingt nach einer guten Alternative. Und am Ende zählt ja nicht, wie wissenschaftlich genau man sich ans Rezept hält, sondern ob das Brot schmeckt.

    Ich schwanke immer noch – selbst backen oder doch beim Bäcker bleiben? Der Gedanke, das eigene Brot genau nach Geschmack anzupassen, reizt mich. Aber wenn ich mir den ganzen Pflegeaufwand für den Sauerteig anschaue… schwierig!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber