Mähroboter töten viele Igel, Amphibien und zahlreiche andere kleine Tiere. Deshalb wurde ab Anfang 2025 vielerorts das Benutzen der Rasenmähroboter in der Nacht verboten. Ob sich alle daran halten ist zu bezweifeln, zumal das nicht so leicht kontrolliert werden kann. Und übrigens Industrieroboter haben auch schon so manchen menschlichen Mitarbeiter getötet, wie man im Internet nachlesen kann.
Die Moral ist also egal? Ist das nicht eine faschistische Einstellung und hast Du nicht immer wieder dem Forum Faschismus vorgeworfen? Das widerspricht sich aber schon wieder mächtig. Es ist also egal, dass weltweit Menschen, darunter auch Kinder, für die Digitalisierung leiden, ausgebeutet und vergiftet werden? Es ist also egal, dass die Natur und ganze Ökosysteme für die Digitalisierung zerstört werden? Damit also die alten Menschen in den Altenheimen mit Robotern gefüttert werden können, anstatt durch echte Menschen, müssen weltweit unzählige Menschen und Tiere leiden und unserer aller Lebensbedingungen vergiftet und zerstört werden? Hmmm, seltsame Einstellung.
ich werde das Wort "abstoßend" hier nicht benutzen wie Du es oft tust, aber ich glaube das Wort "erschreckend" wäre passender.
1. Man kann Sätze aus anderen Beiträgen zitieren.
Was unzulässig und inakzeptabel ist, ist die Manipulation fremder Beiträge, um anderen Usern mit einem Zitat durch Weglassungen und neue Zusammenstellungen im Versuch den Sinn der Aussage zu entstellen, etwas zu unterstellen.
Tatsächlich gab es aus diesem Grund gerade einen sehr großen Skandal, da das BBC bei einer derartigen Manipulation ertappt wurde und sowohl der Generealdirektor der BBC als auch die Chefjournalistin sind deshalb am 9.11. zurückgetreten.
Selbst das Korrigieren von Schreibfehler in einem zitierten Beitrag verstößt gegen die Zitierregeln.
2. Auch wenn mir hier der Kontext etwas fehlt, ich keinen Mähroboter besitze und nicht für den Umgang damit verantwortlich bin, hatte der NABU von einigen hundert Igeln gesprochen.
Allerdings empfinde ich das Argument für eine Autofahrerin ziemlich unangebracht und ein Stückweit als Pseudoargument. Denn der NABU hat gleichzeitig gemeldet , dass jährlich 100.000 bis 1 Million Igel im Straßenverkehr getötet werden. Denn Autostraßen wurden überall mitten in die Bereiche der Wildwechsel gebaut und auch ein Igel wechselt häufig die Straßenseiten von Landstraßen und Autobahnen.
Tatsächlich gibt es eine Studie, nach der alleine im deutschen Straßenverkehr jährlich ca. 3 Millionen Säugetiere getötet werden.
Dabei sind die Millionen Tiere noch gar nicht berücksichtigt, die durch landwirtschaftliche Geräte auf Feldern und Wiesen jedes Jahr getötet werden, da viele Tiere diese Bereiche bis zur Ernte und dem Mähen für Heu bewohnen und dort auch ihre Jungen bekommen.
Auch durch Züge sterben regelmäßig Wildtiere.
3. Früher gab es sehr viele tödliche Arbeitsunfälle.
In den 1950er Jahren z.B. noch über 20.000 Todesfälle/Jahr.
Die 600 tödlichen Arbeitsunfälle 2023 in Deutschland geschahen vor allem durch:
Absturz (37 %) – z. B. von Gerüsten, Dächern oder Baustellen, herabfallende oder kippende Lasten (32 %) – wie Schalungselemente oder Stahlrohre, Quetschungen (139 Fälle) – durch Maschinen, Fahrzeuge oder Baugrubenwände, Angefahren/Überfahren wurden (8 %) – oft durch Stapler oder Baufahrzeuge, Kontakt mit Maschinen oder Strom – besonders bei Wartung.
Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Bauwirtschaft, gefolgt vom Handwerk und Transport.
Im Detail kann man das hier prüfen. : https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/4990
2.140 Versicherte verstarben 2023 allerdings infolge einer Berufskrankheit.
: https://www.bgrci.de/presse-medien/…kt-wie-noch-nie
4. Berthold Brecht schrieb 1927: Erst kommt das Fressen und dann die Moral.
Diese Aussage traf er, nachdem schon im 1. Weltkrieg ca. 800.000 Menschen in Deutschland verhungert waren und auch danach große Teile des einfachen Volks an täglichem Hunger und Unterernährung litten.
Es war die Kritik an einer heuchlerischen Moral, die von Menschen oder Einrichtungen verkündet wurde, die das Leid der Hungernden ignorierten.
Er brachte damit zum Ausdruck, dass man nicht mit Moral argumentieren kann, wenn grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung und ausreichende Versorgung nicht sicher gestellt sind.
Wenn wir nicht ausreichend viele Menschen haben, unsere Pflegebedürftigen ausreichend zu pflegen, wie das bei uns schon seit mehreren Jahrzehnten der Fall ist, und wir von ca. 1/4 Million Pflegebedürftigen reden (gut 30% von 800.000 Pflegebedürftigen in deutschen Heimen) die nicht ausreichend versorgt werden, halte ich es für heuchlerisch und unethisch mit Moral gegen Pflegeroboter argumentieren zu wollen, als würde die Moral höher stehen, als eine ausreichende Versorgung.

