Materia Medica

Kalium carbonicum: Das homöopathische Arzneimittelbild

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
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Kalium carbonicum (kal-c.) entspricht Kaliumcarbonat, also dem Kaliumsalz der Kohlensäure (K2CO3), das gemeinhin auch als Pottasche bezeichnet wird.

Hahnemann untersuchte dieses Mittel sowohl im Selbstversuch als auch an anderen.

Kern des Mittels

Das Wesen des Kalium-carbonicum-Patienten kann mit Recht als schwierig und undurchsichtig bezeichnet werden. Grund dafür sind einerseits die widersprüchlichen, wechselnden und/oder unklaren Symptome, andererseits die Tatsache, dass die Betroffenen ihr „Kranksein“ leugnen oder Symptome verschweigen.

Haupttenor ist das Gefühl, sich in einer extrem angespannten Situation zu befinden, die dringend nach Veränderung verlangt. Meist gibt es aber unbewusste Tabus, die den Patienten davon abhalten oder zu Verdrängungseffekten führen.

Personen, die Kalium carbonicum brauchen, begegnen uns – nicht immer auf den ersten Blick – als nervlich und körperlich schwach. Häufig handelt es sich um ältere oder vorgealterte Menschen, die durch eine allgemeine Reaktionsträgheit auffallen, obwohl sie sich über Belanglosigkeiten echauffieren können.

Dies sowie die Tatsache, dass sie gerne streiten, andere schlecht behandeln und ihnen nichts recht zu machen ist, erschwert zwischenmenschliche Kontakte. Obwohl sie Gesellschaft brauchen, sind sie meist einsam und fühlen sich auch so.

Das homöopathische Mittel ist sehr komplex und hilft vielfach bei latenten oder unklaren Krankheitsbildern. Es wirkt vorrangig auf den Bewegungsapparat, die Schleimhäute der Atemwege, das zentrale Nervensystem sowie die Sinnes- und Geschlechtsorgane.

Mögliche Symptome

  • stechende Schmerzen, zum kalten Körperteil wandern
  •  kurzes, wanderndes Stechen bei übervoller Harnblase (Gefühl des Platzens)
  • Schweiß bei geringster Anstrengung (an schmerzenden Stellen)
  • balgartige Schwellung zwischen Augenbraue und Oberlid
  • Rückenschmerzen
  • wechselnd Durchfall und Verstopfung
  • tagelanger Stuhldrang
  • starke Körperausscheidungen, auch schaumig, zäh und wundmachend
  • Ödemneigung
  • allgemeine Schwäche
  • Schreckhaftigkeit
  • Reizbarkeit und Aufbrausen
  • Erregung, die im Bauch spürbar wird
  • Stimmungsschwankungen
  • Angst vor der Zukunft, drohendem Unheil, Krankheit und Tod
  • Angst beim Liegen auf der rechten Seite durch Flatulenz
  • Gedächtnisschwäche und Zerstreutheit
  • Wortfindungsstörungen
  • häufiges Versprechen
  • Wunsch, nicht allein zu sein

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Besserung bringen…

  • Wärme
  • frische Luft
  • Bewegung
  • im Sitzen das Aufstützen der Ellenbogen auf die Knie
    der Tag

Verschlechterung bringen…

  • – Aufregung
  • Kälte
  • (Zug-)Luft
  • Wasser. Feuchtigkeit
  • Wetterwechsel
  • der Winter
  • vorausgegangene Überanstrengung oder Überhitzung
  • Verlust von Körperflüssigkeiten
  • Berührung
  • Ruhe
  • Liegen auf der schmerzhaften Seite
  • vorausgegangener Koitus
  • vorausgegangene sexuelle Erregung
  • stattgefundene Schwangerschaft
  • bevorstehende Menses
  • die Nacht, besonders von 2 bis 4 Uhr

Beitragsbild: 123rff.com – Alexander Raths

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