Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü
Politik

500.000 Todesopfer – und „nur“ 26 Milliarden Strafe für US-Pharmakonzerne

Unschöne Nachrichten aus den USA: Die „Neue Zürcher Zeitung“ schildert in ihrem Beitrag[1] vom 22. Juli 2021, dass „US-Pharmakonzerne einem milliardenschweren Opioid-Vergleich zugestimmt haben“. Was heißt das genau?

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Der 26-Milliarden-Dollar-Deal
  • 26 Milliarden und weitermachen
  • Wo bleiben Purdue Pharma und einige andere?
  • Wo bleiben die Opfer?
  • Fazit
      • Rene Gräber:

Zur Opioid-Krise in den USA hatte ich einige Beiträge liefern können:

  • Opioide – Der Nummer 1 Killer für alle unter 50
  • Eine Pharmafirma, die wahrscheinlich für Millionen Tote verantwortlich ist
  • Die Opiumkrise: Eine „Pharma-Gangster-Familie“ die tausende Kinder auf dem Gewissen hat?

Jetzt tritt allerdings ein weiterer Pharmariese in der Opioid-Manege auf. Und das ist Johnson & Johnson, also genau die Firma, die auch einen eigenen „lebensrettenden“ Impfstoff auf DNA-Vektor-Basis gegen Covid-19 anbietet.

Wie wenig dieser Firma an einer Lebensrettung gelegen ist, das hat sie in der Vergangenheit bereits unter Beweis stellen können:

  • Das Pharmakartell – Wie wir Patienten belogen werden  – Zu diesem Zeitpunkt (2008) war bereits bekannt, dass Johnson & Johnson 7 Millionen USD für Lobbyisten ausschüttete, um auf diese Weise einen Fuß in der Tür der amerikanischen Politik zu haben.
  • Talkumpuder und Eierstockkrebs  – Ein scheinbar harmloses Produkt, Talkum-Puder, entpuppte sich als Wolf im Schafspelz. Der Hersteller, Johnson & Johnson, wäscht seine Hände in „lebensrettender“ Unschuld. In der Folge gab es etliche Schadenersatzklagen und entsprechende Urteile zur Zahlung von Schadensersatz.
  • Wenn die Pharmaindustrie zum Doktor muss  – Johnson & Johnson zählt auch zu den Top-Firmen in der Pharmabranche, die professorale „Mietmäuler“ engagieren und bezahlen, um ihre Produkte nachhaltig zu bewerben.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Der 26-Milliarden-Dollar-Deal

Aus der Schweizer Zeitung erfahren wir, dass der inzwischen getroffene Vergleich Produkt eines „seit Jahren andauernden Rechtsstreits“ ist. Durch den freizügigen Einsatz von Opioiden als Schmerzmittel kam es in den USA zu einer Krise, die dort im Verlauf von 20 Jahren rund 500 Tausend Todesopfer gefordert hatte.

Die Situation war so dramatisch, dass im Jahr 2017 Präsident Trump einen „medizinischen Notstand“ ausgerufen hatte. Opioide als Todesursache bei Amerikanern unter 50 Jahren avancierten damals zur häufigsten Todesursache. Dieser Effekt war so ausgeprägt, dass sogar die Statistik zur durchschnittlichen Lebenserwartung der Amerikaner zu sinken begann.

Auch hiervon berichtete ich in einem Beitrag von 2019:

  • Von wegen „Wir werden alle älter“ – Die Lebenserwartung sinkt!

Von der „New York Times“[2] erfahren wir, dass dieser Deal nur Johnson & Johnson und drei weitere pharmazeutische Lieferfirmen (Cardinal Health, Amerisource Bergen und McKesson) betrifft.

Die Lieferfirmen wurden für schuldig befunden, über einen Zeitraum von 20 Jahren versäumt zu haben, die Menge der Auslieferungen von Opioiden überwacht zu haben. Man hätte hier sehen müssen, dass ein mit medizinischen Bedürfnissen nicht mehr zu erklärender Bedarf vorgelegen hatte.

Johnson & Johnson produzierte die Opioide und versorgte andere Firmen damit. Die Firma machte auch ihre eigenen Produkte. Um offensichtlich das gute Geschäft mit den Opioiden aufrechtzuerhalten, hatte die Firma das Suchtpotenzial dieser Produkte bei Ärzten und Patienten als unerheblich beziehungsweise nicht gegeben dargestellt.

Ich bin überzeugt, dass diese Firma bei der Diskussion der Nebenwirkung ihrer „GMO-Impfung“ ähnlich verharmlosende Statements auf Lager hat. Vielleicht müssen wieder 500 Tausend Menschen sterben, bevor auch dieses „lebensrettende“ Produkt durch die Mühlen der Justiz geschleift wird.

26 Milliarden und weitermachen

Selbstverständlich versteht sich diese Strafzahlung nicht als Schuldgeständnis. Denn alle Beteiligten sind unschuldig. Die drei „unschuldigen“ Lieferfirmen/Distributoren müssen im Verlauf der nächsten 18 Jahre 21 Milliarden USD zahlen.

Johnson & Johnson zahlt über die nächsten neun Jahren 5 Milliarden USD. Und es gibt weitere Auflagen zur Verteilung und zur Überwachung opioidhaltiger Medikamente.

Von den 26 Milliarden USD gehen 2 Milliarden an die Anwälte für deren Anwaltskosten. Die verbleibenden 24 Milliarden werden unter den Bundesstaaten und lokalen Regierungseinheiten aufgeteilt.

Damit die jedoch ihr Geld erhalten, muss eine Mehrheit von Bundesstaaten diesem Deal zustimmen. Falls dies nicht der Fall sein würde, dann würde der Deal platzen, die Angeklagten würden straffrei davonkommen und die gesamte Klage müsste wieder neu aufgerollt werden.

Im Gegenzug sind diese Firmen nicht nur „off the hook“, also nicht vorbestraft und nicht weiter belangbar. Vielmehr wurde vereinbart, dass weitere Klagen gegen die vier Firmen fallen gelassen werden und eine Verpflichtung, dass keine weiteren Klagen zugelassen werden dürfen.

Damit kann man in der Zukunft fast nahtlos da weitermachen, wo man aufgehört hat. Besser noch – die Firmen haben jetzt eine Art juristische Immunität, die sie vor weiteren juristischen Verfolgungen schützt.

Damit sollte auch der finanzielle Schaden für die Firmen, der auf einen langen Zeitraum verteilt wurde, kaum ins Gewicht fallen. Denn in der Zwischenzeit kann man mit seinen Produkten ja wieder das und mehr verdienen, was man als Strafzahlung abgenommen bekommen hatte.

Und: Treppenwitz der Geschichte ist, dass ausgerechnet die angebliche „Pandemie“ 2020 den Höhepunkt der Opioid-Krise ausmachte. Im letzten Jahr gab es eine Rekord-Marke an Todesfällen aufgrund von Opioiden. Grund hierfür waren Isolation und Lockdown, verbunden mit eingeschränkter medizinischer Versorgung.

Wo bleiben Purdue Pharma und einige andere?

Die „New York Times“ schreibt hierzu, dass die Milliardärsfamilie Sackler ebenfalls Verhandlungen führt, um sich freikaufen zu können. Hier sind Summen von 4,5 Milliarden USD im Gespräch. Es geht auch das Gerücht herum, dass die Besitzer Insolvenz angemeldet haben, sehr wahrscheinlich, um größere finanzielle Auflagen zu vermeiden.

Trotz der scheinbar positiven Entscheidung des Gerichts bleiben noch Tausende anderer Anklagen gegen viele andere pharmazeutische Firmen offen. Hier geht es um Hersteller von Opioid-Produkten, sowie Apotheken und Drogerieketten und deren Lieferanten. Es sieht fast so aus, als wäre der Deal mit Johnson & Johnson und Co. nur die Spitze des Eisberges.

Wo bleiben die Opfer?

2 Milliarden Anwaltskosten, 24 Milliarden für die Bundesstaaten und lokalen Regierungen. Und die Opfer? Wer entschädigt die? Welchen Schaden hatten die Bundesstaaten und lokalen Regierungen durch die Opioid-Krise, der durch solche Summen kompensiert werden müsste?

Die „New York Times“ zieht hier einen Vergleich von vor 20 Jahren hervor, als die Zigarettenindustrie zur Zahlung von Entschädigung verdonnert worden war. Auch hier gab es kein Geld für die Geschädigten. Auch hier strichen sich die Bundesstaaten das Geld ein, um ihre Finanzlöcher zu stopfen. Gelder für die Behandlung von Erkrankungen durch das Rauchen gab es so gut wie gar nicht.

Und heute steht damit zu erwarten, dass dieses Szenario sich wiederholt. Man wird das eingenommene Geld angeblich dazu nutzen, alles zu tun, um eine neue Opioid-Epidemie zu vermeiden. Das wird heißen, neue gut bezahlte Verwaltungsposten zu kreieren, die den Schein von Vorsorge um das Wohl der Bürger aufrechterhalten. Die Süchtigen und die durch die Produkte gesundheitlich Ruinierten dürfen sich an die Wohltätigkeitsorganisationen und Suppenküchen wenden.

Fazit

26 Milliarden Schadenszahlung für die Herstellung und Verbreitung von Opioiden unter Angabe falscher Behauptungen. Das klingt imposant. Bei genauer Betrachtung jedoch sieht man den Feigenblattcharakter dieses Deals. Im Gegenzug gehen die Angeklagten fast unbehelligt nach Hause und dürfen sogar in der Zukunft unbehelligt da weitermachen, wo sie aufgehört haben, diesmal nur mit der Zuversicht, dass ihnen niemand mehr ins Handwerk pfuschen kann.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Beitragsbild: fotolia.com – Africa-Studio

Dieser Beitrag wurde am 31.07.2021 erstellt.


Quellen:

  • [1]     USA: Einigung auf Entschädigungszahlung in Opioid-Krise
  • [2]     Drug Distributors and Johnson & Johnson Reach $26 Billion Deal to End Opioid Suits – The New York Times

Rene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des „Medizin-Mainstreams“ anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse
  • Hericium erinaceus: Igelstachelbart als Heilpilz – Studien
  • Wie alternde Zellen die Heilung unterstützen oder behindern

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Pharmaindustrie - Das Pharmakartell - Gekaufte Studien und mehr
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Vanillegeschmack durch Kuhdung, Kunststoff und AltpapierPolizeigewalt in Berlin mit Todesfolge bei „Corona-Demo“? Was die...
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung