Was sich wie ein Auszug aus einer Gruselgeschichte anhört, wurde im brandenburgischen Brieselang zur bitteren und unangenehmen Wahrheit.

Viele vermuten hinter den vereinzelten rotbräunlichen Rückständen im Leitungswasser Rost, dabei handelt es sich hier oft um Asselleichen und deren Kot. Das Erschreckende daran: Die Wasserwerke wissen Bescheid, verschweigen diese Informationen ihren Kunden aber lieber.

Dies gelang so lange, bis sich eines Tages ein Einwohner aus Brieselang an die örtliche Presse wandte und eine regelrechte Hysterie auslöste. Per Lautsprecher wurden die Einwohner vor dem verunreinigten Leitungswasser gewarnt: man sollte das Wasser vor dem Trinken und Zähneputzen dringend abkochen. Außerdem wurde Chlor in die Leitungen geschüttet, um Keime abzutöten.

Dabei sind Wasserasseln in dieser Hinsicht äußerst zäh: Chlor und selbst Ozon oder UV-Strahlung machen diesen kleinen Tierchen so gut wie nichts aus.

Was machen Asseln in unseren Wasserleitungen?

Fest steht, dass Wasserasseln nicht selten in Trinkwasserleitungen ihr Unwesen treiben. Sie krallen sich an den Innenwänden der Leitungen fest; jegliche Ausscheidungen, sowie tote Tiere gelangen ins Trinkwasser.

Besonders dort, wo Oberflächenwasser zur Gewinnung von Trinkwasser herangezogen wird, findet man Asseln und andere wirbellose Lebewesen im Wasser, erklärt Günther Gunkel vom Institut für Technischen Umweltschutz der Technischen Universität Berlin.

Warum tun Wasserwerke nichts gegen die Asseln?

Zum einen ist es den Wasserwerken natürlich unangenehm, zugeben zu müssen, dass sich Wasserasseln in den Leitungen befinden, zum anderen jedoch ist die Aufregung ganz umsonst, da sie unserer Gesundheit nicht schaden und wir das Leitungswasser daher bedenkenlos zum Duschen, Zähneputzen und vor allem zum Trinken verwenden können.

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Beitragsbild: pixabay.com – Khaligo