Computertomographie – Risiken für Kinder

Erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern durch CT Untersuchungen

In den USA haben die Röntgenuntersuchungen bei Kindern während der beiden letzten Jahrzehnte signifikant zugenommen. Dies gilt vor allem für Computertomografien, deren Strahlung sogar noch höher dosiert ist als dies bei konventionellen Röntgenapparaten der Fall ist.

Inzwischen vermuten Experten, dass die Dosen, die von einer Computertomografie ausgehen, in Bereichen liegen, die mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen.

Kinder sind zudem empfindlicher, da sie sich noch in der Entwicklung befinden und haben damit auch mehr Zeit für die Entwicklung von Krebserkrankungen. Dies sind die Hintergrundinformationen in einer neuen Studie aus den USA, die sieben amerikanische „Krankenkassen“ unter die Lupe genommen hatte und die Zahl der Computertomografien von Kopf, Bauch- und Beckenregion, Brust und Wirbelsäule von Kindern unter 14 Jahren bewertet hatte.

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die Zahl dieser Untersuchungen bei diesen Kindern (jünger als 5 Jahre)) im Zeitraum von 1996 bis 2005 sich mehr als verdoppelt hatte. Bei den Kindern zwischen 5 und 14 Jahren hatten sich Untersuchungen sogar verdreifacht. Und damit könnte auch ein höheres Krebsrisiko bei diesen Kindern gegeben sein.

Die Autoren monieren: „Der vermehrte Einsatz von CTs in der Kinderheilkunde, kombiniert mit weiteren strahlenintensiven Untersuchungen (zum Beispiel Röntgenuntersuchungen), resultiert letztlich in einer hohen Exposition der Kinder für krebsauslösende Strahlung.“

Die geschätzten Risiken für einen manifesten Tumor waren bei Kindern und Mädchen deutlich höher anzusiedeln als bei älteren Patienten und Knaben. Die Resultate zeigten sogar, dass das Krebsrisiko mit der Art der CT-Untersuchung variierte. Patienten, die eine CT-Untersuchung im Bauch-, Becken- und Wirbelsäulenbereich hatten, zeigten ein höheres Krebsrisiko als bei CT-Untersuchungen in anderen Bereichen des Körpers.

Die Berechnungen zeigen für Mädchen, dass bei 300 bis 390 CT-Untersuchungen des Bauch- und Beckenbereichs ein neuer solider Krebs zu erwarten ist, der auf die ionisierende Strahlung der Untersuchung zurückgeführt werden muss.

Für die Brust-Untersuchungen sind es ein Krebsfall auf 330 bis 480 Untersuchungen, und 270 bis 800 Untersuchungen im Wirbelsäulenbereich erzeugen einen weiteren Krebsfall.

Das potentielle Risiko für eine Leukämie war am höchsten bei Untersuchungen am Kopf bei Kindern unter 5 Jahren. Hier lag die Rate bei 1,9 neuen Fällen von 10.000 Untersuchungen. Die Autoren vermuten, dass 4.870 neue Krebsfälle in der Zukunft erzeugt werden durch 4 Millionen CT-Untersuchungen an Kindern pro Jahr.

Basierend auf weiteren Berechnungen vermuten die Autoren, dass eine Reduktion der obersten 25 Prozent der durchschnittlichen Strahlenbelastung rund 43 Prozent der neuen Krebserkrankungen verhindern könnte. Die Autoren fordern deshalb, diesen Sachverhalt nachhaltiger zu studieren und alternative Diagnoseverfahren zu berücksichtigen. Denn, wenn man den Autoren glauben mag, dann scheint das Nutzen-Risiko-Verhältnis der CT-Untersuchungen nicht so günstig auszufallen, wie man es uns immer glauben machen möchte.

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Beitragsbild: pixabay.com – eendeckel

René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Guten Abe Herr Gräber,

    ich find Ihre Seite Phantastisch, hier bekommt man die wahrheit auf den Tisch gelegt.
    Wie die Menscheit von den Ärtzten hinters Licht geführt werden.
    Vielen Dank

  2. Avatar
    Menschenrechtler

    9. November 2018 um 18:20

    Die gepriesene Computertomografie ist gefährlich wie eine Atombombe.
    Menschen als Opfer auf dem Altar des Geldes? Soll das Demokratie sein?
    Nach dem Urteil BGH, 03.12.1997 2 StR 397/97 kann ein um 100-faches herkömmliches Röntgen eine gefährliche strafbare Körperverletzung darstellen. Eine Computertomografie entspricht der 100- bis 1000-fachen Strahlendosis des konventionellen Röntgens, vgl. z.B. pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2007/msg00110.htm oder der Strahlung der Atombombe von 1945, vgl. z.B. welt.de/wissenschaft/article1667375/Experten-warnen-vor-Computertomografie.html. Eine Computertomografie erhöht das Krebsrisiko um ca. 24 Prozent, vgl. aerzteblatt.de/archiv/173109/Gefahren-durch-Ionisierende-Strahlung-Mediziner-in-der-Verantwortung.
    In unserer Familie erhielten wir ab 2014 bei 3 verschiedenen Stellen viele unnütze und gesetzwidrige Computertomografien des Kopfes aufgedrängt, 2 Personen je zwei, eine Person 10 Cts. Einfache unnötige Röntgenaufnahmen haben wir auch alle erhalten. 2002 erhielt meine inzwischen verstorbene Mutter bei bekannter Multipler Sklerose 76 unnütze Röntgen-Aufnahmen des Kopfes und musste dafür ca. 1000 Euro zahlen. Die M.S. wird durch Amalgam hervorgerufen (s. Internet). Petitionen zum Verbot von Amalgam werden regelmäßig von der Lobby abgewimmelt. Das scheint an Profitinteressen zu liegen, denn in der nicht-kapitalistischen Sowjetunion wurde Amalgam schon 1975 verboten.
    Meine Strafanzeige gegen Mitarbeiter eines Krankenhauses wegen gefährlicher Körperverletzung durch Computertomografie und Betrug mit Hinweisen auf Tatsachen und Bestimmungen wurde von der Staatsanwaltschaft unter Verletzung rechtlichen Gehörs abgewiesen, was wohl auch als Strafvereitelung strafbar sein könnte. Zur Führungsriege des Krankenhauses, das 2 und 10 unnütze Cts machte, gehören ein katholischer Orden, eine Stadtverwaltung mit Bürgermeister sowie eine Regierung.
    Es fällt regelmäßig auf, dass es den suggerierten Schutz des Patienten, siehe z.B. bmu.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/strahlenschutz/medizin/schutz-des-patienten/, thieme.de/statics/bilder/thieme/final/de/bilder/tw_radiologie/Hoelting_Das-neue-Patientenrechtegesetz-Umsetzung-und-Aufklaerung-in-der-Radiologie.pdf nicht gibt.
    Anstatt Gesundheit steht offenbar der Profit im Vordergrund. Wegen Rückenschmerzen wird unnötig geröntgt, vgl. bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2016/november/volksleiden-rueckenschmerzen-viele-arztbesuche-und-untersuchungen-sind-ueberfluessig/. Häufiges Röntgen beim Zahnarzt erhöht die Tumorgefahr, vgl. welt.de/gesundheit/article106168206/Haeufiges-Roentgen-beim-Zahnarzt-erhoeht-Tumorgefahr.html. Auch Mammografie und PSA-Test bringen nichts, vgl. focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/tid-32170/umstrittene-krebsfrueherkennung-mammographie-und-psa-test-bringen-wenig_aid_1032945.html.
    Mittels Zensur werden Missstände vertuscht. Systemkritische Petitionen werden abgewimmelt. Kritiker werden geächtet, z.B. bei Medien gesperrt (z.B. bei Funke Medien NRW). Kritische Journalisten wie Ken Jebsen und Jürgen Elsässer erhielten lt. Internet bereits Morddrohungen. Wer Rechtsmittel einlegt, wird auch als Kritiker geächtet.
    Dementsprechend ist beim Bundesverfassungsgericht die „Erfolgsquote im Bereich von 0,2 bis 0,3 %“ (s. Internet). Weitere Menschenrechtsverletzungen kann man im Internet nachlesen, z.B. unter „Unser täglich Gift“ und „Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen systemkonform“. Neben Geldgier (s. auch Finanzkrise) und Machtgier spielen offenbar auch Missgunst und Sadismus eine große Rolle.
    Nach unserem „Demokratieprinzip“ halten sich Herrschende an Verfassung, Recht und Gesetz, weil sie dazu verpflichtet sind. Man darf das Prinzip des Rechtsstaats nicht infrage stellen, wollen Herrschende (aus Eigennutz?). Das Parteiensystem und Gesetze würden alles richten. Andersdenkende wären krank, Querulanten bzw. würden keinen Rechtsstaat wollen. Mit derartigen Behauptungen scheinen Herrschende nur eigene Vorteile einschließlich Kumpanei im Sinn zu haben. Dass bei den Praktiken auch die gesamte Menschheit geschädigt wird, können die sich offenbar nicht denken. Es wären neue Strukturen erforderlich, die der Scheinheiligkeit und dem Sittenverfall Einhalt bieten. Bürgergerichte (s. Internet) wären z.B. nötig.

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