Diclofenac: Risiken für Herzkranke endlich beachten!

Diclofenac (Voltaren) ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum, zu dem auch Aspirin und Ibuprofen gehören, jedoch in einer anderen Wirkstoffklasse. Die Substanz ist die am häufigsten eingesetzte Schmerztablette in 15 Ländern. Sie gilt als unentbehrliches Medikament in 74 Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommensstandard. Und das, obwohl wohl bekannt ist, dass die Substanz das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle bei vorgeschädigten Patienten erhöht.

Dies (und etwas mehr) wurde Mitte Februar 2013 in einer Studie in PLOS Medicine vorgestellt. Die Sache wird umso bedenklicher, denn das kardiale Risiko von Diclofenac steht dem von Vioxx nur wenig nach. Und Vioxx (Rofecoxib) wurde weltweit 2004 wegen genau dieser Risiken vom Markt genommen. Daher fordern die Autoren der Studie, dass auch Diclofenac vom globalen Markt entfernt werden muss, vor allem von der Liste der „unverzichtbaren Medikamente“.

Die Pharmaindustrie warnte Ärzte

Als die Studie erschien, informierten Pharma-Verbände die Ärzte über die möglichen Risiken. Diclofenac solle nicht über längere Zeit eingenommen werden. Auch auf die aktuell geltenden Gegenanzeigen wurde ausdrücklich hingewiesen. Demnach darf Diclofenac nicht appliziert werden bei Menschen mit  koronaren, arteriellen und zerebralen Durchblutungsstörungen, erhöhten Lipid-Werten, Hypertonie und Diabetes.

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Raucher gehören ebenfalls zu den Menschen, für die das Medikament nicht geeignet ist. Um eintretende Nierenschäden zu vermeiden, soll die Kreatinin-Konzentration im Blut parallel zur Medikation stetig überwacht werden.

Wegen der geringen Dosierung des Wirkstoffs in Augentropfen (Difen,Votaren ophtha) und Schmerzgels (Votaren) sind die Nebenwirkungen vernachlässigbar. Bei Augentropfen ist allerdings kritisch, dass der Heilungs-Prozess der Grunderkrankung verzögert werden kann.

Laut Erhebungen deutscher Krankenkassen aus 2023 werden oral anwendbare Präparate von Diclofenac entgegen der Warnungen immer noch an Herzkranke verschrieben. Die Zahlen weichen kaum von denen ab, die vor 2013 vorlagen.

Unentbehrlich bei tödlichen Risiken?

Unglaublich, aber wahr: Man weiß bereits länger als ein Jahrzehnt, dass  nichtsteroidale Antirheumatika, wie zum Beispiel Diclofenac, ein höheres kardiovaskuläres Risiko beherbergen als andere nichtsteroidale Antirheumatika, wie zum Beispiel Naproxen (Aleve, Miranax, Dysmenalgit) und Novaminsulfon (Novalgin). 

Aber in der Liste der „unentbehrlichen“ Medikamente von 100 Ländern wird Diclofenac bei 74 Ländern gelistet. Naproxen, das signifikant risikoärmere Medikament, dagegen steht nur in 27 Ländern auf dieser Liste.

Eine tiefer greifende Analyse der Verkaufszahlen und Verschreibungsgewohnheiten von nichtsteroidalen Antirheumatika in 15 Ländern mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommensverhältnissen, basierend auf Daten von 2011, zeigten einen dreifach höheren Umsatz von Diclofenac im Vergleich zu Naproxen. Offensichtlich hat das Jahrzehnte alte Wissen um die Risiken von Diclofenac keinen Einfluss auf die klinische Praxis. Und das ist die evidenzbasierte Realität der Schulmedizin.

Einer der Forscher kommentiert, dass Diclofenac keinen Vorteil in Hinsicht auf die gastrointestinale Verträglichkeit und Sicherheit hat. Und aufgrund der Tatsache, dass verträglichere und sicherere Alternativen zur Verfügung stehen, erscheint es notwendig, dass Diclofenac von den Listen notwendiger Medikamente aller Länder gestrichen wird. Die Forscher fordern sogar eine Marktrücknahme der Substanz weltweit. Das wäre auch für mich eine wirklich evidenzbasierte Konsequenz daraus.

Andere Wissenschaftler kommentieren diese Befunde als alarmierend und sehen sofortigen Handlungsbedarf. Hier geht es aber nicht nur um Diclofenac gegen Naproxen. Es geht vielmehr um die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Substanzklasse von Medikamenten bei der Behandlung von Patienten. Hier wären die Gesundheitsorganisationen, wie zum Beispiel die WHO, gefragt, für mehr Informationen über die Sicherheit von nichtsteroidalen Antirheumatika zu sorgen.

Reddy und Roy, zwei indische Wissenschaftler, die nicht an der Studie beteiligt waren, sondern deren Ergebnisse praktisch aufarbeiteten, kommentieren zum Schluss: „Wenn wir nicht kollektiv dieser Herausforderung gerecht werden, dann kann uns kein Schmerzmittel die Schmerzen des Versagens nehmen“.

Dem kann ich mich nur anschließen und auf die Möglichkeiten der Naturheilkunde hinweisen:

Bevor Schmerzen mit gefährlichen Pharmaka behandelt werden können vorerst die sanfteren Methoden zum Einsatz kommen: die Osteopathie und Chiropraktik, die Neuraltherapie, Massagen und Akupunktur sowie die Orthomolekular-Medizin, Heilpflanzen und die Homöopathie.

Quelle: Cardiovascular Risk of NSAIDs: Time to Translate Knowledge into Practice, Bild: Fotolia

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Beitragsbild: pixabay.com – Matvevna

Dieser Beitrag wurde im Juli 2013 erstellt und letztmalig am 07.11.2023 aktualisiert.

René Gräber

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66 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Grundsätzlich stehe ich Schmerzmitteln durchaus kritisch gegenüber wie ohnehin der Schulmedizin, der m.E. die ganzheitliche Sichtweise völlig abhanden gekommen ist. Ich habe allerdings seit meiner Jugend unfallbedingt eine Kniearthrose, die seit einigen Jahren – ich bin Mitte 50 – in einer extrem fortgeschrittenen Phase ist. Ich lehne eine Knieprothese ab, insbesondere -aber nicht nur- weil ich zu jung dafür bin. Ich müsste wahrscheinlich noch mehrfach deswegen operiert werden und es wird beim 2. oder 3. mal nicht einfacher und besser, zudem ich auch überempfindliche Atemwege habe, was das OP-Risiko erhöht. Den Schlaumeiern, die mir sagen, dass ich dann wieder richtig wandern (u.ä.) könnte, kann ich dann immer nur wieder sagen, dass ich mein ganzes Leben bisher seit dem Unfall weder länger wandern, noch den Sport machen konnte, den ich bis zu dem Unfall gerne gemacht hatte. Leider, leider! Warum soll ich nun im Alter plötzlich Sachen mache, die ich all die Jahrzehnte nicht machen konnte…?

    Jeder, der eine richtige fortgeschrittene Arthrose hat, weiß aber, was es heißt, wenn eine Arthrose aktiviert ist – das sind extreme Schmerzen.

    Ich habe im Laufe der Jahre schon mal Naproxen probiert, aber festgestellt, dass Diclo erheblich besser wirkt, wobei es bei den verschiedenen Darreichungsformen auch noch Unterschiede gibt.

    Ich möchte Diclo nicht missen und werde meine Packung hüten wie einen Schatz! Ich nehme es allerdings nur alle paar Monate / halbe Jahr mal ein und dann nur 1 – 2 Tabletten (wenn überhaupt, ich erinnere die letzte Einnahme momentan gar nicht). Ansonsten behandel ich meine Arthrose sehr alternativ selbst, weil ich weiß, dass mir die Schulmedizin nur mit OP oder Pillen helfen kann. Ich glaube aber nicht, dass ich, auch wenn ich wahrscheinlich sogar genetisch gefährdet bin bezüglich Herzinfarkt, wegen meiner seltenen und geringen Einnahme nun besonders gefährdet bin.

    Man sollte es nicht ganz verbieten, allenfalls die Nutzung einschränken und die Packungsgrößen einschränken. Ich möchte nämlich nicht nur lange leben sondern auch halbwegs schmerzfrei sein. Die Lebensqualität steht vor Quantität. 😉

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    Paula Vukovac

    27. Juli 2013 um 12:36

    Liebe Cornelia, es gibt auch andere Möglichkeiten 🙂

    Paula

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    Hallo,

    ich bin gesund, schlank und sportlich – habe also Null Risiko für Herz- Kreislaufprobleme. Vom Marathontraining habe ich eine schmerzende Achillessehne. Neben diversen Dehnübungen und Physiotherapien hilft eigentlich nur Voltaren/Diclofenac (nehme ich meist als Creme, von den Tabletten bekomme ich schnell Magenschmerzen). Wenn es bessere Alternativen gäbe die genau so wirksam sind würde ich die nehmen, aber ich kenne keine….

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    Ich bin 76 Jahre alt und man kann sagen immer noch sehr gesund. Wahrscheinlich, weil ich grundsätzlich keine Medikamente zu mir nehme oder zu mir genommen habe. Ich kuriere mich ausschliesslich mit natürlichen Mitteln, auch meine Diabetes Typ 2.
    Meine Knie machen mir auch immer wieder Probleme. Dagegen reibe ich sie täglich 1-3 mal mit Beinwellsalbe ein. Damit geht die Entzündung weg und auch die Schmerzen.

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    Liebe Paula,
    Ich nehme auch hin und wieder Voltaren bei starken Knieschmerzen. Welche Alternativen kannst du bei Arthrose empfehlen?
    Gruß Doris

  6. Schmerzmittel sind nicht das Mittel der Wahl » By Jochen Pippir » Naturheilpraxis Pippir
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    Ich habe Dafalgan Schmerztabletten gegen ständiges Kopfweh eingenommen,auf Verschreibung vom Arzt, auf einmal sah ich immer weniger und ich musste zum Augenarzt, nach etlichen Untersuchungen wurd fastgestellt das in dem Schmerzmittel Tafalgan Ibuprofen enthalten sind und das die Ursache ist, dass ich immer wie schlechter gesehen habe. Seit ich Dafalgan nich mehr nehme ist mein Sehvermögen wieder gut

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    Vor drei Jahren hat mein Orthopädie bei mir im linken Knie und im linken Hüftgelenk Arthrose diagnostiziert und mir umgehend eine OP vorgeschlagen. Dieses habe ich abgelehnt und angefangen, mich über Arthrose genauer zu informieren. Dazu kommt mein fester Glaube, daß die Natur für jede Erkrankung eine Heilung vorgesehen hat – man muß sie nur finden.
    Ich begann, täglich einen Magnesium/Vitamin-C-Drink zu mir zu nehmen (33g Magnesiumchlorid und 33g Vitamin-C auf 1l Wasser). Dann las ich einen Artikel über Borax und fügte noch 5g Borax dazu. Damit erreichte ich eine spürbare Verbesserung, vor allem die Schmerzen wurden weniger.
    Gegen die Schmerzen hatte mir mein Arzt Diclophenac verschrieben. Nun, als ich las, daß Diclophenac Herzschäden verursachen kann, habe ich es sofort abgesetzt. Jetzt nehme ich als Schmerzmittel Procain, Sesamöl und DMSO (Dimethylsulfoxid), welches ich auf die Haut auftrage. Das mache ich jetzt seit ca. 8 Monaten und habe kaum noch Schmerzen. Ich kann nachts ruhig schlafen und mich besser bewegen.
    Letzte Woche hatte ich dann mit einer Vitamin D3-Kur begonnen. Ich nehme in den ersten 2 Wochen hochkonzentriertes Vitamin D3 zu mir ( 200-300.000IU ). Dabei habe ich schon nach 2 Tagen eine spürbare Verbesserung in den Gelenken bemerkt. Inzwischen bestrahle ich meinen Körper auch noch mit einer UVB-Lampe, um die körpereigene Vitamin-D3-Produktion anzukurbeln.
    Um Vitamine und Mineralstoffe zuzuführen, ergänze ich meine Nahrung mit Löwenzahn- und Brennesselblättern, die ganz klein gehackt werden (besser wäre wahrscheinlich ein Turbomixer). Pellkartoffeln und Eier mit Butter und Brennesseln schmecken mir ausgezeichnet. Um meine Nahrung optimal zu verwerten und auch zur Gewichtsabnahme habe ich die 10in2-Diät für mich in eine 3in7-Diät abgewandelt, d.h. ich faste in der Woche an drei Tagen (Mo,Mi,Fr).

    So komme ich komplett ohne Diclophenac und andere starke Schmerzmittel aus.
    PS: Meine Tochter hatte einen schweren Bandscheibenvorfall. Sie bekam auch Diclophenac verordnet, konnte die Dosis aber durch DMSO minimieren (ca. 1/3-1/4 der normalen Dosis). Inzwischen nimmt sie überhaupt keine Schmerzmittel mehr.

  9. Avatar

    Ich bekämpfe Kopf-oder Regelschmerzen zunehmend mit Kaffee und frischer Zitrone,Bewegung,Minzöl oder Salycin (Weidenrinde) und/ oder kalten oder warmen Umschlägen.Das klappt meistens sehr gut aber immer hab ich eben auch nicht die Zeit zum Hinlegen/Spazierengehen und bin durchaus anfällig für spontane Zahnschmerzen.Wegen der 10 IBU400s ,die ich IMMER im Schrank liegen habe mache ich mir jetzt mal keinen Kopf.

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    Weidenrinde gibt’s übrigens in Apotheken oder im Online-Kräuterhandel.I.d.R. wird sie als Kaltaufguss verwendet,also nicht wie normaler Tee aufgebrüht.Sehr sanft und hilft mir persönlich sehr gut.Manche Leute nennen Weiden und Birken „Aspirinbäume“ weil Salycin ein Aspirinbestandteil ist.Stimmt aber nicht wirklich weil die blutungsfördernde Wirkung dem Aufguss fehlt,die Aspirin hat.Deswegen taugt es gg Menstruationsbeschwerden zB.Vor OPs muss natürlich der Arzt sagen was erlaubt ist,das ist ja wohl klar!

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    Michaela-Alexandra

    29. Juli 2013 um 14:16

    Danke Herr Gräber für den ausführlichen Bericht…

    Da sind wir mal wieder bei dem alt bekannten Thema, das es der Schulmedizin mehr darum geht, „krank“ zu pflegen, anstatt tatsächlich zu heilen.

    Um dafür zu sorgen, das diese schädigenden Medikamente vom Markt kommen, könnte doch ein offener Brief gepaart mit einer Unterschriftenaktion an die WHO und an die Regierung gesendet werden.

    Des weiteren bin ich absolut dafür, das zertifizierte Heilpraktiker ebenso von den Krankenkassen anerkannt werden, wie die Schulmedizin und gebe hier in den Raum, wie man das möglich machen kann?

    Ja, ich hab auch mit Arthrose in der Schulter zu tun, zum Glück nur eine Leichte (Diagnose 2008) oft tun mir auch meine Knie und meine Lendenwirbelsäule weh (Bandscheibenvorfälle), was da tatsächlich in den Knien noch so los ist, will ich ehrlich gesagt nicht wissen, da ich der Schulmedizin in keinster Weise mehr traue, und mir auch nicht wirklich mich zu oft mit Röntgenstrahlen um geben muß.

    Gegen die Schmerzen, nehm ich Magnesium Phosphoricum D 6, Ferrum Phosphoricum D 12, wenn es heftige Schmerzen sind dann noch Arnica Globuli D 6, Calcium auch von den Schüsseler Salzen und Silicea D 12, und ich reibe mich je nach Bedarf 1 bis 3 mal täglich mit Arnicatinktur mit Wasser oder Babycreme gemischt ein.

    So mein Angang, der ja einingen hier ähnlich ist;-)

  12. Avatar

    Hallo zusammen,
    ich habe seit gut 2 Jahrzehnten Arthrose, bin jetzt 60 Jahre jung.
    Als meine Schulter unbeweglich war, konnte man mir im Krankenhaus nur starke Medikamente spritzen und schickte mich zum Orthopäden. Der schickte mich zur Physio usw. . Zum Schluß durfte ich mir anhören, dass ein neues Gelenk fällig wäre.
    Dies war der Zeitpunkt, Literatur zu wälzen, da ich eine OP ablehnte.
    Was ich dann alles las, war schon beeindruckend.
    Als erstes stellte ich meine Ernährung um.
    Eine persönliche falsche Ernährung verursacht schon etliche körperliche Schäden.
    Diese muß aber individuell betrachtet und geändert werden.
    Was für mich gut war, kann für andere schädlich sein.
    Also ab zum Ernährungsberater!
    Als zweites ließ ich mich akupunktieren.
    Nach der ersten Sitzung waren die Schmerzen verschwunden.
    Anfänglich ging ich dreimal, dann zweimal dann einmal die Woche zum akupunktieren, später alle 14 Tage.
    Meine Schulter fühlte fantastisch an. Keine Schmerzen, Keinerlei Bewewgungseinschränkungen mehr.
    Tabletten, die mir der Orthopäde verschrieben hatte und die ich in hohen Dosen zu mir nahm, waren damit absolut überflüssig.
    Es geht auch ohne Chemie und meistems auch ohne OP.

  13. Avatar

    Ich bekomme von Diclofenac-Natrium Magenschmerzen und Erbrechen…interessanterweise scheint es unter manchen Hausärzten nichts anderes zu geben…..und sie überlassen mich meinem Schicksal unter dem Motto: wenn du das nicht verträgst, hast du Pech gehabt – es gibt nichts anderes in dieser Welt, die doch eigentlich eine Welt der Vielfalt ist, doch in diesem System herrschen Einfalt und Diktatur….genährt durch reine Profitorientierung…
    ….ich frage mich, was aus dem Hippokratischen Eid geworden ist….als ich den Hausarzt sagte, ich erwarte mir von ihm Heilung, hat er mich quasi mit dem Vorwurf rausgeworfen, ich habe selber schuld, wenn ich das Mittel nicht vertrage ….
    Und noch etwas:
    Diclofenac hat in Indien die Geierpopulation fast ausgerottet, da die heiligen Kühe mit dem Zeug abgefüttert wurden und die Entsorgervögel an den nierentoxischen Eigenschaften des Mittels zugrunde gingen….
    Und:
    Diese Substanz gelangt tonnenweise ins Grundwasser(genauso wie Prozac und Co.)……keiner denkt daran, weil die weitreichenden Folgen unseres Tuns nicht beachtet werden….
    Für mich heißt das: es ist höchste Zeit auf zu wachen….

  14. Avatar

    gegen knieschmerzen helfen kohlwickel
    gegen hüftschmerzen yogaübungen oder einfach nur radfahren
    gegen kopfschmerzen hilft wasser (trinken),auch pfefferminzöl (auf die schläfen geben) hilft
    rheumatische beschwerden mit brennesseltee bekämpfen
    es gibt so viele tolle sachen,welche die natur für uns bereit stellt,z.b. weidenrindetee gegen schmerzen…
    ALSO,einfach mal auspronieren und tablette,tablette sein lassen…VIEL glück

  15. Avatar

    Sebastian Kneipp hat geschrieben: „Die Natur ist die beste Apotheke.“ Auch Johann Künzle erforschte die „Herrgottsapotheke“ der Natur und beide wussten: „Die Wahrheit setzt sich immer wieder durch und bringt die Rechtfertigung.“
    Das Schlagwort „Arthrose“ haben diese Kräuterpfarrer differenziert diagnostiziert und nicht einfach als „Abnutzung“ abgetan, sondern die Ursachen von Gelenkrheuma, Gicht, Gelenksteife und Gelenkentzündungen zutreffend erkannt: Es ist die Üppige Kost durch Eiweisszufuhr, welche Harnsäureablagerungen in den Gelenken erzeugen, hörbar als Knirschen und Knarren, mit der Hand fühlbar in den Gelenken, wenn wir sie bewegen.
    Ernährungsumstellung oder künstliche Gelenke? Mit dem Ersteren besteht kein Risiko. Schon nach wenigen ENTLASTUNGSTAGEN nach René Gräber spürt sich der Mensch leichter werden. Nchher will keiner mehr zurück zur Citronensäure, den Konservierungsstoffen und zur Chemie mit den E-Nummern! Plötzlich erhellt sich der Verdacht zur Gewissheit, wo die Interessen der Pharmaindustrie, Ernährungsmulti und der Doktoren liegen. Dr. Matthias Rath schreibt im Magazin Rath international: „Der historische Wandel im Bereich der Medizin ist förmlich mit den Händen zu greifen.“

  16. Avatar

    ich möchte ‚danke‘ sagen für die vielfältigen Möglichkeiten, Schmerzen zu bekämpfen, die hier beschrieben wurden. Es geht also manchmal auch ohne Chemie.
    Das eröffnet mir neue Möglichkeiten, etwas gegen Schmerzen zu tun und evtl. sogar auf Schmerzpflaster zu verzichten, die doch eine sehr unangenehme Nebenwirkung haben: extremes Schwitzen !

  17. Avatar

    Hallo,
    10Teelöffel Obstessig oder Apfelessig (aus ganzen Äpfeln) in einem Glas Wasser zu jeder Mahlzeit trinken und die Kaliumzufuhr erhöhen!!(Traubensaft,Süssmost,Paprika, Honig+Obstessig mischen in einem Glas Wasser. Weniger Natrium.

  18. Avatar
    Andra Dattler

    29. Juli 2013 um 17:14

    Dabei gäbe es so schöne Nebenwirkunsfrei Alternativen.
    So hat das Indische Basilikum, auch Tulsi genannt, in Studien gezeigt, dass es bei rheumatoider Arthritis eine vergleichbar gute Wirkung zu Diclofenac hat. Dabei wurde eine Tinktur der Blätter verwendet. Tulsi lässt sich ganz einfach zu Hause auf der Fensterbank ziehen, kostet so kaum etwas und ist insgesamt Gesundheitsfördernd.

    Oder eben eine homöopathische Konstitutionsbehandlung. Denn das höchste Ziel der Heilung ist: schnell, sanft und dauerhaft. Von primer nil nocere wollen wir mal gar nicht erst reden!

  19. Avatar

    Hallo zusammen,
    habe Euch noch einen Tipp. Meine Oma hat immer zuerst in ihr Kräuterbuch geschaut. Sie hatte da eins von „Maria Treben“ und eins von „Hildegard von Bingen“. Da stehen viele interessante Möglichkeiten drin für allerlei Beschwerden, leider ist dieses Wissen sehr in Vergessenheit geraten. Warum nutzen wir nicht die Apotheke der Natur, UNSERER Natur?
    Liebe Grüße

  20. Avatar
    Lucie Englisch

    29. Juli 2013 um 17:36

    Liebe Cornelia, ich kenne das mit den Knie. Schlimme Schmerzen, die bei mir auch in die Waden zogen. Bei einem neuen Orthopäden habe ich eine orthomolukulare Therapie gemacht, Blutuntersuchung und alle Vitamine zuführen, die fehlen. Wenn ich das bei einem herkömmlichen Arzt hätte untersuchen lassen, hätte ich wahrscheinlich heute eine Kniespiegelung hinter mir (da müssen wir mal nachgucken) und würde mit einem neuen Kniegelenk rumhumpeln. Arthrose hat auch immer was mit dem Essen zu tun, man kann es gut in den Griff bekommenen.

    Und Diclophenac hatte mir vor Jahren ein Zahnarzt gegen Schmerzen verschrieben. Ich nahm es auch. Kurz nach der Einnahme begann mein Hals anzuschwellen und ich bekam Atemnot. Da kommt Freude auf. Eine Freundin fuhr mich damals in die Erste Hilfe.

  21. Avatar

    Liebe Cornelia,
    Sie schreiben, dass Sie Ihre Arthorse zusätzlich selbst mit alternativen Methoden behandeln. Können Sie vielleicht schreiben welche das sind.
    Ich pesönlich habe Arthrose 4. Grades in beiden Knien und in der Hüfte. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
    Zur Zeit nehme ich Tilidin und IBU 800.

  22. Avatar

    Ich kann von „Diclo“ auch nur abraten.
    Es hat mir zwar einige Jahre sehr geholfen (nach meinen Bandscheiben-Op´s),
    mir aber letztendlich Magenbluten eingebrockt. Das war kein Zuckerschlecken.
    Seither habe ich meine Schmerzen auch anders in den Griff bekommen:
    Übungen (fast täglich) nach einer CD von focus. GENIAL !!!
    Diese Übungen (25 Min.) stellen jede Physio, jedes Schmerzmittel in den Schatten.
    Vollkommen ohne Nebenwirkungen bzw. nur positive !

    Das Diclo bzw. der Wirkstoff auf Dauer gefährlich ist, ist hinreichend bekannt.
    Ich habe auf mein Glück und meinen guten Magen vertraut. Einige Jahre hat es ja auch
    funktioniert……
    Meine Alternative ist aber viiiiiel besser.

    Das Problem mit den Schmerzmitteln ist meines Erachtens dass man sich zu wenig bemüht andere Wege zu suchen und zu finden. Schmerzmittel sind ja bequem. Der Körper hat zu funktionieren. Muckt er auf (was ja ein wichtiges Indiz dafür ist dass etwas nicht in Ordnung ist) – Tablette rein und weiter gehts. Auch ich habe lange so gelebt.
    Das Magenbluten und vor allem die Übungen haben mir die Augen geöffnet.
    Ich danke Gott dafür und hoffe für mich und viele Andere dass es frühzeitig geschehen ist.

  23. Avatar

    hallo, ich bin ganz neu hier und viele lateinische Bezeichnungen sind mir ein Rätsel. Aber ich bin auf viele Anregungen mit natürlichen Mitteln gestoßen. Da ich beginnende Arthrose im Knie habe, würde ich bei zwei Dingen gern nochmal nachhaken:
    Welche Lebensmittel sollte ich vermeiden und was ist das für eine CD von Focus mit den Übungen??? So könnte ich vielleicht die Arthrose aufhalten oder dämmen??
    Liebe Grüsse an alle und danke für evlt. Antworten

  24. Avatar

    Also ich nehme gegen mein Reuhma fast jeden Morgen nachdem ich erst warm und dann kalt geduscht habe etwas Weihrauchbalsam verteile es auf meine Gelenke und die Wirbelsaüle so gut ich hinkomme und verreibe es dann.
    Eigentlich merkt man dann nichts wie wärme oder kälte aber seit ich das mache haben sich meine Schmerzen stark gelindert und ich musste mich auch nicht mehr vom Arzt einrenken lassen.
    Auf jeden Fall sollte man aber auch auf die Ernährung achten und den Cholesterinspiegel auf einem gesunden Niveau halten.

  25. Avatar

    Hallo, diese Infors zu Diclofenac habe ich bereits aus anderer Quelle im Internet erfahren und habe diese meiner Ärztin gefaxt. Sie musste zugeben, dass das Mittel zu stark war und hat es sofort abgesetzt. Nicht immer ragieren Ärzte so aber es ist sehr tragisch, dass sie überhaupt dieses Medikament verschrieben hat. Forscher fordern, dass dieses Mittel nicht mehr verschrieben werden darf, weil die Katastrophen zu häufig waren wegen Herzinfarkt und Schlaganfall.

  26. Avatar

    Hallo,
    mir hat mit meiner Hüftarthrose bis zur OP nichts geholfen außer Diclo. Habe es auch sehr gut vertragen. Nebenwirkungen gibt es immer, das sollte eigentlich jeder wissen. Wieviele Infarkte sind nachweislich auf Diclo zurückzuführen? 10 auf 1000000 Patienten oder 100? Alles Panikmache, mit der man gut seine ach so wirkungsvollen Alternativen verkaufen kann. Wem es hilft, ok.

  27. Avatar

    Als Rückenpatient habe ich – im Rahmen „klassischer Behandlungen“ – immer wieder Diclofenac (meist in der Form von Voltaren) verordnet bekommen. Die Salbe vertrug ich recht gut – bis zu dem Zeitpunkt als ich sie zur Therapierung einer Sehnenentzündung auf die Fußsohle auftrug! Ab dem zweiten Tag der Behandlung stellten sich bei mir paranoide Schübe samt Verfolgungswahn ein; desgleichen auch als ich das erste Mal Voltaren in Tabletenform einnahm. (Beides legte sich nach Absetzung von Voltaren binnen 48 Stunden gänzlich.) Mein Hausarzt, der übrigens nicht für die Verordnung verantwortlich war – das war ein Orthopäde, zu dem ich nicht mehr gehe – sagte: „Ja ja – das kann bei Diclofenac durchaus passieren…“

  28. Avatar

    @ Horst

    Hallo, ich bin zwar nicht Cornelia, aber ich schreib Ihnen trotzdem.

    Ich würde erstmal auf jeden Fall entgiften. Z. B. mit Rene Gräber´s Heilfastenkur, damit der Körper all die Gifte und Säuren loswerden kann, die sich über Jahrzehnte angesammelt haben. Denn wie andere auch schon schrieben, Arthrose und auch die meisten anderen Krankheiten haben auch immer was mit Ernährung zu tun.
    Die meisten Menschen nehmen zu viele säurebildende Lebensmittel (tierische Produkte, alles mit Zucker, Backwaren,) und Getränke (Kaffee, alles mit Kohlensäure, Alkohol) zu sich. Und viel zu wenig basische, also die meisten Obst- und Gemüsesorten, Nüsse, Sprossen, Kräuter.
    Es ist auch sehr wichtig den Rohkostanteil zu erhöhen. D. h. essen Sie unbedingt mehr rohe ungekochte Nahrung, wenn Sie gesund werden möchten. Denn dort sind alle Vitamine und Mineralstoffe erhalten, die beim Kochen teilweise zerstört werden. Vielleicht trauen Sie sich auch an Wildkräuter heran. Sehr sehr nährstoffreich und umsonst :-). Z. B. Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Brennnessel (Brennnesselblätter mit Handschuhen pflücken und mit einem Nudelholz bearbeiten, dann brechen die Brennhaare, falls man sie im Salat essen möchte). Die Wildkräuter kann man dann mit z. B. Obst in den Mixer geben (Buch-Tip: Grüne Smoothies von Victoria Boutenko oder einfach im Internet nach grünen Smoothies suchen).

    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  29. Avatar

    Wie schon von einigen richtig bemerkt, hat Arthrose mit Ernaehrung zu tun, mit zu saurer Ernaehrung. Ich nehme, neben einer veraenderten Ernaehrung als Nahrungsergaenzung Schindele’s Mineralien. Diese sind ein reines Naturprodukt aus gemahlenen Steinen. Sie enthalten viel Kieselerde und einige andere Minerale. Zur Entsaeuerung kam ich ueber eine Dauermigraene. Entweder hatte ich immer mindestens einen dumpfen Druck im Kopf, oder jede moegliche Stufe bis zu „Migraene bis der Arzt kommt“ und das meine ich woertlich.
    Nach der Entsaeuerungskur war die Migraene wie weggeblasen und auch einige andere Krankheiten, wie haeufige Erkaeltungen, etc… waren weg, bis heute. Wenn ich die Minerale mal vergesse, dann bemerke ich nach einiger Zeit wieder einige der Symptome hochkommen. Die Entschlackungskur vom Herrn Graeber ist sicher ein optimaler Einstieg gegen Arthrose genau wie gegen Migraene und viel andere Zivilisationskrankheiten. Mit den Mineralen und einer saeurearmen Ernaehrung, kann man den erreichten, guenstigen Zustand dann bequem auf Dauer erhalten. Wenn ich mal suendige und eine Tasse Kaffee trinke, dann nehme ich eben einen Teeloeffel Minerale hinterher, zum Ausgleich.

    Aber Vorsicht, die Minerale bitte nicht ueber dosieren, am besten zum Mittagessen nehmen, oder besser noch, vor dem Schlafen gehen. Das verhilft auch noch zu einem ruhigen Schlaf, da die freien Saeuren im Koerper gebunden werden. In keinem Falle die Minerale vor dem Fruehstueck nehmen, da dies, aufgrund der heftigen Entschlackungs Wirkung zu einem Stau in den Gefaessen im Nacken und damit zu sofortigen Kopfschmerzen fuehren kann.

    L.G.

  30. Avatar

    Es ist schon lange bekannt, dass Diclofenac ein Teufeslszeug sei und trotzdem wird es lustig weiter verschrieben…aber auch eingenommen. Alles in mir sträubt sich Diclofenac einzunehmen, aber wenn die Schmerzen unerträglich werden, dann hilft keine Vernunft…rein damit. Früher habe ich 100 mg genommen bis mir Haare ausgefallen sind. Heute nehme ich 50 mg und habe übelste Magenschmerzen. Ich habe Rheuma und Arthrose, am schlimmsten ist die Kniearthrose. Seit 13 Jahren latsche ich zum Orthopäden und er tut…nix…hat mich mal ins Krankenhaus geschickt zu Arthroskopie, 3 Mal bis jetzt. Sonst wird das Knie punktiert und Kortison reingespritzt. Bis zur nächsten Schwellung und nächsten Schmerzen. Was tut mein Rheumatologe? Nix! Verschreib mit MTX obwohl ich es überhaupt nicht vertrage, wem interssierts….Auch das nehme ich brav ein in der trügerischen Hoffnung, dass das Immunsystem sich regeneriert…und es wird immer schlimmer…die Reaktion des Rheumatologen…Schulterzucken…
    Es ist mir aufgefallen, dass die Schmerzen noch stärker werden wenn die Diclofenacwirkung nachläßt. Es ist wie bei einem Junkie der auf Entzug ist. Und weil die Schmerzen immer stärker werden…was sonst?…Diclofenac…Dann kommt auch schlechtes Gewißen und manchmal hasse ich mich dafür, dass ich zu schwach bin diese unerträgliche Schmerzen zu ertragen. Ich bin Veganer, also kann es nicht an Ernährung liegen, trinke kein Alkohol, rauche nicht und versuche mich zu bewegen. Mir bleibt nur schnelles Gehen übrig, weil ich mit der Kniearthrose nicht weit komme, Schwimmen kann ich nicht wegen Versteifung in der HWS (Intr. Myelomalazie). Früher habe ich Kampfsport gemacht, 10 Jahre Bogenschießen, Krafttraining. Man musste mich fest binden weil ich ständig in Bewegung war. Heute latsche ich durch die Gegend wie ein Wrack. Monate lang habe ich mich akupunktieren lassen…mit Null Erfolg. Homöopathie…Null Erfolg. Dazu kommen noch Allergien…Ibuprofen, Tramal, Dolantin, Valoron und Kasein….Seit paar Monaten auch noch Psoriase, angeblich durch Rheuma verursacht. Interessierts meinen Rheumatologen?….Drei mal dürfts ihr raten…
    Habe ne Weile Teufelskralle genommen und die Entzündungswerte waren sehr niedrig. Aber…von der Teufelskralle habe ich unerträgliche Kopfschmerzen und Schwindel.
    Bin ich beim Arzt komme ich mir vor wie eine lästige Fliege die man ganz schnell verscheuchen will. Der Arzt ist nur mit seinem PC beschäftigt und ich frage mich ob er mir überhaupt zuhören kann wenn er alles aufschreibt und vor allem meine Vorgeschichte lesen muss…wenn überhaupt…Ein Blick auf meine Finger, manchmal wird das Knie gedrückt…sonst Achselzucken auf meine Fragen…dannn steht er auf, geht zur Tür und das ist für mich ein Zeichen, dass die Audienz vorbei ist. Wutschnaubend und mit Tränen in den Augen geh ich dann nach Hause und frage mich warum ich überhaupt noch zum Arzt gehe.
    Sicher kommt das auch anderen sehr bekannt vor. Es wird ständig behauptet, dass Deutsche zu oft zum Arzt gehen. Ja….warum denn..? Weil wir oft gezwungen sind den Arzt zu wecheln und ständig auf der Suche nach den Einen sind, der uns wenigsten zuhört und wenn es geht untersucht und behandelt. Und in diesen 5 Minuten die er sich für uns nimmt kann er schlecht zuhören, schreiben, untersuchen und behandeln. Also, muss man noch oft zum Arzt…und jedes Mal kommt man mit einem Rezept raus.
    Wie ich schon erwähnt habe, bin ich Veganer, kein Alkohol, keine Zigaretten. Nehme Omega 3 (vegan, aus Algen), Vit. E und Vit.B-Komplex. Dazu noch Calcium mit Vit. D. Mehr fällt mir nicht ein. Ich weiß nicht mehr wie ich meine, oft unerträgliche, Schmerzen bekämpfen soll. Mach noch Progressive muskel relaxation in Reiki-Selbstbehandlung. Das wars. Ab heute, habe ich mir geschworen, kein Diclofenac mehr…mal sehen….

  31. Avatar

    @Jenny:
    Wie ich oben schon beschrieben habe, supplementiere ich vor allem Vitamin C, Magnesium und Borax. Meiner Ansicht nach haben wir genug Kalzium in unserer Nahrung, aber viel zu wenig Magnesium und andere Spurenelemente. Kalzium kann aber ohne Magnesium nicht verwertet werden.
    Interessant ist auch Zusammenhang zwischen Vitamin D3 und Gelenk-/Knochenentwicklung. Wenn Du Dir einfach mal überlegst, daß Rachitis (Knochenerweichung) auf einem Vitamin-D3-Mangel beruht, dann wird Dir schnell die Bedeutung von Vitamin D3 klar. Aber es gibt noch eine Menge anderer Erkrankungen, die damit in Zusammenhang stehen. Ich würde einfach mal meinen Vitamin-D3-Spiegel testen (es gibt sogar ein Testset bei Amazon, nur für den Fall, daß Dein Hausarzt das nicht macht). Alles, was unter 30ng/ml ist, zeigt einen Mangel. Ich persönlich würde einen Spiegel von mindestens 100ng/ml anstreben. Dazu sind aber relativ hohe Konzentrationen erforderlich, d.h. die noch üblicherweise empfohlene Menge (400IU/Tag) ist eindeutig zu gering (allein die menschliche Haut produziert in ca. 30Minuten Sonnenbaden ca. 10-20.000IU Vitamin-D3).

    FYI: Es gibt im Netz einen interessanten Artikel von Jeff T. Bowles über Vitamin D3 : „Die Wirkkraft von ultraviolettem Licht und hochdosiertem Vitamin D3“.

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    Hallo,

    nach einer Fuss-OP habe ich Diclo dispers verschrieben bekommen. Wie sieht es bei diesem Schmerzmittel aus, immerhin beginnt es auch mit Diclo.
    gruss reinhard

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    Liebe Jenny
    Ich lese aus deinen Zeilen Hilflosigkeit und Resignation, was auch verständlich ist. Die Sache mit der Ernährung ist leider gar nicht so einfach, wie viele schreiben. Wir sind so vielfältige Ernährungstypen wie wir unterschiedliche Fingerabdrücke haben. Wenn du Veganerin bist, isst du vermutlich viele Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte und Soja und Rohkost. Möglicherweise kann aber dein Darm mit diesen hohen Anteil an Ballaststoffen nicht.
    Wie steht es mit deiner Verdauung? Kennst du zB ständiges Geblähtsein resp. hast du dich damit abgefunden, dass du eine „Furztante“ bist? Ich spreche aus eigener Erfahrung, nachdem mir zu der Erkenntnis verholfen wurde, dass ich Fructose nicht vertrage. Fructose ist in den meisten Früchten im Überschuss vorhanden. Auch zu viele Ballaststoffe lösen die Beschwerden aus: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen, ein ständiges Gefühl von Erschöpfung bis hin zur Depression und Durchfall oder Verstopfung.
    Dies hängt auch damit zusammen, dass die nicht aufgeschlüsselten Zuckermoleküle sich mit dem allenfalls vorhandenen Tryptophan in der Nahrung verbinden, um zu vergären und wieder ausgeschieden zu werden. Das Tryptophan wäre aber dafür verantwortlich, den Serotoninhaushalt auf einem Wohlfühlniveau zu halten zusammen mit der Bewegung und guten Erlebnissen. Nun hast du aber Schmerzen fühlst dich kaputt und magst dich eigentlich gar nicht mehr zu etwas aufraffen und da haben wir den Teufelskreis. Wenn die Schmerzen durch Schmerzmittel kaum mehr beeinflusst werden, kann dies übrigens auch am niedrigen Serotoninspiegel liegen.
    Du kannst eine Fructoseunverträglichkeit vermuten, wenn du die Nahrungsmittel weglässt, die kritisch sind und sich deine Verdauung verändert. Du kannst aber auch beim Arzt einen Atemtest machen. So wird nachgewiesen, dass ein ungesunder Gärungsvorgang in deiner Verdauung stattfindet nach der Einnahme von Fructose auf nüchternen Magen.
    Vielleicht kannst du mit meinen Inputs etwas anfangen. Bleib dran: es kann wirklich nicht sein, dass es keine Möglichkeit gibt, mehr Lebensqualität zu gewinnen.
    Ich wünsche dir alles Gute.

    Sonja

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    Ich habe/hatte massive Arthrose in Hüfte, Knien, Wirbelsäule, Schultern, Händen etc….. Konnte nicht mehr arbeiten und mußte vorzeitig in Rente gehen. Ich lief von Arzt zu Arzt, immer die gleichen Diagnosen mit ganz düsteren Zukunftsvorhersagen für mich. Viel Schmerzmittel aller Art und Schmerzpflaster, Spritzen alles was man sich so vorstellen kann, nichts hat wirklich geholfen, es wurde immer schlimmer. Ich war total verzweifelt.
    Irgendwann wollte ich so nicht mehr weitermachen. Habe „zufällig“ den Hinweis auf das Buch „GAT-Ganzheitliche Arthrose Therapie“ von Ekkhard Fisseler empfohlen bekommen (kann man in Internet oder jeder Buchhandlung mittlerweile finden) Ich habe es gekauft, gelesen und sofort!! mit der Ernährungsumstellung angefangen. Meine Qual und meine Schmerzen waren einfach so groß, dass ich ganz konsequent nach den „Regeln“ gekocht und gegessen habe, das Buch lag immer griffbereit da, so dass ich ständig darin gelesen habe. Den ersten klitzekleinen Erfolg bemerkte ich nach 4 Tagen, ich konnte es nicht glauben. Ich habe den Autor des Buches angerufen, wollte wissen ob das möglich sei. Wir hatten ein gutes Gespräch, er hat mich ermutigt weiterzumachen, nicht aufzugeben, konsequent nach dem Angaben zu kochen und dabeizubleiben. Ich habe das getan, hatte das zwischendurch das Gefühl ich sei auf Entzug, mein Körper rebellierte und tat immer an neuen Stellen weh, aber bereits nach ca. 6 Wochen konnte ich eine wirkliche Schmerzreduzierung spüren. Ich habe diesmal vor Freude geweint. Ich habe in diesen 6 Wochen langsam alle Medikamente abgesetzt.
    Mittlerweile ernähre ich mich nach nun 6 Jaren immer noch vegan, hatte anfangs 15 kg abgenommen und wieder etwas zugenommen. Es geht mir gut, ich kann laufen, Fahrad fahren, ich kann wieder wandernin meinen geliebten Bergen. Manchmal ,wenn ich etwas übertreibe zeigt mir mein Körper das sofort und ich kann mich – ohne Tabletten – darauf einstellen.
    Ich bin sooo unendlich dankbar, dass ich diesen schrecklichen Leidensweg unterbrechen konnte, o h n e OPs, ohne Morphiumpflaster, ohne Rollstuhl…..

    Ich wünschte mir, dass mehr Menschen den „Versuch starten“ die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht nur den Ärzten zu übergeben sondern in die eigenen Hände zu nehmen. Ich für mich habe dies mit letzter Kraft geschafft! Gott sei Dank. Ich kann aus Erfahrung berichten, dass ein bewußtes und verantwortungsvolles Umgehen mit sich selbst, dem eigenen Körper, – und dazu gehört absolut die Ernährung – wirkliche Hilfe und Schmerzreduzierung bringt.
    Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Menschen damit eine Anregung gegeben habe.

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    Mein Arzt, der auch mit Naturheilkunde arbeitet, hat mir vor etwa 8 Jahren zur Behandlung meiner Knie-Arthrose SAM-E empfohlen. Ich nehme täglich 400 mg. Nach wenigen Wochen haben die Schmerzen deutlich nachgelassen. Inzwischen bin ich nicht mehr ganz schmerzfrei, abwärts führende Wege und treppabgehen tut weh. Ein vor kurzem erstelltes Röntgenbild ergab starken Knorpel-Verschleiß. Eigentlich müsste ich einen Gelenkersatz bekommen, aber der Arzt meinte: „Solange der Leidensdruck noch nicht hoch genug ist, operiere ich nicht“. Und so bin ich mit meinem SAM-E noch gut versorgt. Ich habe anderen betroffenen SAM-E empfohlen, manchen hat es geholfen, anderen nicht. Übrigens: Bei einem niederländischen Naturmittel-Versand zahle ich für die Monatsdosis 40 bis 50 Euro.

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    Fast hätte ich vergessen, liebe Arthrosegeplagten, meinen Geheimtipp zu outen. Es geht um das ganzheitliche Bewegungskonzept von Herrn Ingenieur Karl Müller aus der Schweiz.
    Würden Sie gerne wie auf Moos im Walde gehen?
    Dann googeln Sie auf kybun.de klicken auf kyBoot, Damen-und Herrenschuhe und auf kyBounder, Fitnessmatten (für die Küchenarbeit geeignet)
    Meine alten Schuhe habe ich alle entsorgt und fühle mich mit meinen kyBoots wie im Urlaub, gleich auf dem Sand am Meer oder auf dem Moos im Schwarzwald.
    Die alte Knochenarbeit mit den gewöhnlichen Sohlen auf dem Strassenasphalt tue ich mir nicht mehr an. Meinen Füssen behagt heute der sanfte Umgang vom Boden her und wirkt sich wohttuend auf den Rücken und die Gelenke aus.
    Notabene trainiert der EHC Davos auf den kyBounder Fitnessmatten „vergessene“ Muskeln!

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    Hallo ihr alle.

    Besorgt Euch mal das Buch von Dr. Wolfgang Lutz
    “ Leben ohne Brot “ Die Wissenschaftlichen Grundlagen der Kohlenhydratarmen Ernährung.
    ISBN: 3-88760-100-9

    Mache ich seit ca. 8 Jahren und bei mir sind sehr viele Wehwehchen einfach verschwunden.
    Hatte 2000 einen Hinterwandinfarkt und habe mich 1 Jahr später der Orthomolekularmedizin
    zugewandt. Und lest mal über Lupinenmehl. Pflanzliches Eiweis mit ALLEN Essentiellen und
    Semi-essentiellen Proteinen unter anderem auch Lysin. (Mein Frühstück)

    Ach ja: Gegen Arthrose kann ich Cura Quick empfehlen. Hat mir geholfen. Bin ja fast 70

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    ich weiß wie sehr Schmerzen das ganze Sein beinflussen können. Seit 2 Jahren benutze und empfehle ich Schmerzpads von LifeWave. Sie wirken über Lichtfrequenzen und innerhalb von Minuten. Ich selbst hatte einen Bandscheibenvorfall (konnte nicht sitzen, stehen, liegen) und nach 14 Tagen LifeWave Schmerzpads kleben war alles wieder in Ordnung und das ohne Schmerzmittel, die meinem Körper nicht gut tun.
    Es ist Akupunktur ohne Nadeln und man kann sich selbst helfen.

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    Hallöle, ich bin 61 Jahre und habe seit ca 12 Jahren Kniearthrose rechts und seit 2oo9 auch links.Der Arzt verordnete mir Diclofenac mit der Bemerkung nicht mehr als 2 Stck/ Tag. Nun ich nahm nur jeden 2. Tag eine Tablette. Die Schmerzen ließen schnell nach,aber nach der 15. Tabl. bekam ich Kopfschmerzen. (Ich sollte eine Kur mit den Tabl. machen,da das Knie entzündet war) Was wurde festgestellt?, mein Blutdruck war auf 225 angestiegen. Etwas erhöhten hatte ich schon immer. Sofort setzte ich die Tabl. ab. Ein Teufelszeug eben Vor 2 Jahren bekam ich auch noch die Schuppenflechte an Handflächen und Fußsohlen, wo man es als Frau schon garnicht gebrauchen kann. Durch Fumaderm wurde sie zwar eingedämmt, nur verschlechterten sich meine Blutwerte.. Ich nehme z.zt. nur eine Fumaderm/ Woche, die ich aber nach dem nächsten Arztbesuch ganz absetzen werde, denn merkliche Erfolge am Verschwinden der Schmerzen und bedeutend bessere Haut bekam ich durch Schüßler Salze und hochdosierte Fischölkapseln EPA 4oo. habe schon im Sept 2012 eine Ölwechsel durchgeführt, auf Omega 3 und verschieden Vitamine nehme ich auch. Auf jeden Fall hat sich mein Gesundheitszustand merklich gebessert.-. Ich bleibe dabei, Punkt!

  40. Avatar

    Mit Mohnblütenöl haben wir bei rheumatischen Gelenk- und Weichteilbeschwerden sowohl im akuten Fall als auch zur Vorbeugung sehr gute Erfahrungen gesammelt. Ebenso eine Reihe weiterer Anwender dieses Mittels.
    Dieses Öl kann jeder selbst herstellen: In 1 Liter kalt gepresstes biologisches Olivenöl ca. 3 Handvoll Mohnblüten (Feldmohn, Klatschmohn) geben (ideal dafür ist eine klare Milchflasche mit breiter Öffnung), das Öl ca. 120-140 Stunden zwischen April und August an die Sonne stellen und täglich 1-2 x schütteln. Der Sonnenstand muss dafür aber über 45 Grad hoch sein. Danach die Blüten abseihen. 1-2 Einreibungen / Tag genügen meist.
    Genaue Angaben zur Wirkung, Anwendererfahrungen, Tests s.
    vitaswing.de/shm/mittel/mohnbluetenoel.htm
    Es ist auch sehr wirksam gegen Schmerzen / Juckreiz, Entzündungen, ideal zur Wunddesinfektion, gegen Stiche, Quetschungen und Verstauchungen sowie zur rascheren Wundheilung – und absolut ohne negative Nebenwirkungen!
    Das Mittel soll lt. verschiedenen Anwendererfahrungen zwar besser als Voltaren sein, ist aber ‘nicht verkehrsfähig’, solange die Zulassungskosten dafür aus den bekannten Gründen nicht aufzubringen sind. Es ist daher nicht (mehr offiziell) im Handel erhältlich…

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    Von Mohnblütenöl habe ich noch garnichts gehört. aber gut zu wissen für nächsten Sommer, wenns wieder Mohnblumen gibt, Mann kann so vieles selber machen. Ich mach mir meine Öle und Creme auch immer selber. Kräuter hab ich im Garten.

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    @Gerhardq…danke für deine Empfehlungen, werde ich machen.
    @Sonja, auch ich habe Fructose Intoleranz die sich nach dem zweiten Ileus entwickelt hat, eben so wie die Milcheiweißallergie weil man mich 8 Wochen lang mir Tramal voll gepumpt hat. Mittlerweile vertrage ich Einiges an Obst und Gemüse…da pass ich schon auf. Die Verdauung ist seit dem zweiten Ileus sehr schlecht, daher vermute ich auch, dass viele Beschwerden aus dem Darm kommen.
    Habe zwei Tage keine Schmerzmittel genommen, schon gar nicht Diclofenac. War sehr schwierig weil ich regelrechte Entzugserscheinungen hatte wie Kopf und Muskelschmerzen. Heute bin ich aufgestanden und hatte etwas Schmerzen im Knie, aber sonst geht es mir wesentlich besser. Das ist für mich Beweis, dass Schmerzmittel abhängig machen. Ich mache weiter mit Entgiftung und im Frühherbst, wenn es nicht so heiß ist werde ich fasten. Zum Rheumatologen geh ich nicht mehr, es ist mir zu blöd. Zurzeit nehme ich TEH 5 Tropfen mit Rhus toxicodendron gegen Entzündung. Bin auch für jede Hilfe dankbar, weil ich der Meinung bin, dass uns Ärzte erst recht krank machen wollen weil sie ja nur von Kranken leben. Ich gehöre nicht zu den Menschen die die Schulmedizin verteufeln, weil wir die auch brauchen und sie auch lebensrettend sein kann, aber jeder sollte für seinen Körper Eigenverantwortung übernehmen. Danke Euch allen.

  43. Avatar

    Hallo ihr alle.
    Was ich vergessen habe zu erwähnen. Besorgt Euch mal MSM (Methyl Sulfonid Methan) = organischer Schwefel.
    Sehr beeindruckende Ergrbnisse. Nimmt fast alle Entzündungen aus dem Körper.

  44. Avatar

    Hallo Peter,
    wie wird MSM angewendet?

  45. Avatar

    ja Peter, das würde mich auch interessieren…..

  46. Avatar

    Hallo,
    nachdem ich schon mehrere Knie OPs und Spritzkuren nach diversen Sportverletzungen (Kreuzbänder, Meniskus, Knorpel) über mich ergehen lassen musste und mir mitgeteilt wurde, dass ein künstliches Kniegelenk mit Sicherheit die einzige Möglichkeit sei um einigermaßen über die Runden zu kommen, habe ich mich selbst auf die Suche begeben meine Knieschmerzen in den Griff zu bekommen. Als unbeweglicher und halblahmender Sportlehrer wollte ich auf keinen Fall meine besten Jahre verbringen. Stand ich früher der Einnahme von Schmerzmitteln relativ offen gegenüber (als Sportler bequem – Schmerz runter, Leistung rauf), kann ich heute damit nichts mehr anfangen. Chronischer Patient zu werden, gefangen in einem undurchsichtigen Pharma- und Ärztedschungel, keine wirlich verlockende Alternative.
    Neben einer Ernährungsumstellung,wie schon mehrfach erwähnt, benutze ich seit ca. 3 Jahren ein Aloe Vera Dinking Gel welches zusätzlich mit Gelenknährstoffen (Chondroitin- und Glucosaminsulfat, Kollagenhydrolysat) angereichert ist. Ebenfalls behandle ich hin und wieder meine Knie lokal mit einem MSM Gel. Auch mit der Einnahme von Colostrum konnte ich diesbezüglich gute Erfahrungen machen. Schmerz runter – Lebensqualität rauf…

  47. Avatar

    Hallo, allerseits,

    leider komme ich erst heute zum Lesen aller Beiträge – ich möchte „kurz“ antworten. Ich versuche, alle Komponenten, die mir wichtig erscheinen, anzureißen. Wobei einiges auch bei Yamedo oder bei naturheilt.com näher erläutert ist.

    @ Paula Vukovac
    Ich habe erstens gesagt, dass ich so gut wie nie Diclo (aber auch keine anderen Schmerzmittel) nehme. Aber zweitens bin ich auch noch voll berufstätig und habe alltags nicht so viel Zeit für Wickel und allerlei Anwendungen. Jeder muss für sich einen Weg finden…

    @ Horst
    Als ich ganz akute Probleme hatte (2009, 4 Wochen krank geschrieben, Zustand: kein (!) Knorpel mehr, die meisten Schulmediziner raten dann zum künstlichen Gelenk; ich hab glücklicherweise einen besonnenen Orthopäden, der für Naturheilkunde aufgeschlossen ist) – ich konnte nur noch mit einem wahnsinnig hellen Schmerz wenige Schritte mache, habe ich neben (weitgehender) Ruhestellung des arthrotischen Knies Litozin genommen. Ich will keine Schleichwerbung machen. Das ist ein speziell aufbereitetes Hagebuttenpulver. Gibt es vermutlich auch von anderen Firmen… Das scheint mir sehr geholfen zu haben (kurmäßig eingenommen). Ich hatte seit dem aber nur eine größere Packung verbraucht, es also keineswegs dauerhaft genommen. So schlimm wie im Herbst 2009 war mein Knie nie wieder! 🙂

    Ich würde jedem, der eine Arthrose (egal wo) hat Nachfolgendes empfehlen (die Themen werden zum Teil hier auf der Internetseite behandelt)

    – gesunde vollwertige Ernährung (Vollkorn statt Weißmehl, kein oder wenig Zucker u.ä.)

    – eine basenreiche Ernährung (Säure -Basen- Verhältnis, wobei es nicht auf den sauren Geschmack sondern auf die Verstoffwechslung ankommt (sauer ist z.B. Kaffee, Fleisch-/Fleischprodukte, Weißmehl, …) – ist auch gut gegen Herzinfarkt, Gicht etc. Beim Fasten wird sogar (stark verdünnter) Zitronensaft gegen die Übersäuerung beim Fasten getrunken (der Körper scheidet beim Fasten vermehrt saure „Schlacken“ aus) Säuren führen zu Schmerzen! Saures Milieu begünstigt Entzündungen. Entzündungen, z.B. bei einer akivierte Arthrose, tun weh.

    – ein paar Mal 1-2 Wochen Fasten mit gutem Kostaufbau hinterher, anschließend vollwertiges Essen in Maßen (es gibt gute Fastenbücher, die einem helfen)

    – Rohkost ist gut. Wer es nicht auf Anhieb verträgt, sollte es langsam steigern. Natives Öl verwenden! Gute Fette sind wichtig!! Unverträglichkeiten von Rohkost und Vollkorn können mit Zucker und Weißmehl zusammenhängen (also lieber Letzteres weglassen; bei allem immer Bedenken, dass alles mehrere Tage im Darm bleibt, dass der Zucker am Sonntag gegessen noch am Dienstag das Vollkornbrot oder Rohkost unverträglich machen kann.)

    – evtl. testen, ob man sich ohne Weizenprodukte besser fühlt (lies mal unter dem Stichwort Glutenunverträglichkeit nach, mancher weiß gar nicht, dass er damit ein Problem hat, es gibt stille Formen und sehr verschiedenartige Symptome) – man sollte aber mindestens 4-5 Tage für so einen Weglasstest einplanen, denn m i n d e s t e n s so lange ist immer noch was von dem Gegessenen im Darm. Falls ein Problem mit Weizen besteht,unbedingt auch mal Roggen, Gerste, Hafer austesten. Und dran denken, dass Getreidemehl in allen möglichen Sachen drin ist (Soßenpulver, Pizza,…)…

    – hochwertiges Salz (nicht raffiniert!! Reformhaus, Bioladen, guter Drogeriemarkt) statt industriell raffiniertem Salz, viel trinken (Wasser möglichst ohne Sprudel, Kräutertee)

    – homöopathische Mittel (bei stechenden Schmerzen z.B. Apis D12 / D30)- wobei man unbedingt einige Einnahmeregeln beachten muss, damit es wirken kann. Aber bei Arthrose auch homöop. Arnica, Sulfur u.a. (Guten Homöopathen konsultieren!) (https://www.yamedo.de/anwendung-homoeopathische-mittel/)

    – Stressabbau, Entspannungsübungen – Schmerzen nehmen unter Anspannung immer zu, bei Entspannung ab (z.B. Meditation, …)

    – Ich habe mit Energiearbeit mein Knie (und andere Problembereiche) positiv beeinflusst. Wenn Placebos Wirkung zeigen, dann bedeutet das, dass die Gedanken, der Glaube, etwas bewirkt. Genauso kann man mental arbeiten. Sich ein gesundes Gelenk vorstellen, liebevoll mit dem Knie sprechen (stummes Gespräch)…. – hört sich vielleicht verrückt oder esoterisch an, hilft aber. Steht im Zusammenhang mit einer Heilung ja sogar in der Bibel: Nach Deinem Glauben ist Dir geschehen. Wer glaubt, geradezu überzeugt ist, dass nichts mehr hilft, der wird genau das erleben, obwohl er sich nichts sehnlicher wünscht als Heilung. Insofern sind die vernichtenden Urteile (Endstadium, nichts mehr zu machen) von der Schulmedizin sehr problematisch. Überzeugt sein, dass es wieder gut wird, ist wichtig! Da hilft dann z.B. Meditation. Eine bekannte, aber nicht die einzige Form der Energiearbeit ist Reiki (d.h. nicht, dass man allen Hokuspokus, der manchmal in jenen Kreisen angeboten wird, mitmachen muss).

    – nächtliche Umschläge mit Beinwellsalbe oder Magerquark oder Sole (Salzwasserlösung), Rolle / Kissen unters Knie, Bein etwas höher lagern – tun in einer akuten Phase übrigens auch gut

    – die hier mehrfach erwähnte Weidenrinde hilft auch bei Schmerzen, ähnelt Aspirin, wird aber anders verstoffwechselt und ist daher verträglicher (aber die Grundlage von allem ist immer die Ernährung und die mentale Einstellung!)

    – Akupunktur kann auch helfen und wird sogar von der Krankenkasse bezahlt (aber vorher den Arzt fragen, ich weiß nicht, ob das für alle Kassen gilt!) Und der Arzt muss das wirklich gut können…. (hat er Erfahrung?)

    @ Friedl u.a.: wenn jemand Schmerzmittel nimmt und keine Magenschmerzen bekommt, kann es sein, dass das Schmerzmittel eben auch gegen die Magenschmerzen wirkt und man die Schädigung des Magens zunächst gar nicht bemerkt. Schmerzlosigkeit ist also hier keine Sicherheit. (hat mir eine Apothekerin gesagt und leuchtet mir ein)

    @ Lucie Englisch: ich hatte vor 25 Jahren eine Kniespiegelung, Enfernung eines Meniskus, der durch einen Unfall im Alter von 15 halb abgerissen war und sich immer wieder, jahrzehntelang zuvor, urplötzlich einklemmte und höllische Schmerzen ausgelöst hatte. Die Spiegelung war eine Erlösung. Nur langfristig für das geschädigte Knieinnenleben keine ausreichende Lösung….

    Heute mit fast 57 kann ich zwar keine Wanderungen mehr machen, aber das konnte ich wegen meines Unfalls in der Jugend sowieso immer nur eingeschränkt, aber ich habe meine Schmerzen ziemlich im Griff, wenn ich mein Knie nicht überlaste (was ich manchmal muss und dann eben auch irgendwas machen muss). Ich kann das Knie nicht mehr ganz gerade und krumm machen, so dass ich nicht mehr radfahren kann. Manche Tricks und Tipps sind für mich leider zu spät gekommen. Wer es noch kann, sollte es tun! Regelmäßig ohne Übertreibungen. Grundsätzlich regelmäßige Bewegung, leicht ohne Belastung (z.B. im Wasser), so oft es geht in Verbindung mit viel trinken tut dem Gelenkknorpel gut.

    Allen gute Besserung!

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    Hallo ihr Lieben, ich habe viel über Vitamin D-Behandlung gelesen und unter anderem, dass die Kapseln mit über 10000 IE nur ein Arzt verschreiben darf. Ich frage mich welcher Arzt mir das verschreibt. Meine Ärzte bestimmt nicht, die weisen mich in die Klappse ein. Kann das auch HP verschreiben?
    Und noch was! Was haltet ihr von Eigenblutbehandlung? Hat das schon jemand gemacht? Mein Orthopäde bietet das an.

    Danke für Eure Hilfe!

    Antwort René Gräber:

    Bis 1000 I.E. ist meines Wissens rezeptfrei. Heilpraktiker dürfen keine verschreibungspflichtige Mittel verordnen, das dürfen nur Ärzte. Das finde ich auch völlig in Ordnung. Beim Vitamin D sehe ich es etwas anders. Eigenblutbehandlung: das sehe ich in erster Linie als Mittel der Immunmodulation im Sinne einer „Umstimmung“. Als „schmerzlindernde“ Maßnahme würde ich das nicht sehen wollen.
    Hier mein Beitrag dazu: https://www.yamedo.de/eigenbluttherapie/
    Es gibt auch noch andere Varianten, wie diese: http://www.naturheilt.com/Inhalt/Eigenbluttherapie-Imhaeuser.htm
    Aber diese wird nur von einigen Homöopathen angewendet. Ich kann die Imhäuser-Variante z.B. bei Kindern sehr empfehlen.

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    Hallo und guten Tag,
    ich lese hier regelmäßig über schmerzende Kniee. Ich weiss, dass manchmal eine Op. unumgänglich ist, aber vorher versucht man ja vieles, um die Schmerzen zumindest einzudämmen. Sehr gute Erfahrungen haben mehrere Bekannte gemacht mit „Teufelskralle-Creme“ die sie regelmäßig täglich morgens auf das Knie brachten und einmassierten…… es klingt vielleicht zu einfach um wirklich hilfreich zu sein….. aber es hilft tatsächlich ! so simpel es auch klingt.

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    Hallo, ich bin`s noch mal…habe den Vitamin D -Befund bekommen und da steht als Ergebnis 77nmol/l. Ist das gut oder schlecht….. ich blick da nicht durch….

    Antwort René Gräber:

    Das ist aus meiner Sicht ein sehr guter Wert!

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    Wieder mal typisch
    Diclofenac wird hochgejubelt und ebenso wirksame Naturheilprodukte wie Weihrauch oder Teufelskralle werden verteufelt.

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    Hallo, ich habe bereits gestern diese Studie gelesen. Da ich als Pflegedozentin arbeite, ist die Thematik „Schmerz“ ein ständiger Begleiter in meinen Seminaren. Die Ergebnisse dieser Studie sind keine Neuentdeckungen, sondern wie Herr Gräber schreibt, bereits schon lange bekannt. Wem liegt denn etwas an der Verschreibung solcher Medikamente? Wer macht sich wirklich Gedanken über die Nebenwirkungen dieser Mittel? Wer verdient daran?

    Die meisten Pat. sind froh, wenn sie etwas verschrieben bekommen, was Ihnen hilft – und sie haben Vertrauen zu ihrem Arzt…Es betrifft doch nicht nur Diclofenac. Auch Novalgin ist sehr gefährlich und kann bis zum Multiorganversagen führen. Auch in Dtl. gibt es bereits Todesfälle. In den Kliniken und Arztpraxen, ist es weiterhin das Analgetikum der ersten Wahl…Die Risiken sind auch hier den Ärzten bekannt, aber es wird nicht vom Markt genommen.
    Gerade alte Menschen, leiden unter der Multimedikation. Sie kämpfen jeden Tag mit den Nebenwirkungen dieser Medikamente. Oft können sie sich nicht dagegen wehren, weil sie entweder dement, beatmet oder massiv geschwächt sind. Immer wieder erlebe ich es, dass alte Menschen mehr als 15 verschiedene Medikamente am Tag bekommen. Dabei haben auch in dieser Altersgruppe pflanzliche Wirkstoffe eine nachweislich positive Wirkung.

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    Hallo
    Mich würde intressieren welche Schmerzmittel ohne solche Nebenwirkungen wie voltaren etc.haben.bin gerade an einer sehr schmerzhaften lang zeitigen zahnbehandlung und hab alles möglich an schmerzmitteln genommen um wenigstens mal schlafen zu können. Bin nun aber verunsichert.(bin 67 j.)

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    Hallo, da muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.

    Ich bin Allergiker und habe sehr viele Unverträglichkeiten u.a.auch eine Medikamentenunverträglichkeit (MCS).
    Ich stehe der Schulmedizin seid vielen Jahren sehr kritisch gegenüber und verzichte auf alle Pharmaprodukte. Ich bin Anfang 60 und komme mit Homöopathie und anderen Anwendungen sehr gut zurecht. Obwohl ich oft Kopfschmerzen habe ist Schmerzmittel für mich keine Option.

    Mit ausgewogener veganer Ernähung, Sport, frischer Luft und viel Eigeninitiative komme ich sehr gut zurecht. Fühle mich jung und fit, aber vor allem bin ich Optimist.

    In der heutigen Zeit kann man Ärzten nicht mehr blindlings vertrauen, man muß sich selbst schlau machen und selbstverantwortlich handeln, auch mal gegen den Rat des Arztes. Es gibt meist auch andere Möglichkeiten.

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    Hallo Cornelia!
    Ich empfehle dir das Buch von Eckhard K. Fisseler anzuschaffen:> Arthrose Der Weg zur Selbstheilung< aus dem Hans-Nietsch-Verlag 79312 Emmendingen. Es gibt bisher über 20'000 erfolgreiche Anwender dieses Buches.
    Du kannst daraus lernen, deine Tage zu strukturieren, damit diese eine prinzipiell richtige Abfolge bekommen und kannst im Detail deine Bedürfnisse modifizieren. Beispielsweise gehe ich spätestens um 21:00 Uhr ins Bett und erwache spätestens um 05:00 Uhr. Dann trinke ich meinen Grüntee und bin um 06:00 Uhr im Fitness Center.
    Im Buch hilft dir die Liste der basen- und säurebildenden Lebensmittel, das Wesentliche dieser Therapie verstehen zu lernen. Mehr Informationen kannst du unter: warum-krank.de bekommen. Am Vormittag kannst du auch eine Tasse Tee von der Teufelskralle trinken. Diese treibt das Wasser und die Harnsäure aus.
    So wie du denkst, so wird es! Folge der richtigen Spur, sei dankbar und zuversichtlich. Die ganzheitliche Arthrose- Therapie dauert zwei Jahre, krempelt so ziemlich jedes Leben um und führt zum Ziel der Heilung an Geist, Körper und Seele.
    Ich wünsche dir guten Erfolg und alles, alles Gute.

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    Hallo, ich möchte dazu was sagen und anbei ein Bericht aus der Focus 2006

    Man kann es nicht oft genug sagen und trotzdem wird das Zeug geschluckt und geschmiert was rein geht, unglaublich diese irrationalität der Menschen die man aufklärt und sie trotzdem das Medikament nehmen.
    Ich hatte vor 10 Jahren in meiner noch Unwissenheit ebenfalls Diclofenac sporadisch geschluckt, dann hin und wieder als Spritze geben lassen damit der Magen geschont wird und der Wirkstoff besser und schneller Wirkt auf diesem Weg. Später kam Diclofenac in einer neuen Verpackung auf dem Markt und ich hab es dann gar nicht mehr vertragen und wunderte mich nur warum ich nach der einnahme von Diclofenac 75 eine Tablette ca. 1 Stunde später beim Telefonieren bei Tisch nach links wegkippte, einfach so, und ich konnte nichts dagegen tun. Ein paar tage später sagte meine Mutter ich würde beim sprechen den Mund auf eine Seite nach unten ziehen das habe ich vorher nocht nie getan. Erst 2 Jahre später war mir nach Forschen klar, dass es ein Schlägle vom Diclo gewesen ist.

    Ich forschte nach Berichten von Diclofenac und fand zum damaligen Zeitpunkt 2007 einen Bericht der FOCUS von 2006 der davor sehr warnt. Ich habe den Bericht in meinem Ordner für Sie liebe Leser gesucht und hier ist er. (Übrigens, ich hatte meinen Arzt davon in Kenntnis gesetzt der nur mit den Schultern zuckte und meinte man kann so was kriegen aber muss nicht, was für eine gleichgültige Einstellung dachte ich. Kein Wunder das ihn seine Frau verlassen hat die auch Ärztin ist und dabei Naturheilkunde betreibt).

    Hier nun der Bericht aus der FOCUS

    Diclofenac
    SCHMERZMITTEL FÖRDERT HERZATTACKEN

    Der gängige Schmerz- und Entzündungshemmer Diclofenac soll das Risiko von Herzinfarkten stark erhöhen. Das ergibt eine Auswertung von 23 Studien.

    Diclofenac gehört zu den verbreitetsten Schmerz- und Entzündungshemmern, die nicht auf Kortison basieren. Mediziner verordnen das Medikament gegen Gelenkserkrankungen wie Rheuma, Gicht und Arthrose aber auch zur Behandlung von Prellungen oder Zerrungen.

    Patricia McGettigan von der Universität Newcastle in Australien und Kollegen werteten 23 Studien aus, die Wirkung und Nebenwirkung von nichtsteroidale Entzündungshemmern (NSAR) untersuchten, darunter klassische Arzneimittel und neuer Medikamentenklassen, von denen sich Mediziner weniger Nebeneffekte erhoffen. Insgesamt flossen die Daten von 1,6 Millionen Testpersonen in die Analyse ein.

    40 Prozent erhöhtes Risiko

    Das Ergebnis weist auf einen medizinischen Skandal hin: Dosierungen von Diclofenac in üblicher Größe können die Gefahr für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod um 40 Prozent erhöhen.

    Klassische NSAR wie Diclofenac und Ibuprofen wirken, indem sie bestimmte Cyclooxygenase-Enzyme blockieren, die so genannten Cox-2. Sehr ähnliche Enzyme befinden sich jedoch auch im Verdauungstrakt. Da klassische NSAR auch diese hemmen, schlugen die Medikamente den Patienten häufig auf den Magen.

    Eine Lösung schienen die selektiven Cox-2-Hemmer zu bieten, die nur die Entzündungs- nicht aber die Magenenzyme blockieren. Das Medikament Vioxx war einer dieser zunächst viel versprechenden Vertreter. Es musste jedoch vom Markt genommen werden, weil sich das Risiko für Herzinfarkt und andere gefährliche Herz-Kreislauf-Probleme unter hoher Dosierung verdoppelte. Schon damals gerieten die auch die älteren NSAR unter Verdacht, riskant für das Herz zu sein. Diese Vermutung bestätigt sich vor allem für Diclofanac.

    Hoffen auf neue Medikamente

    Wissenschaftler arbeiten weiterhin an neuen Generationen von Entzündungshemmern, die sowohl das Herz als auch den Magen schonen.

    Eine jüngst in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie stellt eine neue Substanz vor, die viel versprechend scheint: Garret FitzGerald und seine Kollegen von der University of Pennsylvania konnten zeigen, das der Wirkstoff zumindest in Versuchen mit Mäusen gegen Arthritis wirkt und zugleich vor Arteriosklerose schützt.

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    Lieber Rene Gräber.

    ich habe heute schon ziemlich lang im Internet nach einem geeigneten Vit.D3 gesucht.
    alle sind sehr niedrig dosiert,können sie mir einen hinweis geben?

    Die Beiträge sind sehr informativ………ich lese sie gern …………
    ich hatte vor einem Jahr einen Unfall mit meinen Scooter und fiel aufs Eis..Knieprellung .in der Unfallambulanz sagte der Arzt zu mir:schauen sie sich um einen Orthopäden um,denn bevor sie nicht operiert worden sind,werden sie nimmer gehen können.und so konnten mein Mann und ich wieder die Ambulanz verlassen um2h morgens ohne Rettung, mit dem Taxi…,war echt arg—–
    Ich hatte Monate zuvor eine Nische entdeckt und sofort rief ich dort an,und ich bekam kolloidales Silizium,MSM, und eine sehr gute Weihrauchsalbe mit einer Biosalbengrundlage.
    Alles zusammen bewirkte ,daß ich nach e i n e r Woche wieder langsam aber sicher gehen konnte.Und bis heute hat mich kein Bader mehr gesehen und seit einiger Zeit bin ich fast schmerzfrei.-
    Ich nehme auch zwischendurch tageweise Para X ,tropfen,die nehmen die Entzündung.
    ParaX tropfen: –Schwarznuß,Nelke, Wemut,und Oliverblatt…………………….
    .

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    Hannes van Doop

    25. November 2013 um 19:19

    Diclofenac (Gel) ist ein hervorragendes Mittel gegen aktinische Keratose (z. B. auf dem Kopf).
    Zwei oder dreimal dünn aufgetragen und weg ist das Zeug. Funktioniert auch bei leichten
    Hautveränderungen an anderen Körperstellen. Natürlich keine Daueranwendung durch-
    führen. Als ich meinem Hautarzt davon berichtete, hat er nur geschmunzelt und genickt.

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    hallo Herr GRAEBER
    SUPER -WIE SIE SICH FUER -das gesunden der Menschheit einsetzen.
    a propos Diclofenac / Voltaren Tabletten folgendes:
    a)ich habe rund 50 marathons in bestem zustand,gesund und munter gelaufen
    b)VOR JEDEM Marathon -AM ABEND ZUVOR SPAGHETTI UND WEIN-GENOSSEN !
    c)am Start Tag -vor dem Start EIN 75mg Voltaren genommen
    d)nie -das gerinsgste Problem gehabt
    Fazit:
    Grundsaetzliches-wie bei Ihnen oft erwaehnt ist nicht falsch -trifft aber
    in vielen Situationen/Einzelfaellen NICHT zu.
    deshalb – erst recht sportliche Gruesse
    wil vonier

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    Monika Sogorski

    25. November 2013 um 23:04

    Ärzte werden an Universitäten ausgebildet, die von der Pharmaindustrie gesponsert sind.
    die Pharmaindustrie verdient an Gesunden nichts, folglich liegt ihr Bestreben daran, Kranke heranzuzüchten. Dazu fälschen die auch hemmungslos Studien.. Naturheilmittel werden von der Pharmaindustrie in immer neuen Studien, immer den eigenen Vorteil im Blick, als dann wertlos-wirkungslos benannt. Dass Chemie den Organismus mehr schädigt ist doch egal, Hauptsache die Kohle stimmt.
    Ich komme auch aus der Medizin und kann nur jedem raten, möglichst auf solches Zeug zu verzichten. Der beste Garant für ein gesundes Leben und die Chance alt zu werden.
    Und ich habe noch nicht gemerkt, dass Ärzte viel wissen, mit wenigen ausnahmen.

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    Als Ergänzung möchte ich mit folgendem Link auf eine „Riesengruppe“ von Menschen mit vielfältigen Allergien hinweisen, die nach meinen eigenen Erfahrungen durchaus lebensgefährliche (auch Herz-/Kreislauf-)Reaktionen durch Diclofenac erfahren mussten.
    symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/87749-histaminintoleranz-symptome-mir-dagegen-geholfen-hat-7.html

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    auch ich leide seit jahren unter beidseitiger daumensattelgelengsarthrose habe mir ein gelenk schon entfernen lassen und auch immer wieder mal blutegel auflegen lassen was auch wirklich hilf für eine zeit doch bei schlimmen schüben hilf mir nur diclofinac habe bis heute kein schmerzmittel gefunden was mir dann wirklich die schmerzen nimmt . und wer wirklich extreme schmerzen hat so das sein ganzen leben eingeschränkt ist der macht sich in dem moment keinen .kopf welche nebenwirkungen ein medikament hat der will nur schmerzfrei sein

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    Sehr geehrter Herr Gräber, Schmerzmittel sollten wohl wirklich nur im Notfall Anwendung finden und nicht zum normalen Frühstück gehören. Ich bin eher ein Gegner von Schmerzmitteln aber meine Frau schwört auf Ponstan mit dem Wirkstoff Mefenaminsäure, eine Substanz, die neben der Schmerzstillenden auch angeblich eine entzündungshemmende Wirkung hat. Meine Frau meint, das ist etwas ganz tolles und total ungefährlich – ich selbst halte gar nichts von diesen Mitteln und ertrage lieber mal einen Schmerz, bis ich kapiert habe, was in meinem Körper nicht stimmt und was ich gegen die Ursache der Schmerzen unternehmen kann. Haben Sie Einblick, ob dieses Mittel wirklich so ungefährlich ist?
    Danke und mit freundlichen Grüssen Reinhard

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    Werner Borgstedt

    8. Dezember 2013 um 17:05

    Hallo Herr Gräber,
    kann Ihrer Warnung nur zustimmen!! Bin einer von den dreien die betroffen sind, aber noch so eben Glück hatte, weil eine Bekannte zugegen war, ( examinierte Krankenschwester ) die mich reanimiert hat ) Wußte von diesem Sauzeug! Habe es nach einer Knie-OP. täglich genommen, aber in dieser Zeit meinen Säure-Basenhaushalt bezüglich der durch dieses Mittel verstärkt anfallen Übersäuerung des Körpers vernachläßigt. Kann mir meine Nachlässigkeit bis heute noch nicht verzeihen. Nach einer weiteren Hüft-OP. war ich schlauer.

    Habe schon sehr vielen die regelmäßige Kontrolle des Säure-Basenhaushaltes empfohlen aber Zitat: „Was nutzt es, wenn die Natur zum Menschen spricht und dieser nicht zuhört!“ Nach Dr. Robert Kern gab es bis Anfang der 60-ziger Jahre fast keine Herzinfarkte bzw. Schlaganfälle, die alle aber auf eine Übersäuerung des Körpers zurückzuführen sind und alleine über diesen Weg weitestgehend vermieden bzw. reduziert werden können. In der Naturheilkunde ist man überzeugt, dass jedem Herzinfarkt und Schlaganfall in der Regel immer eine nicht erkannte Niereninsufitienz (Acidose) vorausgeht.

    Nur ganz wenige Ärzte raten ihren Patienten, auf eben diesen Säure-Basenhaushalt zuachten. Entweder sie haben keine Erfahrung damit oder dürfen diese Erfahrung nicht haben.
    Viele Grüße Werner Borgstest

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    Hannelore Wetzel

    6. März 2018 um 15:38

    Ich schwöre bei der Behandlung von rheumatischen Schmerzen auf die Anwendung der Bemer Matte. Als Einreibung benutze ich Grünlippmuschelextrakt und bei einer Faszienverklebung reibe ich DMSO ein. Da bin ich innerhalb eines Tages wieder fit, bis zu den neuen Schmerzen dauert es manchmal 2 Wochen und dann mache ich die gleiche Prozedur.

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    Ich brauche pro Woche eine 180 gr. Tube Voltaren forte für unteren Rücken und Oberschenkel wegen chron. Schmerzerkrankung. Nach unzähligen anderen Versuchen über viele Jahre inkl. mehrerer Heilpraktiker und wirkungsloser Naturheilkunde rauf und runter ist Voltarensalbe das einzige Mittel, das wenigstens etwas hilft. Ohne die tägliche Salbe könnte ich überhaupt nicht laufen und liegen vor lauter Schmerzen. Wer das nicht verstehen kann, ist ein empathieloser Vollidiot und kann mir gestohlen bleiben!

    Herz-Kreislauf ist bei mir okay. Bin zwingend darauf angewiesen und lasse mir Voltaren von niemandem schlechtmachen!! Habe immer für 1 Jahr Vorrat, also stets über 50 Tuben. Werde wohl noch verdoppeln für den Fall, daß das Mittel womöglich eines Tages vom Markt genommen werden sollte. Das wäre sicherlich für viele Betroffe sehr schlimm. Wenn ich durch Voltaren einige Jahre früher sterben sollte (was niemand im voraus wissen kann), wäre mir das auch egal. Entscheidend ist, daß man JETZT einigermaßen klarkommt.

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