Eierstockkrebs ist eine Krebsform mit einer vergleichsweisen hohen Mortalitätsrate, da die frühe Verlaufsform weitestgehend ohne Symptome erfolgt. Treten die ersten Symptome auf, dann befindet sich die Erkrankung schon in einem fortgeschrittenem Stadium. Von daher liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei nur 45 Prozent.

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Gedanken, ob diätetische Gründe einen Einfluss auf die Überlebensfähigkeit bei Eierstockkrebs haben. Die Forscher der Universität von Illinois gehen davon aus, dass eine gesunde Diät gepaart ist mit einer längeren Überlebenszeit.

Die Probanden waren 351 Frauen, bei denen Eierstockkrebs diagnostiziert worden war und die an einer vorausgehenden Fallstudie beteiligt waren. Die vorhergehende Studie sammelte demografische, klinisch-pathologische Daten und Daten zum Lebensstil, einschließlich der Diät. Jede der Frauen gab ein genaues Bild zu den Essgewohnheiten der letzten drei bis fünf Jahre vor der Diagnose.

Die Autoren konnten feststellen, dass ein höherer Obst- und Gemüsekonsum und ein höherer Gemüsekonsum alleine zu einem Überlebensvorteil führte. Ebenso konnte eine statistisch signifikante Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit für die gesünderen körnerbasierten Nahrungsmittel dokumentiert werden. Ein höherer Konsum von weniger gesundem Fleisch war mit einem Nachteil in der Überlebenszeit verbunden.

Die Autoren resumieren, dass die Studie zeigen konnte, dass die Ernährungsweise drei bis fünf Jahre vor der Diagnose von Eierstockkrebs das Potential hat, die Überlebenszeit zu beeinflussen. Dabei zeigen die pflanzenbezogenen Diäten mit niedrigem Fettgehalt einen Überlebensvorteil. Diese Diäten enthalten in der Regel hohe Konzentrationen von Bestandteilen, die im Ruf stehen, gegen Krebserkrankung zu schützen und die Aufnahme von karzinogenen Stoffen zu minimieren.

Die Resultate dieser Studie stehen im Einklang mit den wenigen Studien, die zu der Fragegestellung „Krebsrisiko und Ernährung“ im Zusammenhang mit Ovarialkarzinom bislang gemacht worden sind.

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Beitragsbild: pixabay.com – Sponchia