Symptome des “Chronischen Erschöpfungssyndroms” sind beispielsweise lang andauernde Kraftlosigkeit ohne körperliche Anstrengung, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen, Benommenheit und Schlafstörungen. Entspannung lindert die Beschwerden nicht. Die Ursachenforschung hierzu ist noch nicht abgeschlossen.

Judy ­Mikovits, tätig in der Virenforschung im Whittemore Peterson Institute in USA Nevada, gelang es mit ihrem Forscherteam den Zellparasit “Xenotropic murine leukaemia virus”, (XMRV) als möglichen Verursacher zu definieren. Er wurde erstmals in Prostatakrebszellen entdeckt und zählt zu den Gammaretroviren.

Bei zwei Dritteln der erkrankten Patienten konnte eine aktive Virusinfektion nachgewiesen werden. Die Erbinformation der Viren wurde in den Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) lokalisiert.

Die gesunde Kontrollgruppe war zu 3,7 Prozent (8 von 218 Studienteilnehmern) infiziert.

Zusätzlich wurde der Übertragungsmodus von Mensch zu Mensch über Körperflüssigkeiten festgestellt.
Die Schlussfolgerungen beziehen sich parallel auf den Nachweis vieler ­XMRV-Proteine, die abgelesen und zu Viren konstruiert werden. Diese waren im Laborversuch in der Lage, andere Zellen zu infizieren.

Die Auswertung der Studie lässt offen, ob die Viren die Auslöser oder eine Begleiterscheinung des Syndroms durch das geschwächte Immunsystem sind. Weiterführende Tests, die Antikörper gegen XMRV nachweisen sollen, sind in Planung.

Fazit: Das Viren für chronische Erschöpfung verantwortlich gemacht werden ist ja nicht unbekannt. Zu diesen Viren zählt u.a. auch das EBV (Epstein-Barr-Virus).

Was tun?

Meine Meinung ist immer noch: wenn Sie dafür sorgen, dass ihr Immunsystem auf “Zack” ist, haben Viren und andere Mikroben nur wenig Chancen. Unterlassen Sie einfach alles, was Ihr Immunsystem schwächt: hierzu gehören  vor allem schlechte Ernährung und Stress.

Weitere Ursachen für chronische Erschöpfung finden Sie in meinem Beitrag: Chronisch müde – schlapp und erschöpft?

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Beitragsbild: pixabay.com – geralt