Wer sich in diesen Tagen die Spiele der Fußball-WM im Fernsehen anschaut, hört während der 90 Minuten ein durchgängiges, lautes Summen, das an einen Bienenstock erinnert.

Verursacht wird es durch Plastik-Tröten, die die Südafrikaner zu Tausenden mit in die Stadien nehmen. Diese Tröten, die so genannten Vuvuzelas, stören nicht nur die Konzentration vieler Spieler und unterbinden die Kommunikation untereinander, wie die Teams der ersten Spiele einstimmig berichteten – sie gefährden auch die Gesundheit der Spieler.

Was viele Fernsehzuschauer als nervig empfinden, wird für die Stadionbesucher der Fußball-WM zum Gesundheitsrisiko. Wie eine Studie der Firma Phonak, Hersteller von Hörgeräten, herausfand, erreicht der Lärm einer einzigen Vuvuzela eine Lautstärke von bis zu 127 Dezibel. Die Plastik-Tröten sind damit lauter als Kettensägen. Das Gefährliche für die Stadionbesucher ist dabei die lange Zeit, die der Lärm anhält. Bereits nach etwa 15 Minuten Dauerlärm mit 100 Dezibel können die Hörnerven geschädigt werden, so dass eine kurzzeitige oder dauerhafte Gehörschwäche bzw. Tinnitus entstehen kann. Selbst Ohrstöpsel vermögen den Krach der Vuvuzelas nicht ausreichend zu vermindern.

Die Proteste der Spieler, Funktionäre und Stadionbesucher verhallten dennoch bisher ungehört bei FIFA-Präsident Joseph Blatter. Die WM-Verantwortlichen rechtfertigen die Vuvuzelas als Mittel zum Ausdruck afrikanischer Kultur, setzen sie gleich mit “Gesang, Tanz und Trommeln”.

Neue Hoffnung auf ein Ende des Vuvuzela-Lärms schöpfen Leidgeplagte jetzt aus den immer massiver werdenden Kritiken der Fernsehzuschauer und –sender, über deren Millionenzahlungen das Spektakel Fußball-WM zum Großteil finanziert wird.

Meine Meinung: im Stadion Ohrstöpsel verwenden. Da die argentinische Mannschaft aber anscheinend von den Tröten genervt ist und die deutsche Mannschaft damit zurecht kommt, könnte man doch sagen: Leute TRÖÖÖTET was das Zeug hält 😉

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Beitragsbild: pixabay.com – Efraimstochter