Holland und die Maskenpflicht

Niederlande

Etwas Merkwürdiges ist passiert – in Holland. Denn laut Berichten in den Medien von Anfang August 2020 scheint die Regierung in den Niederlanden auf eine allgemeine Maskenpflicht zu verzichten.

Während diese Entscheidung relativ sachlich von den englischsprachigen Online-Medien diskutiert wird, verbreiten die deutschen Online-Medien wieder einmal den üblichen „Smoke-Screen“ über die für sie recht unangenehme Tatsache.

Denn wer an die Allmächtigkeit der „Nasen-Mund-Bedeckung“ glaubt, wird die Entscheidung der Holländer A) nicht verstehen und B) versuchen, den Deckmantel des Schweigens, wenn nur irgend möglich, darüber zu breiten.

Top Info aus Deutschland

Während es keine Maskenpflicht in den Niederlanden gibt, schreibt die „Aachener Zeitung“[1] in ihrer Überschrift: „Maskenpflicht in Amsterdam und Rotterdam startet“.

Also doch Maskenpflicht in Holland? Danach wird etwas zu den Bedingungen und Bußgeldern geschrieben, die mit der Maskenpflicht einhergehen. Dann kommt die Begründung, die wie immer lautet: Steigende Infektionszahlen. Dann ein paar absolute Zahlen von „Neuinfektionen“, die doppelt so hoch sind wie in der Vorwoche – angeblich.

Danach kommen die alten Kalauer der „Pandemie“ mit schneller Verbreitung, jungen Infizierten und Angst einflößenden Todesfällen und Todesopfern. Und es darf der Hinweis nicht fehlen, dass die tatsächliche Zahl der Todesopfer mit Sicherheit viel höher ist, da es ja hier eine Dunkelziffer zu geben hat. Und die besteht darin, dass „nicht alle Gestorbenen auch getestet worden waren“.

Also auch hier wieder einmal das alte Lied: Wer stirbt und einen positiven PCR-Test hat, der ist ein Corona-Opfer. Außerdem erwähnt dieser Beitrag nicht mit einem Wort, dass die holländische Regierung die Maskenpflicht allgemein abgelehnt hat, es aber den Städten und Kreisen überlässt, für sich selbst über eine Maskenpflicht zu entscheiden. Und in diesem Zusammenhang haben Amsterdam und Rotterdam entschieden, eine lokale Maskenpflicht einzuführen.

„Dachist“[2] gibt eine etwas differenziertere Beschreibung zu der „holländischen Maskenpflicht“, die vielleicht ein guter Anhaltspunkt sein könnte für jemanden, der nach Holland fahren möchte. Auch hier erfahren wir als erstes, dass es in den Niederlanden eine Maskenpflicht gibt. Danach erfahren wir, dass man trotz Maskenpflicht in weiten Bereichen keine Maske zu tragen braucht. Toll!

Die andere Seite der Berichterstattung

„Reuters“[3] beginnt mit einer deutlich andersgearteten Überschrift: „Holländische Regierung empfiehlt nicht der Öffentlichkeit, Masken zu tragen“. Grund für diese „Nicht-Empfehlung“ war der fehlende Beleg dafür, dass Masken effektiv sind.

Stattdessen setzt die Regierung mehr auf die Abstandsregeln. Auch die angeblichen Studien, die gezeigt haben sollen, dass Masken die Ausbreitung der Infektion verlangsamen sollen, scheint die Holländer nicht überzeugt zu haben. Vielmehr argumentieren hier die verantwortlichen Politiker, dass eine falsche Handhabung von Masken und einer damit einhergehenden Missachtung der Abstandsregeln die Ausbreitung der Infektion beschleunigen könnte.

An dieser Stelle muss ich mich jedoch fragen, von welcher Infektion hier die Rede ist. Denn Covid-19 ist aus infektionsepidemiologischer Sicht eine vergangene Randnotiz[4] im Infektionsgeschehen. Wozu soll da eine Maske dienen? Aber immerhin muss man sich fast freuen, dass die Holländer dann doch auf den „Maulkorb“ verzichten, auch wenn es nicht die wirklich richtigen Gründe zu sein scheinen.

Wir erfahren weiter, dass es eine Maskenpflicht in öffentlichen Transportmitteln und auf dem Flughafen gibt.

Die „Newsweek“[5] gibt ähnliche Informationen preis. Der Beitrag bezeichnet allerdings die Niederlande als ein Land, welches die „Pandemie“ relativ gut gemeistert hat. Und wir erfahren auch, dass die WHO in einem Bericht vom 4. August von 372 „neuen Fällen“ und keinen Todesfällen spricht. Bei der „Aachener Zeitung“, deren Bericht am gleichen Tag erschien, sprach man noch von sechs Toten. Man sieht also auch hier, was Qualitätsjournalismus ausmacht.

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Danach kommt noch ein Professor von der Universität Leiden zu Wort, der über die Lockdown-Maßnahmen spricht. Er bezeichnet sie als einen „Lockdown mit Sofortwirkung“, wie Arbeiten von zu Hause, Abstandsregeln etc., die aber angeblich nicht verpflichtend waren.

Er betrachtet diese Lockdown-Maßnahmen als sehr effizient, da die Zahl der „Fälle“ fast umgehend verringert wurde.

Eine Grafik, die die Zahl der Todesfälle (Gesamtmortalität) in den Niederlanden zeigt, zeichnet ein vollkommen anderes Bild.

Vielleicht ist die Zahl der „Fälle“, also der positiven PCR-Tests, zurückgegangen, aber gleichzeitig nach dem Lockdown die Zahl der Todesfälle dramatisch nach oben geschnellt. Worauf dieser spontan erfolgte Anstieg der Gesamtmortalität beruht, das müsste im Einzelnen noch untersucht werden. Fest steht jedoch, dass in vielen anderen Ländern, die einen Lockdown durchgeführt haben, vergleichbare Kurvenverläufe kurz nach Einführung des Lockdowns zu beobachten sind.

Mit einem plötzlichen Anstieg der Covid-19-Toten lässt sich dies kaum erklären. Oder aber man gibt zu erkennen, dass die Lockdown-Maßnahmen nutzlos waren und derartig hohe Todeszahlen zuließen. Außerdem müsste eine solche Erklärung auch zusätzlich erklären, warum das Virus diese Sterblichkeit nicht schon viel früher bewirkt und erst auf den Lockdown gewartet hat.

Die wahrscheinlichere Erklärung ist, ganz ohne Gewähr, dass hier die Lockdown-Maßnahmen selbst eine Rolle gespielt haben (könnten).

Die „Newsweek“ lässt es sich aber nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass mit steigenden „Fallzahlen“ im Rahmen einer „zweiten Welle“ ein neuer Lockdown beschlossen werden könnte, wo dann auch eine rigorose Maskenpflicht zur Anwendung käme.

Die beschlossene zweite Welle?

Regierung und Mainstream-Medien wissen schon seit langem, dass eine zweite Welle auf uns zukommt. Damit wissen sie mehr als die Epidemiologen und Infektionsepidemiologen, die nicht nur keinen Beleg dafür sehen, sondern zudem behaupten, dass so etwas ein absolutes Novum in der Geschichte der Infektionen darstellen würde.

Und weil die Holländer jetzt „günstigerweise“ auf eine Durchsetzung der Maskenpflicht verzichtet haben, sind sie dafür prädestiniert, dass man ihnen eine zweite Welle in die Schuhe schieben kann. Und die Mainstream-Medien scheinen damit jetzt bereits begonnen zu haben.

Die „Rheinische Post“[6] weiß hier am 11. August 2020 „Sensationelles“ zu berichten. Denn es gibt angeblich wieder steigende „Neuinfektionen“. Der Beitrag versucht dann auch, Zahlen in Relationen zu setzen, indem er die Einwohnerzahl der Niederlande (17,3 Millionen) in Relation zu den 500 „Neuinfektionen“ pro Tag setzt. Und der Beitrag freut sich auch, dass Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden so viel besser abgeschnitten hat.

Wir erfahren aber nichts über die Relation zwischen den positiven PCR-Tests und der Zahl der durchgeführten Tests. Auch das ist ein Merkmal, was die Wissenschaft der Epidemiologie von der pseudowissenschaftlichen Analytik der Mainstream-Medien unterscheidet.

Laut „Rheinischer Post“ hat die Politik jetzt reagiert und „schärfere Auflagen für Restaurants und Cafés“ erlassen. Jetzt müssen die Gäste reservieren und ihre Kontaktdaten hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass das Virus sich von solchen Auflagen mächtig beeindrucken lässt.

Die Strände in Holland scheinen aufgrund des schönen Wetters überfüllt zu sein. Auch das ist ein Grund zur „Sorge“. Die Sorge scheint so groß zu sein, dass man vollkommen vergisst, dass Coronaviren, also auch SARS-CoV-2, gegenüber UV-Strahlung nicht sonderlich resistent sind. Und die Hitze lässt sie schnell austrocknen, was das Ende für diese Viren bedeutet (falls sich ein Virus ins Freie verirren sollte). Aber das scheint nicht die einzige Tatsache zu sein, die man gerne vergisst, um noch mehr drakonische Maßnahmen zu implementieren.

Man ignoriert auch die Ergebnisse der Sentinel-Proben des RKI, die Coronaviren, inklusive SARS-CoV-2, seit April nicht mehr haben feststellen können. Und das entspricht dem, was Jahr für Jahr passiert.

Der „Stern“[7] macht am 8. August 2020 in einem Beitrag sehr deutlich, wofür die „zweite Welle“ gut und gedacht ist: Als Drohung. Denn das Blatt zitiert den niederländischen Ministerpräsidenten Rutte, der gesagt haben soll, dass man nur gemeinsam einen zweiten Lockdown verhindern könnte, indem man sich an die auferlegten Regeln (Beschränkungen) hielte. Andernfalls säße man bald wieder zu Hause fest. Danach kommt die Beweisführung, die hinlänglich bekannt ist: Zahlen ohne Bezug und in Prozentangaben, wo man nicht weiß, wie die absoluten Zahlen aussehen.

Holland und Schweden

Die „Summit News“[8] berichtet in ähnlicher Weise über die Niederlande. Gleichzeitig wirft es einen Blick nach Schweden, wo es ebenfalls keine Maskenpflicht gibt. Der Beitrag berichtet hier, dass Schwedens Chef-Epidemiologe Anders Tegnell erklärt hatte, dass es sinnlos sei, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. Er sieht die Sinnlosigkeit von Masken sogar in öffentlichen Transportmitteln gegeben.

In einem sehr kurzen Interview (Ausschnitt)[9] sagte er zu den Masken, dass bei einer grassierenden Infektionswelle die Masken keinen Schutz vor Infektionen bieten. Außerdem sei es keine gute Idee mit einer Infektion und Maske im Gesicht aus dem Haus zur Arbeit zu gehen. Vielmehr sollte man in einer solchen Situation zu Hause bleiben, sich ausruhen und die Erkrankung auskurieren.

Aber ist es nicht genau das, was wir vernünftigerweise bislang immer schon gemacht haben, wenn wir die Grippe haben?

Fazit

Unsere „Pandemie“ ist eine Pandemie an Unzuverlässigkeit, Scheinerklärungen und bewussten Falscherklärungen. Nicht nur der PCR-Test ist nicht in der Lage, „Fälle“ zu entdecken, sondern auch die Masken sind nicht in der Lage, Infektionen zu verhindern.

Aber dennoch kommen diese ungeeigneten Mittel zum Einsatz, um diese „Pandemie“ zu bekämpfen. Es ist fast so, als ob die Feuerwehr von jetzt an Brände mit Benzin zu löschen versucht. Da muss man sich schon langsam fragen, was steckt noch hinter dem Ignorieren dieser Tatsachen. Denn mit bodenloser Dummheit lässt sich dieser Wahnsinn fast nicht mehr erklären.

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Quellen:

René Gräber

René Gräber

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