Neue Maskenstudie aus England [2021-2022]

Es scheint eine neue Studie zu geben, die sich mit der Effektivität der Masken bei Covid-19 beschäftigt. Sie wurde im St. Georg Hospital im Südwesten von London durchgeführt. Hier wurden über einen Zeitraum von 40 Wochen zwischen Anfang Dezember 2021 bis Mitte September 2022 Infektionsdaten gesammelt und analysiert [1].

In dieser Studie wurden allerdings nicht zeitgleich Daten von Maskenträgern mit Daten von Patienten und Krankenhauspersonal ohne Masken verglichen. Vielmehr verglichen die Autoren Daten der ersten Phase der Studie von Anfang Dezember 2021 bis zum 01.06.2022. Dies war der Zeitraum, in dem alle Angestellten des Krankenhauses und deren Besucher verpflichtet waren, in allen Bereichen eine Maske zu tragen.

Phase 2 umfasste den Zeitraum danach, in dem die Maskenpflicht aufgehoben worden war und wurde damit als „Vergleichsgruppe“ herangezogen. Auf Hochrisikostationen, wo zum Beispiel Krebspatienten behandelt wurden und auf Intensivstationen, blieb allerdings die Maskenpflicht bestehen.

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Und so sah das nosokomiale Infektionsgeschehen während der Maskenpflicht und danach aus:

Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt an, zu welchem Zeitpunkt die Maskenpflicht im Krankenhaus abgeschafft wurde.

Wie die grüne Linie ausweist, gab es nach der Aufgabe der Maskenpflicht keine statistisch signifikanten Veränderungen bei den im Krankenhaus erworbenen Covid-19-Infektionen. Die Autoren bemerkten auch, dass es sogar nicht mal einen verzögerten Effekt bei den Covid-19-Infektionen nach Aufgabe der Maskenpflicht gegeben hatte.

Oder mit anderen Worten: In der Praxis scheint das Infektionsgeschehen keine Rücksicht auf Maskenträger und nicht-Maskenträger zu nehmen.

Die Hochrisikobereiche und Intensivstationen, wo Masken noch getragen wurden, zeigten ebenfalls keinen positiven Effekt durch das Tragen der Maske:

Auch hier gibt die gestrichelte senkrechte Linie wieder den Zeitpunkt an, wo in allen anderen Bereichen des Krankenhauses keine Maskenpflicht mehr galt.

Auch hier hatte das kontinuierliche Tragen von Masken keinen unmittelbaren oder verzögerten Effekt auf die Infektionsraten, laut Angaben der Autoren.

Die „Daily Mail“, die diese Arbeit vorab veröffentlichte (in PubMed noch nicht zu finden), kam zu folgendem bemerkenswerten Schluss:

In Studien konnte nicht eindeutig nachgewiesen werden, dass Masken Covid verhindern.

Dieses Votum geht Hand in Hand mit den Befunden der neuesten Cochrane-Metaanalyse [2] zur Effektivität von Masken gegen Covid-19-Infektionen, die zudem verschiedene Maskentypen berücksichtigt hatte:

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Quellen: 

  1. Masks in hospitals made ’no difference‘ to Covid infection rates, study finds | Daily Mail Online
  2. Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses – Jefferson, T – 2023 | Cochrane Library

Beitragsbild: pixabay.com – coyot

René Gräber

René Gräber

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Ein Kommentar Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Johannes Lehmann

    28. April 2023 um 14:59

    So sieht Hygiene ala Lauterbach, RKI und Charite aus.

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