Pestizide: Aufgepasst beim Tee-Kauf!

Mit dem Tee ist es wie mit Obst und Gemüse: Er gilt als gesund und wohlschmeckend. Doch das beliebte Heißgetränk kann durch Pestizide zum erheblichen Gesundheits-Risiko werden. Bei dauernd zu hoher Aufnahme drohen Krebs oder Unfruchtbarkeit sowie eine ganze Reihe von chronischen Erkrankungen.

Schwarzer und grüner Tee kommt größtenteils aus Ländern, in denen es die Produzenten mit der Anwendung der Pestizide nicht so genau nehmen. Dort sind auch viele Chemikalien zugelassen, die bei uns längst verboten sind. Leidtragende sind in erster Linie die Feldarbeiter vor Ort. Doch sollten die Verbraucher der reichen Nationen bedenken, dass sie mit ihrer Kaufentscheidung nicht nur die Arbeitsbedingungen beeinflussen können, sondern auch ihre eigene Gesundheit schützen.

Wie hoch die Belastung in Teeblättern ist, wollte ein Team der CBC News wissen. Dazu beauftragten die Redakteure renommierte Labors mit einer Analyse von Teesorten verschiedener Hersteller. Die Ergebnisse waren teils erschreckend, zeigen aber auch, dass es Tees ganz ohne giftige Rückstände gibt.

In der Hälfte aller untersuchten Tees wurden die US-amerikanischen Grenzwerte für Pestizide überschritten. 10 Sorten wiesen eine Mehrfach-Kontamination auf und in einem Fall enthielt ein Tee sogar 22 verschiedene Pestizide. Dieser Negativ-Spitzenreiter war der Grüntee „Uncle Lee´s Legends of China“. Mäßig aber immer noch bedenklich belastet war der schwarze und grüne Tee von Lipton. Ohne Rückstände war der Inhalt der Teebeutel von Red Rose „Orange Pekoe“.

Fazit

Die Umweltgifte sind überall. Das ist klar. Ganz vermeiden kann man das Zeug heutzutage sowieso nicht mehr. Aber als Konsument kann man einige Empfehlungen beherzigen, ohne sich ausführlich mit Testergebnissen beschäftigen zu müssen: In der Regel ist loser Tee geringer kontaminiert als die Krümel in Teebeuteln oder Kunststoff-Bags. In meinem Grundsatzbeitrag zum grünen Tee, hatte ich auch bereits vor den synthetischen Polymeren der Teebeutel gewarnt.

Natürlich sind Produkte aus biologischem Anbau ebenfalls zu bevorzugen. Am besten kauft man sie im Fachhandel.

 

Beitragsbild: fotolia – Natali Terr

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René Gräber

René Gräber

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