Aktuelle Therapie-empfehlungen: Was der Arzt nicht weiß

Was der Arzt nicht weiß, macht vor allen Dingen den Patienten unsicher, der davon ausgeht, dass der Arzt seines Vertrauens die Krankheit in ihren Stadien erkennt, mit der Behandlung vertraut ist und für diese die geeignete Therapien empfehlen kann.

Der Patient vertraut weiterhin darauf, dass Ärzte sich weiterbilden, sich mit neuen Richtungen und Therapieansätzen bekannt machen, kurz, auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung sind. Das sind hohe Erwartungen, die nicht immer erfüllt werden.

Eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Köln, die im Deutschen Ärzteblatt erscheint, hat nun ergeben, dass viele Mediziner mit den Leitlinien der Medizin nicht allzu vertraut sind und gerade bei Kardinalfragen, aber auch allgemeinen Fragen, keine ausreichende Antwort wissen, oftmals nicht einmal die geeignete Behandlung oder richtige Therapie kennen. Bei der Untersuchung mussten mehr als 1100 Hausärzte verschiedener Arztpraxen im Rheinland und in Sachsen einen Fragebogen mit jeweils fünf Fragen beantworten, die mitunter Fragen beinhalteten, wie Patienten mit Herzschwäche, Bluthochdruck oder einer Verengung der Herzkranzgefäße zu behandeln seien. Konnten hierbei zwei Drittel der Fragen beantwortet werden, galt die Kenntnis der Leitlinien als ausreichend und angemessen.

Erschreckende Ergebnisse bei den befragten Ärzten

Leider erreichte dieses Ziel nicht einmal die Hälfte der Arztpraxen, genauer waren es gerade einmal 40 Prozent. Gute bis sehr gute Kenntnisse besaßen die Mediziner bei den Herzkrankheiten, weitaus schlechtere jedoch bei der Behandlung von Bluthochdruck oder Herzschwäche. Gerade Patienten mit Herzkreislaufbeschwerden bekommen nicht immer die beste wissenschaftlich gesicherte Diagnose und Behandlung. Würden sich die Ärzte fortbilden und ihr Wissen dem medizinisch wissenschaftlichen Stand anpassen, käme das gerade solchen Patienten zugute.

Trotzdem hat die Studie zum allgemeinen Erstaunen gezeigt, dass die Unkenntnisse in bestimmten Fach- und Therapiefragen keinen großen Einfluss auf die eigentliche Behandlung der Patienten hatte, da viele Ärzte, die bei dem Test theoretisch schlecht abschnitten, durch Behandlungsroutine fehlende Kenntnisse wieder wettmachten. Lediglich für Patienten mit Herzkreislaufbeschwerden müssen, wie gezeigt, geeignete Behandlungsmethoden gefunden, bessere Kenntnisse erworben werden.

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René Gräber

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10 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Medizinische Leitlinien – Gefährliche “Leitplanken” im Medizinverkehr - NaturHeilt.com Blog
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    Herrn Hubert Duelli

    3. November 2013 um 0:51

    Sehr geehrter Herr Gräber Heilpraktiker !

    Was möchte das Volk, der Patient, in der heutigen Generation noch begreifen? Daß Rauchen
    eine Todesdroge ist, und die Sommerzeitumstellung gesundheitlich schädlich ist, ist dem Volk
    schnuppe. Die heutigen Umwelteinflüsse scheinen das Volk nicht mehr zu interessieren. Wenn
    das Volk von der Natur bestraft wird, dann mit rechten Dingen, denn sonst gibt es keine Lös-
    ung. Ich sag immer wieder; Ihre Artikel sind sehr empfehlenswert – Herr Gräber und sind auch
    zeitgemäß geschildert. Mit freundlichen Grüßen Hubert Duelli.
    Mich interessieren diese Themen sehr.

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    Sehr geehrter Herr Gräber,
    Wegen Schulterschmerzen (was sich tatsächlich als orthopädische Sache herausgestellt hat) bin ich mit meiner Mutter zum Arzt. Mehr durch zufall wurde auch ein EKG gemacht. Herzrhythmusstörungen die Diagnose. Ab ins Krankenhaus. Folge: amiodaron, apixaban, metoprolol. Meine mutter hat bis dato (77 jahre alt) außer thomapyril in ihrem leben keine Medikamente genommen. Meine Frage: sind das die Mittel der Wahl??? Gibt es Alternativen?
    Diese Mittel haben ja unvorstellbare Nebenwirkungen! Ich habe Angst, dass es ihr danach schlechter geht als zuvor.
    Ich wäre ür eine antwort ihrerseits sehr, sehr dankbar.
    Iris

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    Diagnose: Herz-Kreislauf, Rhythmus, Blutdruck, Schilddrüsen-Dysfunktionen… ist ein sehr anspruchsvoller, komplexer Symptom-Bereich; ich sage mit Absicht „Symptome“, denn der Therapieeinsatz behandelt meist nur das Symptom Bluthochdruck. Das machen allerdings einige Aerzte so perfekt, dass sie gleich drei Blutdrucksenker einsetzen. Mit der Folge, dass Patienten in eine Urämie fallen. So bei einer älteren Patientin: ich studierte dreierlei Beipackzettel, deren Medikamente das Symptom Bluthochdruck beschrieben und behandelnden.
    Die Oma war ein Pflegefall geworden, nachdem sie nach und nach die drei Medikamente immer parallel einnahm. Erst nach dem Absetzen der drei Blutdruck-Mittel kam die Dame wieder zu sich. Ich vermutete den eingetretenen Bewusstseinszustand als Folge.

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    Parallel 3 Blutdrucksenker und dann eine Urämie: ist es Dummheit, Unvermögen oder Absicht? Der Arzt warnte, die Mittel abzusetzen – könnte es durchaus Absicht sein um eine Dauer-Abhängigkeit zu schaffen?
    Wenn jetzt die Medikamentenmenge je Mittel nicht aufeinander abgestimmt sind, so folgt logischerweise eine eine Dauerverschreibung. Wissen das eigentlich die zahlenden Krankenkassen, welche Kassenärzte sie da beschaeftigen?
    Eine Plausibilitätsprüfung koennte solche Schwachstellen aufdecken, wenn da nicht die Ärzteverbaende das verhindern würden.
    Kein Wunder also wenn im internationalen Kostenvergleich die BRD Medizin das 2 bis 3-fache der Beiträge kostet.

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    In diesem Zusammenhang: zu was sind eigentlich die Kassen-Vorstände da? Sollten diese Kassen Vorstände und das Personal nicht für die Effizienz der ärztlichen Versorgung zuständig sein? Ist es nicht naiv, wenn die Verantwortung an die Ärzte abgegeben wird, und zugleich keine Plausibilitätsprüfung veranlasst wird?
    Dass die armen Ärzte und Ärztinnen-Verbände das Gesundheitssystem der BRD zum eigenen Nutzen schamlos ausnutzen ist ja zwischenzeitlich öffentlich in den Medien vorgeführt. Doch wie sorgt die Politik den Schaden am deutschen Volk zu vermeiden? Da hat ja schon Alt-Bundeskanzler Schröder für gesorgt, das die Interessenvertreter wie Pharmalobby ihre eigenen Gesetze vorschlagen können. So wirds gemacht ! basta!!!

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    Risiken und Nebenwirkungen der Blutdruckmittel laut Beipackzettel: zugegeben – die meisten Mittel wirken tatsächlich blutdrucksenkend!
    Doch die beschriebenen Nebenwirkungen treten auch meistens bald ein. So zum Beispiel kalte Hände, Apathie, Schwindel-Zustände, Konzentrationsfähigkeit und andere laut Packzettel. Ich habe sogar verkrüppelte Hände und Füße nach einjähriger Einnahmezeit gesehen. Würde da nicht der Naturheilarzt oder ein erfahrener Heilpraktiker mit Naturmittel nacharbeiten, wären die Patienten mit Nebenwirkungen arm dran. Hier braucht es jahrelange Erfahrung´, um mit Naturheilmittel den natürlichen pflanzlichen Hormonen Kreislauf beziehungsweise die Schilddrüsen- Funktionen zu unterstützen.

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    Ich danke dem Himmel, dass ich noch lebe, und dass es solche kritischen Seiten gibt! Haette ich vor 20Jahren – die mir verabreichten Betablocker eingenommen, wuerde ich laengst die Radieschen von unten sehen… Heute, 60plus – erfreue ich mich bester Gesundheit! Anders – leider bei meinen Eltern, die deshalb fruehzeitig das zeitliche segnen mussten… Einfache Mittel, wie z.B. Knoblauch, Weissdorn, Baldrian, ect. halfen mir, den Blutdruck erfolgreich zu senken. Die unverantwortliche Aerztin seinerzeit, hatte bei mir nichteinmal meine Vorgeschichte beruecksichtigt, die mich unter den sogenannten Nebenwirkungen – ebenso fruehzeitig auf den Friedhof gebracht haetten. Diese Frau kannte die Palette von Nebenw. Nieren, Lunge, ect. gar nicht, bezw. verharmloste das. Ich warf ihr den „Waschzettel“ auf den Schreibzettel, mit den Worten: „Damit koennen sie sich den Hintern abputzen, aber mich nicht verarschen!“… Lieber Neffe:Oliver, wenn Du dies liest, dann ueberdenke nochmal, „wess Brot Du isst“… Geld ist nicht alles im Leben! Deine Tante Lindi, die Dich immer schon mochte und Dich nie vergessen hat. (Ich bitte um Veroeffentlichung – Herzlichen Dank und kraftvolle Gesundheit! ????

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    Hinzuzufügen wäre noch, dass jener Bluthochdruck erst durch die „Pharma“= ( Giftmischer) entstanden ist, (Quecksilbervergiftung, Impfungsversuchskaninchen, ect)… Ausserdem haben die meisten Schulmediziner gar nicht das Begriffsvermögen, um alles was bei ihnen auf dem Schreibtisch landet, gewissenhaft zu verwerten. Schade um das Studium… Und vo
    Vorsicht – vor „Vereinen“, die sogenannte Selbsthilfegruppen helfen wollen. In den meisten Fällen, ist es auch hier nur die Kohle, die dem „Vorstand“ hilft, sich durch gesponserte Mittel der „Giftmischer“ zu bereichern! „Wess Brot ich ess, dessen Lied ich sing“… Menschliche Versuchskanickel lassen grüessen! : Schlucken sie… Das ist Gut – Das ist Neu – Das ist Teuer… Sie haben das Privileg, unter den Ersten zu sein…(um „vergiftet“ zu werden)! Hippokrates würde sich im Grab umdrehen…

  10. Avatar

    Ieber Rene
    Danke es war wieder ein sehr interessanter Artikel,
    Ich bin jetzt 60 Jahre und habe das Glück dass ich ausser Zahnarzt und Augenarzt
    Keinen Arzt brauche. Ich ernähren mich weitgehend gesund mache Sport
    Und fühle mich gut.liebe Grüße und noch mal vielen Dank

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