Treppen sollen Hindernisse überwinden helfen. Hat man aber schmerzende Beine oder ist vielleicht sogar an den Rollstuhl gefesselt, wird die Treppe selbst zum Hindernis. Ein Treppenlift kann da helfen. Leider sind die nicht gerade billig. Da es sich meist um einzelne Anfertigungen handelt, ist der Käufer schnell mal den Geldbetrag für einen Kleinwagen los.

Elisabeth Mertens von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf kennt das Problem vieler älterer Menschen beim Treppensteigen. Sie weiß aber, dass auch junge Menschen, z.B. nach Unfällen damit große Probleme haben können. Mertens rät beim Kauf eines Treppenlifts genau darauf zu achten, welches Modell für einen gut ist und welches nicht. Fußgängern mit Bewegungsschwierigkeiten empfiehlt sie einen Sitzlift, Rollstuhlfahrern einen Lift mit Plattform – natürlich nur, wenn der nötige Platz da ist.

Wer sich für einen Treppenlift interessiert, sollte sich vorher bei der städtischen Wohnberatungsstelle erkundigen. Dort gibt es Leute die gut Bescheid wissen und sich mit den Treppenlift-Firmen in der Umgebung auskennen. Sie helfen auch beim Thema Geld. Ina Semmel von der Wohnberatungsstelle Duisburg schätzt die Kosten für einen Treppenlift auf 10000 Euro pro Etage. Bei besonderem Aufwand beim Einbau sei es entsprechend teurer.

Semmel empfiehlt Menschen mit einer Pflegestufe, bei der Pflegekasse nachzufragen. Dort gibt es Zuschüsse bis 2557 Euro. In Bayern kann man ein zins-und tilgungsfreies Darlehen von bis zu 10000 Euro bekommen. Semmel warnt davor, zu schnell mit dem Treppenliftbau zu beginnen, weil man nur dann Unterstützung erhalten kann, wenn der Einbau noch nicht begonnen hat. Am besten lässt man sich vorher Kostenvoranschläge geben und reicht die dann zur Bewilligung ein.

Ein Treppenlift ist dann gut aufgebaut, wenn es beim Einsteigen und Aussteigen keine Schwierigkeiten gibt. Bevor man kauft, sollte man eine Probefahrt machen. Frank Ehlert vom TÜV Rheinland in Köln rät, auf das TUV oder das CE-Zeichen am Treppenlift zu achten, und den Lift am besten noch von einem Dritten überprüfen zu lassen. Auf dem Lift muss zu lesen sein, wie viel Gewicht er tragen kann. Für die Beine und die Füße muss Platz sein. Laut Ehlert braucht ein guter Treppenlift auch einen Notknopf und eine Kindersicherung. Beim Kauf sollte man auch fragen, ob es einen Notdienst gibt, der bei Problemen helfen kann.

Man muss einen Treppenlift nicht unbedingt kaufen sondern kann sich auch für bestimmte Zeit einen leihen. Empfehlung: Um Geld zu sparen, kann man auch im Internet nach einem gebrauchten Treppenlift suchen.

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