Zitronengras (auch Lemongrass) ist eine aus Asien stammende Pflanze, die besonders durch den Einsatz in der Küche bekannt ist. Hier dient Zitronengras der Würzung von warmen und kalten Speisen sowie der Herstellung aromatischer Tees. Es sind vor allem die ätherischen Öle (Citral und Myrcen), die die Pflanze so wertvoll und aromatisch machen.

Wissenschaftler der Universität Ben-Gurion des Negev in Israel konnten durch Studien mit Ratten und Mäusen belegen, dass Zitronengras auch in der Medizin eine wichtige Rolle spielt. Vor allem in Thailand wird die Pflanze seit Generationen, neben dem Einsatz in der Küche, auch als Naturheilmittel eingesetzt. Eine die Wissenschaft aufhorchende Tatsache ist, dass Menschen aus diesem Raum wesentlich seltener an einem Kolonkarzinom (=Darmkrebs) erkranken als z.B. Amerikaner oder Japaner.

In durchgeführten Studien an Mäusen konnte gezeigt werden, dass das Risiko von Darmkrebs durch den Einsatz von Zitronengras-Extrakt (die chemische Verbindung des Citral) um bis zu 68 Prozent gesenkt werden kann. Auch eine deutlich verminderte Schädigung von DNA-Strukturen des Darms ist nachweisbar.

Der insgesamt positive Effekt ist in weiteren Versuchsreihen (sowohl mit tierischen als auch menschlichen Probanden) belegt, z.B. beim Einsatz gegen Brustkrebs, Lungenkrebs, Leukämie sowie das Ovarialkarzinom. Die ätherischen Öle besitzen einen schützenden Charakter, vor allem im Bereich der Leber. Sie hemmen Krebszellen in der Frühphase und verlangsamen deutlich den Verlauf einer Erkrankung. Als Antioxidans schützen sie vor instabilen freien Radikalen. Zusätzlich besitzt Citral eine antifungizide (gegen Pilze, z.B. Candida albicans), eine antibakterielle sowie eine entzündungshemmende Wirkung. Die ätherischen Öle können gegen schlechten Atem eingesetzt werden, sie helfen Herzerkrankungen vorzubeugen und können Cholesterin oder den Blutzucker senken.

Beim Einsatz von Zitronengras werden nur wenige Nebenwirkungen beschrieben. Hierzu zählen Mundtrockenheit, gesteigertes Hungergefühl, erhöhter Harndrang oder Schwindel.

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Beitragsbild: pixaybay.com – sarangib