• Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich finde es interessant, wie viele Perspektiven du zusammengetragen hast.

    Ich stimme dir zu, dass Vitamin K in vielen natürlichen Lebensmitteln vorkommt und ein vollständiger Verzicht kaum realistisch oder notwendig ist. Es ist wichtig, dass Menschen, die gerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin einnehmen, eine stabile Vitamin-K-Zufuhr beibehalten, um Schwankungen des INR-Werts zu vermeiden.

    Bezüglich Vitamin K2 MK-7 möchte ich hinzufügen, dass es nur einen geringen oder indirekten Einfluss auf die Blutgerinnung hat, da es hauptsächlich für die Aktivierung von Osteocalcin und Matrix-GLA-Protein verantwortlich ist. Diese Proteine spielen eine zentrale Rolle im Kalziumstoffwechsel und unterstützen die Knochengesundheit sowie die Verhinderung von Gefäßverkalkungen. Vitamin K2 beeinflusst nicht den Hämatokrit-Wert, also die Zellanteile im Blut, und hat somit keinen direkten Einfluss auf die Blutviskosität. Seine Funktion könnte eher als Unterstützung bei der Heilung von Oberflächenwunden gesehen werden, ohne dabei das Blut zu "verdicken". Dies unterscheidet K2 grundlegend von Vitamin K1, das direkt in die Hämostase eingreift.

    Die pauschale Aussage, dass jegliches Vitamin K bei gerinnungshemmender Therapie zu vermeiden ist, würde ich daher differenzieren. Vielmehr kommt es auf die Dosis, den Typ des Vitamins (K1 vs. K2) und die individuelle Situation an. Hier sollte immer der behandelnde Arzt einbezogen werden, um die bestmögliche Lösung zu finden.

    Bezüglich Nattokinase ist es spannend, wie in Japan der Fokus auf die Entfernung von Vitamin K2 aus Natto gelegt wird, um die thrombolytische Wirkung zu verstärken. Dennoch gibt es auch Hinweise darauf, dass eine moderate Zufuhr von Vitamin K2, insbesondere MK-7, bei kontrollierter Einnahme unbedenklich sein kann, selbst bei gerinnungshemmender Therapie.

    Ich denke, dass wir letztlich ähnliche Ansätze verfolgen: fundierte Entscheidungen treffen und die eigenen Bedürfnisse sorgfältig abwägen.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Bisphosphonate und Vitamin D im Kampf gegen Krebs - Ein Durchbruch für die Behandlung? 🌞🎗️ˍ

    In diesem inspirierenden Spitzengespräch begrüßen wir Miriam Reichel, die nicht nur Krebs besiegt hat, sondern aus ihrer persönlichen Erfahrung eine Mission gemacht hat, anderen auf ihrem Gesundheitsweg zu helfen. 🌱✨ Prof. Jörg Spitz und Miriam Reichel tauchen tief in das Thema Vitamin D ein und sprechen über seine Bedeutung für unser Immunsystem 🛡️ und die Krebsprävention 🎗️.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (12. Dezember 2024 um 21:24)

  • Vitamin D3 40.000 I.E. pro Tag für 21 Tage sicher?

    Halluu

    Ich habe mit diesem Rechner hier

    : https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/vitamin-d-bedarfsrechner/

    Einen Bedarf von aufgerundet 40.000 I.E. pro Tag für 21 Tage als Initialdosis berechnet.

    Kann ich das so Einnehmen oder ist das gesundheitlich kritisch?


    Hier einmal der Screenshot

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs (14. Dezember 2024 um 21:10) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nachtverfolgter2024 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Guter Blutspiegel an Vitamin D (ca. 60 - 80 ng/ml) ist entscheidend wichtig für die Gesundheit.

    Individuelle Konstellation und Vorerkrankungen müssen berücksichtigt werden, von daher kann pauschal aus Distanz nicht wirklich Individuelle Antwort geben.

    Das allerwichtigste ist die gleichzeitige Einname von Co-Faktoren (Magnesium, K2, Bor)

    Bei der Einnahme von Vitamin D solltest Du diese Grundlagen kennen:

    - Magnesium ist ein aktivierender Faktor für Vitamin D. Ohne Magnesium kann Vitamin D nicht richtig wirken.

    - Vitamin D ist unerlässlich für die effektive Resorption von Kalzium im Darm.

    - Vitamin K2 spielt eine entscheidende Rolle bei der optimalen Verteilung von Kalzium im Körper.

    - Bor unterstützt die effiziente Speicherung von Kalzium in Knochen und Zähnen und trägt zur Prävention der Weichteilgewebe-Verkalkung bei.

    - Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin A die Bioverfügbarkeit von Vitamin D steigern kann.

    Regelmäßige Kontrolle der Blutwerte ist notwendig, mind. Quartalsweise; zumindest so lange bis Du Deine individuelle Erhaltungsdosis rausgefunden hast.

    Im Hinblick auf die Zusammenhänge wäre es sinnvoll, die Bestimmung von "25-OH-D", "Calcitriol", Vitamin D-Quotienten, "Parathormon", "Kalzium" und "Magnesium im Vollblut" gemeinsam in Auftrag zu geben, um ein präziseres Bild zu erhalten.


    Die Richtwerte bei der Einnahme, die ich verwende:

    Als Magnesium-Quelle sollte man organisch gebundene Verbindungen wählen: das sind z.B. Magnesiumbisglycinat, Magnesiummalat, Magnesiumcitrat. Die Dosierung liegt insgesamt zwischen 400-600 mg/Tag bzw. individuell angepasst.

    Vitamin K2-MK7 all trans: 200 - 400 mcq/Tag.

    Bor (Natriumtetraborat): 5 mg. element. Bor /Tag.

    Vitamin A (Retinylpalmitat): 5.000 IE / Tag.

    .

    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

    .

  • Die Mama

    Als Erstes habe ich Hunde und mir ist vollkommen klar, dass Hunde zum Schutz vor dem Verbluten, weil sie Gift, Warfarin ist Rattengift, gefressen haben, Vitamin K gespritzt bekommen, da das für die Gerinnung des Blutes sorgt und die Verblutung stoppt.

    Dann habe ich durch eine Bekannte gehört, dass die Apo ihr bei einem Vitamin D Kauf bei Einnahme von Blutverdünnern von Vitamin K als Zusatz strikt abgeraten hat.

    Hier stellt sich mir die Frage welches Vitamin K, K1 oder K2? Vitamin K1 steuert die Vorgänge bei der Blutgerinnung und Vitamin K2 ist für den Calciumstoffwechsel wichtig! Weitere Funktionen des Vitamins K2:

    • verbessert Knochendichte und -stärke
    • verhindert hämorrhagische Krankheiten bei Säuglingen
    • reduziert Blutergüsse nach Laser-Eingriffen
    • senkt das Risiko von Hüftfrakturen
    • verbessert Glukosetoleranz
    • verhindert übermäßige Gerinnungshemmung :/ Hier liegt wohl die Antwort!
    • reguliert Kalziumspiegel im Blut
    • verhindert Kalkablagerungen

    Stoffe, die eine Aufnahme von Vitamin K hemmen oder fördern

    • Werden die Vitamine A und D in hohen Dosen zugeführt, sinkt die Wirkung von Vitamin K. 8o
    • Vitamin K2 wirkt mit Vitamin D zusammen. So kann Vitamin D ohne Vitamin K2 sogar schädlich sein. :S Daher sollten Vitamin D-Präparate immer mit Vitamin K2 kombiniert werden.
    • Außerdem können unterschiedliche Medikamente den Vitamin K-Status senken. So vermindert Antibiotika die körpereigene Synthese von Vitamin K2 und Gallensäurebinder hemmen die Aufnahme von Vitamin K.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme von Vitamin K und Kortikosteroiden wird Vitamin K vermehrt über den Urin ausgeschieden.
    • Antikonvulsiva, wie sie bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden, steigern den Abbau von K-Vitaminen in der Leber und Salicylate reduzieren den Vitamin K-Level.
    • Fettblocker oder eine fettarme Ernährungsweise verringern die Aufnahme von Vitamin K.

    Dann habe ich durch eine Bekannte gehört, dass die Apo ihr bei einem Vitamin D Kauf bei Einnahme von Blutverdünnern von Vitamin K als Zusatz strikt abgeraten hat.

    Senioren

    Ältere Menschen nehmen häufig über die normale Ernährung zu wenig Vitamin K auf. Hinzu kommt, dass nicht wenige Senioren gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Wird dem Körper jetzt zu viel oder zu wenig Vitamin K zugeführt, verändert sich die Blutgerinnung. Daher ist Betroffenen anzuraten, die Blutgerinnung regelmäßig beim Arzt überprüfen zu lassen.

    Der Hintergrund dürfte doch wohl hier nun klar sein?!

    Das Vitamin ist relativ unempfindlich gegenüber Sauerstoff und Hitze. Dessen ungeachtet ist es relativ Lichtempfindlich. So sollten Vitamin K-reiche Lebensmittel an dunklen Orten aufbewahrt werden.

    Wer weiß schon wie lange so ein Grünzeugs im Laden oder draußen am Obststand im Licht lag und ob man damit wirklich noch seinen Bedarf decken kann?! :/ Das gleiche gilt erst recht für Verpacktes! Ich würde mich auf das Grünzeugs nicht verlassen!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich nehme Vitamin D3 20.000 I.E.mit 200 Vitamin K2 x2 pro Tag ein und 200 mg Magnesium.

    Bei der hochdosierten Einnahme von Vitamin D3 ist eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushalts sowie die Ergänzung zentraler Cofaktoren essenziell. Vitamin D3 steigert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm, weshalb eine unzureichende Versorgung mit Vitamin K2 und Magnesium das Risiko von Hyperkalzämie und Kalziumfehlverlagerungen (z. B. Gefäßverkalkungen) erhöhen kann.

    Vitamin K2 (insbesondere in der Form MK-7) ist entscheidend, um das durch Vitamin D3 aufgenommene Kalzium gezielt in die Knochen einzubauen und die Ablagerung in Weichgeweben zu verhindern. Magnesium ist ein weiterer unverzichtbarer Cofaktor, da es an der enzymatischen Aktivierung von Vitamin D beteiligt ist. Ein Magnesiummangel kann die Umwandlung von 25(OH)-Vitamin D in die aktive Form 1,25(OH)2-Vitamin D hemmen und damit die volle Wirkung von Vitamin D3 beeinträchtigen.

    Fachbezogene Ergänzungen und Empfehlungen:

    Vitamin K2: Eine ausreichende K2-Zufuhr (100–200 µg täglich bei hochdosiertem Vitamin D3) fördert die Aktivierung von Matrix-Gla-Protein (MGP) und Osteocalcin, welche für die Hemmung von Gefäßverkalkungen und den Knochenaufbau essenziell sind.

    Magnesium: Die Einnahme von Magnesium (z. B. 200–400 mg täglich in gut bioverfügbaren Formen wie Magnesiumcitrat oder -malat) ist erforderlich, um die enzymatischen Schritte der Vitamin-D-Aktivierung sicherzustellen. Gleichzeitig unterstützt Magnesium die neuromuskuläre Balance, die bei Vitamin-D3-Supplementation beeinflusst werden kann.

    Kalzium: Eine zusätzliche Kalziumsupplementierung ist in der Regel nicht erforderlich, da Vitamin D3 die Kalziumaufnahme aus der Nahrung effektiv steigert. Stattdessen sollte auf eine moderate Aufnahme aus natürlichen Quellen geachtet werden, um Hyperkalzämie zu vermeiden.

    Weitere Überwachung und Vorsichtsmaßnahmen:

    Regelmäßige Laborkontrollen sind zwingend erforderlich, einschließlich der Bestimmung von Serum-Kalzium, 25(OH)-Vitamin D, Parathormon (PTH), Magnesium und ggf. alkalischer Phosphatase.

    Eine Ergänzung mit Kaliumcitrat kann hilfreich sein, um das Risiko von Nierensteinen zu senken und den Elektrolythaushalt zu stabilisieren, insbesondere bei erhöhtem Kalziumspiegel.

    Bei der Kombination von hochdosiertem Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium sollte auf individuelle Dosierungen geachtet werden, um Überdosierungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden.

    Hochdosiertes Vitamin D3 (z. B. >10.000 I.E./Tag) sollte nur bei klarer Indikation (z. B. schwerer Mangel, spezifische Erkrankungen wie Osteoporose oder Autoimmunerkrankungen) und ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine begleitende Substitution mit Vitamin K2 und Magnesium sowie eine ausgewogene Ernährung können potenzielle Risiken minimieren und die Wirksamkeit der Therapie optimieren.

    Persönlicher Hinweis:

    Ich persönlich rate definitiv von solch hohen Dosierungen ab, da sie bei langfristiger Anwendung potenziell mehr Schaden als Nutzen verursachen können. Eine moderate Dosierung auf Grundlage individueller Laborparameter und unter fachärztlicher Begleitung halte ich für den sichereren Ansatz.

  • Eine Ergänzung mit Kaliumcitrat kann hilfreich sein, um das Risiko von Nierensteinen zu senken und den Elektrolythaushalt zu stabilisieren, insbesondere bei erhöhtem Kalziumspiegel.

    ...sehr interessanter Tip! bzgl. Elektrolythaushalt: ich könnte mir vorstellen, dass meine Kopfschmerzen damit zusammenhängen. Ich esse viel Gemüse, aber scheinbar reicht das doch nicht. Kaliumcitrat habe ich vorrätig, muss das mal genauer beobachten ;) .


    @all: bitte Bor nicht vergessen.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Vitamin D DANGERS (Must Know)ˍ

    Untertitel verfügbar

    Was passiert, wenn Sie zu viel Vitamin D einnehmen? In diesem Video besprechen wir die Gefahren von Vitamin D, die Sie kennen sollten. Erfahren Sie, wie Sie Nebenwirkungen von Vitamin D vermeiden können, die sich deutlich von einer Vitamin-D-Toxizität unterscheiden.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (25. Dezember 2024 um 12:21)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich wundere mich, dass es noch keinen Kommentar zum Video gibt.

    Es ist interessiert mich an der Stelle wenig, wie der Vitamin D Spiegel irgendwelcher Insulaner ist, die mit intensiver Sonnenbestrahlung aufwachsen. Denn das hat nichts mit uns und unseren Breitengraden zu tun. Die Menschen leben mit einem an die Bedingungen angepassten Organismus.

    Wenn ich in einem Video einen völlig unverständlichen Namen von einer Organisation höre, (ich hatte erfolglos mehrfach zurückgespult und im www nichts dazu gefunden) die angeblich nach neuen Studien festgestellt hat, dass die Vitamin D Einnahme genauso überflüssig wäre, wie die Untersuchung auf einen Vitamin D Mangel, dann irritiert mich das und ich will nicht mehr weiterschauen und erst einmal wissen, um was es geht.

    Denn ich lese im Ärzteblatt 2022:

    MEDIZINREPORT

    Vitamin-D-Mangel: Erhöhtes Sterberisiko

    Vitamin D im gesamten Organismus aktiv

    Eine konventionelle „phänotypische“ Analyse, die die gemessenen Vitamin-D-Werte ohne den Umweg über den Risiko-Score mit dem Sterberisiko in Beziehung setzte, kam übrigens zu ähnlichen Ergebnissen. Teilnehmer mit einem 25(OH)D-Spiegel von 25 nmol/l hatten ein um 36 % höheres Sterberisiko als Teilnehmer mit einem 25(OH)D-Spiegel von 50 nmol/l (adjustierte Odds Ratio 1,36; 1,33–1,40).

    Die extremen Risiken lassen sich plausibel mit der vitalen Rolle erklären, die Vitamin D in allen Zellen des Körpers hat. Das menschliche Genom enthält laut Hyppönen mindestens 13 000 bekannte Rezeptorbindungsstellen für Vitamin D in den Zellen. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, einen „echten“ Vitamin-D-Mangel zu behandeln. Bei 25(OH)D-Spiegeln von > 50 nmol/l war kein Einfluss auf das Sterberisiko mehr erkennbar. Eine Vitaminsubstitution bei normalen Werten erscheint deshalb auch nach den Ergebnissen der Studie als nicht sinnvoll. Rüdiger Meyer

    : https://www.aerzteblatt.de/archiv/vitamin…82-c6389df7adae

    Also lese ich im Ärzteblatt aus 2024:

    Ärzteschaft

    Neue internationale Leitlinie zur Vitamin-D-Supplemen­tierung erschienen
    Freitag, 16. August 2024

    Die Leitlinie empfiehlt eine Vitamin-D-Supplementierung für Kinder und Jugendliche im Alter von eins bis 18 Jahren zur Vorbeugung von ernährungsbedingter Rachitis und wegen des Potenzials zur Senkung des Risikos von Atemwegsinfektionen. Außerdem sei die Supplementierung für Menschen im Alter von 75 Jahren und älter wegen des Potenzials zur Senkung des Sterberisikos empfehlenswert.

    Weitere Empfehlungen gibt es in der Leitlinie für Schwangere wegen des Potenzials zur Senkung des Risikos von Präeklampsie, intrauteriner Sterblichkeit, Frühgeburt, Geburt im kleinen Gestationsalter und Neugeboren­ensterblichkeit und für Menschen mit Hochrisikoprädiabetes.

    „Da die Vitamin-D-Dosen in den einbezogenen klinischen Studien sehr unterschiedlich waren und viele Studienteilnehmer ihre eigene Vitamin-D-haltige Nahrungsergänzung fortsetzen durften, ist die optimale Dosis für eine empirische Vitamin-D-Supplementierung für die betrachteten Bevölkerungsgruppen nach wie vor unklar“, heißt es in der Leitlinie.

    Das Gremium rät von routinemäßigen 25(OH)D-Tests ab, weil es keine eindeutige Festlegung eines optimalen 25(OH)D-Zielwerts gebe. Die Leitliniengruppe betont, dass die Inhalte der Arbeit nicht für Menschen mit nachgewiesenen Indikationen für eine Vitamin-D-Behandlung oder 25(OH)D-Tests gelten.

    In Deutschland ist eine S3-Leitlinie zur Vitamin-Supplementierung bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissen­schaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften für Ende des Jahres angekündigt. © hil/aerzteblatt.de

    : https://www.aerzteblatt.de/news/neue-inte…79-a9a618c54780

    Dort wird auf eine Studie verwiesen, die eigentlich nur das zeigt, was auch jetzt schon lange der Fall ist.

    Es wird keine routinemäßige Untersuchungen und ohne entsprechende Indikation auch keine Untersuchung des Vitamin D Spiegels zu Lasten des Gesundheitssystems geben.

    Gleichzeitig wurde die Empfehlung zur Supplementierung vom 1 Lebensjahr auf das 1-18. Lebensjahr ausgeweitet, sowie auf Schwangere, Diabetiker und Menschen ab 75 Jahren.

    Abgeraten wird z.B. auch davon, einmal im Monat 50.000iE zu nehmen, wie das in Altersheimen in Neuseeland gemacht wird und man empfiehlt eine tägliche Dosis.

    Es wird auch durchaus ein weitverbreiteter Vitamin D Mangel gesehen.

    Gesunden Erwachsenen wird nicht davon abgeraten täglich Vitamin D zu nehmen. Aber nur in einer empfohlenen Referenzmenge, die mit 600 iE oder 800iE angegeben wird.

    • Diese Empfehlung bezieht sich auf eine empirische Vitamin-D-Supplementierung, die über die von der IOM festgelegten DRIs hinausgeht. Erwachsene in dieser Altersgruppe sollten die von der IOM festgelegte empfohlene Tagesdosis einhalten (600 IE [15 μg] täglich für Personen im Alter von 50 bis 70 Jahren; 800 IE [20 μg] täglich für Personen über 70 Jahre).

    Aber das Wesentlich ist wohl:

    Das Gremium war nicht in der Lage, einen Schwellenwert von 25(OH)D zu empfehlen, unterhalb dessen die Vitamin-D-Verabreichung einen ergebnisspezifischen Nutzen bringt (hä, wieso unterhalb??? ^^ ), vor allem aufgrund des Fehlens großer RCTs, die entwickelt wurden, um die Auswirkungen der Intervention bei Patienten mit niedrigen 25(OH)D-Ausgangswerten zu bewerten.

    Darüber hinaus flossen die finanziellen Kosten, die sowohl mit 25(OH)D-Tests als auch mit Arztbesuchen verbunden sind, sowie die Akzeptanz von Tests in dieser Altersgruppe, in der eine routinemäßige Phlebotomie für gesunde Personen normalerweise nicht indiziert ist, in das Urteil des Gremiums ein.

    Das Gremium räumte auch ein, dass die Durchführbarkeit von 25(OH)D-Tests weltweit unterschiedlich ist; und in Ermangelung von Nachweisen für den Nutzen könnte eine Empfehlung für 25(OH)D-Tests die gesundheitliche Chancengleichheit verringern. Aus all diesen Gründen empfahl das Gremium von routinemäßigen 25(OH)D-Tests bei im Allgemeinen gesunden Erwachsenen, die ansonsten keine Indikationen für 25(OH)D-Tests haben (z. B. Hypokalzämie).

    Das Gremium kam zu dem Schluss, dass gesunde Erwachsene in dieser Altersgruppe sich rational für die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten entscheiden könnten, wenn von ihnen nicht erwartet wird, dass sie durch Sonneneinstrahlung einen angemessenen Vitamin-D-Status haben und die DRI von Vitamin D aus Vitamin-D-haltigen oder angereicherten Lebensmitteln nicht zuverlässig einhalten.

    Tests zur Identifizierung von Personen mit niedrigem 25(OH)D-Spiegel oder zur Überwachung des Ansprechens auf die Therapie können bei speziellen Populationen erforderlich sein, bei denen erwartet wird, dass sie mehr als den DRI von Vitamin D benötigen, um einen niedrigen Vitamin-D-Status zu verhindern/umzukehren, einschließlich solcher mit Malabsorption (z. B. durch Kurzdarmsyndrom, Magenbypass, entzündliche Darmerkrankungen), solche mit erhöhtem Vitamin-D-Katabolismus (z. B. B. aufgrund bestimmter Medikamente) und solche mit erhöhtem Nierenverlust von Vitamin D (z. B. nephrotisches Syndrom).

    Diese Empfehlungen sollten nicht auf Personen extrapoliert werden, von denen bekannt ist, dass sie die Vitamin-D-Physiologie erheblich beeinflussen, einschließlich Malabsorption (z. B. durch Magenbypass), erhöhter Vitamin-D-Katabolismus, renierender Verlust von Vitamin-D-Metaboliten und verminderte Vitamin-D-Aktivierung.

    In Bezug auf das 25(OH)D-Screening stellte das Gremium fest, dass 2 Risikobewertungssysteme Serum-25(OH)D-Konzentrationen von weniger als 20 ng/ml bzw. 12 ng/ml (< 50 bzw. < 30 nmol/l) mit hinreichender Genauigkeit vorhersagen können und daher in der klinischen Praxis nützlich sein können, um Personen im Alter von 55 bis 85 Jahren mit hohem Risiko für einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel zu identifizieren, ohne dass ein 25(OH)D-Test erforderlich ist (145).

    Zu den Risikofaktoren in diesen Bewertungssystemen gehören weibliches Geschlecht, Alkoholkonsum, Rauchen, Jahreszeit, Medikamenteneinnahme, kein Vitaminkonsum und eingeschränkte Aktivitäten im Freien wie Gartenarbeit und Radfahren.

    Vitamin D zur Vorbeugung von Krankheiten: Ein Leitfaden der Endocrine Society für die klinische Praxis | Oxford Akademisch▹ˍ

    Ich würde sagen, ganz so, wie im Video dargestellt ist es nicht. Im Prinzip wurde die Einnahme von Vitamin D auf vieles ausgeweitet.

    In Bezug auf die Untersuchungen hat sich wenig geändert. Wobei die Indikationen stark erweitert wurden, die man für eine Untersuchung benötigt.

    Teils hat sich einiges verbessert. Aber die empfohlenen Mengen. Naja. ^^

    Da fragt man sich, hätten sie nicht die Aufgabe gehabt, zu untersuchen welchen ergebnisspezifischen Nutzen ein höhere Vitamin-D-Verabreichung wie z.B. 4- oder 5.000 iE, die fast überall empfohlen und anerkannt ist, bringt.

    Ein wir können auch nach mehr als 100 Jahren noch nichts genaues über die Höhe sagen, ist nicht befriedigend. :D

    Aber die Schlussfolgerung war:

    Das Gremium schlägt empirisches Vitamin D für Personen im Alter von 1 bis 18 Jahren und Erwachsene über 75 Jahre, Schwangere und Personen mit Hochrisiko-Prädiabetes vor. Aufgrund des Mangels an natürlichen Nahrungsquellen, die reich an Vitamin D sind, kann eine empirische Supplementierung durch eine Kombination aus angereicherten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, die Vitamin D enthalten, erreicht werden. Aufgrund des Fehlens unterstützender klinischer Studien rät das Gremium davon ab, routinemäßige 25(OH)D-Tests durchzuführen, wenn keine etablierten Indikationen vorliegen. Diese Empfehlungen sollen weder die aktuellen DRIs für Vitamin D ersetzen, noch gelten sie für Menschen mit etablierten Indikationen für eine Vitamin-D-Behandlung oder 25(OH)D-Tests. Weitere Forschung ist erforderlich, um den optimalen 25(OH)D-Spiegel für spezifische gesundheitliche Vorteile zu bestimmen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs (8. März 2025 um 13:51)

  • Unklar bleibt, welche konkrete Aussage du mit deinem Bericht über die Vitamin-D3-Supplementation vermitteln möchtest.

    Ich orientiere mich grundsätzlich weniger an allgemeinen Empfehlungen, da diese hinsichtlich der Vitamin-D3-Supplementierung unterschiedlich interpretiert werden können. Aus diesem Grund haben wir das Thema des individuellen "Sättigungsgefühls" bereits ausführlich diskutiert.

  • Ich habe nur festgestellt, dass Eremitin ein Video gepostet hatte, in dem Aussagen gemacht wurden, die sich jeder anhören kann, die ich in der Art der gemachten Aussage beim Ärzteblatt und in der dort verlinkten Studie, auf die sich das Ärzteblatt bezieht nicht wiederfinden konnte.

    Im Gegenteil ist das Ergebnis der Studie faktisch sogar eine Verbesserung, da der Wert von Vitamin D ganz generell in Bezug auf allerlei Erkrankungen, für Kinder bis zum 18- Lebensjahr, Schwangere und alte Menschen und für bestimmte Umstände, Jahreszeiten, usw. von der Medizin anerkannt wurde, was vorher durch die Medizin in der Breite einfach nicht der Fall war.

    Mir kommt es einfach so vor, als würden uns verschiedene Seiten nicht nur an dem Punkt ständig zu einem Spielball der Gefühle machen wollen. Sowas kann ich einfach nicht leiden. 8)

    Es zeigt aber trotzdem deutlich, dass wir uns zwischen verschiedenen Überzeugungen befinden, wozu jeder seine eigene Einstellung finden muss.

    Und es zeigt, das unser von der Schulmedizin dominiertes Gesundheitssystem weiterhin nicht dazu bereit ist, Kosten für bestimmte Untersuchungen zu unternehmen.

    Man muss die neue Leitlinie natürlich abwarten. Aber Untersuchungen auf Vitamin D Level werden wahrscheinlich, wenn überhaupt, wie bisher nur im Fall einer Indikation übernommen werden.

    Während die Kosten für Chemo, und wenn es hunderttausende Euro sind, kein Problem sind. ^^

    Aber ganz generell muss man sagen, dass sich Ärzte schon lange nicht mehr als Ernährungs- und Gesundheitsberater verstehen und auch nur selten für natürliche Heilmethoden stehen, sondern sich mehrheitlich der Schulmedizin und den dort vorgeschriebenen pharmazeutischen Leitlinien verpflichtet haben.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • der Schulmedizin und den dort vorgeschriebenen pharmazeutischen Leitlinien verpflichtet haben.

    Da die Behandlung von Patienten ihre primäre Einkommensquelle darstellt, liegt der Fokus oftmals auf therapiebegleitenden Maßnahmen, die wirtschaftlich rentabel sind. Würden sie hingegen alternative Ansätze verfolgen, wie beispielsweise Heilpraktiker, wäre dies finanziell weniger lukrativ.

  • Traue keiner Staistik die du nicht selber erstellt hast. Gilt auch hier.

    Da die Probanden vorwiegend eher kranke Menschen waren ist es logisch das deren Vit. D2 Wert im unteren Bereich lagen. Dieser Durchschnitt wird dann als normal angesehen. Nördlich der Alpen ist durch die niedrigere Sonnenbestrahlung der D3 Wert sowieso schon niedrig, Unsere Lebensgewohnheiten wie durchwegs voll bekleidet, vorwiegend Aufenthalt in Wohnung, Werkstatt und Büro trägt zusätzlich dazu bei den Vitamin D3-Spiegel extrem zu senken. Oft genug in einen einstelligen Bereich. Die Mangelsymptome wurden und werden noch immer nicht genügend beachtet. Knochen- Zahnverfall und Wirbelprobleme werden mit Calziumpillen und Schmerzmittel wie im MIttelalter behandel,

    Der alte Spruch: Zuwenig und zuviel ist des Narren Ziel hat auch hier Berechtigung. Eine 50 000 Einheit ist höchstens für den schnellen Sättigungsspiegel empfehlenswert, auf Dauer genügen je nach Gewicht ca. 5 ooo IE täglich.

    Die SChulmedizin und die Pharmaindustrie wird sich doch nicht selber das WAsser ihrer Geldquelle abgraben und Vitamingaben empfehlen. Und die Krankenkasse als Geldvermittler hat auch kein Interesse an gesunden Menschen.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • War sehr lange nicht zur Blutabnahme und meine Werte sehen wohl Top aus! Ist ein CRP Wert von kleiner als 0,6 noch normal (Normalwert kleiner als 5,0) ? Aber mein D3 Spiegel 149,0 ng/ml! :D Wieso geht der trotz ziemlich gleicher Einnahme, wie in den Jahren zuvor jetzt aufeinmal so hoch? Da muss sich doch mit der Aufnahme oder Umwandlung in meinem Körper was verändert haben?

  • Ist ein CRP Wert von kleiner als 0,6 noch normal (Normalwert kleiner als 5,0) ?

    Am besten genauer hinschauen und Mess-Einheiten immer mit angeben. Wenn es hier um mg/l geht, müsste es sich bei CRP bei 0,6 mg/l um den niedrigsten Messwert handeln, der überhaupt zuverlässig messbar ist.

    mein D3 Spiegel 149,0 ng/ml

    Ich bin derzeit bei 90 ng/ml (25(OH)D), das ist bereits sehr gut; und auch das Verhältnis von Calcitriol zu Calcidiol ist bei mir optimal.

    Um den Vitamin D-Stoffwechsel zu checken, ist es sinnvoll, sowohl den Calcidiol-Spiegel (25(OH)D) als auch den Calcitriol-Spiegel (1,25(OH)2D), die aktive Form von Vitamin D3, gleichzeitig zu messen und ihr Verhältnis zu betrachten. Wenn das Verhältnis von Calcitriol zu Calcidiol (Calcitriol geteilt durch Calcidiol) unter 1 liegt, ist das ein Zeichen für eine normale Regulation. Liegt der Wert darüber, könnte das auf eine übermäßige Bildung von Calcitriol hinweisen, was das Immunsystem belasten kann. In so einem Fall am besten den gesamten Vitamin D-Stoffwechsel genauer unter die Lupe zu nehmen.

    .

    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

    .

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Torcer,

    wieviel IE nimmst du pro Tag ein? Dabei den Mittelwert der letzten 4 Wochen.
    Wenn ich die Frage stellen darf, wie ist dein aktuelles Körpergewicht?

    Bei 125 ng/ml war ich vor langer Zeit auch schon einmal und hatte nach Gefühl dosiert, da ich die Berechnungsformel noch nicht kannte.
    Jetzt bewege ich mich mit Körpergewicht * 100 konstant um 80 ng/ml.

    Liebe Grüße
    Bernd

  • Am besten genauer hinschauen und Mess-Einheiten immer mit angeben. Wenn es hier um mg/l geht, müsste es sich bei CRP bei 0,6 mg/l um den niedrigsten Messwert handeln, der überhaupt zuverlässig messbar ist.

    Ich bin derzeit bei 90 ng/ml (25(OH)D), das ist bereits sehr gut; und auch das Verhältnis von Calcitriol zu Calcidiol ist bei mir optimal.

    Hast recht, mg/l!

    < 5 mg/l bis < 10 mg/l< 0,5 mg/dl bis < 1 mg/dlNormalwert, kein Hinweis auf eine Entzündung

    Wenn die 0,6 mg/l wirklich stimmen, muss im Körper was passiert sein, so das jetzt weniger Vitamin D3 verbraucht wird?! Anders kann ich mir das nicht erklären!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber