Oviva auf Rezept – Eure Erfahrungen?

  • Ich brauche diese ganzen BMI Rechner und das oben genannte Oviva nicht! Mit meinen 73 Jahren und 1,76 Größe und 68 kg halte ich mein Idealgewicht, und das seit 15 Jahren. Voraussetzung sind eine naturbelassene vielseitige Ernährung, wo täglich frisch zubereitet und reichlich Trinken biss zu 4 Liter am Tag.

    Für mich gilt immer noch der Spruch, " Morgenstund hat Gold im Mund " Täglich um 6 Uhr früh eine Stunde Strand Jogging, und erst danach nehme ich das wohlverdiente Frühstück ein.

    Wer sich konstant an solche Regeln hält, kann alle anderen Versuche zum Abnehmen vergessen. Nichts geht über Bewegung in der Früh in freier Natur. Wer kein Meer zu Verfügung, geht einfach Waldbaden. Es entgiftet den Körper, kurbelt den Stoffwechsel an und fördert den Appetit.

    Und wer etwas eingeschränkt ist, kann das Training ja auch halbieren, Hauptsache Bewegung.

    Wer rastet der rostet.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Menschen mit einem derartigen Übergewicht haben vermutlich einen so schwachen Charakter, dass sie sich nicht selbst helfen können und eine derartige App benörigen.

    und wenn welche Untergewicht haben? Haben sie dann auch einen schwachen Charakter? :)

    Ich halte auch nicht viel von derartigen Apps, weil jeder Mensch anders ist, der eine wird von falscher Ernährung dick, der andere bekommt einen Reizdarm und verliert Gewicht.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Übergewicht geht Hand in Hand mit - häufig unbewussten - Gefühlen wie Angst, Unsicherheit und Selbstablehnung. Man könnte sagen, es ist eine Art Flucht vor unangenehmen Emotionen und ein Zeichen für innere Unzufriedenheit.
    Das gestörte Essverhalten entsteht häufig, weil Menschen versuchen, seelische Leere zu füllen, aber Essen kann den tiefen "Hunger" nach Liebe und Geborgenheit nicht ersetzen.

    Die Lösung liegt darin, sich selbst anzunehmen und zu lieben und es ist bedeutend, dem Leben voll und ganz zu vertrauen. Auch liegen beim gestörten Essverhalten Mikro- und Markronährstoffmängel, z.B. Mineralstoffmängel vor.
    Es stellt sich somit die Frage, inwieweit eine solche App hierbei ansetzen kann?

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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  • Habe mich auf der Internetseite von Oviva umgeschaut. Von Erkenntnissen der Naturheilkunde, Orthomolekularer bzw. Ganzheitlicher Medizin nichts gefunden. Es werden dort "10 Regeln der DGE für eine ausgewogene Ernährung" aufgeführt und somit die DGE-Ernährungspyramide mit reichlich Getreideprodukten, Milchprodukten, pflanzlichen Ölen wie Raps- und Sonnenblumenöl usw. So eine Ernährung ist aus meiner Erfahrung krankmachend und ich halte heute davon gar nichts. Ich habe zwar keinen Bedarf fürs Abnehmen, aber selbst wenn, würde ich so eine App nicht einmal kostenlos haben wollen.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Es werden dort "10 Regeln der DGE für eine ausgewogene Ernährung" aufgeführt und somit die DGE-Ernährungspyramide mit reichlich Getreideprodukten, Milchprodukten, pflanzlichen Ölen wie Raps- und Sonnenblumenöl usw. So eine Ernährung ist aus meiner Erfahrung krankmachend und ich halte heute davon gar nichts

    ...da stimme ich dir absolut zu, liebe Naturheilung.

    Viel besser ist die "Ernährungspyramide" nach Dr. Strunz.

    Aber jeder fängt mal an, und es ist ja schon mal ein guter Ansatz, etwas verändern zu wollen. ;).

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Trotz einiger "Irritationen" - vielen herzlichen Dank für Eure Informationen, Ideen und Beiträge!

    Denke, ich schaffe das auch ohne diese App :)

    Davon bin ich fest überzeugt, und wünsche DIR alles Gute.

    Schönes Wochenende

    P.S. Die erste Hürde hast du ja bereits genommen.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • und wenn welche Untergewicht haben? Haben sie dann auch einen schwachen Charakter?

    Das habe ich nicht gesagt. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass die App für Menschen mit einem schwachen Willen sinnvoll wäre, wenn sie nicht von alleine den Willen aufbringen, sich beim Essen zu zügeln bzw. sich bei der Auswahl der Nahrungsmittel zu informieren.

    Dass die App nichts taugt, wurde erst später gepostet.

    Magersucht ist schwierig einzuschätzen. Dazu habe ich mich nicht geäußert.

    Ich bin ein kleines neugieriges Rotkehlchen, das die Parasiten im Garten vertilgt und wünsche mir, dass die Menschen sich bemühen, die Wahrheit zu erkennen und aufwachen und, dass die Völker in Frieden und Freiheit zusammenleben.

  • Wer etwas Übergewicht hat, der ist mit einer einfachen App, die die Kalorien zählt, schon weit vorne in der Bewußtwerdung für das, was er sich täglich reinzieht ;)
    Das kann man natürlich mit einem Ernährungstagebuch in Papierform genauso gut machen, ist aber mehr Aufwand.
    Einige Apps enthalten zusätzlich ein "Bewegungstagebuch".
    In den Apps werden häufig schon die Aufnahme von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten aufgeschlüsselt. Manche geben auch auf Grundlage der Eingaben ("eine mittelgroße Banane") die Basis-Vitalstoffe mit an.

    Die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Ernährung sollte m.E. immer vorausgehen. Mit manchen Diäten macht man sich den Stoffwechsel richtig gründlich kaputt.
    Wichtig ist es sicherlich auch, sich nicht innerlich irgendetwas zu verbieten, sondern sich selbst das Versprechen zu geben, sich gut und ausreichend zu versorgen (und das Versprechen auch halten). Und man sollte sich entstressen. Im Stressstoffwechsel kann man kaum überschüssiges Fett verbrennen.

    Wenn es spezieller wird, weil Erkrankungen wie z.B. Diabetes zu berücksichtigen sind, kommt man sicherlich um eine persönliche Beratung und eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Ernährung nicht herum.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich frage mich ganz ehrlich, wie sich Thorsten und andere User mit Übergewicht oder einem BMI über 30 fühlen, wenn sie manche der Kommentare lesen.
    Für mich ist es jedenfalls keine besondere Leistung und kein Verdienst schlank zu sein.
    Ich nenne es Veranlagung.
    Wenn hohe psychische Belastungen in der Kindheit und die bekannten Folgen dazu führen würden, dass man dick wird, hätte ich jedenfalls ein sehr fettleibiger Mensch werden müssen, den man rollen könnte.

    Ich sehe nur, dass es mehrere Gruppen von Menschen gibt.
    Diejenigen, die ihr Leben lang essen konnten, was sie wollten, ohne Probleme mit dem Gewicht zu bekommen.
    Diejenigen, die ihr Leben lang mit Diäten kämpfen, um ihr Gewicht zu halten, und schon zunehmen, wenn sie ein Stück Torte nur ansehen.
    Diejenigen, die durch Diabetes, genetische Veranlagung oder SD-Unterfunktion ein hohes Gewicht haben.

    Ich hab mich früher im Leben immer wieder bemüht zuzunehmen, weil ich sehr schlank war. Sogar davon geträumt im Alter so dick wie meine Oma werden zu wollen. ^^
    Zeitweise haben frühere Kollegen sogar versucht mich zu mästen, indem sie mich Mittags zum essen eingeladen und mir Mega-Portionen bestellt haben. Aber es war egal, was ich gegessen habe. Hat auch nichts genutzt.
    Bis zu den Wechseljahren habe ich immer zwischen 46 kg wenn es wenig und 52 kg, wenn es viel war, gewogen. 48/49 kg waren Normalgewicht.
    Mir haben mit 47 noch die Lieblingsklamotten aus meiner Teeniezeit gepasst, die ich lange nicht entsorgen konnte.
    Ich wiege mich nur selten, aber meist wiege ich in den letzten Jahren um die 55 kg. Ob es Mal 1 oder 2 kg mehr oder weniger sind, ist auch egal.

    Ich hab noch nie eine Diät zum Abnehmen gemacht. Ich stelle es mir sogar ganz fürchterlich und belastend vor, bei allem was man isst überlegen zu müssen, ob das jetzt das Richtige ist.
    Da finde ich es besser zu sagen, überprüfe die Ernährung. Was ist nicht gut und kann weggelassen werden.
    Manches was man zu sich nimmt, ist sehr ungesund und hat viele Kalorien. Manchmal, ohne das man sich dessen bewusst ist.

    Ich hatte irgendwann Mal gedacht, Mittag machen ist eh nur Zeitverschwendung.
    Dann habe ich mir Trinkjoghurt geholt, machen auch satt, und Mittags meist durchgearbeitet.
    So lange das Bioprodukte waren, was das auch noch ok.
    Aber dann und das war ein richtiger Fehler, ich könnte mich schämen, weil ich es besser hätte wissen müssen, habe ich einige Zeit lang die Trinkjoghurt vom Lidl geholt, ohne auf den Inhalt zu schauen.8) Wenn er will, ist jeder Mensch ignorant.
    Wurden verkauft wie kalorienreduzierte Abnehmprodukte. Hat mich gestört, weil ich das nicht brauche und es sich bei 0,1% Fett um ein denaturiertes Produkt handeln musste. Aber egal. Ich hab sie trotzdem geholt und sie haben gesättigt.8)
    Erst als mir plötzlich einige Hosen nicht mehr passten, bin ich auf die Waage und habe gesehen wie viel ich plötzlich gewogen habe.
    Damit habe ich damals ziemlich schnell das erste Mal im Leben mein Normalgewicht erreicht, ohne schwanger zu sein. ^^
    Und erst dann habe ich gesehen, dass diese Lidl-Trinkjoghurts die reinen Zuckerbomben sind.
    Ich hab trotzdem was gelernt, denn ich hab mir mit diesem Normalgewicht gar nicht gefallen. Kam mir richtig fett vor. Es war gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das war die Erfahrung, die meinen früheren Traum vom Dicksein im Alter entsorgt hat. Mir war auch klar geworden, das, was ich mit dem Gewicht meiner Oma verbunden hatte, hatte nichts mit ihrem Gewicht zu tun.

    Ich habe natürlich keine Diät gemacht, sondern mir nur diese Trinkjoghurt verboten und wieder normal gegessen.
    Dann hat sich mein Gewicht von ganz alleine wieder normalisiert.
    Daher denke ich, es könnte sein, dass ein Teil der Menschen gar nicht viel isst, aber auf diese denaturierten Pseudo-Diätprodukte reinfällt, die extrem ungesunde Dickmacher sind.
    Natürlich gibt es auch bei Ölen einiges zu beachten.

    In meinen Augen sind etliche aufgeführte Nahrungsmittel kein seröser Grund für das Übergewicht eines gesunden Menschen.
    Man darf an der Stelle auch nicht vergessen, dass einige User an chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Borreliose leiden oder Gefloxte sind, die damit gezwungen wurden verstärkt auf eine besondere Ernährung zu achten.:/

    Andererseits spricht nichts dagegen sich bei starkem Übergewicht mit der ketogenen Ernährung oder anderen Diäten auseinanderzusetzen, die meist bedeuten, dass man seine gesamte Ernährung umstellt .
    Hier sind 12 Diät-Tipps: 12 Best Diets for Weight Loss in 2025, According to Dietitians▹ˍ
    Es braucht Geduld und einen langen Atem. Im Netz sind zudem sicher tausende von amerikanischen Geschichten mit vorher-nachher Bildern, die zeigen wie Menschen es trotz teilweise extremem Übergewicht geschafft haben, wieder ein normales Gewicht zu erreichen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (21. März 2025 um 19:13)

  • Ich weiß nicht... Ich habe mich mal -ohne eigentlich abnehmen zu wollen- eine Weile aus anderen Gründen ketogen ernährt und rasend schnell abgenommen.

    Genauso rasend schnell habe ich wieder zugenommen und mehr Gewicht als vorher zugelegt, als ich damals wieder zum "normalen" Essverhalten zurück bin. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass eine ketogene Diät schädlich für die Herz- und Nierenfunktion ist. Auch wenn die Ergebnisse mal wiedermal von armen Labormäusen stammen, deren Stoffwechsel mit unserem kaum zu vergleichen ist.
    Aber meine eigenen Erfahrungen sind tatsächlich eher miserabel und ich kenne andere, denen es ähnlich ergangen ist.

    Wenn man sich mit seinem Gewicht nicht wohlfühlt, halte ich es für besser, die Ernährung so umzustellen, dass man damit gut und zufrieden sein weiteres Leben geniessen kann.

    Die Geschichte von deiner Oma finde ich interessant, Die Mama . Bei mir ist es nämlich ähnlich. Meine Uroma hatte - aus heutiger Sicht - starkes Übergewicht (mit dem sie übrigens bis ins Alter von 90 Jahren recht fit war.) Die Uroma war eine "gestandene stolze" Ostpreussin, für die alle großen Respekt hatten. Deshalb musste ich eben lachen, als ich von der "Charakterschwäche" übergewichtiger Menschen gelesen habe.

    Nebenbei:
    Die Sichtweise auf beleibtere Menschen kippte übrigens auffällig im bzw. nach dem Krieg, weil jeder, der noch ordentlich Gewicht hatte, der Kollaboration verdächtigt war.

  • Ich habe mich mal -ohne eigentlich abnehmen zu wollen- eine Weile aus anderen Gründen ketogen ernährt und rasend schnell abgenommen.

    Genauso rasend schnell habe ich wieder zugenommen und mehr Gewicht als vorher zugelegt, als ich damals wieder zum "normalen" Essverhalten zurück bin

    Das zeigt, dass eine erfahrene therapeutische Begleitung sinnvoll war. Mehr aber auch nicht.
    Bei korrekter individueller Anpassung der ketogenen Ernährung an die Bedürfnisse des Körpers reguliert der Körper das Körpergewicht in Richtung optimal; sprich falls notwendig nach unten bzw. falls notwendig nach oben.

    Es gibt zudem Hinweise darauf, dass eine ketogene Diät schädlich für die Herz- und Nierenfunktion ist. Auch wenn die Ergebnisse mal wiedermal von armen Labormäusen stammen, deren Stoffwechsel mit unserem kaum zu vergleichen ist.

    Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, zumindest nicht, wenn man ketogene Ernährung individuell an die Bedürfnisse des Körpers anpasst. Und ich spreche klarerweise nicht von Mäusen.

    Wie bei jeder anderen Ernährungsform kann man auch bei ketogen einiges falsch machen.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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  • sububu Meine Oma war einfach nur der Mensch, den ich mehr als jeden anderen Menschen geliebt habe. Schon als ich klein war, hab ich jeden Tag beim Anholen vom Kindergarten Zirkus gemacht, dass ich sofort zu ihr will.
    Sie war Hessin aus Frankfurt-Höchst. Durch sie kenne ich etliche Geschichten aus ihrer eigenen Jugend und dem Krieg, weil ich ein sehr neugieriges Kind war.
    Sie hatte nie eigene Kinder bekommen, hat aber 10 Kinder großgezogen (was ich erst mit 12 auf ihrer Beerdigung erfahren habe) und hat meinen Vater aus dem Heim geholt und zusammen mit ihrem Mann (sicher zur späteren Weiterführung der Firma) adoptiert. Wie das halt damals so war.
    Sie hatte Diabetes 2 und war ziemlich dick. Ich denke heute, ich wollte dick sein, weil ich so werden wollte, wie sie. Ohne mir bewusst zu machen dass es natürlich naiv war, denn das wird man nicht durch das Gewicht.

    Zumal ich nicht einmal ihr Blut in mir habe, sondern das Blut einer Hessin, die angeblich schon jung so eigenwillig war, dass ihre Mutter vor lauter Kummer früh einen Buckel bekommen hat. Das war eine der Geschichten, die erzählt wurden.^^
    Ich kann also gar nichts dafür, dass ich ziemlich eigenwillig bin. Alles Vererbung.:whistling:

    Meine Oma zusammen mit der allerdings spindeldürren Mutter meines Schwiegervaters aus Ostpreußen, die ich nur vom Hören Sagen kenne, waren 2 Frauen, die aus Liebe unter ihrem sozialen Stand geheiratet hatten und von ihren Familien verstoßen wurden. Das war damals noch eine etwas andere Welt.:/

    Die Sichtweise auf beleibtere Menschen war früher eine andere als heute. Man denke nur an Rubens.
    Aber es gibt auch afrikanische Länder in denen Frauen gemästet werde, um eine gute Partie abzubekommen.
    Dicke Menschen sind dort, wo viele hungern müssen, eben ein Zeichen für Wohlstand.
    (Kenne von meiner Oma auch so eine Essensgeschichte aus dem Krieg. Dabei ging es aber darum, dass ein Mann, der unter dem Pantoffel seiner Frau stand, viele Essensmarken zu Unrecht für sie ergaunert haben soll.)

    Ich habe es nie probiert, aber bei der Umstellung auf ketogene Ernährung kann man wohl viele Fehler machen, die sich auch negativ auswirken können: Bluthochdruck▪

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (22. März 2025 um 08:25)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich meine nicht Magersucht, ich meine Menschen, die viel essen und trotzdem nicht zu nehmen.

    Was soll mit Menschen, die viel essen und nicht zu nehmen sein? Das ist doch normal. Solange ich jung war (unter 30..35), konnte ich auch viel essen und habe nicht zugenommen. Die Kommilitonen haben mich immer scherzhaft gefragt, ob ich einen Bandwurm hätte.

    Dabei war es mir egal, wieviel ich wog. Ich hatte mich nicht bemüht, zuzunehmen. Und auch heute ist es mir egal, ob ich 7 kg zuviel wiege. Es ist nicht wichtig!

    Man muss sich nicht ständig über jedes Gramm Gewicht Gedanken machen. In vielen Frauenzeitschriften findet man regelmäßig Diäten, wie man mit Sicherheit abnimmt. Warum richten sich viele Frauen danach?

    Ich bin ein kleines neugieriges Rotkehlchen, das die Parasiten im Garten vertilgt und wünsche mir, dass die Menschen sich bemühen, die Wahrheit zu erkennen und aufwachen und, dass die Völker in Frieden und Freiheit zusammenleben.

  • Was soll mit Menschen, die viel essen und nicht zu nehmen sein? Das ist doch normal.

    eben nicht. Es gibt verschiedene Menschen. Du hast zu Dicken von "schwachen Charakter" gesprochen, das müsste man dann bei zu Dünnen auch sagen.

    Ich glaube, die Natur hat es so eingerichtet, dass es Dünnere und Dickere gibt, damit meine ich jetzt nicht Magersüchtige oder Verfressene, sondern anlagebedingte Staturen.

    Ich hab mal gelesen von einem "Inselgen": Auf Inseln hat es oft Hungernöte gegeben, da sind die Dünnen einfach ausgestorben und nur die Dicken haben überlebt, weil die mit weniger Nahrung auskommen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • kaulli, ich freue mich, dass wir manchmal einer Meinung sind.:)

    Was soll mit Menschen, die viel essen und nicht zu nehmen sein? Das ist doch normal. Solange ich jung war (unter 30..35), konnte ich auch viel essen und habe nicht zugenommen.

    Das gilt für dich, wie für mich und viele andere.
    Aber es gilt eben nicht für diejenigen, bei denen es anders ist und die teils schon seit ihrer Kindheit übergewichtig sind.
    Es ist einfach nicht legitim zu tun, als wäre jeder unter 30 schlank.

    Dabei war es mir egal, wieviel ich wog.

    Man muss sich nicht ständig über jedes Gramm Gewicht Gedanken machen. In vielen Frauenzeitschriften findet man regelmäßig Diäten, wie man mit Sicherheit abnimmt. Warum richten sich viele Frauen danach?

    Wer kein Problem mit dem Gewicht hat, dem kann es ja auch egal sein.^^ Ich hatte lange Zeit nicht Mal ne Waage. Für was?
    Wenn ich früher Mal dachte, was wiege ich eigentlich, bin ich in einer Apotheke auf die Waage.

    Ganz anders sieht es bei denen es aus, die nicht das Glück haben essen zu können, was sie wollen ohne sofort zuzunehmen.
    Bei denen, denen laufend die Klamotten nicht mehr passen, weil sie schon wieder zugenommen haben. Ich denke, das muss total nervig sein und hatte früher auch Freundinnen, die ständig Gewichtsprobleme hatten.

    Es ist leicht sich über die Diäten in Frauenzeitschriften lustig zu machen, wenn man selbst nicht davon betroffen ist leicht zuzunehmen.
    Obwohl es natürlich Unsinn ist, kurze Diäten zu machen, um abzunehmen, weil man besser die ganze Ernährung so verändert, dass man sein Gewicht dauerhaft halten kann.
    Diese Diäten führen oft zu einer Art Jojo-Gewicht und Frauen, die ständig zu- und wieder abnehmen.

    Aber ich weiß auch nicht, ob ich dann nicht irgendwann aufgeben und sagen würde, dann habe ich halt Gr. 44.8)
    Denn ich hab die Disziplin nicht gerade erfunden. Mit Gr. 44 hätte ich sicher einen anderen Mann.
    Ich hatte im Odenwald auch eine Freundin, die war natürlich größer als ich, aber hatte Gr. 44 und einfach nur eine tolle weibliche Figur.
    Eine andere frühere Freundin hatte ziemlich Übergewicht und hat einen Mann gefunden, der sie genau so liebt, wie sie ist.

    Es könnte doch sein, dass jeder sein persönliches Normalgewicht hat. Meins lag lange bei um die 50 kg, wie deins bei 62 kg lag. Wobei wir wahrscheinlich beide eher als untergewichtig galten. Bei anderen ist es halt höher.:/ Auch wenn es ungesund ist ein zu hohes Gewicht zu haben.

    Mir ist das Gewicht jetzt viel egaler als früher, da eine Twiggi-Figur eben nicht mein persönlicher Traum war.
    Da fehlen die weiblichen Kurven, die sich Frauen heutzutage mit dem BH hinmogeln können.^^

    Auch eine seltsame Entwicklung. Erst haben wir Frauen uns 1968 nicht nur vom BH befreit:
    So zogen an jenem 7. September 1968 rund 400 Feministinnen nach Atlantic City, New Jersey, störten den Contest mit "Frauen sind kein Fleisch"-Rufen und kürten ein lebendiges Schaf zur Schönheitskönigin.
    Zudem warfen sie "Instrumente weiblicher Folter" in einen sogenannten Freiheits-Abfalleimer. Dazu gehörten Wischmops, Make-up, Lockenwickler, Playboy- und Cosmopolitan-Magazine, Stöckelschuhe - und Büstenhalter.
    Und dann das.:/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Übergewicht fängt da an, wo es die persönliche Lebensqualität einschränkt, zum Beispiel die Bewegungsfreude oder -fähigkeit.
    Die Frauenzeitschriften, die in einer Ausgabe "lieb dich wie du bist" , "die neuste Dingens-Diät" und "die leckersten Sahnetorten" verkaufen kann man doch nicht ernst nehmen?

    Ich hab mal von einer Studie gelesen, in der nachgewiesen wurde, dass Probanden, die abgenommen hatten, um etwas für ihre Gesundheit zu tun, ein höheres Risiko hatten, an den typischen Zivilisationskrankheiten zu sterben als die übergewichtige Kontrollgruppe.
    Mir fehlt natürlich die Übersicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein hohes Körpergewicht ein körperliches oder seelisches Defizit kompensiert. Das meine ich nicht abwertend, sondern im Sinne eines wiederhergestellten Gleichgewichts.

    Eine mir liebe Bekannte hat in einer unglaublichen Umstellung der Ernährung und Lebensweise (Joggen) ihr Körpergewicht reduziert und geschätzt 30-40 kg abgenommen. Am Ende war sie fast mager, durch den Sport sah sie aber in meinen Augen wirklich gut aus. Und dann hat sie sich erhängt. Ich bin heute noch traurig, dass ich das damals nicht gesehen habe, aber sie war auch sehr verschlossen und hat ihre Probleme wirklich gut vor anderen verborgen.

  • Man kann eben niemandem hinter die Stirn schauen.
    Manche können nicht über ihre innersten Probleme reden, da sie in ihrem Wesen sehr introvertiert sind.
    Es erleichtert jedenfalls das Leben, wenn man nicht alles in sich hineinfressen muss.

    Es ist wohl auch so, dass manche Menschen bei Belastung zunehmen, während andere bei Belastung abnehmen.
    Menschen sind nicht gleich, sondern haben unterschiedliche Mechanismen.

    Wobei ich gerade an den Mann in unglücklicher Ehe mit den chronischen Rückenschmerzen denken muss, die sich nach der Scheidung in Luft aufgelöst haben und einfach verschwunden sind.

    Zur Studie habe ich Leo gefragt. Ich musste 2x fragen, da in der 1. Antwort behauptet wurde, diese Studie würde es nicht geben.

    Antwort: Eine Studie hat gezeigt, dass Probanden, die Gewicht verloren hatten, um ihre Gesundheit zu verbessern, ein höheres Sterberisiko aufgrund koronarer Ereignisse hatten als übergewichtige Kontrollgruppen. Dies gilt insbesondere für Personen mit einem BMI von weniger als 20 kg/m², bei denen das relative Sterberisiko um 37 Prozent in Bezug auf die Gesamtmortalität und um 45 Prozent hinsichtlich der koronaren Sterblichkeit erhöht war.

    Dazu dieser Artikel:

    Deutsches Ärzteblatt
    Adiposi­tas-Paradoxon: Übergewicht senkt Sterblichkeit – ein wenig, Mittwoch, 2. Januar 2013

    Hyattsville – Übergewicht ist zwar ein Risikofaktor für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dennoch haben übergewichtige Menschen ein vermindertes Sterberisiko. Dies zeigt jetzt erneut eine Meta-Analyse im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2013; 309: 71-82).

    Mit 97 zugrunde gelegten Studien und 2,88 Millionen Teilnehmern ist die Meta-Analyse von Katherine Flegal die bisher umfangreichste Untersuchung über den Einfluss des Body-Mass-Index (BMI) auf die Sterberate. Und wie in etlichen früheren Untersuchungen kommt auch die Forscherin des US-National Center for Health Statistics (CDC) in Hyattsville, Maryland zu dem paradoxen Ergebnis, dass Übergewichtige (BMI 25-29,9) eine niedrigere Sterblichkeit haben als Normalgewichtige (BMJ 18,5-25,9).

    Flegal ermittelte eine Hazard Ratio von 0,94, also eine Reduktion um 6 Prozent, ein geringer und in seiner klinischen Relevanz sicher fraglicher Unterschied, der dank der großen Datenmenge jedoch statistisch signifikant ist. Selbst für Menschen mit einer Grad I-Adipositas vom (BMI 30-34,9) zeigen die Daten noch ein um 5 Prozent vermindertes Sterberisiko, das jedoch das Signifikanzniveau verfehlte. Erst Menschen mit Grad II/III-Adipositas (BMI 35 und höher) haben ein sicher erhöhtes Sterberisiko, das bei einer Hazard Ratio von 1,29 auch deutlich ausfällt.
    Weiter hier: https://www.aerzteblatt.de/news/adiposita…9f-9d5ca3a50930

    Da das ein Studienergebnis war, das wirklich absolut keiner haben wollte, gibt es seit dieser Zeit ständig Studien, die das Adiposi­tas-Paradoxon widerlegen.
    Was sogar so weit geht, dass Deutsches Ärzteblatt 2016 neben späteren Artikeln in dieser Sache folgenden Artikel veröffentlicht hatte:

    Studie widerlegt Adiposi­tas-Paradoxon: Sterberisiko steigt bereits bei leichtem Übergewicht, Donnerstag, 14. Juli 2016

    London - Zu dünne und zu dicke Menschen sterben früher. Eine neue Meta-Analyse bestätigt, dass das Körpergewicht einen deutlichen Einfluss auf das vorzeitige Sterberisiko hat. Anders als in einer viel beachteten früheren Untersuchung kann das Global BMI Mortality Collaboration im Lancet (2016; doi: 10.1016/S0140-6736(16)30175-1) kein Adipositas-Paradoxon erkennen. Schon geringes Übergewicht war mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass 1,3 Milliarden Erwachsene weltweit mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 bis 30 kg/m2 übergewichtig sind, weitere 600 Millionen sind mit einem BMI über 30 fettleibig. Übergewicht und Adpositas belasten nicht nur die Gelenke. Sie sind ein Risikofaktor für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

    Um so überraschender waren die Ergebnisse einer Meta-Analyse, die Mitarbeiter der Centers for Disease Control and Prevention vor drei Jahren im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2013; 309: 71-82) publiziert hatten. Das Team um Katherine Flegal kam zu dem Ergebnis, dass Menschen mit Übergewicht (BMI 25 bis unter 30) ein um 6 Prozent niedrigeres Risiko auf einen vorzeitigen Tod haben als Normalgewichtige (BMJ 18,5 bis unter 26). Dieser Zusammenhang wird seither als Adipositas-Paradoxon bezeichnet.

    Die Global BMI Mortality Collaboration, ein Team von 500 Forschern aus 300 Instituten, kommt jetzt in der bisher umfassendsten Untersuchung zu einem anderen Ergebnis. Emanuele Di Angelantonio von der Universität Cambridge und Mitarbeiter haben die Ergebnisse aus 239 Studien mit 10,6 Millionen Teilnehmern ausgewertet und sie konnten nach eigenen Aussagen dabei eine Reihe von Verzerrungen vermeiden, die das Adipositas-Paradoxon in der Studie von Flegal erklären.
    : https://www.aerzteblatt.de/news/studie-wi…68-09d3d5de775d

    Also jetzt nicht mehr nur Menschen mit Übergewicht, sondern gleichermaßen auch Menschen mit Untergewicht.

    Ich kann gar nicht sagen, was in Frauenzeitschriften empfohlen wird. Die sollen ja allen Leserinnen zusagen.
    Denen die abnehmen wollen genauso wie denen die Backen wollen.
    Ich habe mir früher nur selten und meist dann Frauenzeitschriften geholt, wenn es besondere Beilagen gab, die mich interessiert haben.
    Ansonsten halte ich sie eher für uninteressant. Es ist kein Verlust sie nicht zu lesen.8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber