Tabletten nach Herzinfarkt - gibt es Alternativen?

Zitat von Sascha9

Welche Werte/ Blutbild sagen denn etwas über die Durchblutung aus ?

Diese Laborwerte als Gesamtbild können Hinweise auf Durchblutungsstörungen geben: Hämatokrit, Fettstoffwechsel (LDL, HDL, Cholesterin gesamt, Triglyceride, Lipoprotein (a), Oxidierte LDL), Gerinnungsparameter (Quick, INR, PTT, ACT), Glukose, Troponin, NT-pro-BNP, Erythrozyten, Hämoglobin, Thrombozyten...

Zitat von Sascha9

Wo kann ich vergleichen bzw. abklären, wie Medis und diverse NEM zusammen wirken?

Vielleicht ist das dir schon hilfreich Sascha

: https://www.doccheck.com/de/detail/arti…esst-ihr-wissen

dir gute Besserung

LG

Zitat von Sascha9

Welche Werte/ Blutbild sagen denn etwas über die Durchblutung aus ?

Hallo Sascha,

deine Frage zur Durchblutung ist sehr berechtigt. Zwar gibt es keinen einzelnen Laborwert, der die Durchblutung direkt misst, doch einige Parameter können Hinweise auf die Fließeigenschaften des Blutes, die Sauerstoffversorgung des Gewebes und eine mögliche Neigung zur Thrombenbildung geben.

Aus therapeutischer Sicht sind insbesondere folgende Werte relevant:

Hämatokrit (Hkt): Gibt Auskunft über die Viskosität des Blutes. Ein erhöhter Wert kann die Fließeigenschaften beeinträchtigen.

Hämoglobin (Hb): Wichtig für den Sauerstofftransport, bei erhöhtem Wert auch viskositätssteigernd.

Fibrinogen: Erhöhte Werte stehen im Zusammenhang mit erhöhter Gerinnungsneigung und entzündlicher Aktivität.

D-Dimere: Können auf eine gesteigerte Gerinnungs- und Fibrinolyseaktivität hinweisen, z. B. im Rahmen einer Thrombose. Als Einzelwert jedoch nicht zur allgemeinen Beurteilung der Durchblutung geeignet.

CRP oder hsCRP: Zeigen stille Entzündungen, die die Gefäßfunktion beeinträchtigen können.

Homocystein: Ein erhöhter Wert wirkt endotheltoxisch und fördert Mikrothromben sowie Gefäßverengung.

Lipoprotein(a): Genetisch bedingter Risikofaktor für Atherosklerose und gestörte Mikrozirkulation.

Daneben gibt es noch funktionelle Verfahren wie die Kapillarmikroskopie oder spezifische Testverfahren zur Thrombozytenfunktion und Blutviskosität, die jedoch nicht zur Routine gehören.

Falls du das Thema vertieft und ganzheitlich aufbereitet suchst – insbesondere in Bezug auf Mikronährstoffe, entzündungshemmende Maßnahmen und Regulation der Gerinnung ohne Blutdrucksenkung – könnte mein E-Book für dich interessant sein. Darin finden sich viele der Ansätze, über die wir hier sprechen, ausführlich erklärt und therapeutisch eingeordnet.

Viele Grüße

ENDOGEN

Zitat von Sascha9

aber egal, ich hoffe, dass mir der Termin nächste Woche beim Heilpraktiker mehr bringt.

Hallo Sascha,

es ist gut, dass du dir zusätzliche Unterstützung suchst – ein kompetenter Heilpraktiker kann tatsächlich eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Medizin sein, wenn er ganzheitlich arbeitet und funktionelle Zusammenhänge versteht.

Wichtig ist dabei: Nicht jeder Heilpraktiker arbeitet ursachenorientiert oder mit fundierten Laboranalysen. Besonders bei komplexeren Themen wie Mikrozirkulation, Zellstoffwechsel oder stille Entzündungen empfehle ich Therapeuten mit fundierter orthomolekularer oder zellbiologischer Ausrichtung – zum Beispiel Zellsymbiosetherapeuten nach Dr. Kremer oder vergleichbare ganzheitlich arbeitende Praktiker.

Oft entscheidet eben nicht nur die Berufsbezeichnung, sondern die Tiefe der Ausbildung und Denkweise des Behandlers darüber, ob die Behandlung wirklich weiterhilft – oder hauptsächlich das Portemonnaie belastet.

Falls du dich tiefer einarbeiten willst oder Orientierung suchst, habe ich in meinem E-Book viele dieser Zusammenhänge klar und praxisnah erklärt – inklusive Laborparameter, Stoffwechselhintergründe und gezielter Nährstoffstrategien. Wenn du Interesse hast, sag gern Bescheid.

Viele Grüße

ENDOGEN

Zitat von Sascha9

Wo kann ich vergleichen bzw. abklären, wie Medis und diverse NEM zusammen wirken?

Früher hat man soweit ich erinnere gesagt, wenn ein Mensch mehr als 5 Medikamente einnimmt, wird es bezogen auf die Wechselwirkungen völlig unüberschaubar.

Früher gab es einen Wechselwirkungscheck der Apothekenumschau, bei dem ich zwischen Metroprolol und einem Hydrocortisonpräparat alleine mehr als 40 Wechselwirkungen gefunden hatte, die praktisch in jedem Gesundheitsbereich auftreten konnten.
Daher hatte ich meinem Mann das Metroprolol verboten, das der Arzt rein vorsorglich- weil der Blutdruck meines Mannes nach mehreren km Fahrradfahren zum Arzt- etwas erhöht war.
Schon lange ist dem Wechselwirkungscheck der Apothekenumschau allerdings nicht mehr viel zu entnehmen.

Die beste Seite um Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Vitamine und andere Substanzen (Zumindest werden sie bei etlichen Medikamenten aufgeführt) zu prüfen ist meiner Ansicht nach drugs.com.
Das ist meines Wissen auch die einzige Seite, die das verstärkt berücksichtigt.
Sie berücksichtigen mehr als 5.000 Medikamente und es gibt auch Nutzerbewertungen.
Bis vor Kurzem gab es dort kein Cookie-Problem. Jetzt schon.
Jetzt steht da: Erforderliche Bedingungen für Nutzer aus der EU und dem Vereinigten Königreich.
Ich weiß nicht, wie gut Ihr Wechselwirkungscheck ist, da man sich schon immer dafür anmelden muss.
Aber die Seite selbst ist ziemlich gut und umfassender als alles was ich sonst kenne: https:/ / www.drugs.com/drug_interactions

Ansonsten weiß jeder Apotheker mehr oder weniger gut Bescheid, weil er genau das Thema Wechselwirkungen in seiner Ausbildung lernt.
Ein anderes Thema ist, dass es in Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten auch bestimmte NEM gibt, die man nehmen sollte.
Aber bei 6 verschiedenen Medikamenten ist das eh alles kaum noch wirklich einschätzbar.

Abgesehen davon scheint mir, dass Du derzeit die Krankenhausmedikation nimmst.
Der behandelnde Arzt kann die weitere Medikation auch abändern.

Es gibt auch diverse Artikel zu dem Thema.
Die konkrete Situation in einem Patienten, der zehn verschiedene Mittel nimmt, lässt sich nicht vorhersagen. Man kann an dieser Stelle eigentlich nur intensiv das Gespräch mit dem Patienten suchen und die Anwendung begleiten. Ein Restrisiko bleibt, vor allem dann, wenn mehrere Ärzte unabhängig voneinander verordnen und die Daten nicht ordnungsgemäß zusammengeführt werden.
Wer regelmäßig drei oder mehr Arzneimittel einnimmt, hat gesetzlichen Anspruch auf einen Medikationsplan. Das ist ein bundeseinheitliches Formular, in dem erfasst wird, welche Arzneimittel wogegen eingesetzt werden, wann und wie sie einzunehmen sind. Hausarzt, Facharzt und Apotheke sollen den Medikationsplan pflegen. In der Apotheke wird z.B. auch die Selbstmedikation eingetragen.
mdr.de/ratgeber/gesundheit/medikamente-wechselwirkung-tipps-mediziner-102.html

Zitat von Nelli

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Mir graut vor dem Tag, wo ich vielleicht einmal als Notfall in ein Krankenhaus eingeliefert werde. Ich würde mich lieber, wie von Volker Pispers angemerkt, auf einer Waldlichtung operieren lassen, gerne auch von einem Schamane, oder so.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, liebe Nelli, und habe die selbe Einstellung, vielleicht sogar noch radikaler. Lieber sterbe ich eines natürlichen Todes als mich von unfähigen Giftmischergehilfen umbringen zu lassen.

Zitat von Vielehobbys

Lieber sterbe ich eines natürlichen Todes als mich von unfähigen Giftmischergehilfen umbringen zu lassen.

Nicht nur, dass ich in einem anderen Forum User kannte, die ausdrücklich gegen Chemo waren.
Aber kaum das Krebs diagnostiziert wurde, ließen sie sich chemotherapieren. Sind alle recht schnell gestorben. Fand ich doch etwas schockierend.

Deshalb- Das ist so leicht gesagt, und doch nur graue Theorie.
Aber dann wachst Du auf, hast Schmerzen wie noch nie und es ist dir in dem Moment völlig egal, was sie dir geben und welche Folgen das haben könnte, Hauptsache diese kaum auszuhaltenden Schmerzen sind weg.
Dann wirst Du operiert, wachst auf der Intensiv auf, fühlst dich ganz klar im Kopf, aber deine ganze kritische Haltung gegenüber Schulmedizin ist erstmal irgendwie verschwunden.

Schließlich wurde Dir gerade das Leben gerettet. Da waren bei mir für längere Zeit auch euphorische Gefühle vorhanden. Und nicht nur bei mir.
Auch wenn ich einzig 1 Medikament vom Krankenhaus brav 6 Monate genommen habe und danach nichts mehr, war das ein Fehler.
Dann bekommst Du weitere Probleme. In der Burnout-Reha habe ich alle Medikamente verweigert. Denn Psychopharmaka gehen ja gar nicht.

Hatte Anfang 2020 aber sogar überlegt, ob ich mich ausnahmsweise impfen lassen sollte und deshalb die Studien einige Zeit sehr eng weltweit verfolgt. Ich, obwohl ich seit Jahrzehnten Impfkritiker bin. Hammer.
Vorteil war nur, dass ich über diverse bei der Zulassung vertuschte Zwischenfälle gelesen habe.
Aber ich war mehr als 2 Jahre nicht mehr so richtig ich. Man sollte die Wirkung einer OP aufs Hirn nicht unterschätzen.

Man weiß nie was passiert, bevor es passiert ist und wie man dann selbst reagiert. Nur wie man reagieren will.
Erst wenn es passiert, weiß man es.
Manche flüchten ja auch erstmal und stehen unter Schock.

Ich habe schon früher unerträgliche Schmerzen ertragen müssen und können, ohne Medikamente, weil ich damals mit meiner MCS keine Medikamente vertragen habe. Dann habe ich gelernt, solche Schmerzen bei mir und anderen energetisch zu behandeln, z. B. mit Akupunktur oder nur mit Gedanken-Energie. Manchmal helfen auch bestimmte Heilpflanzen oder Homöopathie.

Zum Tod und zur Lebensrettung habe ich eine andere Einstellung. Wenn meine Zeit gekommen ist zu gehen, dann gehe ich und habe keine Probleme damit, denn der Tod hat für mich einen ganz anderen Stellenwert. Wenn ich noch leben soll, weil ich hier noch einige Dinge zu erledigen habe, werde ich sowieso gerettet, aber ganz bestimmt nicht von krankenmedizinischen Systemlingen.

Zitat von Vielehobbys

Ich habe schon früher unerträgliche Schmerzen ertragen müssen und können, ohne Medikamente, weil ich damals mit meiner MCS keine Medikamente vertragen habe. Dann habe ich gelernt, solche Schmerzen bei mir und anderen energetisch zu behandeln, z. B. mit Akupunktur oder nur mit Gedanken-Energie. Manchmal helfen auch bestimmte Heilpflanzen oder Homöopathie.

Glaubst Du wirklich, dass das bei einem lebensgefährlichen Magendurchbruch hilft.
Du schilderst Schmerzen, die man irgendwie aushalten und handeln kann, sonst hättest Du es nicht können und bezeichnest sie als unerträglich, obwohl Du sie ertragen hast. Das widerspricht sich.
Ich habe gerade bei meinen Magenproblemen schon sehr viele Schmerzen ausgehalten.

Aber Du weißt einfach nicht, wie es war, als mein Magen plötzlich aufgerissen ist.
Ich hatte es gefühlt, als ich mich gestreckt hatte. Da wusste ich sofort, etwas ist nicht in Ordnung, hatte aber noch keine Schmerzen.
Bin ins Bad und wieder ins Bett und aus unerklärlichen Gründen wieder aufgestanden, weil ich nochmal ins Bad wollte.

Dann bin ich wenige Meter vom Bett entfernt mit einem lauten Knall ohnmächtig auf den Fliesen zusammengebrochen.
Da wäre ich möglicherweise gestorben, wenn ich alleine leben würde und da einige Zeit rumgelegen hätte. Aber ich lebe ja nicht allein.
Für mich wäre es ok gewesen, wenn ich gestorben wäre, denn mein Mann ist 10 Jahre älter und ich habe vor Jahrzehnten entschieden, ich möchte vor ihm sterben.
Aber glaubst Du denn, dein Mann würde dich liegen und sterben lassen, wenn Du ohnmächtig zusammenbrichst? Sicher nicht.

Von dem Knall ist mein Mann aufgewacht und hat mich über mehrere Minuten hinweg so lange manipuliert, bis ich wieder wach war.
Danach konnte ich vor Schmerzen nur noch hecheln. Vielleicht war ich zuvor nur wegen der plötzlichen Schmerzen ohnmächtig geworden.
Dagegen waren alle mir bekannten Magen-, Zahn-, Kopf-, Wehenschmerzen nur Spaß, denn ich nehme ja praktisch auch keine Schmerzmittel.
Ich war wegen diesen Schmerzen und dem Hecheln nicht einmal mehr in der Lage normal zu reden. Genau genommen habe ich nur noch mehrfach das Wort Notarzt gesagt. Mehrfach, weil es durch das Hecheln so undeutlich war, dass mich mein Mann nicht gleich verstanden hat.

Mit unerträglichen Schmerzen meine ich Schmerzen, die man nicht irgendwie aushalten kann und bei denen man nur noch vor Schmerzen hechelt. Ich jedenfalls glaube keinem Menschen, dass er bei solch mächtigen Schmerzen nicht den Notarzt rufen wird.