Extreme Nervosität vor Vorstellungsgesprächen [innere Unruhe] - Was kann ich tun?

  • Die Mama: Die Kombis, die du nennst, lesen sich total spannend – vor allem diese gezielten Zusammenstellungen wie Aspen-Rock Rose oder Cherry Plum-Mimulus. Ich find's auch faszinierend, wie klar Tiere oft reagieren – vielleicht, weil sie nicht alles hinterfragen wie wir. Das macht neugierig, ob solche Blütenmischungen auch bei uns eine tiefere Ebene treffen, gerade wenn das Nervöse eher alte Geschichten triggert als den aktuellen Moment.

    siena: Wegen deiner Frage: Ja, das war bei mir schon eher was zwischen Tee und „richtigem Mittel“. Und was du über dieses „nicht richtig sein“ schreibst, das kenne ich nur zu gut. Manchmal ist die Unruhe gar keine Angst vorm Versagen – sondern eher der Versuch, sich selbst zu genügen.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Zum Vergleich die Notfallblüten Rescue mit Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose, Star of Bethlehem.
    Hier steht nicht Angst oder Unsicherheit im Vordergrund, sondern durch alle möglichen Situationen ausgelöste Panik.

    Cherry Plum- Clematis- Für Menschen, die durch Panik in Ohnmacht fallen oder geistig wegtreten
    Cherry Plum- Impatiens- Beruhigt und entspannt bei durch emotionalem Druck ausgelöster starker Unruhe
    Cherry Plum- Rock Rose- Bei Panik, Gefahr Verstand zu verlieren, gibt Ruhe und Klarheit
    Cherry Plum- Star of Bethlehem- Für mehr psychische Stabilität labiler empfindsamer Menschen
    Clematis- Impatiens- ./. nicht aufgeführt
    Clematis- Rock Rose- Für Menschen, die durch Panik in Ohnmacht fallen oder geistig wegtreten
    Clematis- Star of Betlehem- Für Menschen, die durch Panik in Ohnmacht fallen oder geistig wegtreten. Macht seelisch widerstandsfähiger.
    Impatiens- Rock Rose - Beugt Panikzuständen wie z.B. bei Prüfungsangst vor und hilft Nervosität abzubauen. (Muss häufig genommen werden)
    Impatiens- Star of Betlehem- ./. nicht aufgeführt
    Rock Rose- Star of Betlehem- Für Menschen, die durch ein schreckliches Erlebnis in panische Angst geraten. Kann gelassener machen.

    Normalerweise 3 Tropfen unter die Zunge, alle 10 Minuten, bis es wirkt. Man kann die Tropfen auch auf die Lippen oder die Stirn geben.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Da hast Du schon 3 Buchvorschläge.

    Danke dir! Ich schaue mal, welches mit am meisten anspricht und starte dann damit!

    Man kann sich auch seine ganz persönliche Blütenmischung selbst mischen lassen.

    Das finde ich immer am besten, wenn man schaut, was individuell am besten helfen kann. Ist aber bei vielschichtigen, miteinander verwobenen Sachen wahrscheinlich auch gar nicht immer so leicht?

    Ich mache mir bewusst, dass mein Verstand ständig jede Erfahrung bewertet und Urteile fällt... Ich aber kann in jedem Moment entscheiden, ob ich dem folgen will oder nicht. Ich mache mir bewusst, dass ich, anstatt vergeblich zu versuchen, die Gedanken meines Verstandes zu stoppen oder zu kontrolieren, mich einfach von dem Gedankenfluss distanzieren kann. Der Verstand denkt weiter, während ich mich an dem Leben erfreue. ;)

    Ich bin voller Zuversicht, dass ich meine Frage stellen kann und eine Antwort erhalte. Nachdem ich die Frage gestellt habe, fällt es mir leicht loszulassen, vor allem, die Suche nach der Antwort loszulassen. Loslassen ist das Wichtigste. Es hilft beim Einschlafen.

    Das Empfinde ich auch so, dass wir mehr sind, als nur unser Verstand. Es gibt ja auch immer wieder Situationen, wo sich Bauchgefühl und Verstand widersprechen und wo ich schon oft gut damit gefahren bin nach dem Bauchgefühl zu handeln.

    Kurz gesagt kann ich sagen, dass der menschliche Verstand sich selbst als Problemlöser versteht, und zwar immer und ständig. Er ist darauf ausgerichtet, Probleme zu lösen, und wo es keine Probleme gibt, schafft er sie, um ständig beschäftigt zu sein. Dabei bleibt der Verstand oft in seiner eigenen Begrenzung und Begrenztheit stecken. Somit ist die Destruktivität des menschlichen Verstandes offensichtlich.
    Ich mache mir bewusst, dass mein Verstand ein Werkzeug ist, dass ich nicht mein Verstand bin und dass ich auch nicht die Gedanken meines Verstandes bin.
    Das Bedeutenste ist: Glaube nicht alles, was Dein Verstand denkt.

    Ist halt schwierig das immer so zu machen, gerade wenn in den Medien immer so getan wird, als ob alles immer evidenzbasiert und maximal rational sein müsste. Als ob wir Lebewesen uns alle über einen Kamm scheren lassen könnten...

    Daher bin ich auch dafür, u.a. die Mängel und ggf. besonderen Bedarf herauszufinden und dem Körper alle notwendigen Nährstoffe zu liefern.

    Wie macht man das am besten? Einfach mal drauf los supplementieren macht ja wenig Sinn. Aber man weiß ja nicht direkt, was einem fehlt, oder? Und auch im Blutbild sieht man, glaube ich, manche Mängel erst dann, wenn sie bereits wirklich eklatant sind?

    Mein erstes Mittel waren immer Atemübungen.

    Das versuche ich auch öfter in meinen Alltag zu integrieren. Aber mit kleinen Kindern ist's irgendwie schwierig mal mehr als einen Moment ruhe zu bekommen. Wird sicher wieder besser. Phasenweise beschäftigen sie sich auch mal gut einige Zeit alleine. Aber halt meistens nicht dann, wenn ich es am nötigsten hätte. :D

    seine Probleme einfach aus dem Bett schicken

    Einfach ist das nicht, aber eine gute Idee! Als ich nach der Schule zuhause ausgezogen bin, hatte ich in meinem WG-Zimmer Bett, Sofa und Schreibtisch. Da war Lernen / Arbeiten / Ruhe / Entspannung leider gar nicht getrennt. Das war das erste, was ich geändert habe, als ich meine erste eigene Wohnung hatte. Das hat schon mal viel geholfen ein Schlafzimmer nur zum Schlafen und Entspannen zu haben. Ich werde mich aber mal bemühen meine Probleme auch mal ganz gezielt aus dem Bett zu schicken.

    Vielleicht vorher am Küchentisch noch eine Tasse Tee trinken, Tagebuch schreiben und dann die Probleme dort in der Küche lassen und gar nicht mit ins Bett nehmen.

    Ja, das war bei mir schon eher was zwischen Tee und „richtigem Mittel“. Und was du über dieses „nicht richtig sein“ schreibst, das kenne ich nur zu gut. Manchmal ist die Unruhe gar keine Angst vorm Versagen – sondern eher der Versuch, sich selbst zu genügen.

    Wie man etwas ausdrückt, macht auf jeden Fall einen großen Unterschied. Abends trinke ich jetzt von Sonnentor eine Tasse Entspannungstee mit Zitronenmelisse, Lavendel, Salbei, Fenchel, Petersilie und Ringelblumen. Zusätzlich nehme ich nach Bedarf noch Passedan mit Passionsblume aus der Apotheke. Ich merke schon, dass mir das in Summe gut tut. Besser wäre es noch, wenn ich auch noch regelmäßig zu autogenem Training oder Atemübungen kommen würde. Ich mach's halt jetzt, wenn es sich einrichten lässt und nicht nach Plan. Das würde mich momentan nur zusätzlich stressen. Und mir eben wieder das Gefühl geben nicht zu genügen.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:29)

  • Ist halt schwierig das immer so zu machen, gerade wenn in den Medien immer so getan wird, als ob alles immer evidenzbasiert und maximal rational sein müsste

    ich schrieb allerdings über die inneren Zustände. Mit den Medien (im Außen) hat es nichts zu tun. Ich bin der Schöpfer meines Lebens.

    Wie macht man das am besten?

    Je nachdem, worum es geht. Eine gründliche Anamnese und Ist-Zustand sind immer sinnvoll zu erfassen. Viele Nährstoffmängel lassen sich mit entsprechenden Laboranalysen messen. Wobei für konkrete Nährstoffmängel auch bestimmte Messmethoden zu bevorzugen sind. In zwei Sätzen lässt sich das hier allerdings nicht auf den Punkt bringen, da die Materie auch komplex ist. Ein fähiger ganzheitlicher Arzt/Therapeut für orthomolekulare Medizin weiß in der Regel auch schon leichte Mängel bzw. die Tendenzen zu erkennen. Somit ist es am besten, sofern man sich nicht selbst jahrelang damit tiefgehend befasst hat, der Besuch bei einem Arzt/Therapeuten für orthomolekulare Medizin Deines Vetrauens.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:30)

  • Gerade bin ich aber dabei mich beruflich neu zu orientieren in eine Richtung, die mich mehr anspricht als mein bisheriger Job. Ein Vorstellungsgespräch hatte ich schon und ich war extrem nervös. Richtig mit zittrigen Händen und teils brüchiger Stimme. Genau wie früher bei mündlichen Prüfungen...

    Ich würde sagen, Du solltest dir klar machen, dass Du dich in einer absolut komfortablen Situation befindest, in der Du nichts zu verlieren hast und in der es auch keine größere Rolle spielt, wenn ein Gespräch nicht gut gelaufen ist.
    Es ist schon ein Erfolg, dass Du überhaupt ein Vorstellungsgespräch hattest. Du hast also allen Grund dich zu entspannen.

    Mein Problem war tatsächlich immer, dass ich es nicht geschafft habe mich anderweitig zu bewerben, so lange ich in einem Job war.
    Es macht zwar gar keinen Sinn, denn ich kenne ja die Gründe, warum ich meine Jobs verloren habe, die meist im Abbau der kompletten Abteilung oder Niederlassung bestanden. Im Bereich der Haustechnikkonzerne passiert sowas leider ständig.
    Heißt auch, den Firmenzentralen ist es vollkommen egal, was mit ihren Arbeitnehmern danach passiert.

    Also ich gehöre einfach nicht zu denen, die scharf auf eine Bewerbungssituation sind.
    Gleichzeitig habe ich trotz allem eine Bewerbung in Festanstellung hinter dem Rücken des aktuelles Arbeitgebers auch als eine Art Verrat empfunden. Bei meinem letzten Job hatte ich allerdings auch keine Energie mehr dafür.

    Wie auch immer ist die Suche nach einem neuen Job aus einer Arbeitslosigkeit heraus insgesamt viel unangenehmer, da es natürlich diverse Zwänge gibt, möglicherweise zu Beleidigungen durch den MA der AfA kommt, und sich auch manche AG genau informieren und bis zum Vorstellungsgespräch wissen, dass man bereits x Monate arbeitslos ist und dann entsprechend der AfA-Bestimmungen x% vom vorherigen Gehalt weniger zahlen müssen, ohne dass man den Job einfach ablehnen kann.

    Ich habe zum Glück ein ziemlich gutes Auftreten und komme offenbar auch dann selbstbewusst rüber, wenn ich mich gar nicht so fühle.
    Ich kann mich spontan an kein Vorstellungsgespräch erinnern, nach dem ich abgelehnt wurde, ohne dass ich selbst das Gefühl hatte, das passt nicht. Aber dass es zu einem Vorstellungsgespräch kommt, muss ja erst einmal erreicht werden. Das ist im Bereich Haustechnik nicht so einfach.

    Wenn ich darüber nachdenke, kann ich übrigens nicht sagen, dass ich bei jedem Vorstellungsgespräch vollkommen ruhig war. Kam halt immer auf verschiedene Dinge an.
    Denn ich erinnere mich gerade an ein Vorstellungsgespräch, bei dem ich den angebotenen Kaffee getrunken habe und es mir nicht möglich war, die Tasse ruhig zum Mund zu führen.^^
    Ich bin aber so, dass ich dann halt sage, sorry, bin gerade etwas aufgeregt. Kann dann ja auch jeder sehen.^^
    Den Job hatte ich trotzdem bekommen und dort gearbeitet, bis die Abteilung in Frankfurt aufgelöst wurde.
    Sie wurde aufgelöst, da einfach kein neuer Einkäufer von dem Kaliber gefunden wurde, nachdem der Chef--Einkäufer der Niederlassung zu einem anderen Konzern gewechselt ist, der ihm ein unwiderstehliches Angebot gemacht hatte. So geht das in der Haustechnik. Da ist nichts sicher.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:30)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Die Mama: deine Beispiele mit den Mischungen haben mich echt nachdenklich gemacht – dieses Bild von Rescue, wo nicht Angst im Vordergrund steht, sondern diese plötzliche Panik, das passt auf manches ziemlich genau. Und wie du deine eigene Bewerbungszeit beschreibst, dieses „Tasse nicht ruhig halten können“ – ich seh das Bild sofort vor mir. Vielleicht steckt genau darin der Schlüssel: einfach offen sagen „ja, ich bin nervös“, statt so zu tun, als wär alles easy. Hast du das Gefühl, dass diese Haltung dich am Ende sogar näher an den Job gebracht hat, weil’s menschlich wirkt?

    siena: ich find spannend, wie du das mit deinem Schlafzimmer erzählt hast – das konsequent zu trennen, das klingt so banal, aber verändert echt viel. Und dieses kleine Ritual mit Tee und Tagebuch, bevor die Gedanken ins Bett wandern, das wirkt fast wie ein Anker. Bei den Tropfen mit Passionsblume merk ich’s ähnlich wie du: es baut eher einen Grundton auf, keine Wunderpille, aber die Abende sind runder. Vielleicht ist’s genau das – nicht die Erwartung, dass etwas einen sofort befreit, sondern dass es wie eine stille Hand im Rücken wirkt. Wie hältst du’s eigentlich mit Atemübungen – eher sporadisch oder versuchst du dir feste Momente zu schaffen?

    Naturheilung: deine Worte über das „nicht mein Verstand sein“ haben mich getroffen, gerade weil man ja im Alltag permanent gedrillt ist, rational zu funktionieren. Dein Hinweis auf die Anamnese klingt logisch, aber auch schwer greifbar, wenn man nicht tief drin ist. Mich würde interessieren: wenn du sagst, leichte Mängel erkennt man oft schon vor den Laborwerten – worauf achtest du da bei dir selbst? Sind es kleine körperliche Signale, oder eher innere Zustände, die dich aufmerksam machen? Ich frage, weil ich manchmal denke, mein Körper ruft längst, aber ich hör ihn im Lärm kaum.

  • Die Mama: Vielleicht steckt genau darin der Schlüssel: einfach offen sagen „ja, ich bin nervös“, statt so zu tun, als wär alles easy. Hast du das Gefühl, dass diese Haltung dich am Ende sogar näher an den Job gebracht hat, weil’s menschlich wirkt?

    Wie das damals genau gelaufen ist, ist einfach zu lange her.
    Ich habe schon an vielen Baubesprechungen mit Auftraggebern, Bauleitern und/oder Ingenieuren teilgenommen, ohne nervös zu werden.
    Aber ein Vorstellungsgespräch ist halt schon eine besondere Situation.

    Ich selbst bin ein offener Mensch, der keinen Sinn darin sieht, irgendwas vorspielen, was nicht so ist und gehe davon aus, dass ich unter Menschen bin, die sicher selbst auch schon Mal in einer Situationen aufgeregt waren und das Gefühl kennen.
    Kommt ja keiner als Niederlassungsleiter auf die Welt.^^

    Ich weiß nur noch, dass ich zu der Zeit damals dachte, Mist, ich bin jetzt in einem Alter arbeitslos, wo es schwierig werden könnte, einen neuen Job zu finden. Liest man ja überall. Einfach zu alt.
    Hatte dann auch das erste Mal Gesichtsgymnastik gemacht, um mein Aussehen generell zu verbessern. Das hat auch so gut funktioniert dass es sogar den Kindern aufgefallen ist.

    Dann habe ich erstmals und glaube sogar das einzige Mal eine besondere Bewerbung geschrieben, damit man mich auf keinen Fall übersieht.
    Habe also absichtlich nicht nur die Arbeit, sondern auch mich zu einem Teil dieser Bewerbung gemacht.
    Diese Bewerbung hatte nicht nur eine Seite mit Referenzen, also allen Jobs an denen ich mitgearbeitet oder die ich betreut hatte, die mich für den Job geeignet machten, sondern auch noch eine private Seite "Meine Hobbys.". Also insgesamt habe ich für diese Bewerbung auch mehr Aufwand betrieben, als für andere und mir was Neues einfallen lassen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:31)

    • Offizieller Beitrag

    Ich behandle das fast immer ausschließlich homöopathisch.

    Es gibt nicht viele Mittel die infrage kommen:

    Argentum nitricum C30: häufig erste Wahl bei Prüfungs- und Vorstellungsgesprächsangst, wenn die Nervosität mit Durchfall, Hastigkeit, Erwartungsangst verbunden ist.

    Gelsemium C30: wenn die Angst lähmt, man kaum mehr denken oder reden kann, zittrig wird.

    Lycopodium C30: wenn das Selbstvertrauen fehlt, aber die Leistung da ist.

    Ignatia C30: wenn starke emotionale Komponente dabei ist (z. B. „das Gespräch entscheidet über mein Leben“).

    Meist sind es fast immer Aergentum nit. oder Gelsemium!

    Ich gebe die Mittel einmalig ca. 3 Tage vorher, dann am Tag vorher und ggf. auch unmittelbar vor der Prüfung. Aber wenn das Mittel passend ist, muss es nicht mehr am Prüfungstag gegeben werden.

  • Ich bin der Schöpfer meines Lebens.

    Hm, bei der Aussage stimme ich dir schon zu. Aber ich würde nicht sagen, dass das Ich losgelöst von äußeren Einflüssen existiert. Die Außenwelt beeinflusst einen. Und damit auch, wie man als Schöpfer des eigenen Lebens agiert. Oder?

    Ein fähiger ganzheitlicher Arzt/Therapeut für orthomolekulare Medizin weiß in der Regel auch schon leichte Mängel bzw. die Tendenzen zu erkennen.

    Werde mal schauen, ob es in meiner Gegend irgendwo einen Arzt für orthomolekulare Medizin gibt. Wäre schon spannend, wenn da nach meinen Schwangerschaften mal jemand einen Blick drauf werfen würde.

    Heißt auch, den Firmenzentralen ist es vollkommen egal, was mit ihren Arbeitnehmern danach passiert.

    Also ich gehöre einfach nicht zu denen, die scharf auf eine Bewerbungssituation sind.

    Praktisch jeder ist im Beruf austauschbar. Der Gedanke hat mir auch schon geholfen, wenn ich Schwierigkeiten hatte zu zusätzlichen Projekten Nein zu sagen. Oder wenn es mich irgendwie gejuckt hat am Wochenende noch schnell was fertig zu machen. Zum Glück ist man im Job ersetzbar, es lastet nicht das Gewicht der ganzen Welt auf mir. Und ja, den Chefs geht es fast immer nur um einen als Arbeitnehmer und nicht um einen als Mensch.

    Scharf auf Bewerbungssituationen bin ich, wie hier ja ganz klar wird, auch nicht. Aber Wachstum findet ja nicht nur in der Komfortzone statt, deswegen gebe ich mir dann und wann einen Schutz die Komfortzone auch mal zu verlassen. Vor allem, wenn es um langfristige Verbesserungen geht. Und deswegen setze ich mich wohl auch unter Druck, auch wenn ich rein theoretisch gesehen eigentlich nichts zu verlieren habe.

    Denn ich erinnere mich gerade an ein Vorstellungsgespräch, bei dem ich den angebotenen Kaffee getrunken habe und es mir nicht möglich war, die Tasse ruhig zum Mund zu führen. ^^

    Kann ich so gut nachfühlen! Oder wenn man was präsentieren muss und mit dem Laserpointer irgendwo hinzeigen muss und man eine ganz zittrige Hand hat...

    Vielleicht steckt genau darin der Schlüssel: einfach offen sagen „ja, ich bin nervös“, statt so zu tun, als wär alles easy. Hast du das Gefühl, dass diese Haltung dich am Ende sogar näher an den Job gebracht hat, weil’s menschlich wirkt?

    Kommt wahrscheinlich auf den Job an? Wenn man zum Beispiel ohne direkten Kundenkontakt arbeitet, ist es ja nochmal was anderes, als wenn man sich auf einen Job bewirbt, in dem man auch regelmäßig Präsentationen halten muss? Da wird dann ja auch erwartet, dass man die Nervosität und innere Unruhe so weit im Griff hat, dass man trotzdem abliefern kann.

    Vielleicht ist’s genau das – nicht die Erwartung, dass etwas einen sofort befreit, sondern dass es wie eine stille Hand im Rücken wirkt. Wie hältst du’s eigentlich mit Atemübungen – eher sporadisch oder versuchst du dir feste Momente zu schaffen?

    Ja, ich denke auch, dass es wie ein zusätzliches Netz ist, das einen trägt. Was Phytotherapie angeht, bin ich regelmäßig dabei. Was Atemübungen angeht... wäre ich es gerne. Aber mit kleinen Kindern ist es im Alltag eher so, dass sich freie Zeitfenster manchmal ergeben (und dann nutze ich sie). Aber dass ich jetzt zu bestimmten Uhrzeiten immer fix Zeit nur für mich habe, ist momentan so halt nicht planbar.

    Ich behandle das fast immer ausschließlich homöopathisch.

    Kann man deinen Erfahrungen nach Homöopathie und Phytotherapie gut miteinander kombinieren, falls man Bedarf hat?

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:34)

  • Dass man der Schöpfer seines Lebens ist, ist wahr und gleichzeitig doch nur so ein abgenutzter ideologischer Spruch wie vom Tellerwäscher zum Millionär.^^
    Denn das ganze Leben ist eine Anreihung von Umständen in die man geboren wird und den daran anschließenden Umständen und Entscheidungen, die immer wieder aufgrund der aktuellen Lebensumstände zu weiteren neuen Entscheidungen führen.
    Zudem ist man, auch wenn man es nicht so empfinden sollte, auch vielen Sachzwängen unterworfen, wenn man zu Zweit ist oder sich für Kinder und eine Familie entschieden hat.
    Und auch manche berufliche Entscheidung muss sich im Nachhinein nicht immer als die beste Entscheidung herausstellen. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer.:/

    Unsere Arbeitswelt ist zudem einfach nicht mehr so wie früher.
    Viele der Älteren im Bekannten- und Verwandtenkreis, besonders aus den Bereichen Versicherung oder Ingenieurswesen, hatten in ihrem ganzen Leben nur 1-2 Arbeitsplätze und haben oft über Jahrzehnte in einer einzigen Firma gearbeitet. Wenn sie etwas älter waren, haben sie einen lukrativen Altersteilzeitvertrag abgeschlossen oder sind gegen eine hohe Abfindung früher in Rente.
    Das gibt es heute in der Art praktisch nicht mehr. Dazu wurden auch viele Arbeitsschutzgesetze und Angebote aufgelöst.

    Dadurch sind alle Arbeitnehmer weit mehr als früher zu einer Art Freiwild geworden.
    Dadurch, dass eine unbekannte Anzahl Arbeitnehmer wegen der Schäden durch die Covid-Spritzen aus dem Arbeitsleben ausscheiden musste (letztens hat jemand aus einem Betroffenenverein glaube von 800.000 Betroffenen gesprochen, aber wer kennt schon die Wahrheit), und derzeit zusätzlich jährlich eine besonders hohe Zahl der geburtenstarken Jahrgänge in Rente geht, hat sich nach meinem Eindruck trotz der vielen Insolvenzen gleichzeitig der Mangel an Fachkräften vergrößert.
    Bin nämlich immer noch angemeldet8) und habe den Eindruck, dass ich heute wesentlich mehr Jobangebote über LinkedIn und Xing erhalte, als früher.
    Jetzt ist für die deutsche Machowelt praktisch der Supergau eingetreten. Denn die CCI hatte sich schon 2003 beschwert, dass es zu wenige männliche Fachkräfte im Ingenieurswesen gegeben würde, und man schon auf weibliche Mitarbeiter zurückgreifen müsse.^^ Denn mittlerweile dürften sie froh sein, überhaupt noch Fachkräfte zu finden.

    Auch der Lebensgefährte unserer Tochter hat nach seiner beruflichen Weiterbildung innerhalb kurzer Zeit eine Festanstellung zu seinen Bedingungen gefunden.

    Auch wenn es schon seit Jahren ständig Umfirmierungen gibt und die letzten Jahre jährlich viele Firmen in Insolvenz gehen, denke ich, obwohl es eine weitaus größere Unsicherheit für Arbeitnehmer gibt als früher, werden qualifizierte Arbeitnehmer aktuell verstärkt gesucht.

    Wenn man zum Beispiel ohne direkten Kundenkontakt arbeitet, ist es ja nochmal was anderes, als wenn man sich auf einen Job bewirbt, in dem man auch regelmäßig Präsentationen halten muss? Da wird dann ja auch erwartet, dass man die Nervosität und innere Unruhe so weit im Griff hat, dass man trotzdem abliefern kann.

    Dieser Logik kann man nur sehr schwer widersprechen.:)

    Ich habe irgendwann in grauer Vorzeit eine PC-Schulung über die Funktionsweise eines PCs zusammengestellt und vor einer Gruppe mir überwiegend fremder Menschen gehalten.
    Ich erinnere mich dunkel an eine ganze Welle Adrenalin. Eigendoping.^^
    Daran, dass ich das nicht wiederholt habe, sieht man, dass es so gar nicht meins war, vor einer Gruppe Menschen Zeug zu erzählen, dass die Hälfte vielleicht eh nicht kapiert hat und außer den damaligen PC-Selbstbauern wahrscheinlich auch eigentlich niemand wissen musste.^^

    Obwohl ich meinen Mann gerade gefragt habe, wie er das damals fand und er der Meinung ist, dass ich das aus seiner Sicht überraschend gut gemacht hatte und die Teilnehmer es laut einem Teilnahmebogen auch alle gut bewertet hätten.
    Aber egal. Es war einfach nicht meins.

    Da ich die Situation eine Präsentation vor einer Gruppe überwiegend fremder Menschen zu halten, einmal kennenlernen durfte und offenbar auch kennenlernen wollte, man muss sich ja manchmal ausprobieren, halte ich sie für eine ganz andere Situation, als in einer Baubesprechung mit den Projektbeteiligten die diversen gewerkbezogenen Themen und Probleme zu besprechen. Denn das war mich eine völlig normale Adrenalinfreie Situation.

    Allerdings, fast vergessen, fällt mir dabei ein, dass bei meinem letzten großen Projekt einmal ein anderer Mitarbeiter als üblich von einer der beteiligten Firmen an der wöchentlichen Baubesprechung teilnahm.
    Ein ausgewachsener Mann, und ich denke, er war der Einzige den ich jemals erlebt habe, hat am Besprechungstisch vor den ihm völlig fremden Projektbeteiligten vor Aufregung kaum ein klares Wort rausgebracht. :/ War schon blöd. Viel blöder, als zittrige Hände.

    Trotzdem denke ich, dass keiner davor gefeit ist, in manchen Situationen nervös zu werden.
    Es sollte halt nicht so weit gehen, dass man kein klares Wort mehr rausbringt.:/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:35)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Was Atemübungen angeht... wäre ich es gerne. Aber mit kleinen Kindern ist es im Alltag eher so, dass sich freie Zeitfenster manchmal ergeben (und dann nutze ich sie).

    auch wenns Kind schreit kannst atmen......... bewusst atmen....

    da brauchts keine Therapie dafür, das hilft auch so :)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:35)

  • Das versuche ich auch öfter in meinen Alltag zu integrieren. Aber mit kleinen Kindern ist's irgendwie schwierig mal mehr als einen Moment ruhe zu bekommen. Wird sicher wieder besser. Phasenweise beschäftigen sie sich auch mal gut einige Zeit alleine. Aber halt meistens nicht dann, wenn ich es am nötigsten hätte. :D

    Ich hatte Mal einen VHS-Kurs Autogenes Training gemacht. War später super für das Loslassen bei den Geburten, auch wenn ich den Kurs Jahre vorher und gar nicht dafür gemacht hatte. Mit einem Baby im Arm geht es auch gut. Natürlich nur, wenn nicht gleichzeitig die anderen Kinder drum rum stehen und auch was wollen.:)
    Gab auch Zeiten, wo ich mit den beiden Jungs autogenes Training gemacht habe, als sie noch kleiner waren, wenn sie schon im Bett lagen.
    Dazu gibt es mittlerweile Unmengen Videos als Vorlage. Hier würde ich darauf achten, welche Stimme wirklich als entspannend empfunden wird.

    Was ich auch sehr entspannend finde, ist vorlesen.
    Ich mag das und auch Kinderbücher. Kann man auch gut mit Singen kombinieren.
    Ist hab mich dann immer zu den Kindern gelegt. Ist vielleicht ausgeartet, da ich über Jahre jeden Abend ca. 1 Stunde vorgelesen habe. Aber ich wollte bei neuen Büchern meist auch selbst wissen, wie es weitergeht. ^^
    Der unerwartete Nebeneffekt war, dass alle meine Kinder in der Schule selbst gute Vorleser wurden und damit offenbar ihr eigenes Interesse am Lesen geweckt wurde.

    Oder Du machst die 5 Tibeter. Auch sehr empfehlenswert und gar nicht groß Zeitaufwändig. Dazu gibt es mittlerweile auch Unmengen Videos als Vorlage, unter denen man das aussuchen kann, das besonders zusagt.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:36)

  • wenn du sagst, leichte Mängel erkennt man oft schon vor den Laborwerten – worauf achtest du da bei dir selbst?

    Von den Laborwerten sind es 25-OH-D + Calcitriol + Parathormon + Calcium, Mineralstoffe und Spurenelemente i. Vollblut, Holo-TC, HS-Omega-3-Index, Hb-Wert + Serum-Eisen + Ferritin + Transferrinsättigung + Entzündungswerte, Aminogramm, Schilddrüsen-, Leber-, Nierenwerte.

    Es nützt Dir wenig, genauer zu wissen, wie ich es für mich handhabe. Die Akzente sind immer individuell unterschiedlich. Bei einem Veganer liegen andere Akzente als bei einem Allesesser. Bei einem, der eine oder mehrere chronisch-entzündliche Erkrankungen hat, kommen weitere Akzente dazu. Ebenso spezielle Akzente je nach der Lebensweise, Verfassung, Bedarf, Umfeld … usw. …

    Sind es kleine körperliche Signale, oder eher innere Zustände, die dich aufmerksam machen?

    Kommt darauf an. Wenn sich die Symptome im physischen Körper zeigen, als Schmerzen (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen …), Verdauungsprobleme, Hauterscheingungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Atemprobleme, Müdigkeit, Schlafstörungen …), dann hat sich die Dysharmonie mehr oder weniger bereits manifestiert. Diese Dysharmonie steht meist mit Geistigen Ursachen in Zusammenhang. Diese bereits vorher zu erkennen und nicht so weit kommen zu lassen, ist klarerweise anstrebenswert. Es macht immer Sinn, an sich Selbst (nicht an den Verstand) die Frage zu stellen, ob emotionale Anspannung, Stress, innere Konflikte/unverarbeitete Erfahrungen vorliegen und dies entsprechend aufzulösen durch Entspannung, Loslassen, Verarbeiten etc... Da hilft vor allem bedinungslose Liebe, Annehmen und Dankbarkeit. Ich übernehme die Führung und die Verantwortung für mein Wohlbefinden, indem ich mir so oft es geht bewusst mache, wer ich wirklich bin, und den Verstand nur als Hilfswerkzeug nutze.
    Alle Gedankengänge des Verstandes sind erstmal auf Abstand zu halten und ggf. dahingehend zu durchleuchten, ob diese für mich konstruktiv oder destruktiv sind.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:36)

  • Die Außenwelt beeinflusst einen. Und damit auch, wie man als Schöpfer des eigenen Lebens agiert. Oder?

    Ich mache mir bewusst, dass jeder andere ein Teil von mir ist und ich ein Teil von jedem anderen.
    Ich habe mir diese Projektionsfläche, die wir „Realität“ nennen, für diese Inkarnation gewählt.
    Gleichwohl mache ich mir bewusst, ich war/bin/werde immer ewiges, unsterbliches, geistiges Wesen, ein Teil des Schöpfers, unabhängig davon was ich erlebe und dass ich in jedem Augenblick entscheiden kann, wie ich diese oder jene Erfahrung innerlich interpretiere.
    Gleichwohl mache ich mir bewusst, dass ich mir jede Erfahrung, die ich mache, bewusst oder unbewusst schöpferisch kreiert /"bestellt“ habe.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:37)

  • Während meiner Lehrtätigkeit hatte ich vor der Aufnahmeprüfung an Universitäten und Hochschulen immer Studenten Anwärter in meiner Kunstschule. Diese waren vom Normalbetrieb ausgeschlossen und wurden gesondert unterrichtet. Mein Ziel war es, Schwachstellen zu beseitigen, die Angst sowie Unsicherheit zu nehmen, sowie im Praktischen und in der Theorie.

    Es fordert dabei viel Geduld und Einfühlungsvernehmen sowie Disziplin. Alles entsteht nur durch Ehrgeiz und Fleiß. Mein Bestreben war es, den Studenten Anwärter so vertraut zu Machen, dass beim Sichten der Bewerbungsmappe es keine Beanstandungen mehr gab. Somit war schon alles geregelt und nur noch eine kurze Fragestellung zum Studienbeginn, und das war es.

    Wichtig ist es bei einer Vorstellung, jemand die Angst zu nehmen und selbstsicheres Auftreten zu vermitteln. Bis jetzt wurde noch nicht geschrieben hier in welche Fachrichtung es gehen soll. Somit kann man einiges besser einschätzen was ratsam ist oder nicht.

    Erfolg kommt nicht immer von alleine, sondern Bedarf auch manchmal professionelle Hilfe.

    viele Grüße

    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Die Mama: Ich mag deinen Gedanken mit dem „nichts vorspielen“. Das spürt man ja auch, ob jemand sich verstellt oder einfach da ist. Diese Art Echtheit macht oft den Unterschied – vielleicht ist das sogar der Moment, wo sich Nervosität in Menschlichkeit verwandelt. Deine Bewerbungsidee mit der privaten Seite find ich großartig, das zeigt Haltung. Und ja, die Zeiten haben sich brutal verändert – man muss sich neu erfinden können, ohne sich selbst zu verlieren.

    siena: Dein Abendritual klingt rund – diese Mischung aus Kräutern und Passedan ist genau das, was den Übergang weicher macht, ohne dass man gleich abschaltet. Ich kenn das, feste Routinen würden mich auch eher stressen. Vielleicht ist’s gar nicht das „wann“, sondern das bewusste „wie“. Wenn du dir beim Tee kurz erlaubst, nichts zu müssen, wirkt’s oft schon tiefer als jede Übung. Ich frag mich, ob du irgendwann wieder fixere kleine Momente für dich möchtest, oder ob dir dieses spontane Reinspüren lieber ist?

    Naturheilung: Dein letzter Gedanke – dass jeder andere ein Teil von einem selbst ist – hat mich still gemacht. Ich glaub, wenn man das wirklich spürt, relativiert sich vieles, was sonst Druck macht. Und was du über Anzeichen von Dysbalancen schreibst, klingt so, als wär das eine Art Lauschen auf mehreren Ebenen. Ich versuch das manchmal: innehalten, wenn der Körper signalisiert „zu viel“. Aber oft übertönt der Kopf das sofort. Gibt’s für dich so eine einfache kleine Übung, mit der du wieder in dieses bewusste Wahrnehmen kommst, ohne dass es gleich Meditation wird?

  • Dass man der Schöpfer seines Lebens ist, ist wahr und gleichzeitig doch nur so ein abgenutzter ideologischer Spruch wie vom Tellerwäscher zum Millionär. ^^
    Denn das ganze Leben ist eine Anreihung von Umständen in die man geboren wird und den daran anschließenden Umständen und Entscheidungen, die immer wieder aufgrund der aktuellen Lebensumstände zu weiteren neuen Entscheidungen führen.
    Zudem ist man, auch wenn man es nicht so empfinden sollte, auch vielen Sachzwängen unterworfen, wenn man zu Zweit ist oder sich für Kinder und eine Familie entschieden hat.
    Und auch manche berufliche Entscheidung muss sich im Nachhinein nicht immer als die beste Entscheidung herausstellen. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. :/

    Kommt wahrscheinlich auch auf den eigenen Glauben an und wie und als was man "Realität" empfindet. Ich finde mich bei dem, was geschrieben wird vom Gefühl her zum Beispiel mehr bei dir und nicht ganz so sehr bei Naturheilung. Wobei ich schon weiß, dass sich das nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließt. Mein 4-jähriger interessiert sich gerade sehr für Glauben und ich sage ihm immer, dass das was ist, was man spürt und nicht vom Verstand her weiß. Und dass eben jeder was anderes spürt und das alles gut und richtig ist.

    letztens hat jemand aus einem Betroffenenverein glaube von 800.000 Betroffenen gesprochen, aber wer kennt schon die Wahrheit

    Ich kenne auch zwei Betroffene persönlich. Derjenige, den es härter getroffen hat, ist nicht mehr arbeitsfähig und ist froh, dass er den Alltag (Duschen, Toilettengänge, Essen...) ohne Unterstützung schafft. Ich denke auch, dass es ne ganze große Menge Leute gibt, die an den Folgen von Krankheiten und auch Schäden von Medikamenten leiden. Und genau aufschlüsseln lassen wird es sich nicht, in Österreich war die Impfpflicht ja auch leider ne Zeit lang ein Thema und es haben sich dann auch Menschen impfen lassen, die das eigentlich nicht wollten. Demenstprechend ist es jetzt auch schwer zu sagen, was eine Folge wovon ist. Ich wünsche mir da auch eine bessere Aufarbeitung.

    Denn mittlerweile dürften sie froh sein, überhaupt noch Fachkräfte zu finden.

    Kommt, glaube ich, auf den jeweiligen Bereich an. In manchen Bereichen ist das ohne Zweifel so. Und in anderen... naja. Man liest ja in den Medien oft, dass Fachkräfte ach so händeringend gesucht werden. Und dann geht es um Stellen in der Gastro mit schwierigen Arbeitszeiten. Das ganze aber bitte zum Mindestlohn plus einem Obstkorb. Kaffee pro Tasse nur 1€. Teilweise liegt es, glaube ich, auch daran, dass nur deshalb keine Fachkräfte gefunden werden, weil die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen wirklich mies sind. Und das ist dann ein mehr oder weniger selbstgemachtes Problem, wenn manche Hotels zum Beispiel Stellen lieber nicht besetzen, als die Arbeitnehmer fair zu bezahlen. Aber ich denke, das wird sich im Laufe der Zeit selbst bereinigen.

    Trotzdem denke ich, dass keiner davor gefeit ist, in manchen Situationen nervös zu werden.
    Es sollte halt nicht so weit gehen, dass man kein klares Wort mehr rausbringt. :/

    Stimmt. Aber selbst wenn man kein klares Wort mehr rausbringt, sollte einen das nicht so aus der Bahn werfen, dass man hinterher total fertig ist. Hinfallen ist okay, aber dann muss man wieder aufstehen. Und es nochmal probieren. Oder, wenn es gar nicht passt, einen neuen Weg suchen.

    auch wenns Kind schreit kannst atmen......... bewusst atmen....

    Haha, ja. Ich werde besser. Aber vor allem beim ersten Kind ist mir das verdammt schwer gefallen. Da hat mir Singen gut geholfen um regelmäßig weiterzuatmen, anstatt da auch noch von nervöster Unruhe ergriffen zu werden. Aber bei Vorstellungsgesprächen kann ich auch nicht einfach vor mich hin trällern. Das geht maximal noch im Auto auf dem Weg dort hin.

    War später super für das Loslassen bei den Geburten, auch wenn ich den Kurs Jahre vorher und gar nicht dafür gemacht hatte. Mit einem Baby im Arm geht es auch gut. Natürlich nur, wenn nicht gleichzeitig die anderen Kinder drum rum stehen und auch was wollen. :)

    Bei den Geburten hatte ich überhaupt keine Probleme mit der Atmung. Meine Hebamme hat mir gesagt, dass es am wichtigsten ist, dass man Atmet und sich nicht verkrampft. Und dass man bei der Atmung besser aufs eigene Bauchgefühl hört und nicht nach irgendwelchen Schemata oder Anweisungen schnaufen soll. Ich hatte da auch großes Glück in den Stunden ganz ungestört und bei mir sein zu können. Aber sobald irgendwelche äußeren Einflüsse dazu kommen, fällt mir das bei mir sein viel weniger leicht.

    Oder Du machst die 5 Tibeter. Auch sehr empfehlenswert und gar nicht groß Zeitaufwändig. Dazu gibt es mittlerweile auch Unmengen Videos als Vorlage, unter denen man das aussuchen kann, das besonders zusagt.

    Da schaue ich mal, danke!

    Ich übernehme die Führung und die Verantwortung für mein Wohlbefinden, indem ich mir so oft es geht bewusst mache, wer ich wirklich bin

    Das ist ein schöner Leitsatz!

    Erfolg kommt nicht immer von alleine, sondern Bedarf auch manchmal professionelle Hilfe.

    Stimmt. Ich habe leider noch verinnerlicht, dass das ein Zeichen von Schwäche ist. Dabei weiß ich inzwischen eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist und man stark ist, wenn man sich die Hilfe sucht, die man braucht. Manche Glaubenssätze aus der Kindheit begleiten einen ganz schön lange...

    genau das, was den Übergang weicher macht, ohne dass man gleich abschaltet. Ich kenn das, feste Routinen würden mich auch eher stressen. Vielleicht ist’s gar nicht das „wann“, sondern das bewusste „wie“. Wenn du dir beim Tee kurz erlaubst, nichts zu müssen, wirkt’s oft schon tiefer als jede Übung. Ich frag mich, ob du irgendwann wieder fixere kleine Momente für dich möchtest, oder ob dir dieses spontane Reinspüren lieber ist?

    Ha, doch, ich hätte schon gerne irgendwann wieder regelmäßige kleine Momente nur für mich. Spontanes Reinspüren ist total okay zum Überbrücken, aber eigentlich bräuchte ich neben pflanzlicher Unterstützung und kleinen Übungen durchaus auch regelmäßige fixe Auszeiten in denen keiner was von mir will. Ein Ritual beim Tee funktioniert gut. Manchmal bleibe ich ne Minute länger im Keller, wenn ich die Wäsche anschalte und alle Kinder gleichzeitig friedlich spielen und keiner was von mir will. Aber das ist momentan eher ne Seltenheit. Wird aber sicher kein Dauerzustand sein. Die Kinder werden ja größer und selbständiger. Und es ist mir momentan wichtiger, dass ich nur Teilzeit arbeite und sie nur vormittags im Kindergarten oder bei der Oma sind und nachmittags die Zeit mit mir verbringen können. Ich bin nicht komplett gegen Fremdbetreuung, aber meine Kinder sollen nicht schon von klein auf 8 oder 10 Stunden am Tag fremdbestimmt sein. Das ist mir momentan wichtiger als fixe Auszeiten für mich. Ich bin schon groß. Ich kann und werde meinen Umgang damit finden. Und bei Bedarf eben nach Tipps fragen oder Unterstützung in Anspruch nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:25)

  • Gibt’s für dich so eine einfache kleine Übung, mit der du wieder in dieses bewusste Wahrnehmen kommst, ohne dass es gleich Meditation wird?

    Die entscheidende Frage ist dabei: Wer will in das bewusste Wahrnehmen kommen?
    Der Verstand kann es jedenfalls nicht wirklich. Nur Du als Geistiges Wesen kannst es.
    Da sich die meisten Menschen voll und ganz vom Verstand einnehmen lassen, ist es zunächst bedeutend, mir bewusst zu machen, dass der Verstand seine Aufmerksamkeit mit Vorliebe und vorwiegend nach außen richtet und gerichtet hält. Er hält sich nämlich für DEN Problemlöser. Dafür hält er unentwegt Ausschau nach Problemen. Mehr noch: Auch dort, wo eigentlich keine Probleme sind, wird der Verstand diese (er-)schaffen, um beshäftigt zu sein...
    Im ungünstigsten Fall – wenn man es lange genug zulässt – geschieht Folgendes: Zunehmend drehen sich immer mehr Gedanken, Gefühle und Emotionen nur noch um Probleme, Sorgen, Nöte, Auseinandersetzungen, Leid, Kummer usw. Das ganze Leben wird zunehmend problembehafteter, düsterer. Im Grunde sind die meisten Menschen durch ständiges Praktizieren "Dauerschwimmer" in einem Ozean von Problemen, Sorgen, Nöten...

    Förderlich wäre das Gegenteil: meine eigene Aufmerksamkeit nach innen zu richten, indem ich meine eigene Aufmerksamkeit – so oft es geht – von allem Destruktiven im Außen rasch, innerhalb weniger Sekunden, abziehe und nach innen richte. Darin kultiviere ich bewusst Freude, Dankbarkeit und Liebe in mir – auch ganz ohne besonderen Grund.
    So oft es geht, ist es notwendig, die (Gedanken-)Stille in sich herzustellen. Meist sind dafür, zumindest am Anfang, tägliche Einheiten in absoluter Stille notwendig – alles abschalten, mich bequem hinsetzen und einfach beobachten, mich von dem Gedankenfluss immer mehr distanzieren... Es gibt viele verschiedene Techniken. Aus meiner Erfahrung ist es sehr individuell, was für mich stimmig ist muss nicht für Dich stimmig sein; es würde den Rahmen sprengen, dies hier in allen Facetten zu beschreiben. Wenn es Dich anspricht, mach Dich auf den Weg und schaue bitte selbst, was für Dich stimmig ist. Es geht "nur" darum, die (Gedanken-)Stille in sich herzustellen. Später lässt sich dies immer mehr auf den Alltag ausweiten – dann geht es von einem Moment auf den anderen, ohne die Notwendigkeit, Dich extra hinzusetzen usw.

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    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

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    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:21)

  • Meist sind dafür, zumindest am Anfang, tägliche Einheiten in absoluter Stille notwendig – alles abschalten, mich bequem hinsetzen und einfach beobachten, mich von dem Gedankenfluss immer mehr distanzieren...

    Mir hat vor Jahren mal das Buch gutgetan, als ich die Stille fand und jeglicher Lärm dann unerträglich wurde.

    : https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/An…kleiner+Stunden

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
    Dort treffen wir uns.
    "(Rumi)"

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs (1. Dezember 2025 um 18:20)

  • René Gräber 25. Oktober 2025 um 07:50

    Hat den Titel des Themas von „Ich bin extrem nervös vor Vorstellungsgesprächen – gibt es empfehlenswerte pflanzliche Mittel, die bei innerer Unruhe unterstützend wirken?“ zu „Extreme Nervosität vor Vorstellungsgesprächen [innere Unruhe] - Was kann ich tun?“ geändert.
  • siena: Ich mag, wie klar du das formulierst – dieses „Spüren statt Wissen“ ist was, das viele verlernen, weil alles gleich erklärt oder bewertet wird. Deine Haltung, den Kindern das so mitzugeben, find ich schön bodenständig. Und ja, die Sache mit den Arbeitsbedingungen... das ist oft kein Fachkräftemangel, sondern ein Werteproblem. Ich glaub, vieles wird sich da wirklich selbst sortieren, einfach, weil Menschen nicht ewig in Strukturen bleiben, die sich falsch anfühlen. Diese kleinen Inseln, die du dir schaffst – der Tee, der Moment im Keller – sind mehr als Notlösungen. Es sind schon Ansätze, wie man sich selbst wiederfindet, auch ohne großes System.

    Naturheilung: Ich versteh, was du meinst mit dem Abziehen der Aufmerksamkeit nach innen. Dieses „Stillwerden“ ist ja fast ein Training. Aber mich würd interessieren – wie hältst du das im Alltag durch, wenn dauernd irgendwas zieht? Kinder, Termine, Geräusche, Verantwortung – das Unterbrechen klingt leicht, ist es aber nicht. Hast du da so eine Art Routine entwickelt, wie du dich aus dem Denken rausholst, ohne dass es sich nach Flucht anfühlt?

    Lebenskraft: Das Buch klingt spannend, danke für den Tipp. Ich kenn das: Wenn man mal wirklich Stille erlebt hat, wird jedes Alltagsrauschen anstrengend. Hast du irgendwann das Gleichgewicht wiedergefunden? Also zwischen Ruhe und Welt? Ich merk bei mir, dass genau dieser Wechsel das Schwierigste ist – das Zurückkehren, ohne gleich wieder die ganze Ruhe zu verlieren.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber