Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü
Ernährung, Krankheit, Medikamente

Cholesterinsenker: noch mehr fette Gewinne durch weitere Millionen Patienten über Nacht

Cholesterinsenker, die die körpereigene Synthese dieser „Steroide“ hemmen, (auch Statine genannt) sind Bestseller: Sie gehören zu den am häufigsten verkauften Medikamenten überhaupt. Cholesterin ist zwar ein lebenswichtiger Stoff, der von Natur aus im Körper vorkommt.

Zu viel Cholesterin im Blut wird aber als gefährlich angesehen, da es die Verkalkung der Arterien fördern kann. Damit soll das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle steigen. In Deutschland schlucken fast vier Millionen Menschen täglich Pillen, um ihren Cholesterinspiegel zu senken.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
    • Trotzdem sollen immer mehr Menschen Statine einnehmen
  • Mein Rat und Fazit
      • Rene Gräber:

Neue Ergebnisse von Forschungen der Cochrane Heart Group stellen nun den Sinn dieser Pillen in Frage. Die Wissenschaftler von der London School of Hygiene and Tropical Medicine werteten mehrere Studien aus, an denen mehr als 34.000 Patienten teilgenommen hatten.

Danach starben ohne Cholesterinsenker neun von 1.000 Menschen pro Jahr, mit Cholesterinsenker waren es immer noch acht. Die Medikamente hatten nach diesen Studien auch die Anzahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle gesenkt.

Die Forscher warnen aber davor, selbst diese eher mageren Ergebnisse unkritisch zu betrachten, denn die bisherigen Studien wurden zum größten Teil von der Industrie bezahlt. Dem gegenüber stehen zahlreiche Nebenwirkungen, die teils sogar lebensbedrohlich sind:

1. Statine können die Leber-Funktion beeinträchtigen. Zu dem Schluss kommt eine Studie des Teams um Dr. Thapar der Universität Philadelphia.

2. Statine können Muskelschwäche und Muskelschwund verursachen. Die Beeinträchtigung des Bewegungsapparates erhielt sogar einen eigenen Terminus: „Statin-Myopathie“. Diese Befunde gehen aus einer Studie hervor, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde. Die Nebenwirkung kann auch den Herzmuskel betreffen, weil die Medikamente zu einem Mangel an Coenzym Q10 führen.

3. Statine führen zu höheren Glucose-Werten und fördern dadurch die Entstehung von Diabetes Typ II. Dies belegte das Team um Dr. Swerdlow in einer im LANCET veröffentlichte Studie. Auch der „Langzeitzucker“ (HbA1c) steigt unter der Medikation an. Wissenschaftler der Nihon-Universität/Tokio um Dr. Ooba konnten zeigen, dass bei hochpotenten Gaben der HbA1c um bis zu 6 % höher liegen kann als in Vergleichsgruppen.

4. Dass Statine Diabetes-Folgeschäden fördert, belegte ein internationales Forscher-Team 2017. Die Studie wurde im European Journal of Clinical Investigation veröffentlicht und weist auf koronare Arteriosklerose infolge der Medikamente hin. Die Cholesterinsenker verursachen laut der Studie auch schwere Nierenschäden bis zum Nierenversagen.

5. Statine erhöhen das Risiko für Darm, Blasen- und Lungenkrebs. Das zeigt eine Untersuchung des Teams um Dr. Vinogradova, veröffentlicht 2011 im BMC Cancer.

6. Eine Studie an der University of British Columbia legt den erheblichen Verdacht nahe, dass die Medikamente auch grauen Star verursachen können.

7. Statine erhöhen bei Rauchern das Risiko, an der interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) zu erkranken. Die Medikamente beschleunigen auch das Fortschreiten bei schon bestehender ILD. Darauf weist die American Thoracic Society hin.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Trotzdem sollen immer mehr Menschen Statine einnehmen

Obwohl es im Zusammenhang mit den Statinen viele Fragezeichen gibt, empfiehlt die Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) immer niedrigere Normwerte. Dem folgte die Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und schloss sich den Richtlinien aus 2019 an.

Danach senkten die tonangebenden Mediziner den LDL-Wert auf 55 mg/dl für Patienten, die verengte Herzkranzgefäße haben, die auf familiärer Hypercholesterninämie beruhen. In den Leitlinien von 2016 galt noch ein Wert von 70 mg/dl.

Für Patienten mit genetisch bedingtem zu hohem LDL-Spiegel ohne Gesundheitsschäden empfahlen die „veralteten“ Richtlinien 100 mg/dl als anzustrebende Größe. In einem Zuge sehen die neuen Maßgaben die zusätzliche Behandlung mit PCSK9-Hemmern vor, die seit 2016 nur als optional bezeichnet wurden.

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin sieht in der Verschärfung eine künstliche Verkrankung ihrer Patienten. Leitlinienwatch.de kritisierte, dass die meisten Verfasser der neuen Leitlinien finanzielle Zuwendungen von der Pharmaindustrie bekämen. Darunter sogar 14 Hersteller, die PCSK9-Hemmer produzieren.

Mein Rat und Fazit

1. Man kann versuchen, hohe Cholesterinwerte ohne Pillen zu senken – durch gesündere Ernährung oder mehr Bewegung. Wenn Herz und Kreislauf sonst in Ordnung sind, kann man vielleicht ohne Pillen auskommen.

2. Statine zu verordnen ohne gleichzeitige Gabe von Q10 würde ich persönlich schon als „Kunstfehler“ bezeichnen. Mehr zum Q10 in meinem Grundsatzbeitrag zum Q10.

3. Man sollte sich bemühen, Risikofaktoren zu beseitigen – also Rauchen aufgeben oder Übergewicht abzubauen. Auch Diabetes ist ein Risikofaktor und sollte behandelt / beseitigt werden.

4. Ich würde meine Gefäße per Ultraschall kontrollieren lassen, ob ich Gefäßablagerungen habe (Arteriosklerose). Wenn ja, würde ich diese konsequent angehen. Wie man so etwas machen kann beschreibe ich in einem Grundsatzbeitrag zur Arteriosklerose, sowie in meinem Buch zur biologischen Herztherapie.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dieser Artikel wurde erstmals im April 2011 erstellt und letztmalig am 5.8.2020 überarbeitet.

Beitragsbild: fotolia.com

Rene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des „Medizin-Mainstreams“ anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse
  • Hericium erinaceus: Igelstachelbart als Heilpilz – Studien
  • Wie alternde Zellen die Heilung unterstützen oder behindern

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Pharmaindustrie - Das Pharmakartell - Gekaufte Studien und mehr
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Cholesterin – Nutzen der Statine wird bezweifeltWaren die Tönnies-Mitarbeiter zu Unrecht in Quarantäne?
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung