Am 9. Februar 2022 fallen in Schweden alle Corona-Maßnahmen

In Schweden fallen ab dem 9. Februar 2022 alle Corona Maßnahmen!

Quelle: https://www.expressen.se/nyheter/beslut-i-morgon-alla-restriktioner-tas-bort-9-februari/

Dort heißt es: „Der verbesserte Wissensstand, die Situation im Gesundheitswesen und die starke Zunahme der Impfungen bedeuten, dass wir die Gesellschaft öffnen können“, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson auf einer Pressekonferenz zusammen mit Lena Hallengren und der schwedischen Gesundheitsbehörde Karin Tegmark Wisell.“

Und weil manche sicher sagen die „Impfquote“ sei dort besser, hier der Vergleich:

Schweden: 73,94 %, ca. 39,67 % geboostert.
Deutschland: 73,38 %, 52,82 % geboostert.

Im Januar 2022 hatten tausende Schweden auch gegen eine „Impfpasspflicht“ demonstriert.

Am 11. Januar 2022„Die schwedische Gesundheitsministerin Hallengren zu den neuen Einschränkungen: Impfpass (1G/2G) hilft nicht gegen die Verbreitung der Infektion“:

Quelle: https://www.svt.se/nyheter/hallengren-om-restriktionerna-vaccinpass-hjalper-inte-mot-hoga-smittspridningen

Am 22.1.2022 gab es auch Demonstrationen gegen die Einführung eines Impfpasses:

Hier eine kleine Impression aus Stockholm dazu: https://t.me/rosenbusch/7620

Und jetzt?

Wenn man jetzt „Radio Corona-Wahn“ auch in Deutschland abschaltet und sich einige Fußbreit in die „alte Normalität“ (= Realität) wagt, dann kommt man zu weniger tollen Ergebnissen.

Da gab es bereits früh Zweifel an der Wirksamkeit der Gen-Injektionen: Die Wirksamkeit der RNA- und DNA-basierten „Impfungen“.

Dafür gab es zum Ausgleich weniger Zweifel an der Wirksamkeit der Nebenwirkungen:

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Länder mit hoher „Impfquote“ zeigten relativ rasch, dass die Gen-Injektionen in der Tat eine absolute Risikoreduktion (Wirksamkeit) von nur um 1 % haben:

Trotz (oder aufgrund?) hoher Impfquote waren es im Laufe der Zeit die „Geimpften“, die die Krankenhäuser, Intensivstationen und Beerdigungsunternehmen bevölkerten:

Diese Tatsache wurde von „Radio Corona-Wahn“ in sein propagandistisches Gegenteil umgekehrt:

Und jetzt ist es wieder einmal Schweden, das unverschämterweise aus der Reihe tanzt.

Schon voriges Jahr zeichnete sich das Land durch Querköpfigkeit aus:

Dafür wurde dem Land eine Flut von Corona-Toten prophezeit, die ausblieb. Noch letztes Jahr wurde den Verantwortlichen in Schweden Verantwortungslosigkeit und einiges mehr aufgrund der fehlenden Maßnahmen (Lockdown, „AHA“-Regeln etc.) vorgeworfen.

Heute, ein Jahr später, hat das Land „praktisch alle Corona-Restriktionen fallen“ gelassen und befindet sich damit wieder einmal auf Solo-Kurs. Nur diesmal scheinen die Altmedien sogar Beifall zu klatschen. Denn man spricht von „fallenden Inzidenzen, weniger Patienten und weniger Toten“.

Wie sah es denn noch vor wenigen Monaten in Schweden aus? Und was berichteten deutsche Medien?

Die Lobeshymnen von NTV und anderen…

Der Beitrag auf ntv [i] wurde am 22. Oktober 2021 veröffentlicht und jubelte, dass in Schweden die Herbstwelle ausbliebe. Und das alles, obwohl „Schweden in den Herbst hinein Ende September praktisch alle Corona-Restriktionen fallen ließ.

Ja, ist das nicht wieder dieser schwedische Leichtsinn vom Vorjahr?

Nein, diesmal nicht. Diesmal grenzt das schwedische Verhalten schon fast an eine Art Vorbild. Denn NTV bemüht eine Karte zur „Virus-Lage in Europa“, auf der klar zu sehen ist, dass Schweden die geringste „Inzidenz“[ii] aller skandinavischen Länder aufweist und auch im europäischen Vergleich noch besser dasteht als zum Beispiel „Impf-Weltmeister Portugal“.

Selbstverständlich ist für diese Entwicklung nur die Corona-„Impfung“ verantwortlich… Oder?

Hier erweist sich NTV als differenziert, da der Autor des Beitrags konstatiert, dass Portugal aufgrund seiner Impfsituation eigentlich in Sachen „Neuinfektionen“ besser dastehen müsste, es aber nicht tut. Zuvor wurde noch schnell vom Schreiber eingeschoben, dass „bessere Impfquoten“ rückläufige Todeszahlen und weniger intensiv Patienten erklären würden. Oder mit anderen Worten: Die „Impfung“ steht nicht so toll da, wenn es um Neuinfektionen geht. Aber wir haben ja noch das Trostpflaster „Todeszahlen und Intensivpatienten“.

Interessant ist hier, dass wir es angeblich mit einer „Impfung“ zu tun haben, die zwar keine Infektionen verhindern kann, aber aus mystischen Gründen die Infizierten am Sterben hindert oder ihnen den Zugang zur Intensivstation verbaut. Wäre es hier nicht viel einfacher, einfach die Infektion zu verhindern, um alles darauf Folgende ebenfalls zu unterbinden? Aber inzwischen scheint man bei NTV mitbekommen zu haben, dass das Uralt-Märchen von der Fähigkeit der Gen-Injektionen, Infektionen zu verhindern, mit der Realität wenig zu tun hat. Da muss dann halt das Fortsetzungsmärchen von den „geringeren Todeszahlen und Intensivpatienten“ her, um überhaupt noch etwas Gutes an diesen „Heilsbringern“ festmachen zu können.

NTV hat mit seinem Beitrag also das Problem, dass trotz vergleichbarer Impfquote (Deutschland gegen Schweden) die sogenannte Inzidenz in Schweden deutlich geringer ist als in Deutschland, und das alles ohne die in Deutschland immer noch durchgeführten Maßnahmen. Die „Impfung“ scheint als Ursache dafür nicht infrage zu kommen? Was dann?

Wenn es nicht die „Impfung“ ist, dann müssen es andere Faktoren sein. Und hier hat NTV dann dies entdecken können: „Selbstdisziplin und eine allgemein positivere Einstellung der Gesellschaft zu den Regierenden…“.

Toll!

Die negative Einstellung einiger Landsleute in unserem Land, also diese verdammungswürdigen Querdenker, Covidioten, Corona-Leugner, Impfgegner etc., zu unseren Regierenden ist für das hohe Maß an Neuinfektionen verantwortlich?

Damit hätte man die infektiologische Quadratur des Kreises geschafft, wo eine Gesinnung/Einstellung in der Lage sein soll, Infektionen zu erzeugen. Und: Es ist nicht nur einfach eine Gesinnung, sondern ein Vergehen gegen die „Regierenden“, also gegen die Autoritäten. Ohne Frage, dass man gegen eine derartige Gesinnung vorgehen muss…

Das erinnert mich fatalerweise an ein Gedicht von Heinrich Heine, der die „Deutsche Freiheit“ vor bereits 150 Jahren mit Sarkasmus so skizzierte:

„Nicht mehr barfuß sollst du traben,
Deutsche Freiheit, durch die Sümpfe,
Endlich kommst du auf die Strümpfe,
Und auch Stiefeln sollst du haben!

Auf dem Haupte sollst du tragen
Eine warme Pudelmütze,
Daß sie dir die Ohren schütze
In den kalten Wintertagen.

Du bekommst sogar zu essen –
Eine große Zukunft naht dir! –
Laß dich nur vom welschen Satyr
Nicht verlocken zu Exzessen!

Werde nur nicht dreist und dreister!
Setz nicht den Respekt beiseiten
Vor den hohen Obrigkeiten
Und dem Herren Bürgermeister!“

Also nicht dreist werden, sondern sich ein leuchtendes Beispiel an den Schweden nehmen, die ohne Verordnungen freiwillig die Maßnahmen gegen sich durchgesetzt haben. Hatten sie das? Und ich dachte, die Schweden hätten keine Ladenschließungen gehabt, keinen Maskenzwang, keine Abstandsregeln etc.? Hat hier NTV ein neues Kapitel in seinem Märchenbuch aufgeschlagen?

Wie es aussieht, möchte NTV gerne, dass jeder freiwillig selbst ein kleiner Lothar Spahn, Christian Wieler oder Jens Drosten ist, die Autorität der Obrigkeit freiwillig anerkennt und im vorauseilenden Gehorsam das an sich vollzieht, was sonst leider die Obrigkeit durchzusetzen hat. Oder mit anderen Worten: Totalitarismus total, wo die Unterdrückten sich selbst freudig und freiwillig unterwerfen.

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Die Schweden bei Reitschuster

Ein Beitrag[iii] auf der Webseite von Boris Reitschuster, der allerdings nicht von ihm, sondern von einem Gast geschrieben wurde, handelt ebenfalls von Schweden und dem Beitrag, den NTV losgelassen hatte.

In diesem Beitrag werden die „Fälle“ von Deutschland und Schweden miteinander verglichen, bei dem, basierend auf Daten von „Our World in Data“, Deutschland deutlich schlechter abschneidet. Bei den „Covid-19-Todesfällen“ sieht es nicht viel besser aus. Und ein Vergleich der Corona-„Fälle“ für die EU-Staaten zeigt ebenfalls Schweden als Spitzenreiter mit den geringsten Werten.

Interessant ist der Vergleich des Reitschuster-Beitrags von Florida mit den anderen US-Bundesstaaten. Auch hier schneidet Florida als ein Bundesstaat, der schon im September 2020 alle Maßnahmen gestrichen hatte, viel besser ab als das Gros der Bundesstaaten, die sich noch heute an die Maßnahmen festklammern.[iv]

Der Beitrag kritisiert dann in fast sich lustig machender Weise den NTV-Beitrag, wenn der Autor, ein gewisser Mario Martin, schreibt: „Bei n-tv wird gerätselt, wie es dazu nur kommen konnte.

Auch dieser Autor kommt zu dem Schluss, dass NTV Schwierigkeiten mit der „Impfung“ zu haben scheint, die als Erklärung nicht mehr zu gebrauchen ist. Stattdessen würden andere, eigentlich mit Infektionen nichts zu tun habende Faktoren jetzt die große Rolle spielen: Selbstdisziplin, positive Einstellung, Bevölkerungsdichte (Schweden 23, Deutschland 233 Einwohner pro km² – richtig, bei einer derartigen Bevölkerungsdichte kann man in Deutschland überhaupt keine Abstände mehr halten und ist damit aufs Höchste gefährdet) etc.

Woher kommen also diese Schwierigkeiten und Fantasie-Erklärungsversuche?

Der Autor kommt zu dem Schluss, dass wieder einmal ein Daten-Hollywood veranstaltet wird.

Ich hatte bereits zuvor mehrfach darauf hingewiesen[v], dass die „Fälle“ einfach nur positive Ergebnisse bei den PCR-„Tests“ sind und mit wirklichen Fällen, also Infektionen, nichts zu tun haben. Und ich stehe bei weitem nicht alleine da mit der Meinung[vi], dass PCR-„Tests“ absolut nicht in der Lage sind, Infektionen nachzuweisen.

So vermerkt Herr Martin ebenfalls, dass wir überhaupt nicht wissen, wie unterschiedlich die Tests in Schweden zu denen in Deutschland durchgeführt werden. Niemand weiß etwas darüber, mit welchen ct-Werten hier und dort laboriert werden. Laut Herrn Martin hat man bei einem ct-Wert von 40 bis zu zehnmal mehr positive Testergebnisse als bei einem ct-Wert von 30.

Der Vergleich der Inzidenzzahlen ist ebenfalls an Unwissenschaftlichkeit kaum noch zu überbieten (siehe Fußnote 2). Grund hierfür ist die direkte Abhängigkeit der Inzidenz von der Anzahl der durchgeführten PCR-„Tests“ und seiner angeblich positiven Ergebnisse. Oder mit anderen Worten: Wenn man viele PCR-„Tests“ mit hohen ct-Werten durchführt, dann dürfte sichergestellt sein, dass man auch eine hohe „Inzidenz“ erhält. Und was hat das jetzt mit Infektionen zu tun?

Der Autor sieht dann in der allgemeinen Sterblichkeit beziehungsweise Übersterblichkeit das „Maß der Dinge“. Aber auch hier gab es bereits in der Vergangenheit Bemühungen, für das Jahr 2020 uns  eine hohe Übersterblichkeit für Deutschland aufzutischen:

Die Kurve im Reitschuster-Beitrag zeigt dann auch einen schlimmstenfalls milden Verlauf bei der Übersterblichkeit für Deutschland für das Jahr 2020, was sich dann aber gegen Ende des Jahres dramatisch änderte:

Übersterblichkeit Deutschland vs Schweden bezgl. Covid-19

Welches einschneidende Ereignis gab es Dezember 2020?

Wurde da nicht die heiß ersehnte Gen-Injektion flächendeckend eingeführt?

Aber das ist nur Zufall und gilt so mit Sicherheit auch nur für Deutschland, was es zu einem Einzelfall macht.

Seltsamerweise ist der Kurvenverlauf für Schweden mit dem von Deutschland sehr vergleichbar, nur dass er auf einem etwas geringeren Niveau verläuft. Wann sind die „Impfungen“ in Schweden eingeführt worden? War das nicht ungefähr zum gleichen Zeitpunkt, jedenfalls laut „Our World in Data“[vii]?

Und seit Juli 2020 weigert sich die schwedische Kurve (mit einer kurzen Ausnahme) über das Niveau der deutschen Kurve hinauszugehen.

Wir erinnern uns: Laut Beitrag vom NTV gibt es seit September 2021 in Schweden keine Maßnahmen mehr. Und die Lockerungen hatten angeblich stufenweise bereits am 1. Juni 2021 begonnen. Aber auch hier kein Hochschließen der Kurve im Vergleich zu Deutschland.

Fazit

Für Mario Martin, den Autor bei Boris Reitschuster, scheint auch Eines festzustehen: Mit den „Impfungen“ lässt sich statistisch fast gar nichts mehr erklären. Dabei war „Radio Corona-Wahn“ doch angetreten, die „Impfungen“ als die Erlösung von allem Übel zu zelebrieren. Herr Martin stellt zum Schluss noch Folgendes fest: „Über die anderen Gründe können wir nur spekulieren, und das überlassen wir an dieser Stelle lieber den Experten von n-tv.

Fazit vom Fazit: Es sollte so langsam klar werden (auch dem Letzten), dass keine Maßnahme, auch keine „Impfung“, in der Lage sein wird, etwas zu verbessern, was überhaupt nicht schlimm ist. Denn laut wiederholten Studien von Professor Ioannidis beträgt die Infektionsmortalität (IFR) durchschnittlich nur 0,15 % und nur 0,05 % für die Altersgruppe unter 70 Jahren.

Corona ist nur schlimm geworden, weil es schlimm geredet und schlimm geschrieben wurde, durch gekaufte Wissenschaft, korrupte Politiker (mit Maskendeals zur Selbstbereicherung) und vor allem durch eine Presse im Stil von „Radio Corona-Wahn“.

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Quellen:

[i]       Seit Oktober ohne Restriktionen: In Schweden bleibt die Herbst-Welle aus – n-tv.de

[ii]      Der Inzidenz-Irrsinn – Oder: Die Mauschel-Statistiken der Politik

[iii]     Schweden: Keine Maßnahmen – und keine Herbst-Corona-Welle – reitschuster.de

[iv]    Florida: ohne Lockdown, dennoch weniger Tote – Wissenschaftler zweifeln an Lockdown

[v]     Der Corona-PCR-Test von Herrn Drosten: Mehr Fehler als Test?

[vi]    Universität Duisburg-Essen: PCR-Tests taugen nicht zur Einschätzung der Pandemie-Situation

[vii]   COVID-19 Data Explorer – Our World in Data

Beitragsbild: 123rf.com – Roman-Sigaev

Dieser Beitrag wurde am 7.12.2021 veröffentlicht und am 3.2.2022 aktualisiert.

René Gräber

René Gräber

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  1. Avatar

    In Schweden ist die Impfrate inzwischen höher als bei uns. Mann muss die Sache also differenzierter betrachten!

    Antwort René Gräber:
    Noch im Sommer waren in Schweden deutlich weniger Menschen vollständig „geimpft“ als in Deutschland.
    Beispiel: 1.8.2021 – Deutschland 52,21%, Schweden 42,56%
    Beispiel: 9.12.2021 – Deutschland 68,85%, Schweden 71,27 %
    Diese knapp 2% als Begründung für die unterschiedliche Lage anzuführen erscheint mir geradezu lächerlich – mit Verlaub.

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