Eine interessante Studie zum Thema Krebs erreicht uns aus den Forschungslabors der Universität von Texas, USA. Hier untersuchten Wissenschaftler homöopathische Formulierungen in ultra-verdünnter Form und deren Einfluss auf Krebszellkulturen in vitro, also außerhalb des menschlichen Körpers, in der Petrischale.

Diese in vitro Untersuchung ist umso interessanter als psychologische Momente, wie ein Placebo-Effekt, keinen Einfluss nehmen können, da die Untersuchung auf dem Labortisch stattfindet und nicht bei Patienten. Sollten diese ultraverdünnten, homöopathischen Medikamente einen Effekt auf die mit ihnen behandelten Zellkulturen haben, dann kann man dies nur mit einer Effektivität des Medikaments erklären.

Die Wissenschaftler untersuchten vier in Indien übliche Medikationen bei Brustkrebserkrankungen: Carcinosin, Phytolacca, Conium und Thuja. Diese wurden bei zwei humanen Adenokarzinomzellkulturen und einer Krebszellkultur von humanen Epithelzellen der Brust untersucht.

Alle vier Medikamente zeigten einen ausgeprägten zytotoxischen Effekt gegenüber den zwei Formen der Brustkrebskulturen. Sie verursachten einen Zellzyklusarrest und Apoptose (natürlicher Zelltod) der betroffenen Krebszellen. Diese Effekte wurden begleitet von veränderten Ausschüttungen von Zellzyklusregulatorproteinen. Das Eintreten einer Apoptose wurde sichergestellt durch das Auftreten von aktivierter Caspase 7 und Abnahme von PARP (Poly [ADP-ribose] polymerase) in den betroffenen Zellen. PARP ist an Reparaturmechanismen der DNA beteiligt und ist verantwortlich für den ATP-Haushalt der Zelle. Eine Abnahme von PARP führt zu einer Abnahme von ATP in der Zelle und damit zu deren Untergang.

Die Forscher schlossen aus ihren Beobachtungen, dass die homöopathischen Medikamente in vitro biologische Aktivitäten ausübten. Weitere Studien müssen noch betrieben werden, die weitere Krebszellkulturen mit anderen Krebsformen impliziert. Andere Studien mit Tiermodellen sind notwendig, um in vivo Aussagen über die klinische Effektivität dieser Medikamente machen zu können.

Für die Homöopathie Diskussion, ob wirksam oder nicht, kann man festhalten, dass hier biologische Aktivitäten beobachtet werden konnten, die unter keinerlei Einfluss von Placebo- oder anderen Psycho-Faktoren standen, sondern im Petri-Schälchen stattfanden. Wären diese homöopathischen Formulierung vollkommen wirkungslos gewesen, dann dürfte man keinerlei Wirksamkeiten beobachten. Apoptosis und Zellzyklusarrest der Zellkulturen wären ebenso unbeeinflusst geblieben.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20043074

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