Ich würde es ein gutes Team nennen.
Anfangs hat mein Mann alle Wäsche gewaschen. Bis zu dem Tag, als plötzlich all meine Wollpullover nur noch Kindergröße hatten.
Das fand ich nicht lustig. Seit der Zeit wasche ich meine Kleidung besser selbst. Sicher ist sicher.
Dafür bin ich meist die Köchin.
Anfangs hat es mich gestört, dass er beim Kochen meist alles wegspült, was ich benutzt habe, seit ich jetzt zuhause bin .
Aber mittlerweile finde ich es gut. Essen ist fertig und die Küche sieht nicht aus, wie ein Schlachtfeld. Ich mache die Sauerei und er die Ordnung. Also schon ein ganz gutes Team.
Seit dem Burnout koche ich noch besser, als davor, finde ich ich. Wahrscheinlich weil ich kreativer geworden bin und intuitiver würze.
Der Hund frisst sein Essen am Abend seit einigen Monaten meist erst, wenn unser Essen fertig ist, weil er von meinem Mann immer etwas von dessen Essen oben drauf dazu bekommt.
Das war früher schon lustig mit den 2 Hunden. Ganz unabhängig davon, ob sie schon gefressen hatten.
Immer wenn ich gekocht habe, lagen sie da, als würden sie auf ihr Essen warten und wenn ich die 2 Teller getragen habe, sind sie mir sofort hinterher gerannt und haben sehr erwartungsvoll hoch zu den Tellern geschaut, als würden sie jetzt ihr Fressen bekommen. Jedesmal eine Gaudi.
So ist das, wenn der Mann die Hunde verwöhnt und sie genau wissen, dass sie etwas abbekommen.