• Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • D3 und das Coimbra Protokoll in einen Topf zu werfen hinterläßt hier nur noch Staunen.

    Verstehe ich jetzt nicht so ganz, Dr. Coimbra arbeitet mit Vitamin D3. Zwar mit absoluter Hochdosis-Therapie für MS-, Hashimoto-, Lupus- und Fibromyalgie-Patienten, aber immerhin.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Bei Autoimmunerkrankungen kann man eine Zeitlang Hochdosiert Vitamin D3 konsumieren mit regelmäßigen Blutabnahmen.


    Ich bin aber dennoch aktuell zur Erkenntnis gekommen und das ganz erfahrungsgemäß, dass das eine sehr gefährliche Behandlung ist. Zumal hier viele Patienten unterschiedlich reagieren und manchmal ein Calciumkanalblocker nicht zu verhindern ist.


    Ich hoffe man hat mich nun verstanden.


    Danke für das Verständnis.

  • Klar hat man Dich verstanden, ist doch nix Schlimmes. Und eine Hochdosis-Therapie gehört IMMER in die Hände eines Experten, Ist doch auch klar. Nur bei der Definition "Hochdosis" scheinen wir auf unterschiedlichem Standpunkt zu stehen. Was aber auch nicht schlimm ist, ein Gedankenaustausch dazu schon mal gar nicht.

    Also alles gut.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Also, wenn ich auch meinen Senf dazu abgeben darf. Da Vit D3 nen Hormon ist und Calcium (Schwermetall) einlagern kann, kann ich mir gut vorstellen, dass es auch andere Schwermetalle einlagern/bzw. binden kann, was nicht immer produktiv sein könnte. Beispielsweise entwickeln viele Bodybuilder die Testo spritzen einen Tremor (an den Hände beispielsweise). Das ist oft darauf zurückzuführen, dass Mangan durch dieses Hormon im Hirn akkumuliert und diese Umstände hervorruft (bei Parkinson spielt Mangan ebenfalls eine große Rolle, hier die Simultanität des Tremors). ABER, das muss nicht heißen, dass die I.E die hier genannt wurden eine Hochdosis darstellen, kann sein, dass dieser Effekt erst bei 30k I.E am Tag auftreten oder höher/niedriger, darüber habe ich keine Kenntnis, vllt Dirk. Es kann auch sein, dass Vit.D3 so spezifisch ist und überhaupt keine anderen Metalle bindet, vielleicht weiß einer mehr.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Bei Parkinson ist es wichtig, dass die Gehirnzellen Dopamin synthetisieren können. Mucuna Pruriens (L-Dopa aus der Juckbohne) zusammen mit EGCG und P-5-P ist hierfür ein effektives Werkzeug.

    Ja, Parkinson beginnt in dem Maße, wenn ca. 60 % der Zellen bereits abgestorben sind und die Dopamin-Herstellung abnimmt. Die Behandlung führt am Ende nicht zur auskurierung. Bei Krankheiten ist es enorm wichtig zu wissen, wieso sie überhaupt entstehen. Bei Parkinson wird halt Mangan in Zusammenhang gebracht, da spielen aber noch andere Faktoren eine Rolle. Beispielsweise entwickelten damalige Erzminen-Mitarbeiter die einer hohen Menge an Mangan ausgesetzt waren die sogenannte Krankheit "Manganism". Hier ist halt ein starker Tremor präsent, der sichso gravierend entwickeln kann, sodass man nicht mal eine Tasse mit Wasser halten kann, ohne das Wasser zu verschütten. Ein anderes Wort dafür war auch Parkinsonismus. Allerdings treten hier nicht alle Symptome auf, die bei Parkinson vertreten sind. Daher spielen viele Faktoren eine Rolle.

  • Also, wenn ich auch meinen Senf dazu abgeben darf. Da Vit D3 nen Hormon ist und Calcium (Schwermetall) einlagern kann, kann ich mir gut vorstellen, dass es auch andere Schwermetalle einlagern/bzw. binden kann, was nicht immer produktiv sein könnte.


    Es kann auch sein, dass Vit.D3 so spezifisch ist und überhaupt keine anderen Metalle bindet, vielleicht weiß einer mehr.

    Puh, ziemlich umfangreicher Gedankengang. Der in Ansätzen auch stimmt.

    Tatsächlich ist es so, dass die therapeutische Bandbreite sehr hoch ist. Bei einem Spurenelement wie beispielsweise Zink, liegt sie etwa bei dem 10-fachen des empfohlenen Tagesbedarfs. Der normale Tagesbedarf wird mit 10 mg angegeben, eine prophylaktische Langzeitanwendung von 25 – 50 mg am Tag stellt in der Regel kein Problem dar, akut kann man sogar 100 -150 mg am Tag einnehmen.

    Bei dem wasserlöslichen Vitamin B12 wird bei einer Hochdosistherapie mit 1000 µg am Tag sogar eine über 300-fache (!) Menge des täglichen Bedarfs von 3 µg verabreicht. Aufgrund der hohen therapeutischen Bandbreite treten direkte Nebenwirkungen oder Überdosierungserscheinungen relativ selten auf. Das macht Mikronährstoffe offenbar zu einer perfekten Alternative der Selbstbehandlung.

    Was aber so nicht ganz richtig ist:


    Eine Hochdosis-Therapie mit Vitamin B12 (Cobalamin) sollte man nur bei absoluter Quecksilberfreiheit vornehmen. Allerdings ist eine Hochdosis 500 bis 2.000 µg pro Tag. Parallel zur Einnahme von Vitamin B12 sollte Selen eingenommen werden, am besten in Form von Selenmethionin oder Selenhefe. Dadurch wird die Toxizität von Methylquecksilber (Amalgam) herabgesetzt.


    Allgemein bekannt ist die Aufgabe von Vitamin D bei der Resorption von Calcium. Aber auch Magnesium und die essentiellen Spurenelemente Kupfer, Zink, Eisen und Selen werden besser in Anwesenheit von Vitamin D verstoffwechselt. Leider wird auch die Aufnahme toxischer Elemente wie Blei, Arsen, Aluminium, Cadmium und Strontium durch Vitamin D gefördert, Deine Annahme ist daher richtig.


    Aber: Die Resorption toxischer Elemente kann glücklicherweise reduziert werden, wenn dem Körper gleichzeitig ausreichend essentielle Mineralien zur Verfügung stehen. Daher ist es wichtig – insbesondere bei hohen Vitamin D-Dosierungen von 10.000 i.E./ täglich und mehr – ebenso für eine ausreichende Supplementierung von beispielsweise Magnesium, Zink und auch Selen und anderer essentiellen Spurenelemente zu sorgen.


    Es gilt hier also genau das Gleiche wie bei den Vitaminen - es sind alles Teamplayer, einfach einzelne Substanzen einwerfen ist sicherlich nicht so prickelnd.

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  • Danke für die wertvollen Informationen Dirk!

    Ich habe eine Frage bezüglich Selen und Queckssilber. Bindet Selenmethionin nicht grade mehr an Queckssilber, da Proteine oder proteinenthaltende Stoffe als Emulgatoren agieren können (Proteine selbst sind Emulgatoren)?


    Wenn ich noch einen anderen Gedankengang reinschmeißen darf. Ich kann mir vorstellen, dass sowas bei Zink, Magnesium etc. geht, da die neurotoxizität dieser Stoffe wohl eher gering scheint. Hast du Informationen bezüglich Kupfer und Mangan? Mangan hatten wir ja bereits, Überdosen von Kupfer können auch schwere Folgen haben. Wenn ich mich richtig erinnere hatte die schlimme Krankheit Huntington damit zu tun (da spielten aber auch polyglutamine eine Rolle)

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    • Offizieller Beitrag

    Calcium (Schwermetall)

    Hallo Underwater90,

    hier liegt offensichtlich ein Missverständnis vor. Calcium ist zwar als chemisches Element ein Erdalkalimetall, gehört aber nicht zu den mehr oder weniger giftigen Schwermetallen. Zudem kommt es im Körper nicht elementar sondern immer chemisch gebunden vor.

    Es ist lebensnotwendig und sollte nicht mit giftigen Schwermetallen wie Blei oder Quecksilber gleichgestellt werden.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zink sollte man nicht Allzuhoch dosieren, da es andere wichtige Mineralien ausstößt.

  • Hallo Underwater90,

    hier liegt offensichtlich ein Missverständnis vor. Calcium ist zwar als chemisches Element ein Erdalkalimetall, gehört aber nicht zu den mehr oder weniger giftigen Schwermetallen. Zudem kommt es im Körper nicht elementar sondern immer chemisch gebunden vor.

    Es ist lebensnotwendig und sollte nicht mit giftigen Schwermetallen wie Blei oder Quecksilber gleichgestellt werden.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Moin Bern, danke für die Antwort. Nein, so war das nicht gemeint. Ich weiß, dass Calcium zu den essentiellen Metallen gehört. Ich hab mich wahrscheinlich nicht ganz gut ausgedrückt. Calcium ist ja eher ein Leichtmetall und kein Schwermetall, da hab ich wohl was durcheinadner gebracht, mir ging es um die Fähigkeit von Vit.D3 Metalle zu binden. Beispielsweise ist Kupfer oder Eisen auch ein Schweremtall, aber essentiell für den Körper.

  • Stimmt, daher hatte ich ja auch geschrieben akut kann man sogar ....

    Und akut bedeutet für mein Verständnis kurzfristig, im Notfall, usw.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Schöne Thematik, zudem Zink zusammen mit Vitamin D3 die Zwischenhodenleydigzellen anregen kann, so den Testosteronspiegel anhebt. Zink ist ein wichtiger Dopamintransporter, also auch wichtig für die kognitive Funktion. Nicht zu vergessen für uns Herren, Zinkdefizite gehen mit mehr Aromatese umher. Ich nehme derzeit Zinkpicolinat, habe mir aber jetzt Zinkbysglicinat bestellt, da es lt. Studien über die beste Absorption verfügt. Ich hatte aber auch sehr gute Erfahrungen mit Orotsäure, Picolinat.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Schöne Thematik, zudem Zink zusammen mit Vitamin D3 die Zwischenhodenleydigzellen anregen kann, so den Testosteronspiegel anhebt.

    Genau - nicht umsonst hat Casanova für seine Eskapaden angeblich haufenweise Austern geschlürft, weil sie sehr gute Zinklieferanten sind.:)

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • was speilt eigentlich Phosphat eine Rolle mit Vitamin D im Zusammenhang?

    Muss das nicht auch kontrolliert werden?

    Habe ich jetzt im Altenheim angeleiert bei meiner Mutter

    Ich frage mal weil sie einen starken Phosphatmangel hat und zusätzlich Vitamin D Mangel.

    Die geben da im Heim nur Vigantoletten 500 i.E und die Ärztin meinte, es würde den alten Menschen reichen.

    Das mal zu 96 Jahre und Heim-Versorgung.


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Phosphat ist ein Gegenspieler des Calciums. Zu viel Phosphat kann zu Knochenschwund bzw. brüchigen Knochen führen.


    Genau - nicht umsonst hat Casanova für seine Eskapaden angeblich haufenweise Austern geschlürft, weil sie sehr gute Zinklieferanten sind.:)

    Vitamin C und Zink bleiben bei mir im System ;)

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  • Ich hatte auch das Gefühl, mit D3 Probleme zu bekommen. Seitdem ich regelmäßig Vit. A einnehme, habe ich keine Kurzatmigkeit und erhöhten Puls mehr.

    D3 natürlich in Kombination mit K2 und Magnesium.

    Ich nehme aber mindestens 3 Kapseln Magnesium Synergie vom Vit.-Express, weil ich durch meine antibiotikabedingten Mitochondrienschäden einen erhöhten Bedarf an Magnesium habe.

    Wer also ebenfalls mal Fluorchinilone eingenommen hat, muß beim D3 also reichlich Mg einnehmen. Ist Mg zu niedrig, macht sich das durch totale körperliche Erschöpfung bemerkbar.


    Unsere autistische Tochter nimmt nach dem Coimbraprotokoll mittlerweile 30.000 i.E. seit Ende April diesen Jahres. Dazu noch einen hochdosierten B-Komplex plus zusätzlich hochdosiert B6 und 3 Gramm Omega 3 von Norsan mit pflanzlichem Algenöl.


    Ich möchte noch nicht „Hurra“ rufen, stelle aber fest, daß unser Mädel aufmerksamer wird und in Melodien, die sie sonst nur summen konnte jetzt Wortteile zu verstehen sind. Außerdem läßt sie deutlich mehr Körperkontakt zu und ist seit 14 Tagen dauerhaft gut gelaunt, zieht nicht mehr an meinen Haaren, wenn ich telefoniere, schreit nicht mehr, wenn unsere Hunde kläffen. Sie steht selbstständig von der Toilette auf und zieht auf Slip und Hose wieder selbst hoch. Außerdem kann sie jetzt fast perfekt den CD-Player bedienen und auch von CD auf Radio umschalten. Ich hoffe es geht so weiter.


    Gestern war ich beim Mitochondrienarzt. Er vertritt die Auffassung, daß 20.000 bis 30.000 i.E. D3 unbedenklich sind, weil der Körper beim Sonnen auch binnen kurzer Zeit diese Mengen D3 selbst produziert.

    Er hat Patienten, die ohne irgendwelche Probleme D3-Werte von über 300 haben.


    Einen Nierenschall führt er nur zu Beginn der Behandlung durch, weil bereits geschädigte Nieren Probleme verursachen können. Er rät aber während einer D3-Therapie vom Verzehr stark calziumhaltiger Nahrungsmittel ab.


    Jeder sollte jedoch stets auf die Signale seines Körpers hören.


    LG

    Gudrun

  • Zitat

    Gestern war ich beim Mitochondrienarzt. Er vertritt die Auffassung, daß 20.000 bis 30.000 i.E. D3 unbedenklich sind, weil der Körper beim Sonnen auch binnen kurzer Zeit diese Mengen D3 selbst produziert.

    Er hat Patienten, die ohne irgendwelche Probleme D3-Werte von über 300 haben.

    Hallo,


    Vitamin D3 exogen mit Sonne zu vergleichen, ist wie einen Apfel mit einer Birne zu vergleichen. Tut mir leid.


    Vitamin D3 exogen, ist ein fettlösliches Vitamin womit man überdosieren kann, ...bei der Sonne sieht die Sache wieder komplett anders aus, da die Haut über einen REGULATIONSMECHANISMUS verfügt, kann man mit der Sonne (UV-B Strahlung) nicht das Vitamin D überdosieren.


    Wenn Ihre Tochter Autismus hat, dann würde ich Ihr einen Aminosäuren-Komplex geben, hier insbesondere verzweigtkettige Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin / es sollten aber auch Proteinogene Aminosäuren wie L-Tyrosin und Serotoninerge L-Tryptophan mit enthalten sein. Es kann zumindest die Symptome reduzieren. Und wenn sie regelmäßig Epilepsie hat, würde ich persönlich immer vor dem zu Bett gehen, Ihr ein Cocktail mit Melatonin, Zitronenmelisse und CBD-Öl verabreichen. Ich weiß nicht wie alt Ihre Tochter ist, für Ihre Entwicklung wäre hier aber L-Carnitin ein absolut wichtiges Aspekt, gegen Autismus. L-Carnitin fördert die Acetylcholin-Synthese im Gehirn.


    Ich glaube der für Ihre Tochter zuständige Mitochondrienarzt muss noch etwas üben. Sie können Ihm ja Mal mein Text zeigen, ob er dies befürwortet? Denn der Auslöser für Autismus sind oft Mangelzustände der obengenannten Aminosäuren und Neurotransmitter.


    Wenn Sie mit Vitamin D3 positive Wirkungen feststellen konnten, würde ich persönlich weitermachen. Allerdings zweifle ich daran, dass es alleine ausreicht. Die von Ihnen genannten Neurotransmitter-Aktivatoren wie B-Vitamine halte ich für effektiv und wichtig.


    Gute Genesung, viel Kraft, kein Aufgeben, gesunde Grüße wünscht


    DrMedico

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber