Vitamin K2

  • Lebenskraft: hoffe Du kannst damit etwas anfangen:


    : https://www.prosan.de/blog/ost…m-alleine-ist-nicht-genug

    Auszug:

    Vitamin K2 als 100% natürliches all-trans MK-7 – besser aufzunehmen, länger aktiv

    Aber Vorsicht bei der Auswahl von bei Vitamin K2. Es gibt große Unterschiede. Nur die Form MK-7 (all-trans) stammt zu 100% aus natürlichen pflanzlichen Quellen und hat einen sogenannten trans-Anteil von über 98%. Die Überlegenheit von MK-7 all-trans besteht einerseits darin, dass der Körper sie besser aufnehmen kann, andererseits ist MK-7 all-trans auch deutlich länger im Körper aktiv als alle anderen Formen von Vitamin K2.

    Diese Vitamin K2-Formen sollten Sie meiden: MK4 (sehr schlechte Bioverfügbarkeit, muss daher in extrem hohen Dosen gegeben werden), MK7-cis (praktisch wirkungslos), MK9 (wenig erforscht, meist synthetisch, in Deutschland nicht zugelassen). Aber auch zumeist sehr preisgünstige MK7-Produkte (vielfach aus dem Ausland), wo der trans-Anteil nur sehr gering ist.

    Auch gut zu wissen:

    Vitamin K2 sorgt nicht nur für den Transport von Calcium in die Knochen und für dessen Einlagerung. Vitamin K2 sorgt auch dafür, dass Calcium im Knochen bleibt und dort durch die GLA-Proteine gebunden wird. Damit kann das Calcium nicht mehr unkontrolliert aus den Knochen in die Arterien und Organe gelangen. Wenn man so will ein doppelter Schutz: Es stabilisiert die Knochen und schützt gleichzeitig vor Arteriosklerose. Vitamin K2 schützt unsere Gefäße und Organe also auch vor einer Verkalkung.


    Eine Vielzahl von Studien belegen diesen Doppeleffekt mittlerweile eindeutig (z.B. Prospect EPIC-Studie mit über 16.000 postmenopausalen Frauen, Rotterdam-Studie mit 4.807 Frauen und Männern über 55). Erwähnenswert auch eine 2015 publizierte placebokontrollierte Doppelblindstudie an postmenopausalen Frauen:


    dann blättern bis

    Tägliche Gabe von 180 µg Vitamin K2 MK-7 verbessert Knochendichte und verhindert gleichzeitig altersbedingte Arterienversteifung

    und lesen, lesen, lesen.....


    Gruß Hannah

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Und nun bitte mal übersetzt für die Menschen ,die nicht so einen hohen iQ haben.

    LG

    Sorry <X, sollte eigentlich nicht so kompliziert rüberkommen. Weil es das auch nicht ist. Was genau möchtest Du übersetzt haben? Trans- und Cis-Form?

    Dies beschreibt die Molekularstruktur:



    Die obere Abbildung zeigt nun die trans-Form, nur diese kann an Zellmembranen andocken. Unten dann die für uns unwirksame cis- Form.


    Spannend finde ich dabei, dass die obere der beiden Strukturformeln auch bei den so genannten Trans-Fettsäuren vorliegt und genau die sind dann nicht so prickelnd für unsere Gesundheit. Die cis-Form aber schon, diese liegt beispielsweise vor bei den Omega 3-Fettsäuren.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

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  • Deshalb schrieb ich Sonnen-Vollbad.

    Lustige Vorstellung: im Alter plötzlich Splitternackt im Sonnenbad?



    Und wenn Dein Magnesium bisher kaum Wirkung gezeigt hat - vielleicht sind Deine Speicher leer? Bis der Körper die wieder aufgefüllt hat, dauert es so seine Zeit. Insbesondere dann, wenn die Zufuhr zu niedrig ist, immerhin verbraucht der Körper ja täglich so einiges an Mg.

    Ganz richtig, Dirk! Die Frage ist: wieviel davon wird eingenommen, reicht es um den täglichen Bedarf zu decken und den Mangel aufzufüllen? Und wie wird es eingenommen? Über den Tag verteilt z.B. 1200mg wäre für diesen Fall ratsam. Ebenfalls spielt die Magnesiumverbindung eine Rolle.


    Die Diskussion über das Vitamin K hier irritiert mich. Mir kommt vor dass hier kaum differenziert wird zwischen K2 und K1. Und "Hochdosiert" bedeutet nicht unbedingt 80 000 IE täglich, sondern wir alle haben hier doch fast immer von Auffülldosen von 10 000 IE gesprochen?

    Vor der Einnahme von K2 zu warnen kommt mir besonders seltsam vor, denn das wird wirklich von allen Fachleuten in diesem Bereich empfohlen, in der Dosierung die Dirk einnimmt, ich verwende übrigens dieselbe Dosierung von 5000- 10 000 IE D3 und 200 µg K2. Meines Wissens existieren Studien über K2 in denen sogar bei Dosen von bis zu 4 mg keine negativen Wirkungen beobachtet wurden (im Gegenteil).

    Dass die übrigen Faktoren wie persönliche Konstitution, Medikamente und Kofaktoren eine Rolle spielen ist selbstverständlich!

    Aber irgendwie spreche ich auf deren Produkte nich an.

    Inwiefern sprichst Du nicht darauf an: wird der D- Wert nicht besser? Vielleicht mit mehr Geduld?

  • Hallo,


    die Studien sind insoweit Jacke wie Hose da jeder Mensch anders auf einen Stoff reagiert. Vitamin K2 ist nach wie vor für die Blutgerinnung und jetzt sollten Sie sich Mal über "Blutgerinnung" informieren. Blutgerinnung verdickt das Blut, ist oder gehört zu den Prostaglandinen.


    Magnesium Hochdosis wird vom Körper wieder ausgeschieden und wirkt abführend. Meines Erachtens wirkt Magnesiumcitrat sehr effektiv, vorallem das vom Hersteller: Fairvital.


    Jeder kann Vitamin K2 konsumieren wenn er darauf klar kommt. Ich allerdings empfehle es erfahrungsgemäß, rein aus der Gesundheits-Logik nicht. Vitamin D3 wird dann zu einem aktiven Hormon umgewandelt wenn man Magnesium dazu supplementiert. Da Vitamin D3 Calcium-Serum erhöht, agiert und fungiert hier Magnesium als Gegenpool. Sie benötigen sich beidseitig. Kalium (Kaliumcitrat) transportiert das Vitamin D3/Calcium in den Knochenhaushalt. Magnesium/Kalium zusammen halten den Elektrolythaushalt aufrecht.


    Ist meiner Meinung nach Sinniges Schema,


    A) Vitamin D3 nach Körpergewicht zu dosieren (Faustformel: Körpergewicht x 50i.e.)

    B) Magnesiumcitrat (als Cofaktor und Sonnenhormon-Aktivator, Calcium-Serum Gegenpool, Elektrolythaushalt)

    C) Kaliumcitrat (als Calcium-Transporter für den direkten Weg zu den Knochen, Elektrolythaushalt)

    D) Zink (zur Verstärkung der Vitamin D Rezeptoren).


    Gegen Vitamin K2 spreche ich mich nach neuestem Stand, auf Grund der "Blutgerinnung" aus. Ist schlichtweg meine Erkenntnis, Erfahrung und besonders meine Meinung zu der Sache.


    Bei Autoimmunerkrankungen,


    A) Vitamin D3 nach Körpergewicht zu dosieren (Faustformel: Körpergewicht x 50i.e., als Immunmodulator)

    B) Magnesiumcitrat (als Cofaktor und Sonnenhormon-Aktivator, Calcium-Serum Gegenpool, Elektrolythaushalt)

    C) Kaliumcitrat (als Calcium-Transporter für den direkten Weg zu den Knochen, Elektrolythaushalt)

    D) Zink (zur Verstärkung der Vitamin D Rezeptoren)

    E) Selen + Q10 Ubiquinol (im Verbund, zur Stimulation der fehlenden / sog. Antikörper)

    F) Omega-3 (auf Grund der COX-2-Hemmenden / antientzündlichen Eigenschaft).


    Bei Krebs,


    ...in ähnlicher Reihenfolge zur Bildung neuer Zellen, Gen-Aktivierung, Antikörper-Bildung, Zellsteuerung, Interferone, Immunabwehr-/Controller). Dosis nur unter/mit Absprache eines Onkologen. Bei Hochdosis sogar absprechen, ob "Calciumkanalblocker" zusätzlich vonnöten. Hier wäre auch das Königs-Vitamin C eine Ansprache Wert, da wir Menschen aus Kollagene bestehen, es das Bindegewebe stärkt, so dass sich Krebs nicht durchbeißen kann



    Sonnige Grüße

    Medico

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Sorry <X , sollte eigentlich nicht so kompliziert rüberkommen.

    Ich danke euch beiden und jetzt bin ich besser aufgeklärt.

    Ich bin blond und manchmal passt der Spruch einfach:

    "Bitte sprechen sie langsam":D


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Kann man nicht pauschalisieren.

    Stimmt, sind aber trotzdem nicht die besten Quellen. Für mich sind in Punkto Vitamin D ebenfalls Dr. Spitz, Rene Gräber und Dr. van Helden, neuerdings auch Dr. Edalatpour die verlässlicheren Quellen.

    Wenn es hormonell bedingt ist, hilft Vitamin D3 und auch K keinen Schimmer.

    Das stimmt nicht.

    Magnesium Hochdosis wird vom Körper wieder ausgeschieden und wirkt abführend. Meines Erachtens wirkt Magnesiumcitrat sehr effektiv, vorallem das vom Hersteller: Fairvital.

    Aus diesem Grunde sollte Magnesium über den Tag verteilt eingenommen werden. Meine Empfehlung ist meist eine Kombination aus Tri-Magnesium- Dicitrat, -malat, -Gluconat, -taurat, und -glycinat. Dass Magnesium wichtig ist, darin sind wir uns einig.

    Wenn dann nur in der R-Form. Gegen freie Radikale gibt es genug andere Mittel.

    Es gibt viele Antioxidantien. Jedes hat sein Einsatzgebiet. Warum sollte man also Alpha- Liponsäure nicht verwenden?


    Über K2 und gleichzeitige Gabe von Blutverdünnern hat Dr. Schweikart einen Artikel verfasst:

    : https://www.vitamind.net/vitam…tgerinnung-blutverdunner/

    Wenn jemand zu dickes Blut hat, Thrombosen usw.- stellt sich die Frage: was ist der Grund dafür? Dann stimmt vielleicht irgendetwas in der Wirkstoffzusammenstellung oder in der Ernährung nicht. Alleine von K2 wird sich wohl eher keine Thrombose einstellen, geschweige denn ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt. Wahrscheinlich liegt es auch an der Form (MK7 All-Trans, MK4)- mit welchen Präparaten wurden schlechte Erfahrungen gemacht?

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Stimmt nicht.

    Da sind Sie aber in diesem Bereich des endokrinen Systems absolut unerfahren. Osteoporose geht mit Östrogenmangel umher, Vitamin D3/Kalzium und K2 wirken da kaum auf die Heilung.

    Stimmt, sind aber trotzdem nicht die besten Quellen. Für mich sind in Punkto Vitamin D ebenfalls Dr. Spitz, Rene Gräber und Dr. van Helden, neuerdings auch Dr. Edalatpour die verlässlicheren Quellen.

    In diesem Gebiet sind Spezialisten wie Dr. Jörg Bittenbring, ebenso die Uni in Erlangen und Saarbrücken, eher zu empfehlen. Ebenso hinsichtlich Vitamin K2, da dies als Prostaglandin agiert und als Blutgerinner fungiert.


    Ich habe nie behauptet dass man R-ALPHA-LIPONSÄURE nicht konsumieren soll :)

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  • Wenn wir schon beim Thema Osteoporose sind, die Kombination aus Vitamin D3, Magnesium und Kaliumcitrat ist wohl nach Medizin_Engel schon die richtige Wahl der Wahl.

    Zitat

    Kalium hat außerdem einen positiven Einfluss auf den Knochenstoffwechsel, da eine höhere Kaliumzufuhr eine erhöhte Calciumausscheidung verhindert, die durch eine hohe Kochsalzzufuhr hervorgerufen wird. Kalium fördert somit die renale Calciumretention in der Niere und verhindert den Calciumabbau aus den Knochen. In diesem Zusammenhang sind auch der Einfluss des Begleitanions, der Zusammensetzung der Nahrung und des Lebensalters auf den Säuren-Basen-Status zu beachten.Für Kaliumcitrat ist in klinischen Studien nachgewiesen, dass es dem Calciumverlust über die Niere und dem Calciumabbau aus den Knochen entgegenwirkt.So zeigte eine prospektive kontrollierte Interventionsstudie bei 161 postmenopausalen Frauen mit Osteopenie, dass die partielle Neutralisierung einer diätinduzierten Säurebelastung (mittels 30 mmol Kaliumcitrat pro Tag, entspricht 1,173 g Kalium) über einen Zeitraum von zwölf Monaten die Knochendichte signifikant erhöht und die Knochenstruktur deutlich verbessert. Kaliumcitrat wirkte dabei genauso effektiv wie Raloxifen, ein Östrogen-Rezeptor-Modulator, der bei der Behandlung und Prävention von Osteoporose bei postmenopausalen Frauen eingesetzt wird.

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  • Alpha-Liponsäure oder R- Alpha-Liponsäure:

    Wo sind die Unterschiede und wo die Vorteile der Einen zur Anderen?

    Meine Quellen sinnd hier seh uneinheitlich!!

    Danke für deine, wie immer, gute fachliche Aufklärung!!!:)

  • ALA ist im Gegensatz zu R-ALA wirkungslos. Man sollte im Netz einige Erläuterungen hierzu finden. Noch besser wäre hier K-R-ALA oder NA-R-ALA. Ein effektiver Antioxidant, die Mutter aller Antioxidantien.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Bekomme bei meinen Zulieferern NUR ALA!

    Habe bei mir selbst nicht das Gefühl von Wirkungslosigkeit.

    Auch nicht bei meinen Senioren, wo ich unter ALA- Infusionen + K2 oral das Cal "aus dem Hirn hole", wenn Cal bei Osteoporose gegeben und dadurch dementielle Zustände entstehen.

    Klappt mit zusätzlichen GINKGO in D4 perfekt!

  • Kurz nochmal zu den Antioxidantien. Es gibt antioxidative Stoffe wie Tocopherole etc., aber es gibt auch körpereigene Enzyme die als Schock-Adsorber (UV-Strahlen etc.) oder als Super-Oxid-Dismutasen (SOD) agieren. Für letzeres ist es wichtig, Kupfer, Mangan (selten Mangelerscheingung, eher Überdosis) und Zink einzunehmen. Daher bitte auch auf diese Stoffe achten. Zumindest haben viele einen Kupfer- und Zinkmangel und vorallem Kupfer ist für das Hirn essentiell, weil dort ein wichtiges enzymartiges Protein als eine SOD (keine SOD selber) agiert. Beispielsweise wurde in Krebspatienten in den Zellen eine verschwinden geringe Konzentration an Mangan gefunden, die für die Mangan-SOD essentiell ist. Dadurch steigt natürlich der oxidative Stress und DNA wird zerstört = Wucherung der Zellen (vereinfacht). Glyphosat verhindert beispielsweise die Mangan-Aufnahme vom Körper, den Rest könnt ihr euch selbst denken.

  • Alpha-Liponsäure oder R- Alpha-Liponsäure:

    Wo sind die Unterschiede und wo die Vorteile der Einen zur Anderen?

    Bei René Gräberˍ und Orthoknowledgeˍ findet man sehr ausführliche Informationen über Alpha-Liponsäure - sowohl deren Einsatzgebiete und Wirkungsweise als auch deren Aufbau.


    Der Unterschied in den Konfigurationen lässt sich in deren Eigenschaft festmachen, ob sie in der Lage sind, polarisiertes Licht zu brechen beziehungsweise biegen und in welche Richtung. Die S-Konfigurationen biegen das Licht nach links; die R-Konfigurationen nach rechts. Dies sind rein physikalische Unterscheidungen und haben keinen direkten Einfluss auf die biologische Wirkung der Substanzen.


    In der Natur kommen in der Regel nur die Konfigurationen vor, die biologisch aktiv sind. Im Falle der alpha-Liponsäure ist das die R-Konfiguration. Die S-Variante ist (fast) unwirksam und kommt in der Natur nicht vor. Bei der Herstellung von biologisch aktiven synthetischen Substanzen fallen in der Regel beide Konfigurationen an. Häufig verzichten die Hersteller auf eine Trennung der Racemate, da diese die Herstellungskosten in die Höhe treibt.

    [...]
    Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn der S-Variante wird von der Natur beantwortet: Sie verzichtet auf eine Konfiguration, die unwirksam ist und möglicherweise zudem für nicht erwünschte Wirkungen sorgen kann. In Arbeitenaus den 1960er Jahren weiß man, dass die S-Konfiguration für Ratten toxisch ist. Es gibt eine Reihe von Arbeiten zu R- und S-Konfigurationen der alpha-Liponsäure, die gezeigt haben, dass nicht nur die S-Variante kaum oder keinen Effekt ausübt, sondern dass in höheren Konzentrationen das gleichzeitige Vorhandensein von S-alpha-Liponsäure in

    einem hemmenden Effekt niederzuschlagen scheint.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass bei der oft zitierten Studie mit 600 mg, 1200 mg und 1800 mg nicht reine R-Alpha-Liponsäure genommen wurde. Quelle dafür weiß ich leider nicht mehr, vielleicht weiß da jemand anderer Genaueres.

    Dies ist auch insofern interessant, als aus diesem Grund möglicherweise eine geringere Dosis als die in dieser Studie angeführten 600 mg genügen würde.

    Soviel ich gesehen habe, ist die nicht reine R-Alpha-Liponsäure (also S-Alpha-Lipnsäure oder gemischte RS-Alpha-Lipnsäure) tatsächlich deutlich billiger als reine R-Alpha-Liponsäure, und man muss beim Kauf wirklich sehr genau schauen, was tatsächlich enthalten ist, wenn "Alpha Liponsäure" verkauft wird.


    Mir hat R-Alphaliponsäure (täglich 600 mg vor dem Frühstück) jedenfalls sehr geholfen - meine Leberwerte haben sich nach ein paar wenigen Monaten normalisiert, nachdem sie jahrelang nicht gerade berauschend waren.


    Was ich für mich immer noch nicht restlos geklärt empfinde, ist die Frage, ob (R-)Alpha-Liponsäure nun Magnesium, Calcium etc. bindet und "ausschwemmt" oder nicht. Vielleicht verstehe ich René Gräber und seine Erläuterung über Alpha-Liponsäure als Chelatbildner falsch (siehe Link oben): Ich hätte das ja so verstanden, dass das zu vernachlässigen wäre. Überall anders (vor allem hier im Forum) verstehe ich Hinweise jedoch so, dass man Alpha-Liponsäure unbedingt nur mit genügend zeitlichem Abstand von Mineralstoffen einnehmen soll.

    Für mich unpraktisch, weil mein Arzt die Einnahme von Alpha-Liponsäure abends vor dem Schlafengehen empfohlen hat (weil sie dann am besten Leber-entlastend wirksam werden kann) - abends nehme ich aber Magnesium, um (hoffentlich) meine Schlafqualität zu verbessern.

    Bitte das hier Geschriebene und Gelesene mit Hausverstand betrachten: Alle angeführten Informationen können klarerweise nicht immer und unter allen Umständen Allgemeingültigkeit haben, vielmehr müssen auch individuelle Gegebenheiten (Krankheiten u.ä.) berücksichtigt werden. Es macht grundsätzlich Sinn, auch Querverweisen und Quellenangaben zu folgen und Informationen querzuchecken, denn oftmals handelt es sich hier im Forum um persönliche Meinungen, nicht um Fakten.

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  • Die Diskussion über das Vitamin K hier irritiert mich. Mir kommt vor dass hier kaum differenziert wird zwischen K2 und K1.

    Danke, mir geht es ganz genauso. Vitamin K1 und K2 haben zum größten Teil so unterschiedliche Funktionen, dass es in meinen Augen ziemlich sinnlos ist, hier in diesem Rahmen verallgemeinernd von "Vitamin K" zu sprechen.

    Details zu den unetrschiedlichen Funktionen von Vitamin K1 und K2 siehe zum Beispiel:


    René Gräber / vitalstoffmedizin.comˍ

    Dr. Strunz basierend auf René Gräberˍ

    vitalstoffmedizin.chˍ

    Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverbandˍ

    vitamin-k-wissen.netˍ

    Nun interessiert mich, ob man das K2 nehmen kann, wenn man Marcumar-Patient ist.


    Ist es überhaupt so, dass man das K2 einnehmen kann bei Marcumar? Ich habe immer gehört, dass man das K weglassen soll.

    Bei Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (Cumarinen/Antikoagulanzien wie Marcumar, Warfarin etc.) wird seit Neuerem nicht mehr zu Vitamin K-Verzicht geraten, sondern die Einnahme einer fixen Dosis K2 empfohlen. Der INR wird dann mit der entsprechend angepassten Medikamenten-Dosis "eingestellt" und darauf abgestimmt. Das soll nicht nur Vitamin-K-Mangel (samt Nebenwirkungen) vorbeugen, sondern den INR sogar stabilisieren.

    Das ist so u.a. im Artikel "Vitamin K2, Blutgerinnung und Blutverdünner" auf vitamind.netˍ zu lesen, und auch Kate Rhéaume-Bleue schreibt dies in ihrem Buch "Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon".

    Vitamin K 2 ist gesund, so lange man nicht zu viel davon abbekommt, das ist bei einer guten Ernährung zu gewährleisten (Eier, Butter, Sauerkraut, Fisch, Grünes Gemüse …)

    Mit NEM kann es leicht passieren, dass es zu viel davon eingenommen wird und dann wird's gefährlich.

    Dies ist mir viel zu verallgemeinernd und klingt für mich fast so, als dürfte ich (überspitzt ausgedrückt) ja nicht zu viel grünes Gemüse und sonstige Ernährung zu mir nehmen, die Vitamin K enthält, und NEM mit Vitamin K auch nicht, weil damit eine Vitamin-K-Überdosierung viel zu leicht passieren kann.

    Stimmt so einfach nicht, und auch hier wird nicht oder nicht richtig zwischen K1 und K2 differenziert.


    Wie man in allen o.a. Artikeln/Links nachlesen kann, enthält vor allem grünes Gemüse Vitamin K1, das im Darm u.U. auch in K2 umgewandelt werden kann, tierische Produkte enthalten Vitamin K2. Mit ausreichend Gemüse kann man den Vitamin K1-Bedarf im Normalfall leicht abdecken, der Vitamin K2-Bedarf ist über die Ernährung im Normalfall kaum möglich.


    Bei den hier im Forum oft erwähnten 200 µg Vitamin K2 pro Tag (und auch bei deutlich höheren Dosen wie hier ebenfalls mehrfach erwähnt wurde) als NEM (MK-7 all trans) gibt es im Normalfall weder Probleme mit Toxizität noch mit erhöhter Blutgerinnung.


    Seit 2016 nehme ich Vitamin D3 + K2 (MK7 all trans 200 µg), dazu auch phasenweise, aber nicht so regelmäßig wie Vitamin D3+K2, Krillöl (mit Omega-3-Fettsäuren 250 mg, EPA 135 mg, DHA 60 mg) - ob diese Menge ausreicht, um eine blutverdünnende Wirkung zu haben, weiß ich nicht genau.


    2015 wurde mein INR mit 0,87 gemessen (ohne K2-Einnahme) - Referenzwert 0,80 - 1,20

    2017 mit K2-Einnahme: 0,92

    2018 ging der INR auf 0,9 zurück (mit K2-Einnahme)

    2019 wurde mein INR mit 1 gemessen (natürlich immer noch mit K2-Einnahme).


    Wikipedia (nicht immer die beste Quelle, deckt sich in diesem Fall aber mit anderen Quellen) meint kurz und bündig auf den Punkt gebracht:

    INR << 1 – kurze Gerinnungszeit – Quickwert hoch – Thrombosegefährdung

    INR >> 1 – lange Gerinnungszeit – Quickwert niedrig – hohe Blutungsneigung


    Aus meinen Blutwerten schließe ich, dass in meinem Fall die Blutgerinnung mit Vitamin K2 tatsächlich nicht schneller geht als ohne K2 (höherer INR, also weniger Thrombosegefahr).


    Für mich erkenne ich jedenfalls nicht, dass meine täglichen 200 µg Vitamin K2 meine Blutgerinnung in der Art fördern würden, dass das Risiko von Thrombosen, Schlaganfall und Lungenembolie gefördert wird, wie in diesem Zusammenhang hier angeführt wurden.


    Dass 1 Person natürlich keine repräsentative Gruppe ist, ist klar ;) Vielleicht kann noch jemand Erfahrungswerte posten?

    Bitte das hier Geschriebene und Gelesene mit Hausverstand betrachten: Alle angeführten Informationen können klarerweise nicht immer und unter allen Umständen Allgemeingültigkeit haben, vielmehr müssen auch individuelle Gegebenheiten (Krankheiten u.ä.) berücksichtigt werden. Es macht grundsätzlich Sinn, auch Querverweisen und Quellenangaben zu folgen und Informationen querzuchecken, denn oftmals handelt es sich hier im Forum um persönliche Meinungen, nicht um Fakten.

    9 Mal editiert, zuletzt von bermibs () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber