Herzinfarkt - Nachbehandlung mit alternativen Mittel - Erfahrungen und Tipps

  • Bist Du bei Deinen Recherchen auch schon mal auf roten Reis gestoßen? Dieser soll die gleiche Wirkung wie Statine haben. In Europa sind Dosierungen über 3 mg allerdings verboten. ;) Tja, warum wohl?

    Ich bin aus eigener Erfahrung gegenüber der Wirkung von Statinen sehr skeptisch. Ich hatte vor 14 Jahren eine Hirnblutung (wegen plötzlichen Aufbruchs eines ausgesackten Blutgefäßes im Kopf); war ziemlich heftig; ich habe es aber gut überstanden und wurde nach 3 Wochen Intensivstation per Krankenwagen in eine neurologische Reha gebracht mit 4 Wochen Aufenthalt; es wurden mir Statine mit Protonenpumpenhemmer seit dieser Zeit verordnet und ich habe diese beiden Medikamente innerhalb von etwa 5 Wochen eigenständig abgesetzt - was mir wohl in keiner Weise geschadet hat.

    Der Sohn einer Mitpatientin (höherer Angestellte bei einem Telekommunikationsdienstleister) meinte in einem Gespräch dazu: jeder, der über 60 ist und irgendetwas mit Herz-/Kreislaufschwäche hat, erhält diese beiden Medis; man konnte deutlich heraushören, dass er dieser Verfahrensweise durchaus skeptisch gegenübersteht.

    Bin allerdings nur medizinischer Laie - keine Fachkraft

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hier noch ein sehr interessanter Auszug/Kommentar, der gut zum Thema passt.

    Salusmed/CH:

    Kommentar aus Sicht der SfGU:

    Wir teilen die Aussage, dass es sich bei Atherosklerose um eine inflammatorische Systemerkrankung handelt. Ursächlich an ihrer Entstehung beteiligt ist neben Risikofaktoren, wie z. B. Übergewicht und Rauchen, auch das oxidierte LDLCholesterin, das in der normalen schulmedizinischen Praxis bisher konsequent NICHT gemessen wurde. Eine Tatsache, die wir in unseren Kursen und Weiterbildungen schon seit mehr als 25 Jahren lehren und vertreten. Das Senken von Cholesterin mit Statinen hat eine ganze Reihe von Nebenwirkungen. Da das LDL-Cholesterin einerseits zum Aufbau der Zellmembran und ihrer Reparatur eingesetzt wird sowie andererseits auch eine Vorstufe vieler Hormone ist, macht eine medikamentöse LDL-Cholesterinsenkung in den meisten Fällen gar keinen Sinn. Konsequenz aus diesem bereits seit langem wissenschaftlich erhärteten Faktum: Nicht Statine (Cholesterinsenker) senken das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, sondern:

    • fett- und wasserlösliche Antioxidantien, wie z. B. die Vitamine A, E, D, C, B-Komplex,
      die Spurenelemente Zink, Mangan, Selen,
      sekundäre Pflanzenstoffe als Co-Faktoren sowie Co-Enzym Q-10,
      Omega-3-Fettsäuren, die u. a. das Cholesterin vor Oxidation schützen.

      Damit lässt sich der Anteil an oxidiertem LDLCholesterin im Blut messbar senken und damit auch das Herz-Kreislauf- sowie Atherosklerose- Risiko – und zwar nebenwirkungsfrei! Sowohl bei der Prävention, als auch bei der ursächlichen Therapie dieser inflammatorischen Systemerkrankung spielt deshalb die bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen eine ganz entscheidende, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle. Aufgrund ihrer anti-infl ammatorischen Wirkung ist dabei den Antioxidantien besondere Beachtung zu schenken.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (17. Oktober 2025 um 09:27)

  • Dr. Peters hat hier tatsächlich nicht weiterhelfen können. Ich fand das Gespräch eher enttäuschend. Gestern waren wir bei unserem Hausarzt, der auch Homöopath ist und er sagte das gleiche wie Du, Sascha, dass Vitamin D und K2 nur bei Macumar und Warfin nicht genommen werden soll. Zudem hat er bestätigt, dass er Pantoprazol auch durch Neobianacid ersetzen würde und dass mein Mann die Statine nicht nehmen muss. Mir ist gerade auch erst klar geworden, dass man mit diesen ganzen Blutverdünnern und Thrombozytenaggregationshemmern ja praktisch zum Bluter gemacht wird. Was passiert denn, wenn man sich z. B. mal den Kopf stößt? Keine wirklich schöne Vorstellung.

    Hat schon mal jemand Erfahrungen mit einer sogenannten Herzhose gemacht?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Eine natürliche Alternative zu Blutverdünnern ist Ingwer: fördert die Durchblutung, hält das Blut flüssig, beugt deshalb Thrombosen vor, hat jedoch nicht die starken unerwünschten Nebenwirkungen der heftigen Blutverdünner. Öfter Walnüsse mit gutem Imker-Honig essen - schmeckt ganz lecker, enthält Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren, den Neurotransmitter Acetylcholin für die Fitness von Herz, Nerven und Muskeln, schützt vor schädlichen Entzündungen, liefert Mineralstoffe und Enzyme für den Stoffwechsel u.v.m.

    Alles Gute! :):thumbup:

  • Servus Kraozon,

    Deine Sorge ist berechtigt, Wehe Dir wenn Du eine Op benötigst- Du verblutest ohne Rettung. Ohne Vitamin K2 ist die Blutgerinnung gestört.

    "Gott schenckt Dir das Leben- der Arzt nimmt es Dir"

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Du verblutest ohne Rettung

    ...möchte ich etwas abmildern.

    Es bringt nix, hier Panik zu schüren - lieber ruhig ergründen, wie die Zusammenhänge tatsächlich sind.

    Ich hatte auch schon Schürfwunden und kleine Schnitte mit meinen Medis (die ja KEINE Blutverdünner sind), es blutet normal und heilt auch normal ab.

    Im Falle einer Not-OP in der Klinik sind die Ärzte dahingehend geschult (es gibt diese Fälle ja wohl öfters, so sollten sie auch vorbereitet sein), und können entsprechend reagieren.

    Menschen (wie zB mein Lebensgefährte) nehmen kein K2 zusätzlich, verbluten aber auch nicht.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Dazu möchte ich doch einmal einwerfen, dass Blutverdünner ja nicht gegeben werden, um aus den Menschen Bluter zu machen, sondern weil eine thrombotische Situation vorliegen dürfte.
    Wenn es unter der Einnahme zu Magenblutungen, unstillbaren Blutungen, usw. kommt, ist das Blut ja schon zu stark verdünnt.

    Zudem gibt es in Notfällen bei schweren Blutungen eingesetzte sogenannte Antidote.
    Für Rivaroxaban (Xarelto) und ähnliche Mittel gibt es Andexanet alfa als spezifisches Antidot.
    Für Dabigatran (Pradaxa) ist Idarucizumab verfügbar.
    Bei Marcumar (Phenprocoumon/Warfarin) wirkt Vitamin K als Gegenspieler, oft ergänzt durch Gerinnungsfaktoren.

    Bei intrakraniellen Blutungen liegt die Mortalitätsrate bei 43–45 %, auch wenn spezifische Antidote wie Idarucizumab <X oder Andexanet alfa eingesetzt werden. Die Antidote heben zwar schnell die gerinnungshemmende Wirkung auf, aber der Schaden durch das initial aufgetretene Blutungereignis bleibt entscheidend für den Ausgang.
    Bei geplatztem Aneurysma sterben allerdings eh etwa 30–50 % der Betroffenen, unabhängig von Blutverdünnern.

    Ich sehe auch nicht, dass jemand direkt nach einer Stent-OP einfach auf Blutverdünner verzichten kann, zumal sie in dem Fall von den implantierten beschichteten Stents sowieso abgegeben werden.

    Leute, das sind wieder so tolle Einwände.8o

    Irgendwann werden wir doch sowieso alle sterben müssen.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich sehe auch nicht, dass jemand direkt nach einer Stent-OP einfach auf Blutverdünner verzichten kann, zumal sie in dem Fall von den implantierten beschichteten Stents sowieso abgegeben werden.

    KI:

    "Die gängigen Medikamenten-Stents, z. B. Xience Pro oder ähnliche, sind „Drug-Eluting Stents (DES)“, die vor allem anti-proliferative Wirkstoffe freisetzen (z. B. Everolimus, Sirolimus, Zotarolimus).

    Diese sollen das Einwachsen von Narbengewebe im Stent verhindern („Restenose“) ­- nicht primär die Thrombozyten-Aggregation. Parallel dazu wird bei solchen Stents dual antiplatelet therapy (DAPT) mit z. B. ASS + Clopidogrel/Ticagrelor oral verordnet, weil trotz DES das Risiko für Stentthrombose bleibt. "

    Ebend. Und weil ich grad keine Lust auf eine Stentthrombose hab, nehm ich halt die Thrombozytenaggregationshemmer ;).

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (19. Oktober 2025 um 20:45)

  • Da gibt es ja echt viele Anbieter mittlerweile. Keine Ahnung, ob das alle sind.

    Folgende medikamentenbeschichtete Stents (Drug-Eluting Stents, DES) sind verfügbar, wobei sie sich in Wirkstoff, Polymer und Stentstruktur unterscheiden:

    • Sirolimus-beschichtete Stents
      • CYPHER (Johnson & Johnson)
      • Xience (Abbott) – verwendet Everolimus, einen Sirolimus-Analogon
      • Promus (Boston Scientific) – ebenfalls mit Everolimus
    • Paclitaxel-beschichtete Stents
      • TAXUS (Boston Scientific)
    • Zotarolimus-beschichtete Stents
      • Endeavor (Medtronic)
    • Biolimus-beschichtete Stents
      • BioMatrix (Biosensoren)
      • Nobori (Terumo)
    • Haltbare Stents (aus haltbarem Ploymer)
      • Resolute (Medtronic) –Zotarolimus mit langlebigem Polymer
      • Synergie (Boston ScienceEverolimus mit bioresorbierbarem Polymer
    • Bioresorbierbare Stents
      • Absorb (Abbott) – Everolimus auf Polylactid-Basis (inzwischen zurückgezogen)
      • Magmaris (Biotronik) – Sirolimus auf Magnesiumbasis

    Die Wirkstoffe (z. B. Sirolimus, Everolimus, Zotarolimus) werden über ein Polymer über mehrere Wochen freigesetzt, um die Neubildung von Gewebe (Restenose) zu hemmen. Im Normalfall soll die Abgabe 30 Tage betragen.

    Ich habe 2023 das erste Mal was zu diesen beschichteten Stents gelesen und geschrieben.
    Mir kommt es vor, als wären da noch ganz andere Medikamente aufgeführt gewesen: Verkalkung an Herzklappe auflösen? Hilft Nattokinase?▪

    Vielleicht auch wieder eins von den Experimenten im laufenden Betrieb, von denen Prof. Dr. Hackethal in seinen Büchern schrieb.
    Mir haben sie auch so ein komisches Drainagesystem eingebaut und ein kleines Netz an der Bruchstelle.

    Ich kann dich natürlich voll verstehen. Wenn sowas passiert und man geht beinahe hops, ist man danach etwas vorsichtig.
    Hatte ja sogar brav 6 Monate lang das Pantoprazol genommen<X und ich war die ganze 5-Jahres-Frist über sehr zurückhaltend mit meinen Bewegungen, wenn es um Bauchbelastung ging, da es bei so großen Narben eine relativ hohe Prozentzahl von bis zu 20% an Narbenbrüchen geben soll. Und wer will da nochmal hin.

    Bei der damaligen Recherche hatte ich auch gelesen:
    Vor allem bei verfrühtem Absetzen eines der Medikamente kann es zu einem abrupten Verschluss des Stents kommen (sogenannte Stentthrombose), im Rahmen dessen mindestens die Hälfte der Patienten einen Herzinfarkt erleidet. Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt jedoch bei weit unter 1%/ Jahr.
    Das scheint so auch richtig zu sein.

    Ich denke nicht, dass Du dir da zu viele Sorgen machen musst. Die Gefahr scheint relativ gering zu sein.
    Es geht Dir ja gut und Du kannst nach 6-12 Monaten immer noch schauen, ob Du lieber eine alternative Behandlung machen willst.
    Nur kein Stress.:)

    Ein Freund meines Mannes hatte mittlerweile schon die 5. oder 6. Stent-OP. Liegt wohl sehr stark am eigenen Lebensstil, Stress, usw.
    Bei etwa 80 von 100 Patienten lindern Stents die Beschwerden dauerhaft.
    Aber bei etwa 20 von 100 Patienten wird innerhalb von 4 Jahren ein erneuter Eingriff notwendig, weil sich der Stent zugesetzt hat oder neue Engstellen in anderen Gefäßen entstanden sind.

    Allerdings widerspricht sich die brave-KI auch.
    Erst bestätigt sie die unter 1%/Jahr nochmal und bezieht sich dabei auf bestimmte Seiten.
    Dann bezieht sie sich bei der folgenden Antwort auf andere Seiten.^^
    Wann versagt ein Stent?

    Obwohl der Stent selbst stabil bleibt, kann es zu einer erneuten Verengung (Restenose) kommen – meist innerhalb des ersten Jahres:

    • Metallstent (BMS): Restenose-Risiko bei 20–30 %
    • Medikamentenfreisetzender Stent (DES): Risiko sinkt auf 5–10 %

    Nach 6–12 Monaten, wenn der Stent vollständig eingeheilt ist, ist das Risiko für Versagen sehr gering.

    Aber egal, 6-12 Monate scheinen immer gut.:)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (20. Oktober 2025 um 05:35)