• Hallo, ich habe eine Frage zum Erhitzen vin Kokosöl:

    Endlich habe ich Rezepte gefunden,,ohne Mehl, ohne Eier, ohne Zucker, mit Kokosöl, welches aber erhitzt wird, zum einen ,zum Schmelzen, zum anderen wird es ja dann mit gebacken.

    Nun wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß das Erhitzen von Kokosöl nicht gut sei.

    Bald weiß ich nicht mehr, wie ich mein Brot backen soll. :/

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lavida,

    gerade das Kokosöl als mehrfach gesättigtes Fett ist gut zum Erhitzen geeignet. Dazu zählt auch das einfach gesättigte Butterschmalz.


    Ungesättigte Fette und da insbesondere die Omega-3-Fettsäuren sollten nicht erhitzt werden.

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Kokosöl hat seinen Rauchpunkt je nach Qualität bei über 220 Grad, von daher lässt sich das Kokosöl bedenkenlos bis zu ca 200 Grad Celsius erhitzen.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Lieber Bernd, ich danke Die für Deine schnelle Antwort, denn ich war doch sehr irritiert.

    Hast Du evtl. einen Hinweis für mich zur Erklärung?

    Eine weitere Frage, die leider nicht hierher gehört, aber ich weiß nicht, wo ich sie unterbringen könnte: Könntest Du auch etwas über Amaranth sagen, welches auch schädlich sein soll?

  • Rechtsregulat von Dr. Niedermaier

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lavita,

    den wichtigsten Hinweis hat ja Naturheilung mit dem Rauchpunkt schon gegeben. Je höher der Rauchpunkt, desto höher kann man auch erhitzen. Dabei sollte man immer unter dem Rauchpunkt bleiben. Auf raffinierte Öle würde ich dabei wegen dem hohen Verarbeitungsgrad verzichten. Sie haben generell einen höheren Rauchpunkt.

    Hier eine Übersicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Rauchpunkt

    Liebe Grüße

    Bernd

  • Vor meiner jetzigen Getreide-/Pseudogetreide-freien Ernährung habe ich Amaranth durchaus verwendet gehabt.

    Wenn Du für Dich entscheidest, dass Pseudogetreide (darunter Amaranth) in Deine Ernährung gehört dann ist es wichtig vor dem Kochen den Gehalt an Anti-Nährstoffen (z.B. Phytinsäure) zu reduzieren. Dies lässt sich durch Einweichen oder Keimen erreichen. Einweichzeit: 6-8 Stunden, bzw. Keimdauer: 2-3 Tage.

    Genauere Anleitungen finden sich sicherlich schnell im Internet.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Es gibt verschieden Seiten mit den Siedepunkten von Ölen.

    Da hast Du es schwarz auf weiß: https://www.gesundheit-blog.at/gesunde-oele.html

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Hallo Lavita,

    den wichtigsten Hinweis hat ja Naturheilung mit dem Rauchpunkt schon gegeben. Je höher der Rauchpunkt, desto höher kann man auch erhitzen. Dabei sollte man immer unter dem Rauchpunkt bleiben. Auf raffinierte Öle würde ich dabei wegen dem hohen Verarbeitungsgrad verzichten. Sie haben generell einen höheren Rauchpunkt.

    Hier eine Übersicht: de.wikipedia.org/wiki/Rauchpunkt

    Liebe Grüße

    Bernd

    Herzlichen Dank.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Vor meiner jetzigen Getreide-/Pseudogetreide-freien Ernährung habe ich Amaranth durchaus verwendet gehabt.

    Wenn Du für Dich entscheidest, dass Pseudogetreide (darunter Amaranth) in Deine Ernährung gehört dann ist es wichtig vor dem Kochen den Gehalt an Anti-Nährstoffen (z.B. Phytinsäure) zu reduzieren. Dies lässt sich durch Einweichen oder Keimen erreichen. Einweichzeit: 6-8 Stunden, bzw. Keimdauer: 2-3 Tage.

    Genauere Anleitungen finden sich sicherlich schnell im Internet.

    Naturheilung, noch einmal danke <3

  • Rechtsregulat von Dr. Niedermaier

  • Natives Kokosöl nehme ich nur zum Ölziehen und zur Hautpflege nach dem Duschen.

    Kokosöl wird zwar zum Braten immer mit hohen Temperaturen beworben was auch theoretisch machbar ist. Aber jedes erhitzte Öl wenn vorher hochwertig ist durch diesen Vorgang alle wertvolle Inhaltsstoffe zerstört und daher nicht mehr gesund.

    Brot ist ja nahezu in vielen Kulturen nicht mehr weg zu denken aber man ist da nur noch wertlose Kohlehydrate. Diese schädigen wiederum den Darm und verstopfen die Arterien. Wenn ich unbedingt Brot essen möchte käme nur dass Essener Brot in Frage.

    Aber dieses Thema hatten wir ja schon mal besprochen.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Ich weiß, du meinst, die Inhaltsstoffe haben sie sich nur ausgedacht: https://www.vitamine.com/lebensmittel/vollkornbrot/


    Ich habe es noch nie gecheckt. Aber ich halte es auch für möglich, das sich jedes Öl durch Erhitzen leicht verändert und einen Teil seiner Inhaltsstoffe verliert.

    Ich benutze hauptsächlich Ölivenöl. Da ich denke wie Du, verwende ich 2 verschiedene Sorten. Ein kaltgepresstes prämiertes Olivenöl für den Salat und rohe Speisen und ein preiswerteres natives Olivenöl extra der Edeka-Eigenmarke, das vor Jahren bei irgend einem Test von Olivenöl sehr gut bewertet wurde, zum Kochen.


    Es gibt aber sicher Studien zu Ölen. Leider ist es mir nicht gelungen die nachfolgende brasilianische Studie zu Kokosöl komplett aufzurufen, damit man sich Tabelle 1 genauer ansehen kann.

    Fettsäure in rohem und erhitztem Kokosnussöl in elf Kokosnussöl-Lebensmittelzubereitungen, analysiert durch Gaschromatographie


    Laurinsäure hat unter allen gesättigten Fettsäuren die höchste antimikrobielle Aktivität gegen grampositive Bakterien, einige Viren und Pilze. Diese Verbindungen sind einzigartig in ihrer Fähigkeit, die Entwicklung einer mikrobiellen Resistenz zu verhindern, die auf ihre vielfältigen antimikrobiellen Wirkungen zurückzuführen sein kann, zu denen die Zerstörung der Zellwand und Störungen durch Zellsignale und -transkription gehören. Kokosnussöl werden zahlreiche positive Wirkungen zugeschrieben, wie zum Beispiel eine kardioprotektive Wirkung (BABU et al., 2014), eine Linderung von Symptomen im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit (BANSAL et al., 2019), eine Abschwächung von Fettleibigkeit und ihren metabolischen und entzündlichen Veränderungen (ZICKER, 2019), unter anderem. Die mittelkettigen Fettsäuren (C6–C12) haben sich aufgrund ihrer metabolischen und physiologischen Eigenschaften als vielversprechend erwiesen (MARINA, 2009).


    Studien zum häuslichen und industriellen Kochen mit Kokosnussöl zeigen, dass bei der Verwendung dieses Öls während des Erhitzungsprozesses weniger Thiobarbitursäure-reaktive Substanzen entstehen, was darauf hindeutet, dass Kokosnussöl beim Kochen weniger oxidativem Stress ausgesetzt ist (PRABHU, 2000; HAMSI 2015).


    Allerdings gibt es keine Studien, die die Verfügbarkeit ihrer Fettsäuren, insbesondere von Laurinsäure, beim Kochen und bei der Lebensmittelzubereitung untersucht haben. Die Daten zu seinen Eigenschaften sind noch begrenzt. Ziel dieser Studie war es daher, das Fettsäureprofil zu bewerten und sie in nativem Kokosnussöl, in erhitztem Kokosnussöl und in elf Lebensmittelzubereitungen zu identifizieren, die bei trockener und feuchter Hitze gekocht wurden und eine Speisenzubereitung ohne den Einsatz von Hitze.


    Die Fettsäuren Octansäure, Decansäure und Dodecansäure wiesen untereinander signifikante Unterschiede auf (Tabelle 1). (Die leider nicht abgebildet ist.)


    Das Profil der Fettsäuren ähnelte der Lipidzusammensetzung von Kokosnussöl, über die in früheren Studien berichtet wurde (NEVIN & RAJAMOHAN, 2004; MARINA, 2009; PEEDIKAYIL, 2015). Die Fettsäure mit der höchsten Konzentration war die Dodecaensäure (C12:0), und gemäß den vorgelegten Daten (Tabelle 1) blieb ihr Gehalt bei etwa 15,51 g/L ± 1,86 und gilt als die wichtigste gesättigte mittelkettige Säure......


    Schlussfolgerungen

    Das Profil der im Kokosnussöl enthaltenen Fettsäuren wird durch die Zugabe anderer Inhaltsstoffe verändert. Reines Kokosnussöl verändert bei normaler Erhitzung sein Fettsäureprofil nicht. Unter den Zubereitungen wurde beobachtet, dass Maisstärkekekse, Samosa-Teig, Acarajé , Popcorn und Käsekekse die höchsten Konzentrationen an Dodecansäure aufwiesen. Die Zubereitungen mit Kokosnussöl, die trockener Hitze ausgesetzt wurden, wiesen die gleichen beobachteten Mengen an Octan-, Decan- und Dodecansäure auf.....

    https://www.sciencedirect.com/…abs/pii/S1878450X21000287


    In Kurzform von freepaper.me:

    Fettsäuregehalt von rohem und erhitztem Kokosnussöl in elf Kokosnussöl-Lebensmittelzubereitungen, analysiert durch Gaschromatographie

    Hervorhebungen - Frisches Kokosnussöl, das üblicher Hitze ausgesetzt wird, zeigt keine nennenswerte Veränderung des Fettsäureprofils.

    - Andere Zutaten, die Lebensmitteln zugesetzt werden, können das Fettsäureprofil von Kokosnussöl verändern.

    - Trockene Hitze bewahrt Oktano-, Dekano- und Dodekansäuren, selbst wenn andere Zutaten verwendet werden.

    - Feuchte Hitze ist für den höchsten Verlust an Fettsäuren in Kokosnussöl-Lebensmittelzubereitungen verantwortlich.


    Zusammenfassung

    Die Studie bewertete das Fettsäureprofil von rohem und erhitztem nativem Kokosnussöl anhand von elf Lebensmittelzubereitungen, die zwei Behandlungen unterzogen wurden: trocken und feucht.

    Die Fettextraktion erfolgte nach der Soxhlet-Methode, und das Fettsäureprofil wurde mittels Gaschromatographie analysiert.

    Der Kuskal-Wallis-Test wurde verwendet, um die Unterschiede zwischen den Zubereitungsmethoden zu bewerten.

    Laurinsäure war in den untersuchten Kokosnussölen (16,07 g/L ± 1,28) und in allen Zubereitungen, in denen Kokosnussöl verwendet wurde, vorhanden. Die höchste Laurinsäurekonzentration wurde in Keksen aus Maisstärke gefunden (16,60 g/L ± 0,32). Kekse und Kuchen wiesen mit 6,14 g/L ± 0,05 bzw. 5,05 g/L± 0,05 die niedrigste Konzentration auf. Die in dieser Studie erzielten Ergebnisse sind beispiellos und ermöglichen es Fachleuten im Bereich Lebensmittel und Ernährung, die beste Verwendung von Kokosnussöl in der Küche zu empfehlen.

    Daraus ergibt sich wie immer nicht so viel, wie man gerne gewusst hätte, da es wahrscheinlich auch davon abhängt, welches Mehl für den Kuchen verwendet wurde. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Brot ist ja nahezu in vielen Kulturen nicht mehr weg zu denken aber man ist da nur noch wertlose Kohlehydrate

    Gut, dass du das so kurz und knackig auf den Punkt bringst, lieber Eugen.

    Stimme dir voll zu.


    Kokosöl verwende ich auch für den Lubrikator. Und - wenn es mal ganz schnell gehen muss - ein oder zwei Eßlöffel pur, wenn ich schnell Energie brauche.

    8o Meine Variante von Energy-Drink ^^ .

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3