Autoimmunerkrankung: Eine Fehlprogrammierung des Immunsystems

Ein Beitrag von Georg Paulos, Heilpraktiker

Historischer Überblick

Unser Immunsystem hat sich über viele Jahrtausende bis heute entwickelt. Da der menschliche Organismus ständigen Angriffen von Bakterien, Viren und anderen Organismen ausgesetzt ist, konnte es sich bis auf den heutigen Stand entwickeln.

Unser Abwehrsystem hat seit Urzeiten eine Vielzahl von Trainings durchlaufen. Dabei hat es gelernt körpereigenes von körperfremdem Eiweiß zu unterscheiden. Speziell geschulte Abwehrzellen tasten gezielt die Proteinstruktur der Zelloberfläche von fremden Zellen ab, um diese bei Bedarf zu eliminieren. Diese Antigen- Antikörperfunktion ist das Ergebnis von Schulung seit Urzeiten.

Wie kann ein Immunsystem das dermaßen über die Jahrtausende perfektioniert wurde sich plötzlich gegen körpereigene Gewebe richten und diese angreifen ?

Dazu muß man erkennen, daß die Krankheiten sich in den letzten 50 Jahren verändert haben. Zahlreiche Krankheitserreger sind resistent geworden gegen Antibiotika. Sicherlich sind viele Infektionskrankheiten in Europa ausgerottet worden, doch parallel dazu sind eine Menge neuer entstanden. Heute findet man immer häufiger Immunschwächen, Allergien und Autoimmunerkrankungen. im Gegensatz zu früheren Jahren.

Was bewirkt ein Antibiotikum?

Durch antibiotische Mittel werden üblicherweise Krankheitskeime zerstört. Die Entdeckung des Penicillins war damals die Entwicklung des Jahrhunderts. Eine Menge von Infektionskrankheiten konnte besiegt werden. Aber eine antibiotische Behandlung hinterläßt Spuren, bzw. Zelltrümmer, welche später andere, neue Krankheiten erzeugen!

Das Antibiotikum zerreißt während der Behandlung die Zellmembran des Krankheitserregers. Die Krankheit scheint zunächst gebannt. Doch in Wirklichkeit ist diese verlagert worden auf tiefere Schichten im Organismus. Denn nach dem Zerreißen der Zellmembran bleiben die Stränge der DNA erhalten. Es bilden sich Gen-Trümmer welche als eigenständiger Organismus überleben. Die ursprüngliche Krankheit wandert auf eine tiefere Ebene. Diese Gen-Trümmer werden zu intrazellularen Erregern.

Intrazellulare Mikroorganismen

Als Robert Koch vor 100 Jahren seine Untersuchungen über Bakterien der Öffentlichkeit präsentierte wurde er verhöhnt. Die gleiche Situation herrscht heute immer noch in Bezug auf die Forschungen von Prof.Dr. Enderlein und Dr. Wilhelm von Bremer. Sie sind die Pioniere in der Erforschung von intrazellulären Erregern. Untersuchungsmethoden wie die Dunkelfeldmikroskopie haben sich in der biologischen Medizin heute fest etabliert.

Ausgedehnte Untersuchungen bezüglich intrazellularer Erreger hatte bis Anfang der 90er Jahre der Arzt und Krebsforscher Dr. Alfons Weber getätigt. Mit seinen Arbeiten hatte er die Forschungen von Prof. Enderlein und Dr. von Brehmer umfassend bestätigt. Heute wissen wir, daß zahlreiche Immunerkrankungen ursächlich mit intrazellularen Erregern zu tun haben.

Ursachenforschung:

Die Ätiologie der Collagenosen ist von der Schulmedizin bisher unerforscht. Man geht allerdings davon aus, daß  Viren als ursächliche Faktoren in Frage kommen. Wobei Forscher wie Dr. Weber hier die intrazellularen Erreger als Ursache der Fehlsteuerung sehen:

Es kommt zur Apoptose (Zelltod) von Zellen, welche intrazellulär durch Mikroorganismen belastet sind, so daß deren Kernbestandteile (Antigene) freigesetzt werden.

Dies gilt insbesondere dann, wenn die Phagozytose (Fresszellaktivität) der Makrophagen (Fresszellen) gestört ist, wie es für  die  Mehrzahl der Collagenose-Patienten beschrieben ist. Diese  werden durch das fehlgesteuerte Immunsystem als fremd erkannt, und es werden Antikörper gegen sie gebildet, sogenannte Autoantikörper.
Autoantigene und Autoantikörper bilden Immunkomplexe. Diese können vom mononukleären phagozytären System (Makrophagen) nicht beseitigt werden und lagern sich an den verschiedensten Orten (etwa an der Gefäßwand, oder den Gelenken) ab.

Es kommt zur Komplementaktivierung, Thrombozytenaktivierung und einer Gefäßentzündung, bzw. einer Gelenkentzündung. Daraus entstehen ein Gefäßverschluss und später die Organläsion, bzw. Gelenkschädigung. Die Kernbestandteile werden jedoch auch auf der Oberfläche der verschiedenen Zellen präsentiert (etwa von Keratinozyten). Das fehlregulierte Immunsystem reagiert darauf, und es kommt zur polyklonalen B-Zell-Aktivierung und zur Produktion von weiteren Autoantikörpern, was dann zur Zerstörung der Zellen führt (s. Schmetterlingserythem).

Einige Fallbeispiele:

Eine Patientin hat seit Jahren chronische Bronchitis. Der Husten ist immer trocken. Die Atmung ist erschwert, so daß sie schnell aus der Puste ist. Was hat sie über die Jahre an Behandlung bekommen ? Die verschiedensten Antibiotika, Schleimlöser und codeinhaltige Hustenmittel. Was passiert jetzt ?  Nun, jetzt entwickelt sich daraus ein typisches Asthma bronchiale. Dieses Asthma wird nun typischerweise mit cortisonhaltigen Mitteln behandelt.

Ganz wunderbar sagen Sie ? Ja geht denn das Asthma dadurch weg ? Oder wird es wieder nur verschleiert ? Sie können sicher über die Prognose sein: Das Asthma geht mit Cortison nicht weg ! Ebenso wenig wie die chronische Bronchitis durch Antibiotika geheilt wurde. Mit dem Cortison entstehen leider wieder neue und ernstere gesundheitliche Probleme.

Die richtige Behandlung hier: Endobioselenkung nach Prof. Enderlein und Enzyme.

Durch die von Enderlein entwickelten intelligenten Bakterienpräparate werden die schädlichen Mikroorganismen abgebaut. Dadurch wird eine restitutio ad integrum möglich.

Ein anderer Fall:

Ein Jugendlicher hat seit vielen Jahren vereiterte Mandeln. Hierfür hat er ein Dutzend mal Doxycyclin bekommen. Danach entwickelte er als junger Mann öfters eine Mittelohrentzündung. Diese heilt aber mit Antibiotika ebenfalls nicht aus. Denn nun sind die Streptokokken resistent geworden. Die Mittelohrentzündung ist chronisch geworden. Taubheit droht auf dem einen Ohr. Als allerletzte Waffe setzt der Arzt Vancomycin ein, weil alles Andere keine Wirkung hat. Mehr schlecht als recht wird die Entzündung gebremst, heilt aber nicht vollständig aus. Schwerhörigkeit auf einem Ohr ist die Folge. Nun hat er scheinbar Ruhe.

Weit gefehlt: Denn nun wird sich in einigen Jahren, vielleicht in zehn, oder fünfzehn, oder auch in fümf Jahren ein Sjögren Syndrom entwickeln, oder auch eine rheumatoide Arthritis, oder aber ein chronisch rheumatisches Fieber, in jedem Fall eine Collagenose. Jetzt steckt der Patient in einem richtigen Teufelskreislauf:

Die meisten seiner Gelenke sind betroffen, seine Schleinhäute Mund und Augen trocknen aus und schließlich werden noch seine Nieren angegriffen. Er scheidet nun massiv Eiweiß über die Nieren aus. Mit viel Glück wurden seine Herzklappen noch nicht angegriffen, weil er jetzt jeden Tag Cortison schlucken muß.

Die Entzündungswerte gehen herunter sagte der Arzt. Aber heilt die Krankheit jetzt mit diesen Mitteln aus? Oder ist sie bereits seit langem verschleppt, unterdrückt und auf eine tiefere Ebene transportiert worden?
Ohne Zweifel: Heilung ist hier bei Weitem nicht in Sicht, sondern nur noch mehr Leiden. Die richtige Behandlung?

Dunkelfeld-Diagnostik & anschließende Endobioselenkung mit Enderlein Mitteln. Bereits die Mandel-und Mittelohrentzündung wäre mit dem richtigen Bakterienpräparat erfolgreich behandelt worden, ohne daß sich Schwerhörigkeit entwickelt hätte. Es hätte sich auch KEIN Sjögren Syndrom entwickelt und auch keine rheumatoide Arthritis. Jetzt da dieser junge Mann ein Sjögren Syndrom entwickelt hat, würde man hier mit der biologischen Medizin hochdosiert Enzyme verwenden um die Gelenksentzündungen zu beherrschen und parallel mit diversen Bakterienpräparaten im Organismus vordringen um die Ursachen dieser chronischen Entzündungen zu bekämpfen. Eine schrittweise Herabsetzung des Cortisons und dessen Ausschleichung ist hier unerläßlich.

Dunkelfeld Mikroskopie Aufnahmen von belastetem Blut:

 

Streptokokken-Trümmer intrazellulär

Aspergillus Pilze im Blut intra-& extrazellulär

Stechapfelform der Zellen - degenerierte Erythrozyten

 

Laboruntersuchungen:

Um die Diagnose einer Autoimmunerkrankung wie chronisches rheumatisches Fieber, Sjögren Syndrom,
oder rheumatoide Arthritis zu sichern sollten zusätzlich folgende Laborwerte untersucht werden:

ASL Titer: Der sogenannte Antistreptolysin Titer
AntiDNase: Anti-Streptokokken-Desoxyribonuklease B
sowie: ANA-ANF – Antinukleäre Antikörper & Antinukleäre Faktoren

Hat man einen, oder mehrere dieser Parameter erhöht, so handelt es sich mit Sicherheit um
eine bereits fortgeschrittene Autoimmunerkrankung.

Bei Fragen bitte Email senden:
Georg.Paulos@gmail.com

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

René Gräber

René Gräber

Ich brauche ihre Hilfe! Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

11 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Werner Sicking

    7. Februar 2010 um 1:18

    Hallo
    Habe eine Autoimunerkrankung Myastenia Gravis .Habe Ihren Bericht mit Interesse gelesen.
    Spreche auf keinerlei schulmedizinische Behandlungen an, daher nehme ich im Moment nur
    homöopathische Behandlungen in Anspruch. Würde mich sehr über eine Idee ihrerseits freuen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Werner Sicking
    Mail-Adresse: WSicking@web.de

  2. Avatar
    Heidrun Schiemann

    8. Juli 2010 um 13:43

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    Ihren Bericht habe ich mit großem Interesse gelesen. Sehr aufschlussreich, herzlichen Dank dafür!

    Bei mir ist seit 1987 eine Acne inversa bekannt, die häufig mit Antibiotika behandelt wurde. Die rechte Axilla wurde 2006 ausgeräumt, dort ist Ruhe. An anderen Stellen nicht, Tendenz eher zunehmend. Hinzu gekommen ist eine sehr schnell voranschreitende Parodontitis mit häufigen Zahnfleischentzündungen und Zahnverlust. 2008 dann ein Cholesteatom im linken Ohr, eitriger Knochen musste ausgefräst werden. Jedem meiner behandelnden Ärzte (zuletzt vergangene Woche ein Rheumatologe, Rheuma konnte jedoch ausgeschlossen werden) stellte ich die Frage nach einem Zusammenhang. Das wurde jedoch stets verneint. Ich kann mir nicht helfen, ich denke doch, dass das alles eine Verbindung hat. Was denken Sie darüber?

    Mit freundlichen Grüßen

    Heidrun Schiemann

  3. Avatar
    Richard Friedel

    21. September 2010 um 21:14

    Zu viel Asthma?
    Mit den modernen Medikamenten ist die Tendenz zu mehr Asthma so erschreckend, dass man fragt, ob die Medikamente selbst Schuld sind und ob nicht etwa ein Asthmasprayeffekt eine Rolle spielt. Die Fachwelt selbst findet keine Erklärung wie Umweltbelastung für die Zunahme der Erkrankungen.

    Die von der Fachwelt propagierte Unausweichlichkeit der chemischen Mittel, die nur die Symptome durch Erweiterung der Bronchien oder durch deren Beruhigung mit Kortisonpräparaten bekämpfen, ist physiologisch gesehen unhaltbar. Die Argumente der Fachärzte und Pharmaleute sind unwissenschaftlich.

    Siehe das Bild bei [Der Link funktioniert inzwischen leider nicht mehr. Der Blogbetreiber.] dass die Funktion der „Atmungspumpe „ (Respiratory pump) beschreibt und von Dr. Steven Alexander PhD stammt.

    Laut dem Bild wird bei der Einatmung als natürliche Gesetzmäßigkeit der Druck im Bauchraum erhöht. Wenn man gegen diesen festgelegten Funktionsablauf verstößt, in dem man die Bauchmuskeln absichtlich entspannt, so wird die Atmung zunehmend flach und schließlich asthmatypisch. Die Regel der Fachärzte über die womöglich lebenslange Einnahme der Symptomunterdrücker muss also bei näherem Hinsehen als suspekt gelten, wenn die Schwäche und Stärke der Einatmung vom Bauchdruck und somit von
    der Wechselwirkung abhängt. Die Fachärzte vertun sich und sie übersehen einen natürlichen Mechanismus, der offensichtlich krankengymnastisch bzw. atemtherapeutisch zu behandeln wäre. Für eine normale Einatmung kann man zu asiatischen Methoden (qigong, Zen etc.) greifen, wo die Bauchatmung eher als „Luft in den Bauch drücken“, denn eine ruhige Prozedur ohne Anstrengung bedeutet. Leider werden diese Methoden oft mit europäischen Augen gesehen, so dass der wirkliche Sinn des „Bauchdruckatmens“ oder aber des „Tandenatmens“ verborgen bleibt. Der Sinn und das Leitprinzip ist unter anderem, dass diese Form der Atmung mit Druck die Einatmung fördert. Selbstverständlich erfordert die Praxis eine andere Grundeinstellung als die des Asthmatikers mit hohem Medikamentenkonsum und gar keiner Neigung zur Fitness. Richard Friedel

  4. Avatar
    Richard Friedel

    4. Dezember 2010 um 16:39

    Bei weiteren Diskussionen zum Thema „Zu viel Asthma?2 wurde der Unterschied zwischen fernöstlichen und europäischen Atemtechniken angezweifelt. Schließlich sind ja Merkmale wie Unterbauchdruck bei der Einatmung auch in Europa in Lehrbüchern beschrieben.

    Ein wichtiger Unterschied liegt darin, dass nach dem „Großem Buch von richtigem Atmen“ von T. Nakamura [der Link funktioniert nicht mehr und wurde daher gelöscht. Die Redaktion.] und anderen Quellen der Unterbauchdruck physikalisch-therapeutisch trainiert wird, d. h. mit Bewusstmachung und Einüben eines Bewegungsablaufes.

    Bei europäischen Büchern über Atemübungen hingegen wird nicht gesagt, dass es auf eine Steigerung des Druckes im Unterbauch mit Bauchmuskelkraft zwecks Verbesserung der „(Ein)atmung ankommt. Der Teufel steckt also im Detail.

  5. Avatar

    Was heißt überhaupt das Immunsystem? Selbst Mediziner tun sich schwer damit. Es geht um eine Körperfunktion die nicht an einem festen Ort verankert ist. Doch beim Immunsystem sprechen Mediziner über Lymphknoten, Knochenmark und andere Organe wie dem Darm. Daher kann man das Immunsystem nicht so genau lokalisieren und ich denke, jeder muss für sich selber herausfinden was das beste zur Stärkung des eigenen Immunsystems ist. Für mich ist das beste eindeutig das Sonnenlicht um die Produktion von Vitamin D anzuregen. Viele Leute suchen ja auch nach Präparaten zur Immunstärkung. Ich bin bei vielen Sachen eher skeptisch.

  6. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    Ihrem Bericht habe ich mit Interesse gelesen. Vielen Dank dafür.

    Bei mir Autoimmunkrankheit gefunden (Schilddrüse). Nehme jetzt Tabletten. In 8 Wochen wird bei mir Blut abgenommen wegen Dosisabstimmung. Muss davon ausgehen, das ich die Tabletten mein ganzes Leben nehemen muss. Bei meiner Hausärztin fühle ich mich nicht gut aufgehoben mit der Krankheit, sie hat mir nicht über die Krankheit erzählt, nur dass ich jetzt Medikamente nehmen muss. Gib es andere Möglichkeiten diese Krankheit zu besiegen oder einzudämfen?

  7. Avatar

    Sehr geehrte Frau Grunwald,

    aus der Ferne kann ich da pauschal leider auch nicht viel zu sagen bzw. schreiben. Es ist mir auch nicht ganz klar um welche Autoimmunerkrankung der Schilddrüse es sich handelt. Die häufigsten sind die Hashimoto-Thyreoiditis:
    http://www.yamedo.de/krankheiten/stoffwechselerkrankungen/hashimoto-thyreoiditis.html
    und Morbus Basedow:
    http://www.yamedo.de/krankheiten/stoffwechselerkrankungen/morbus-basedow.html
    Beide sind aus meiner Sicht bei den meisten Patienten realtiv gut mit Medikamenten einstellbar. Es gibt aber auch einige Alternativen: Heilpflanzen, Homöopathie, Akupuktur und einiges mehr, was einen Versuch wert sein kann. Ob das für Sie in Frage kommt, kann aus der Ferne allerdings nicht beantwortet werden… – leider.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  8. Mit Fumarsäure gegen Multiple Sklerose (MS) - Yamedo BLOG
  9. Avatar
    Georg Friedrich

    24. Dezember 2012 um 17:23

    Sehr geehrter Herr Gräber
    Bei mir wurde ankylosing spondolitis diagnostiziert. Dagegen muß ich Arcoxia, Kortison und Salazopyrin schlucken. Das war bisher erfolgreich gegen die Schmerzen im ganzen Körper. Doch nun ist mein Kniegelenk verschlissen und ein Bizeps abgerissen. Auch ein neues Problem, momentan das Schmerzhafteste, ist ein Brennen unter der Hacke (in der Haut kommt es mir vor) und manchmal in der Haut oberhalb des Fußgelenks. Das wird nicht von den Medikamenten gebessert, auch nicht von Trepiline und Lyrica. Beim Neurologen war ich auch schon, ohne Erfolg. Wie Sie sicher denken können, hat man mir von Klein auf schon jede Menge Chemie verschrieben gegen Rheuma, und jede Menge Kortison gegen Gelenkschmerzen etc. , hat aber erst kürzlich die AS diagnostiziert. Ich bin heute 62 Jahre alt. Was würden Sie meinen ist das Problem mit dem Brennen unter der Hacke? Was würden Sie empfehlen?

  10. Avatar
    Sabine Fröhlich

    19. April 2015 um 15:38

    Hallo Herr Gräber, bei mir wurde Melkersson-Rosenthal diagnostiziert (Lippenbiopsie), allerdings ohne Gesichtslähmung, habe auch keine Spalte auf meiner Zunge. Bei der TCM wurde ich allgemein auf Allergie akupunktiert, mit Teilerfolg, weil ich auf Grund der Kosten ca. 3.000 Euro, Ende nicht in Sicht, abgebrochen habe. Meine Augen, Wangen, Nase und Lippen sind von der Schwellung sehr betroffen und ich habe mittlerweile schon ein Doppelkinn, welches immer größer wird. Hausstauballergie ist bei mir nach gewiesen. Weizen und Nickel ist in Testung. Was würden Sie mir empfehlen. Leide mittlerweile schon fast 4 Jahre und keiner kann mir helfen. Ich sehe immer aus, als ob ich gerade geweint hätte. Niesanfälle, laufende Nase und tränende Augen habe ich auch. Gehe bei Wind nicht mehr aus dem Haus, weil es dann noch schlimmer wird.

    Antwort René Gräber:
    Sehr geehrte Frau Fröhlich,
    Könnten Sie die Frage bitte im bei mir im Yamedo Forum stellen?
    http://www.yamedo.de/forum/
    Ich habe das Forum „extra“ gegründet, weil ich viele Fragen die ich gestellt bekomme bereits mehrmals beantwortet habe.
    Ich beantworte alles gerne, soweit meine Zeit das erlaubt, aber mit so einem Forum ist es sicher einfacher.
    Zudem können andere sich an der Diskussion beteiligen 🙂
    Viele Grüße,
    René Gräber

  11. Avatar
    Richard Friedel

    24. November 2016 um 17:48

    Als kleiner Junge entwickelte ich Asthma. Meine asthmaübliche Mundatmung bedeutete dauerhaft entspannte Lippen, so dass ein Lippenreflex zur Entspannung der Bronchien bei Pollen usw. ausblieb. Es ist nämlich so, dass bei Fingerdruck auf die Lippe der Sympathicus erregt und die Atmung vertieft wird. Die übliche Begrenzung der Atemtiefe durch den Hering-Breuer-Reflex wird überwunden. In der Medizin sind zwar die Wirkungen der Nasenatmung d.h die Erwärmung, Anfeuchten und Filtrieren der Atemluft bekannt, aber der Reflex ist schneller und deshalb so wichtig.
    Es kann sein, dass eine Asthmaspray das Problem löst, aber das sollte nicht zu einer Ausblendung der Physiologie zu Gunsten der Arzneien führen. Ich empfehle deshalb die Atemübungen gemäß Link „Strelnikova exercises hostia“

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert