Welche Rolle die Leber bei der Regulation des Blutdrucks spielt, ist nicht sehr bekannt. Vor einigen Jahren entdeckten Forscher durch Zufall, dass ein Blutdruckanstieg mit dem Trinken von Wasser einhergeht. Bei einem halben Liter Wasser soll ein Anstieg von bis zu 50 mm Hg zu verzeichnen sein.

Diese eher zufälligen Beobachtungen gaben Anlass, gemeinsam mit Neurowissenschaftlern ein gezieltes Forschungsprojekt zu starten. Bereits vor 60 Jahren hat die Forschung vermutet, dass Körpervorgänge auch außerhalb des Gehirns in einer weiteren “Schaltstelle” reguliert werden. Diese müsste aktiviert werden können, sobald eine bestimmte Osmolalität gegeben ist. Mit Osmolalität ist die Konzentration bestimmter Teilchen in einer Flüssigkeit, wie z.B. der Gesamtflüssigkeit des Körpers gemeint.

Die Forscher beobachteten, dass die Zellen der Leber in geeigneter Weise auf eine Flüssigkeitszufuhr reagieren

Es wird vom Dünndarm resorbiert und gelangt über die Leber in den Blutkreislauf. Dadurch sinkt die Osmolalität in der Leber, die diesen Unterschied registriert. Die in der Leber vorhandenen Blutgefäße werden dazu angeregt, den Blutdruck zu erhöhen.
Diese Beobachtungen wurden allerdings anhand von Mäusen gemacht. Doch die Wirkung des Wassertrinkens wird in der medizinischen und alltäglichen Praxis seit langem auch bei Menschen erfolgreich angewendet.

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