Schilddrüse / Erkrankungen

  • Meine Frau hat eine Schwellung am Hals, Diagnose nach MRT lautet Struma.


    Die Schilddrüsenwerte sind im normalen Bereich und sie hat keine der Symptome die man bei Unter- oder Überfunktion erwarten könnte. Ihr geht es auch sonst sehr gut.


    Trotzdem auf Hashimoto testen lassen uns was könnte man sonst noch machen? Sowohl diagnostisch, als auch Therapie?

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Wichtig wäre auch ein idealer Vitamin-D-Spiegel. Die Tagesdosis sind 100 IE je kg Körpergewicht.

  • Meine Frau hat eine Schwellung am Hals, Diagnose nach MRT lautet Struma.


    Die Schilddrüsenwerte sind im normalen Bereich und sie hat keine der Symptome die man bei Unter- oder Überfunktion erwarten könnte. Ihr geht es auch sonst sehr gut.


    Trotzdem auf Hashimoto testen lassen uns was könnte man sonst noch machen? Sowohl diagnostisch, als auch Therapie?

    Hallo,


    bei Struma hilft Jod.


    Lasst vorerst Mal den TPO-Wert messen.

  • uns was könnte man sonst noch machen? Sowohl diagnostisch, als auch Therapie?

    als Therapie würde ich erst einmal überhaupt nichts machen und in der Beobachter-Haltung bleiben.

    watchful waiting Medizin!

    : https://de.wikipedia.org/wiki/Beobachten_und_Abwarten


    : https://www.hashimoto-info.de/begleiterkrankungen.html


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Bezügl. Jod: UNBEDINGT auf ALLE Co-Faktoren achten.

    Isoliertes Jod kann schnell nach hinten los gehen (eine Schilddrüsenentzündung auslösen).

    v.A. eine gute Selenversorgung ist vorab wichtig.

    Hier eine Liste aller "Zutaten" die der Körper braucht um Jod gut verstoffwechseln zu können:

    Jod Hochdosis Therapieˍ

    (die Co Faktoren braucht man auch bei niedrigen Jod Dosen).


    sabrina7: bei niedrigeren Dosierungen würde ich Kelp nehmen (zB Presslinge).

    Bei höheren/hohen Dosierungen kommt man um lugolsche Lösung bzw. Iodoral (Tabletten) nicht rum.


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

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  • Zurück zum Jod: was wäre euer Lösungsansatz? Jod komplett aus dem Salz rausnehmen?

    Aus den tiereischen Produkten kann man es ja nicht entfernen, weil Kälbchen und Schweinderl und sonstige Tiere eine Schilddrüse und einen Körper voller Jodrezeptoren haben, also die Zucht kollabieren würde, wenn man das Jod auf 0 runterfährt. Wäre dann auch (eine zusätzliche) Tierquälerei sie bewusst krank werden zu lassen.

    Also wie kann man das Jodthema euerer Meinung nach lösen?


    lg togi

    Gar nicht. Das ist eine Illusion.

    Weil Jod ja nicht nur im jodierten Salz ist. Es ist praktisch überall. Die Tiere bekommen Jod mit dem Futter, in den Mineralstoffmischungen und Kunstdüngern und der Gülle zur Düngung ist Jod. Es ist auch auf den Feldern und damit im Getreide und im Gemüse. Es ist in allen Milchprodukten. Selbst die Biomilch enthält Jod. Es gab auch schon diverse Skandale, bei denen die untersuchte Milch mit 4.000 µg/l sehr viel mehr Jod/l enthielt als erlaubt.


    Also noch vor einigen Jahren hatte ich gelesen: Jod

    Seit 1995 werden alle Mineralstoffgemische – auch für den Biobereich - künstlich jodiert, wobei die Jodzusätze oft in der sogenannten „Mineralstoffvormischung“ undeklariert versteckt sind. Organische Dünger, wie ihn gerade Bioerzeuger verwenden, enthalten das vorher dem Tierfutter zugesetzte künstlich hergestellte Jodid als Ausscheidungsprodukt.
    Nicht nur Jod-Salz wird uns angeboten, selbst unsere einheimischen Produkte, von Natur aus schon jodhaltig, wie Bohnen, Möhren, Zwiebeln, Spinat, Radieschen, Rettich und Spargel, Gartenkresse, Petersilie und Schnittlauch sind mittlerweile – über Bio- und Kunstdünger – mit künstlichem Jod versetzt. Selbst Biomilch ist künstlich jodiert. Kein deutsches Milchprodukt, kein Ei und kein Schnitzel oder Rinderfilet, kein Käse (Tierfutter-Jodierung) wird ohne künstliche Jodzusätze erzeugt.
    Da das aber noch nicht ausreicht gibt es dann noch verstecktes Jod in Medikamenten und als Farbstoff E127 in Lebensmitteln und Kosmetika als Extrabonus
    Erythrosin - Datenbank Zusatzstoffe


    Ich glaube nicht, dass man der Zwangsjodierung entkommen kann. Man kann sie nur minimieren.


    Sehr umfassender Artikel: Gesundheit 365 - gesund, 365 Tage im Jahr - Jod zwangsweiseˍ


    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Ich glaube nicht, dass man der Zwangsjodierung entkommen kann. Man kann sie nur minimieren.

    Wie schon öfter von mir geschrieben: ich bin der Ansicht, dass wir viel zu wenig Jod bekommen.

    (ich fahre seit Jahren mit ca. 15mg/Tag (somit 150.000mcg statt der empfohlenen 150mcg).

    Würde meine Jod „Hochdosen“ auch nicht mehr missen wollen… (uA Elektrosensibilität seit dem weg, viel mehr Energie etc.)


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

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  • Du bist nicht ich und wie du das für dich entscheidest ist nicht meine Entscheidung.


    Ich hatte eine SD-Überfunktion und dementsprechend bin ich viele Jahre auf höchster Stufe gelaufen. Hat ja auch Vorteile. Man kann essen was man will und wird nicht fett.

    Mit Anfang 20 hatte ich eine Szinti mit der unvermeidlichen Extraportion Jod machen lassen, um mal prüfen zu lassen, was Sache ist.

    Habe dann ungefähr 1 oder 2 Wochen lang Jodtabletten genommen, nach denen es mir richtig schlecht ging. Seit der Zeit meide ich entsprechende Ärzte und Jod und würde mir never ever absichtlich irgendwas mit Jod holen.


    Eine Nachbarin hatte mir dann später erzählt sie hätte das gleiche Problem we ich mit der SD gehabt, die Jodtabletten genommen, heiße Knoten bekommen und mittlerweile Total-OP der SD, deshalb müsste sie jetzt sowieso Jodtabletten weiter einnehmen. Ich brauche sowas nicht.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • die Jodtabletten genommen, heiße Knoten bekommen

    Das war bei meinem Hund leider auch so. Er hatte richtig dicke warme Knubbel am Hals, und ich dachte es seien die Mandeln.

    Jetzt nach einer Woche mit Kelpalgen pegelt es sich langsam wieder ein, auch das Freßverhalten. Nächste Woche fange ich an ihm Thyro- Balance von Sunday zu verabreichen. Und mit der Leber scheint es dank Koriander-, Wermutkraut und Löwenzahnwurzel auch aufwärts zu gehen, und die komischen schwarzen Warzen in der Lebergegend verschwinden Stück für Stück.

    Wie schon öfter von mir geschrieben: ich bin der Ansicht, dass wir viel zu wenig Jod bekommen.

    Und ich bin der Meinung, daß muß jeder Mensch individuell für sich entscheiden, wie und wieviel, und nicht per Zwang von überall her verabreicht bekommen.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

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  • Du bist nicht ich und wie du das für dich entscheidest ist nicht meine Entscheidung

    Ich hatte eine SD-Überfunktion und dementsprechend bin ich viele Jahre auf höchster Stufe gelaufen. Hat ja auch Vorteile. Man kann essen was man will und wird nicht fett.

    die Aussage von Togi kann ich nicht unterschreiben und wir sind im Gegenteil alle Überjodiert.

    In jeder Verpackung ist Jod zugeführt und darf das wegen meiner SD auch nicht im Übermaß zu mir nehmen-

    Jedenfalls ist das kein so gutet Tipp von Togi

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • Mir geht es mit Jod und Selen richtig gut. Bin in meiner Mitte.


    Von der Jodierung von Lebensmitteln halte ich überhaupt nichts, eher kontraproduktiv. Vor allem

    jodiertes Speisesalz da Allergieauslöser.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • on der Jodierung von Lebensmitteln halte ich überhaupt nichts, eher kontraproduktiv. Vor allem

    jodiertes Speisesalz da Allergieauslöser.

    Ist aber in allen Lebensmitteln vorhanden, achten nur die meisten Menschen nicht drauf.

    Schön das es dir damit gut geht und ich kann eine extra Portion Jod nicht wirklich gebrauchen.

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • Hallo,


    welches Jod ist denn Eurer Meinung nach das effektivste? Aus der Alge?


    Meine Meinung: Wir erhalten schon zu viel Jod aus der Nahrung und es benötigt keine Supplementation, vorausgesetzt man ernährt sich Jodreich.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich nehme jetzt den Kelp Extract von fairvital, kam mit der Lugolschen Lösung nicht klar.


    Ernährung: Flexitarier, IF, no sugar, no fast food, wenig KH.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Du solltest wissen dass eine zusätzliche Supplementation oft nicht vonnöten ist und sogar kontraproduktiv sein kann. Hat man eine eher kleinere Schilddrüse und deswegen weniger Hormone produziert, kann hier zusätzliches Jod sogar weiterhin hemmend auf die Hormonproduktion wirken.

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  • Medizin_Engel:

    Habe seit 2003 keine Schilddrüse mehr, zum Glück sind die Nebenschilddrüsen noch da.

    Thyroxin auf 50mg runtergefahren. Passt einfach alles im Moment.


    Im Frühjahr großer Laborcheck mit Aminogramm (Vollblut).

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Hallihallo,

    Du bist nicht ich und wie du das für dich entscheidest ist nicht meine Entscheidung.

    Häh? Wo schreibe ich, dass ich für Dich entscheide?

    Von der Jodierung von Lebensmitteln halte ich überhaupt nichts, eher kontraproduktiv.

    Das mit dem jodierten Speisesalz ist eine "Notlösung".

    Geschichtlich betrachtet hat man geschaut, was den Pflanzen (Gemüse, Getreide...) fehlt und das nachgedüngt, damit der Ertrag passt.

    Jod ist auch eins der Dinge, die überall reichlich vorhanden waren (da ja die ganze Erdoberfläche mal ein Meer war) und mit der Zeit (durch landwirtschaftliche Nutzung) mehr und mehr verloren ging.

    Ein Jod-Mangel scheint aber Pflanzen nicht zu stören (oder wir merken es nur nicht?).

    Menschen sehr wohl. (wobei ich dieses Jahr 2 Tomatenpflanzen mit Jod gedüngt habe und die 2 haben keine Krankheit bekommen - 3 andere daneben schon (ich vermute irgend einen Pilz. Das muss ich noch weiter beobachten, weil mir das mit der komischen "Krankeit" schon öfter passiert ist - da dann meist alle Tomaten-Pflanzen). Ich glaub Kauli hat mal was mit "Jod-Dünger" geschrieben. (glaub auf Algenbasis). Den möchte ich mir nächstes Jahr besorgen.


    Beim Jod hat man die Notwendigkeit (für den Menschen) dann doch noch (dank Kropf) entdeckt und statt es beim Düngen zu berücksichtigen eben ins Salz gepackt.

    Was man übersehen hat, war SELEN. Ohne ausreichend Selen macht Jod Ärger. (und unsere Böden sind leider bezügl. Selen sehr ausgelaugt).


    Nur zum drüber nachdenken: was würdest Du/ihr machen, wenn man Jod (so wie Kalium, Magnesium, Schwefel...) immer nachdüngen würde und somit unser ganzes Gemüse und Getreide voller Jod wäre?


    So gesehen ist es mit dem Salz doch prima. :thumbup::)

    Wer mag/aktuell nicht anders kann (weil akuter Hashis Schub etc.) kann es meiden.


    (Dr. Noack, der ja vor kurzem gestorben ist, hat zu dem Thema wie das im Zeitablauf entstanden ist (Düngung, Jod, Selen etc.) auch ein interessantes Video. Muss ich mal suchen...)

    Ich hatte eine SD-Überfunktion und dementsprechend bin ich viele Jahre auf höchster Stufe gelaufen. ...

    Mit Anfang 20 hatte ich eine Szinti mit der unvermeidlichen Extraportion Jod machen lassen, um mal prüfen zu lassen, was Sache ist.

    Habe dann ungefähr 1 oder 2 Wochen lang Jodtabletten genommen, nach denen es mir richtig schlecht ging.


    Eine Nachbarin hatte mir dann später erzählt sie hätte das gleiche Problem we ich mit der SD gehabt, die Jodtabletten genommen, heiße Knoten bekommen und mittlerweile Total-OP der SD, deshalb müsste sie jetzt sowieso Jodtabletten weiter einnehmen. Ich brauche sowas nicht.

    Tut mir leid, dass es Dich so erwischt hat. Und bezügl. "Vorgehensweise" hat ja alles Platz...

    Im ersten Schritt braucht man Jod + Selen (und die restlichen Co. Faktoren - D3, Eisen, Vit A, B2, B3, Natrium, Chlorid, usw.), damit die Schilddrüse überhaupt erst nicht so weit kommt, dass sie Knoten bildet/in den Entzündungsmodus kommt oder "sonstige Schilddrüsenerkrankungen" entstehen.

    Wenn da die Versorgung fehlt (entweder Jod oder einer der Co-Faktoren. Da vA das Selen), fährt der Körper (und damit auch die Schilddrüse) allerlei "Notmechanismen" - von Kropf über Knoten - um das Defizit auszugleichen.

    Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist (so wie bei Dir), muss man natürlich schauen, wie man das individuell lösen/heilen kann.

    Auch für heiße Knoten ist in den Jodbüchern ein Weg beschrieben/findet man Erfahrungsberichte. (hab mich da aber nicht eingelesen, weil ich selbst nicht betroffen bin. Würde aber im Fall des Falles drauf schauen, dass ich Jod möglichst schnell wieder vertrage - denn wir brauchen in den meisten Zellen Jod - vom Darm über Geschlechtsorgane usw. Grad bezügl. Krebs in den Geschlechtsorganen - von Gebärmutter, über Eierstöcke, Brüste, Prostata halte ich es für den Nr. 1 Faktor bezügl. Prävention und Heilung. Wäre - wie gesagt - mein Zugang, wenn ich betroffen wäre. Ob es gelingt weiß ich natürlich nciht. Aber ich bin meine Hashi auch los geworden.).


    Wenn man grad im Entzündungsmodus ist (Hashi) oder heiße Knoten hat, kann man zB aufs jodierte Salz verzichten.

    Aber tierische Produkte "jodfrei" zu bekommen wäre Tierquälerei.

    Zur artgerechten Haltung gehört auch Jod. Ohne ausreichende Jodversorgung werden Kühe nicht trächtig, geben keine/wenig Milch, ihr Immunsystem wird schwächer etc.

    Logisch, dass Jod in die Milch gepumpt wird (von der Kuh). Auch "Menschenfrau" gibt so viel Jod wie sie nur kann ans Kind - wichtig für die Gehirnbildung und hunderte Stoffwechselprozesse.

    Es ist mE kein Zufall, dass bei vielen Frauen die SD nach einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit in die Knie geht. (war auch bei mir so).

    Du solltest wissen dass eine zusätzliche Supplementation oft nicht vonnöten ist und sogar kontraproduktiv sein kann. Hat man eine eher kleinere Schilddrüse und deswegen weniger Hormone produziert, kann hier zusätzliches Jod sogar weiterhin hemmend auf die Hormonproduktion wirken.

    Woher hast Du diese Info? Mein Stand ist, dass die SD wieder normale Größe bekommt, wenn sie mit Jod (+ SELEN! und allen Co-Faktoren) versorgt wird. In dem Kontext ist vermutl. auch Natrium+Chlorid notwenig (fürs "Jod-Transportsystem" in die Schilddrüse rein - den Natrium-Iodid-Symporter).

    Das Salz ist auch immer ein Thema bei Nebennierenschwäche. Nebennieren arbeiten mit der Schilddrüse im Team.

    Meine Meinung: Wir erhalten schon zu viel Jod aus der Nahrung und es benötigt keine Supplementation, vorausgesetzt man ernährt sich Jodreich.

    Liest man leider oft. Halte ich für eine Fehlinfo.

    Allein die Schilddrüse braucht ca. 50mg um "voll" zu sein (steht zB auch im Beipacktext von Jodtabletten die man im Fall eines atomaren Fallouts nehmen sollte). Der restliche Körper dann nochmal mg im 3 stelligen Bereich (wurde interessanter Weise nie so wirklich untersucht, wie viel man von Kopf bis Fuß braucht - immer nur Einzelorgane).

    Somit - wir brauchen mind. 150mg (sehr konservativ geschätzt) - das sind 150.000 mcg - von Kopf bis Fuß.

    Verbrauchen ca. 10-15mg/Tag (10.000-15.000 mcg) und sollen mit 150mcg ausreichend versorgt sein?

    Ist für mich so, als müsste ich mit 10 Euro/Monat meine Miete, Nahrungsmittel etc. bezahlen müssen... obwohl >1.000 Euro brauche. Wird wohl nicht auf Dauer funktionieren und ich müsste allerlei "Notprogramme" fahren um dennoch so leben zu können.

    Auchd er Körper fährt Notprogramme, wenn ein Nährstoff fehlt.


    (und ja, ich hab das mit der "Zwangsjodierung" und "Überversorgung" auch jahrzehntelang geglaubt und das hat meine SD ganz schön mitgenommen und sicherlich auch meinem Kind nicht gut getan. Das Märchen (ja so seh ich das mittlerweile) mit der Überversorgung geht auf 1 deutsche Autorin zurück (!!). Ich hab sie nach meinen Recherchen angeschrieben und um ihre Quellen gebeten (weil sie viele - belegbare - Fehlinfos verbreitet) aber keinerlei Antwort bekommen. Schade.

    Der "Jod-meide-Hype" ist auch nur ein Hobby in deutschsprachigen Ländern (nur mal zum drüber nachdenken).


    Wen es interessiert, hier habe ich meine Jod Recherche/Erfahrungen dokumentiert:


    Jod - Hochdosis Therapieˍ

    Und ich bin der Meinung, daß muß jeder Mensch individuell für sich entscheiden, wie und wieviel, und nicht per Zwang von überall her verabreicht bekommen.

    Das sehe ich bei Impfungen bzw. allen "nicht essenziellen"/körperfremden Stoffen so.

    Aber wer zwingt Dich denn jodhaltige Produkte zu essen? Und wie machst Du das mit anderen essenziellen Stoffen mit denen Du "zwangsbeglückt" wirst?(siehe mein Beispiel mit Gemüse - da wird man ja auch "gezwungen" Kalium, Magnesium, Kalzium etc. aufzunehmen - weil das immer wieder nachgedüngt wird).


    Ich verstehe die Jod-Skepsis hier im Forum (ist bei Symptome.ch nicht anders) - wie gesagt, das Märchen mit dem schädlichen Jod hat sich ja leider im deutschsprachigen Raum sehr festgesetzt (und hat auch mich viele Jahre begleitet und meiner Meinung/Vermutung nach viele ihre Gesundheit gekostet bzw. vermute ich auch retrospektiv bei 2 ehem. WeggefährtInnen aus meiner Borreliosezeit, dass das strikte Jod meiden zu ihrem verfrühten Ableben beigetragen hat.)


    Auf der anderen Seite: die besagte Autorin hatte ja auch einen immensen Leidensdruck und völlig richtig erkannt, dass es ihr hilft Jod zu meiden. (um sich besser zu fühlen. Besser ist aber nicht gut. Von ihren Vorträgen und Infos die man über sie findet, erfährt man, dass sie ja angeschlagen/empfindlich geblieben ist).

    Aber nicht das Jod war (ist) "böse", sondern es wirkt ungut, wenn SELEN fehlt oder im ersten Schritt, wenn es zu viel mobilisiert. Dazu gibt es unzählige Studien in den letzten Jahrzehnten - wenn man Jod gibt ohne auf vernünftigen Selenspiegel zu achten, kommt es REPRODUZIERBAR zu einem Entzdündungsgeschehen in der Schilddrüse.

    (und natürlich wenn man schon eine Entzündung oder heiße Knoten oder Antikörper hat, muss man es vorsichtig und individuell angepasst wieder verträglich machen).


    Uuups. zu lang, ich muss teilen...

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

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