Tips bei kognitiven Problemen

  • Liebe Forumsmitglieder,


    Ich bin 41 Jahre alt und bemerke seit einiger Zeit, daß ich kognitive Einschränkungen habe, ähnlich einer Demenz, jedoch ist davon auch meine Stimmung stark beeinträchtigt.

    Ich war schon beim Neurologen, der hat mir hochdosiertes Johanniskraut verschrieben und mir eine Depression diagnostiziert. Ich nehme das Mittel seit 4 Monaten-eine Besserung ist noch nicht in Sicht.

    Hat von euch jemand noch Tips oder Ideen, woran es liegen oder wie man es bahandeln könnte?


    Ich bin äußerst dankbar für jeden Tip:)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Was bedeutet denn "kognitive Einschränkungen"? Von der Begriffsbestimmung her kann das alles mögliche an Erkrankung sein. Und welche Untersuchungen hat der Neurologe durchgeführt? Wurde beispielsweise mal ein Hirn-CT gemacht?

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Guten Morgen Herr S. Dirk,


    Der Neurologe hat die Hirnströme mit einem EEG gemessen-hier waren keine Auffälligkeiten zu erkennen.

    Kognitive Einschränkungen sind Vergesslichkeit, kann mich nicht richtig konzentrieren, werde manchmal ausfallend (aggressiv) und merke es dann leider viel zu spät, viele zerstreute Gedanken, etc.


    Ein CT wurde noch nicht gemacht-hatte es bisher wegen den Röntgenstrahlen vermeiden wollen und wollte erst mal alles auf natürlichem Weg versuchen...

    • Offizieller Beitrag

    Auf die Schnelle würde ich drei Mikronährstoffe empfehlen:

    - Vitamin D -> 100 IE je kg Körpergewicht

    - Omega 3 -> 6 Gramm Fischöl oder vergleichbares

    - Ginkgo -> 120 - 240 mg

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Kognitive Einschränkungen sind Vergesslichkeit, kann mich nicht richtig konzentrieren

    Kannst du das einschränken? In welchen Situationen und an welchen Orten und bei welchen Tätigleiten (Büro, zu Hause am PC,beim Lesen oder wo und wobei sonst, und seit wann) tritt das auf?

    Und wirst du agressiv, weil du so vergeßlich bist? Das wäre nämlich verständlich.


    Bermibs Vorschläge wären zu erst einmal sinnvoll, allerdings könnte man noch weiter gehen und die Quelle für die Probleme erkunden und abschalten.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Guten Morgen Herr S. Dirk,

    Dirk reicht völlig ;) :)


    Auf die Schnelle würde ich drei Mikronährstoffe empfehlen:

    - Vitamin D -> 100 IE je kg Körpergewicht

    - Omega 3 -> 6 Gramm Fischöl oder vergleichbares

    - Ginkgo -> 120 - 240 mg

    Ich würde vielleicht noch Arginin, bzw. Citrullin empfehlen. Sprengt Blutgefäße auf, erhöht die Sauerstoffversorgung des Gehirns, was dann der Merkfähigkeit, dem Konzentrationsvermögen auf die Sprünge hilft.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Ich war schon beim Neurologen, der hat mir hochdosiertes Johanniskraut verschrieben und mir eine Depression diagnostiziert. Ich nehme das Mittel seit 4 Monaten-eine Besserung ist noch nicht in Sicht

    Auch der Abbau von Schilddrüsenhormone kann bei hochdosiertem Johanniskraut sogar beeinflusst werden, dass die Konzentration an Schilddrüsenhormon im Blut sinkt.

    Die Konsequenz könnte hier eine Hypothyreose sein

    Das würde ich mal abklären durch ein Blutbild und Schilddrüsenwerte beim Hausarzt.


    Wer Depressionen hat der muss raus in die Sonne, ans Licht und sollte sich sportlich bewegen.

    Und hier mal ein spannender Beitrag, was es mit dem Gehirn macht wer sich mal aufrafft.

    : https://www.youtube.com/watch?v=rcJ5hbQ22LI


    Vielleicht erkennen sich hier einige wieder, denn er hatte auch Depressionen und darüber geschrieben.

    : https://www.youtube.com/watch?v=O7c7g26X0Ng


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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    • Offizieller Beitrag

    Ich würde noch auf meinen Grundsatzbeitrag dazu verweisen wollen:
    : https://www.naturheilt.com/gedaechtnisschwaeche/

    Vor allem eine Medikamenteneinnahme ist zu prüfen...
    Im Beitrag erwähne auch einige Mittel.


    Die Pauschal-Empfehlung von bermibs ist schon ganz gut.

    Ob ich Arginin und Citrullin nehmen würde, wäre davon abhängig wie meine Gefäße aussehen. Dazu würde ich ein Ultraschall machen lassen.


    Wenn das Johanniskraut nach 4 Montane nichts bringt, ist es vermutlich auch nicht angezeigt.

  • Herzlichen Dank an Herrn Gräber und an alle für Ihre Tips und Ratschläge!

    Ich habe mich nochmal hingesetzt und recherchiert, was für Einschränkungen ich genau feststellen kann und woher diese kommen könnten.

    Mir ist aufgefallen, daß ich zu den genannten Symptomen oft auch unbegründete Ängste, Misstrauen habe, unter Schlafstörungen leide.

    Könnte es hier auch einen Zusammenhang geben mit bzw. könnten dies Langzeitfolgen sein aus einem mehrjährigem exzessiven Alkoholkonsum und einem ca. 1-jährigem Cannabiskonsum in meiner Jugend?

    Ich bin seit ca. 10 Jahren abstinent und trinke und rauche nicht mehr.

    Was könnte ich machen oder wo könnte ich unterstützen, um emotional und kognitiv wieder "normal" zu werden?

    Über weitere Anregungen bzw. Gedanken hierzu bin ich sehr dankbar.

    Herzliche Grüße

    Michael

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Michael,


    ich möchte auf CBD-Öl hinweisen:


    Was ist Cannabidiol?

    Cannabidiol (CBD) gilt als der wichtigste nicht psychoaktive Bestandteil der Hanfpflanze. Mit anderen Worten: Obwohl CBD aus der – umgangssprachlich auch als "Gras" bezeichneten – Cannabispflanze gewonnen wird, löst es keinen rauschartigen Zustand aus.


    In dieser Wirkung liegt ein wichtiger Unterschied zum THC (Tetrahydrocannabinol), einem weiteren Teil der Blüten von Cannabispflanzen. Dieses wird auch als Droge konsumiert, denn es löst psychische Effekte aus, die zu einem anderen Bewusstseinszustand führen, die einen also "high" machen.1 Ähnlich wie CBD kann jedoch auch THC in bestimmten Fällen medizinische Anwendung finden.

    Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/medi…cbd-cannabidiol-id215397/


    Forumseinträge dazu hier: Cannabidiol - CBD▪

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Lissy,

    Vielen Dank für den Tip! Ich habe mir ein 10%-iges CBD-Öl geholt und habe mit 4 Tropfen gestartet-das Johanniskraut lasse ich jetzt weg. Ich habe es 5 Monate genommen, ohne großen Erfolg...

    Jetzt bin ich gespannt auf die langfristige Wirkung.

    Gibt es noch z. B. Übungen o. ä., um die Wirkungen des Alkohols und von Cannabismissbrauch in der Jugend, v. a. auf das Frontalhirn zu behandeln?

    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Michael

  • Auf You tube gibt es ein Video mit Prof. Dr. J. SPITZ über "Entgiftung" ( titel: Die 11(?) Säulen der Entgiftung).

    Ob dort auch über Alkohol-und Drogenkonsum referiert wird, weiß ich nicht.

    Könntest du mit dem Facharzt über deinen Konsum dieser beiden Hirngifte reden?

    Ich stimme Herrn Gräber und Dirk zu:

    Unterschiedliche Bild gebende Verfahren wären hilfreich.