Habt ihr selbst schon ein Buch veröffentlicht - Was waren eure Erfahrungen?

  • Hallo in die Runde!


    Ich wollte mal nachfragen, ob jemand von euch schon mal ein Buch veröffentlich hat. Vielleicht ist die Frage etwas außergewöhnlich, aber ich habe mir gedacht, vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit und schon mal ein Buch über Alternativmedizin oder seine/ihre Erfahrungen diesbezüglich oder so publiziert... ich wollte mich mal informieren, wie schwierig das ist und vor allem ob man überhaupt bei einem Verlag unterkommen würde - oder ob das ohnehin nicht möglich ist.


    Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen! Danke schon mal.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • mein angefangenes Buch liegt verpackt wie viele meiner selbstkreierten Gedichte im abgeschlossenen Koffer.

    Habe ich irgendwann zur Seite gelegt, weil ich viel zutun hatte und warte auf erneute Höhenflüge von Gedanken, was allerdings schon ziemlich lange dauert.:/

    Aber du erinnerst mich wieder daran und muss erstmal alles wieder entstauben.


    Ein Freund von mir hat viele Bücher geschrieben und ist im Selbstverlag und kostet natürlich was.

    : https://www.rediroma-verlag.de…ber/buchveroeffentlichung


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Du kannst ein Buch auch über BoD ("Book on Demand", also "Buch auf Abruf") veröffentlichen. Dort hast Du die Möglichkeit, nur ein Exemplar drucken zu lassen. Halt nur für Dein eigenes Bücherregal.

    Einen Nachteil hat BoD allerdings - das Buch wird genau SO gedruckt, wie Du das Script einreichst - mit allen Fehlern, falschem Satzaufbau, falschem Textaufbau, usw., es gibt also kein Lektorat. Es sei denn, Du buchst es zusätzlich.


    Wenn Du mehr wissen möchtest --->

    https://www.bod.de/▹

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hatte mich vor einigen Jahren mal damit beschäftigt und es scheint ein wahrer Dschungel zu sein. Soweit mir bekannt, gibt es Foren, die sich speziell mit diesem Thema beschäftigen und wo Betroffene über ihre Erfahrungen schreiben.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • vor allem ob man überhaupt bei einem Verlag unterkommen würde

    Nur wenn es nichts kritisches gegen die aktuelle Politik beinhaltet, und du damit einverstanden bist, daß du als völlig unbekannter Autor 6-8% vom Verkaufserlös bekommst, als bekannter Autor bekommst du zwischen 12 und 18%. ;)

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hatte mich vor einigen Jahren mal damit beschäftigt und es scheint ein wahrer Dschungel zu sein

    Problem bei der ganzen Geschichte, sind die Revisoren an denen man vorbei muss.:cursing:

    Wenn denen der Text nicht gefällt, wird verbessert wie es denen gefällt.

    Da ist es eben im Selbstverlag anders und wird nix verbessert.

    So bleibt das eigene Buch authentisch:)

    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Nur wenn es nichts kritisches gegen die aktuelle Politik beinhaltet, und du damit einverstanden bist, daß du als völlig unbekannter Autor 6-8% vom Verkaufserlös bekommst, als bekannter Autor bekommst du zwischen 12 und 18%. ;)


    Das ist von Dir jetzt allerdings mehr als grob geschätzt. Ganz so einfach ist es nämlich nicht. Es hängt davon ab, ob ein Taschenbuch veröffentlich wird oder eine Hardcover-Ausgabe. Ob es ein E-Book ist oder ein Hörbuch. Dann ist auch entscheidend, wie der Vertrag zwischen Autor und Verlag gestaltet ist - werden die Tantiemen berechnet vom Nettoerlös oder vom Nettoladenpreis? Da jeder Verlag den Nettoerlös individuell errechnet, kann der Nettoerlös von Buch zu Buch und von Verlag zu Verlag sehr unterschiedlich sein.

    Hinzu kommt das Genre - ist es ein Roman, der veröffentlicht werden soll, ist es ein Sach-, ein Fach- oder ein Kinderbuch.

    Und - bei Vertragsunterzeichnung wissen weder Verlag noch Autor, wie viele Exemplare verkauft werden und wie viel Honorar dafür fällig wird.

    Dennoch gibt es aber Durchschnittswerte, die einen kleinen Anhalt geben:


    Werden vom neuen Buch eines eher unbekannten Autors 1.000 Exemplare verkauft, so ist das nicht toll, aber auch nicht ganz mies. Werden davon 3.000 Stück verkauft, kann man ganz zufrieden sein. Werden 5.000 Stück verkauft, ist das Buch ein Erfolg. Verkaufen sich davon mehr als 10.000 Stück, ist es ein großer Erfolg und womöglich fällt dann im Zusammenhang mit diesem Buch schon mal das Wort „Bestseller“.

    Bei einem Achtungserfolg von 3.000 verkauften Exemplaren liegt das Honorar für den Autor bei 2.160 €. Bei einem erfolgreich verkauften Buch mit 5.000 Stück sind es 3.600 € und bei einem Beinahe-Besteller mit 10.000 verkauften Exemplaren sind es 7.200 €.

    Aber: Ein Honorar von 7.200 € ist nur bedingt aussagekräftig, wenn man nicht gegenrechnet, wie viel Zeit für´s Schreiben aufgebracht wurde.

    Dazu mal eine Beispielrechnung:


    Für eine Normseite Text (30 Zeilen mit rund 60 Anschlägen und Flattersatz, also 1.800 Zeichen, inkl. Leerzeichen) werden ca. vier Stunden benötigt. Vier Stunden deshalb, weil ich nicht nur das Schreiben berücksichtige, sondern auch Planung, Recherche, Schreiben und Überarbeiten. Es gibt Autoren, die schaffen 300 Seiten in einem Monat, andere brauchen dafür 10 Jahre.

    Ein typischer Roman hat etwa 300 Normseiten. Bei vier Stunden pro Seite stecken etwa 1.200 Stunden Arbeitszeit drin. Bei einem Gewinn von 7.200 € kommt man auf 6 € Stundenlohn. Brutto, versteht sich. Davon müssen natürlich wie bei allen anderen Berufen Steuern und Versicherungen bezahlt werden. Also liegt das Honorar deutlich unter dem Mindestlohn.


    Doch man sollte nicht vergessen, dass die oben genannte Zahl von 7.200 € für nur einen Titel gilt. Stetig schreibende Autoren haben oft mehrere Bücher "am Laufen". Mehr als ein Buch pro Jahr schaffen die wenigsten. Also braucht man schon zehn einigermaßen gut laufende Bücher in zehn Jahren, um auf ein Honorar von 50.000 € zu kommen. Das wiederum verteilt sich auf mehrere Jahre – also immer noch nicht genug, um davon leben zu können.

    Und bei Kinderbüchern sieht die Sache noch mal um einiges schlechter aus. Die Zielgruppe ist kleiner, da Bilderbücher meist für 3- bis 5jährige geschrieben werden. Da braucht´s dann schon mehrere Mega-Bestseller um auf 100.000 verkaufte Exemplare zu kommen. Und dann sind die Honorare für Kinderbücher um noch um einiges niedriger als bei anderen Büchern, nämlich bei ungefähr 3% vom Nettoladenpreis.


    Nochmal zurück zur Normseite: Bücher mit 300 Normseiten liegen im üblichen Rahmen und bis 400 Normseiten liegt alles im grünen Bereich (für den Verlag). Doch jenseits der 400 Normseiten wird das Eis dünner und ab 500 Normseiten und mehr sinkt die ohnehin geringe Chance, einen Verlag zu finden, ins Bodenlose.


    Tja, leider heißen nicht alle Autoren Nele Neuhaus, Ken Follet, Frank Schätzing, Udo Ulfkotte oder Joanne K. Rowling.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Mein E-Book, die wahren Gesundheitstipps, wird auch vom BoD Verlag herausgegeben aber auch bei Amazon und jede andere Buchhandlung erhältlich. Bei Amazon gibt es auch eine Leseprobe.

    Aber davon muss ich nicht leben, Der erwirtschaftete Umsatz kommt armen Kindern zu gute auf den Philippinen die in meinen näheren Umfeld wohnen. Von diesen Geld kaufen wir Kleidung, Schulbedarf und Nahrungsmittel. Das kommt gut an bei der ärmeren Bevölkerung. Wenn es einen im Leben sehr gut geht, kann man auch etwas zurück geben.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • Nur wenn es nichts kritisches gegen die aktuelle Politik beinhaltet, und du damit einverstanden bist, daß du als völlig unbekannter Autor 6-8% vom Verkaufserlös bekommst, als bekannter Autor bekommst du zwischen 12 und 18%. ;)

    Allgemeiner gesagt: Klassische Verlage verlegen das, wovon sie ausgehen, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gut verkaufen wird. Und ja, das ist in der Regel das, was im Mainstream gerade gut ankommt. Die Dienstleistungen, die selbstverständlich auch klassische Verlage anbieten, lassen sie sich dadurch bezahlen, dass die Autoren nur relativ wenig Prozente bekommen.


    Problem bei der ganzen Geschichte, sind die Revisoren an denen man vorbei muss. :cursing:

    Wenn denen der Text nicht gefällt, wird verbessert wie es denen gefällt.

    Da ist es eben im Selbstverlag anders und wird nix verbessert.

    So bleibt das eigene Buch authentisch :)

    Kommt halt darauf, wofür man schreibt. Um zu verkaufen - oder um eine Herzensbotschaft zu transportieren. Neben klassischen Verlagen und Selbstverlag gibt es inzwischen auch noch Dienstleistungsverlage wie den Novum Verlag, bei denen man Lektorat, Covergestaltung und so weiter in Anspruch nehmen kann. Man zahlt dafür bisschen was, behält aber die Oberhand über die eigenen Inhalte und bekommt auch mehr Prozente pro verkauftem Buch, als bei klassischen Buchverlagen. Man muss halt wirklich gründlich überlegen, was man will und braucht.


    Mein E-Book, die wahren Gesundheitstipps, wird auch vom BoD Verlag herausgegeben aber auch bei Amazon und jede andere Buchhandlung erhältlich. Bei Amazon gibt es auch eine Leseprobe.

    Aber davon muss ich nicht leben, Der erwirtschaftete Umsatz kommt armen Kindern zu gute auf den Philippinen die in meinen näheren Umfeld wohnen. Von diesen Geld kaufen wir Kleidung, Schulbedarf und Nahrungsmittel. Das kommt gut an bei der ärmeren Bevölkerung. Wenn es einen im Leben sehr gut geht, kann man auch etwas zurück geben.

    Toll! Wenn bisschen Geld reinkommt, wird das Buch sicher auch immer mal wieder verkauft. Wie hast du denn Werbung gemacht beziehungsweise es geschafft Aufmerksamkeit und Leser zu bekommen?

  • Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten!


    Lebenskraft, danke für die Hilfe. Wieso hast du dein Manuskript im Koffer verschlossen? ;) war das Schreiben eher ein Hobby von dir? Oder war der Plan auch, das Buch zu veröffentlichen?


    Dirk, hast du selbst schon mal dort veröffentlicht? Ist das eher Selfpublishing, wenn ich das richtig verstehe?


    Die Mama, ja, so langsam lichtet sich der Dschungel bei mir :) Im Internet gibt es so viel zu finden. Das hat mich ehrlich gesagt etwas überfordert.


    Nelli, ok, es gibt also unterschiedliche Geschäftsmodelle von den Verlagen.


    Siena, danke für die Klarstellung und die Information. Ich finde es gut, dass man bei solchen Verlagen dann auch „Mitspracherecht“ hat… hast du da selbst schon Erfahrungen gesammelt?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Das hat mich ehrlich gesagt etwas überfordert.

    Das glaube ich gern.

    Mein Mann wollte eine Gedichtesammlung verlegen lassen. Sein letzter Anlauf war dann ein kleiner Verlag in Dresden, die auch zusagten, wenn die politisch kritischen Gedichte herausgenommen werden, mit der Begründung, daß man seine politische Gesinnung nicht kenne.

    Dabei waren gerade die politischen Gedichte eher eine humoristische Beschreibung der Zustände unserer Politheinis.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Siena, danke für die Klarstellung und die Information. Ich finde es gut, dass man bei solchen Verlagen dann auch „Mitspracherecht“ hat… hast du da selbst schon Erfahrungen gesammelt?

    Selbst habe ich leider noch kein Buch fertig geschrieben. Ich habe vor einigen Jahren mal ein Science Fiction Märchen begonnen, bin aber nicht über die ersten Kapitel hinausgekommen. Mein Alltag hat mich momentan zu sehr im Griff. Ich habe beruflich aber auch viel mit Texten zu tun und ein ehemaliger Kollege von mir, der inzwischen freier Journalist ist, hat sein Buch bei dem Verlag verlegen lassen, was ich am Rande mitbekommen habe. Und ja, er hatte definitiv Mitspracherecht. Finde ich wichtig, ist ja auch sein Buch.


    Mein Mann wollte eine Gedichtesammlung verlegen lassen. Sein letzter Anlauf war dann ein kleiner Verlag in Dresden, die auch zusagten, wenn die politisch kritischen Gedichte herausgenommen werden, mit der Begründung, daß man seine politische Gesinnung nicht kenne.

    Dabei waren gerade die politischen Gedichte eher eine humoristische Beschreibung der Zustände unserer Politheinis.

    Oje, sowas finde ich immer total nervig. Bloß nicht anecken und keine Ecken und Kanten zeigen. Passt gut ins Bild, dass immer mehr Werke nicht mehr gelesen werden sollen, weil sich ja irgendwer davon auf den Schlips getreten fühlen könnte.

  • Nelli, freut mich, dass es bei deinem Mann geklappt hat! Wie lange hat es dann schlussendlich gebraucht bis zur Veröffentlichung?


    Siena, ich finde Mitspracherecht auch extrem wichtig, weil man ja mit seinem Buch auch etwas ausdrücken möchte… ich lasse mir gerne helfen – aber wenn der ganze Text geändert wird, bin ich auch etwas skeptisch. :) Mir ist trotzdem ein Lektorat und Korrektorat überaus wichtig… ich schätze mal, das gehört zu den wichtigsten Dingen bei einer Veröffentlichung?

  • Nelli, freut mich, dass es bei deinem Mann geklappt hat!

    Nein, es hat eben nicht geklappt.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Siena,

    Neben meinen E-Book habe ich ja auch eine Private Webseite wo man sich schon vorab informieren kann. Da kommt man automatisch zu meinen Buch und mehr Werbung bedarf es nicht wie bei meinen Thema.

    Aber man findet im Internet immer mehr online Buchhändler und sogar aus der Schweiz und Niederland wird es angeboten. Aber die beste Weiterempfehlung läuft unter Erkrankten die nahezu von der der Schulmedizin aufgegeben wurden.

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

  • ich finde Mitspracherecht auch extrem wichtig, weil man ja mit seinem Buch auch etwas ausdrücken möchte… ich lasse mir gerne helfen – aber wenn der ganze Text geändert wird, bin ich auch etwas skeptisch. :) Mir ist trotzdem ein Lektorat und Korrektorat überaus wichtig… ich schätze mal, das gehört zu den wichtigsten Dingen bei einer Veröffentlichung?

    Lektorat ist mir persönlich enorm wichtig. Ich finde es auch bei Zeitungsartikeln sehr schade, dass da die meisten scheinbar schon längst nicht mehr lektoriert werden. Was bei einem Veröffentlichungspaket von einem Dienstleister dabei ist, ist sicher nicht immer gleich und hängt auch vom Autorenwunsch ab. Ich würde einfach mal nachfragen.


    Neben meinen E-Book habe ich ja auch eine Private Webseite wo man sich schon vorab informieren kann. Da kommt man automatisch zu meinen Buch und mehr Werbung bedarf es nicht wie bei meinen Thema.

    Aber man findet im Internet immer mehr online Buchhändler und sogar aus der Schweiz und Niederland wird es angeboten. Aber die beste Weiterempfehlung läuft unter Erkrankten die nahezu von der der Schulmedizin aufgegeben wurden.

    Ah, das klingt echt gut! Wenn es ein Nischenthema ist, wird man auch einfacher von denen, die danach suchen, gefunden. Und wenn die Erfahrungen gut sind, empfiehlt man etwas natürlich auch gerne weiter.


    Wurde dein Buch denn für die Niederlande auch übersetzt? Also von dir, oder einem Übersetzer?

  • Neli, achso, woran ist es denn dann gescheitert schlussendlich? Ist das Projekt jetzt endgültig begraben?


    Siena, ich merke das auch auf Internetseiten, dass diese nicht gegengelesen werden… ist halt peinlich für Qualitätsmedien… beim Buch sollte das schon gar nicht passieren – weil es „langlebiger“ ist als Tages-Journalismus, sage ich mal…

    Was wäre denn neben dem Lektorat noch wichtig?

  • ich merke das auch auf Internetseiten, dass diese nicht gegengelesen werden… ist halt peinlich für Qualitätsmedien… beim Buch sollte das schon gar nicht passieren – weil es „langlebiger“ ist als Tages-Journalismus, sage ich mal…

    Internetseite ist ja nicht gleich Internetseite. An einen privaten Reiseblog habe ich zum Beispiel andere Ansprüche, als an zum Beispiel den ORF in Österreich. Die Artikel sind zwar über tagesaktuelles Geschehen, erreichen aber dennoch viele Leser. Ein Buch wird innerhalb kurzer Zeit sicher nicht so oft gelesen, aber wie du sagst: Wenn es einmal gedruckt ist, ist es, wie es ist. Das macht ja auch den Reiz aus.

    Was wäre denn neben dem Lektorat noch wichtig?

    Ist das nicht individuell verschieden? Ich würde sagen, auf jeden Fall mal das Cover-Design, Presseaussendungen, Marketing, die Vorstellung bei Buchhändlern und so weiter.

  • Hallo.


    Ich klinke mich mal hier in die Diskussion ein weil mir noch einiges unklar ist in Bezug auf eine Veröffentlichung.


    Einen Nachteil hat BoD allerdings - das Buch wird genau SO gedruckt, wie Du das Script einreichst - mit allen Fehlern, falschem Satzaufbau, falschem Textaufbau, usw., es gibt also kein Lektorat. Es sei denn, Du buchst es zusätzlich.

    Wieso sollte man ein Buch veröffentlichen ohne Lektorat, Korrektorat,...?

    Das ergibt für mich ja keinen Sinn und hat wenig damit zu tun wenn man es ernsthaft versuchen möchte.

    Ich kann ja mal eine Geschichte von mir drucken lassen und auch binden lassen - aber die biete ich dann doch nicht zum Verlauf an. Vor allem, wo soll ich das denn verkaufen? Da kann ich dann ja nur Verwandte und Freunde damit belästigen. Da ist mir ja lieber irgendein Fremder sieht wie schlecht meine Grammatik ist:)

    Habe mir gedacht es wäre doch eh so, dass man niemals ein Buch mit Fehlern veröffentlichen sollte. Davon wird doch abgeraten oder nicht?


    Neben klassischen Verlagen und Selbstverlag gibt es inzwischen auch noch Dienstleistungsverlage wie den Novum Verlag, bei denen man Lektorat, Covergestaltung und so weiter in Anspruch nehmen kann. Man zahlt dafür bisschen was, behält aber die Oberhand über die eigenen Inhalte und bekommt auch mehr Prozente pro verkauftem Buch, als bei klassischen Buchverlagen

    Das wären jetzt auch die Optionen, die ich gefunden hätte. man könnte halt auch noch einen Agenten einschalten oder seine Geschichten im Internet "veröffentlichen".

    Wo ist denn der Unterschied ob ich jetzt einen Lektor privat engagiere oder mir der bei einem Dienstleistungsverlag gestellt wird? Da dürfte ja nicht viel Unterschied sein.

    Für den Lektor und andere Dienstleistungen muss ich privat ja auch Geld ausgeben, ein Buch mit den ganzen Fehlern veröffentlichen ist meiner Meinung ja sinnlos (zumindest wenn man das Buch auch an andere verkaufen möchte)

    Im Grunde ist es dann ja so, dass es immer noch eine Art Selbstverlag ist aber man Hilfe an die Seite gestellt bekommt. Ein Problem wäre es wenn man schon selbst einen Lektor privat engagiert hat und dann nochmal einen Lektor über den Verlag bezahlen müsste, das wäre dann überflüssig aber da wird man wohl nur ganz oder gar nicht an den Verlag herantreten können. (?)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber