Natürliches Sauerteigbrot selbst backen oder doch lieber kaufen?

  • Ich denke, wenn ich mich dazu entscheiden würde Brot zu backen, würde ich es eher so machen wollen, wie früher beim Hundefutter, als wir das Fleisch und den Pansen noch beim Metzger bekommen haben. Da haben wir immer so viel geholt, dass wir für 2-3 Monate Fleisch, Innereien und Pansen hatten und haben das dann direkt gemeinsam abgewogen, portioniert und verpackt. Eine größere Menge direkt verarbeiten und nicht jede Woche neu damit anfangen.

    Also erst zum Test Brote backen, bis man es raus hat und wenn es ist, wie es sein soll, gleich 12 Brote durchbacken und abgekühlt einfrieren. Dabei den ganzen Ansatz verwenden und 3 Monate später einen neuen Ansatz machen.
    4x im Jahr Brotbackwoche wäre der Stil, der einfach besser zu uns passt.^^
    Es gibt ja niemand, der einem vorschreiben kann, dass man einen Sauerteig pflegen muss, wenn man sich jederzeit einen neuen Sauerteig machen kann.

    Ich weiß es aber auch noch nicht. Wir haben aktuell ein 750 gr. Brot.
    Von der Vorstellung mit dem tollen UNOLD 1-Brot-Backautomaten meines Mannes 12 Brote auf Vorrat zu backen, bin ich nämlich jetzt schon genervt. Ich habe auch nicht vor, alles in den Brotbackautomaten rein zu schmeißen und den das Brot machen zu lassen, obwohl das auch gehen würde. Darüber muss ich noch nachdenken.

    Denke zudem, dass das Vorhaben mit 2 größeren Backformen, wie auf der Seite von Winkelbach gezeigt, mit denen man gleichzeitig 2 doppelte Brote backen könnte, die man dann halbiert einfriert, schon mit 3x Brot backen und somit wesentlich schneller erledigt wäre.:/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Ich schwanke immer noch – selbst backen oder doch beim Bäcker bleiben? Der Gedanke, das eigene Brot genau nach Geschmack anzupassen, reizt mich. Aber wenn ich mir den ganzen Pflegeaufwand für den Sauerteig anschaue… schwierig!

    Du und nur Du entscheidest, was Du Deinem physischen Körper gibst. Es liegt auf der Hand, dass das industriell hergestellte Brot, darunter auch so manches das "Sauerteigbrot" genannt wird, das heutzutage meist auch beim Bäcker angeboten wird, milde gesagt nicht unbedingt der Gesundheit beiträgt.

    Würde ich nach wie vor Brot essen, dann gäbe es nur eine Antwort für mich selbst: Wenn ich den Aufwand nicht auf mich nehmen will, suche ich einen wirklich guten Bäcker (der vermutlich nicht unbedingt um die erste Ecke ist), der noch nach der alten Tradition handwerklich backt und mir die Zutaten seines Brotes und die Zubereitungsweise genausten darlegt. Natürlich ist der Preis dementsprechend, so kann man wieder Dankbarkeit und Qualität (er)leben. Es ist schon an sich verwerflich, dass das Brot in den letzten Jahrzehnten zu einem Massenprodukt wurde, das permanent verschimmelt in den Mühleimer landet.. Ggf. wäre auch von-privat eine Option. So oder so gibt es Menschen, für die das handwerkliche Backen nicht als Beruf, sondern als Berufung ist.

    .

    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.
    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.
    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.

    .

  • Na ja, eingefroren und wieder aufgetaut ist nur der halbe Genuss. Wir haben manchmal Scheiben eingefroren. Die kann man in kürzester Zeit im Toaster wiederbeleben.
    Aber nichts geht über den Duft eines frisch backenden Brots im Ofen - wenn es das als Raumduft gäbe, wäre ich Kundin :)

  • Sorry, aber wir haben eben noch nie einen Unterschied zwischen frisch vom Biobäcker geholtem oder aufgetautem Brot gerochen oder geschmeckt.
    Ich weiß noch, als wir vor Jahrzehnten das erste Mal dieses wunderbare Sonnenblumenbrot vom Biobäcker aus Offenbach eingefroren haben und dachten, wer weiß, wie das schmecken wird.:/
    Aber wir schmecken da eben gar keinen Unterschied. Nicht damals und auch nicht mit dem aktuellen Brot.
    Deinen Genussunterschied haben wir in Jahrzehnten nicht wahrnehmen können.^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • JEDER WIE ERSIEES MAG

    Ja jeder soll machen was er will. Habe auch niemandem verboten etwas zu tun, habe beschrieben wie ich es mache. So ist das wenn man sich anderen mitteilt.

    DACHTE IMMER IN DEUTSCHLAND WURSCHTELT JEDER VOR SICH HIN OHNE KONTAKTE UND FREUNDE, aber im Weinviertel ist es wohl auch nicht unbedingt besser................................

    hab da mal ne Weile gearbeitet, dacht eigentlich dass das so ein kleiner eigener Kosmos sei, gegenüber Wien und dem benachbarten Ausland und dass sich da Nachbarn finden, die einem helfen und so..............................................

    Ich könnte den Sauerteig schon jemanden geben, es würde sich schon jemand finden, aber für mich ist es unnötig. Wie gegast, der Aufwand ist es mir nicht wert.

    WEISST DU WAS DA DRINNEN IST? Sagt dir die Bäckerei das auf Wunsch?

    Wenn man in einer Bäckerei nachfragt, dann wirst du schon erfahren können was drinnen ist. Im Supermarkt glaube ich nicht, dass es jemand weiß.

    Und sollte man es im Geschäft nicht erfahren können, kann man immer noch online nachschauen.

    wenns schnell und schmutzig (fast and dirty) erzeugt ist schimmelt es schnell

    wenns ein richtig gutes Bio- Brot ist aus einer traditionellen Bäckerei ohne Teiglinge aus China und so....

    dann hält es locker eine Woche

    Es geht da gar nicht sos ehr um den Schimmel, das hält auch das Brot vom Supermarkt aus. Es geht darum, dass der Geschmack schneller verfliegt und es schnell hart wird. Beim Supermarktbrot ist e steilweise nach 2 Tagen schon hart, das Brot beim Bäcker hält da länger durch. Wenn wird die Kruste zuerst hart.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Emera, insgesamt kann ich nur das Aufbewahren in der Tüte in einer luftdichten Box im Kühlschrank empfehlen.
    Wir essen ein Brot innerhalb von ca. 1 Woche und so bleibt es durchgehend frisch. Hatten auch noch nie ein Schimmelproblem.

    Brot sollte nicht in den Kühlschrank.
    Trocken und Dunkel lagern, am besten in einem Stoffbeutel - jedenfalls etwas, was Feuchtigkeit aufnehmen kann weil das Brot einiges abgibt.
    Auch ein Behälter sollte Feuchtigkeit aufnehmen können, Plastik ist also keine gute Lösung. Darum sind ja auch die Brotkasten aus Holz.
    Kann das Brot die Feuchtigkeit abgeben, hat man auch keine Probleme mit Schimmel.

    Wir bemerken keinerlei Geschmacksunterschied zwischen frisch und aufgetaut.
    Aber Letztens hat doch ein Freund zu mir gesagt: Igitt, Ihr esst aufgetautes Brot. Das könnte ich nicht. ^^
    Gehört offenbar nicht zu den Dingen, die jeder mag. Manche bestehen darauf, dass es frisch sei muss.

    Ich auch nicht.
    Wenn ich einen Unterschied finden müsste dann, dass aufgetautes Brot schneller gegessen werden sollte. Wenn man es eingefroren hat, ähnelt es einem Supermarktbrot. Dann verliert es schneller den Geschmack und trocknet schneller aus.
    Ich würde mir nicht zutrauen den Unterschied zwischen frischen Brot und frisch aufgetauten Brot zu erkennen. Im schlimmsten Fall sagt man, es wäre ein Brot vom Supermarkt:)

    Nach dem, was ich gelesen habe, sollte ein Sauerteig Wochen bis Monate im Kühlschrank halten.
    Man könnte eine 3-Wege-Lösung probieren

    Ich habe gelesen, dass der Sauerteig eigentlich viel Arbeit benötigt. Heißt dann eigentlich, man musste jede Woche ein Brot backen. Weiß nicht ob es so gut ist wenn man da den Sauerteig immer wieder von 0 auf 100 bringen muss. Glaube am besten ist es wenn man ihn immer gleich vor sich her leben lässt.

  • Ich habe gelesen, dass der Sauerteig eigentlich viel Arbeit benötigt.

    Viel ist doch auch wieder relativ.^^
    Ich habe auf vielen Seiten gelesen, dass es eigentlich gar nicht schwer ist und nur die richtige Temperatur und Zugfreiheit braucht einen Sauerteig herzustellen. Natürlich braucht der Vorgang dann noch verschiedene Schritte für weitere Zutaten und Zeit. Aber die Gärzeit kann man nicht als Arbeit bezeichnen. Günter hat auch ein Rezept gepostet: RE: Natürliches Sauerteigbrot selbst backen oder doch lieber kaufen?

    Noch leichter soll es mit dem Backferment sein. Es gibt auch noch Fermentsauer, wie ich gesehen hatte und andere Hilfsmittel.

    Zum Kühlschrank. Irgendwann in einem heißen Sommer hat mein Mann bei unserem Biobäcker Brot geholt, dabei offenbar mit ihm auch über die Aufbewahrung gesprochen und von ihm den Tipp bekommen, das Brot, um es frisch zu halten, in der Brot-Tüte in einer Box im Kühlschrank aufzubewahren. Unser Brot hat durch die Möhren eh viel Feuchtigkeit.
    Wir empfanden das damals als zufriedenstellende Lösung, die wir beibehalten haben. Unser Brot hat seither seinen festen Platz im Kühlschrank.

    Man könnte das natürlich auch exklusiver gestalten und das Brot z.B. in einem Tongefäß aufbewahren.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Servus Emera,

    Deine Befürchtung Sauerteig brauche viel Arbeit stimmt nicht, er braucht nur Aufmersamkeit und Zeit. SAuerteig ist eine Bakterienkultur, die bestimmte Lebensbedingungen braucht- Wärme und Flüssigkeit. Mit diesen beiden KOmponeten kann man das Leben dieser Bakterien steuern. Je höher der WAsserantei und die TEmperatur umso aktiver ist der Lebenszyklus. Die Hefen vermehren sich rascher und brauchen auch mehr Nahrung. Entsprechend muß der SAuerteig mit neuem Mehl und Wasser für Nachschub gesorgt werden. Das Auffrischen dauert keine 5 Minuten.

    Roggenmehl hat andere Eigenschaften wie Weizenmehl. Es hat weniger Eiweiss und hat dadurch weniger Kleber es kann dadurch weniger WAsser aufnehmen um den nötigen Verkleisterungsvorgang im Ofen zu gewähren.

    Sauerteig ist bei der Roggenbroterzeugung nicht wegzudenken. Erst durch die Säurebakterien wird der Roggenkleber aufgeschlossen und das Brot bekommt den entsprechenden Geschmack- Anders wie billiges Industriebrot stark mit Hefe und Säuremittel beigabe eben fade und trocken schmeckt.. Es geht um den Zeitfaktor der hier maßgeblich das Geschehen beeinflusst.

    Die gute Ausreifung der einzelnen Gärstufen ist notwendig um dem Brot den erwünschten Geschmack zu geben. Sowohl Essig- als auch die Milchsäurebakterien sind es die den Geschmack dem Brot geben. Arbeitsaufwand ist das eher nicht.

    Je fester ein Sauerteig geführt wird um so größer ist die Milchsäurebildung und je dünner er geführt wird desto mehr Hefepilze bzw. Triebe werden gebildet.

    Die 3-Stufen gärung des Sauerteigs hat sich jahrtausende bewährt, ist Ökologisch und Biologisch nicht verbesserbar. Gut ist es zum gehen lassen einen Platz zu finden der gleichmäßige Temperatuen zwischen 25- 32 ° gewährt. Die richtige längere Aufbewahrung als " Gerstl" hab ich ja schon beschrieben.

    Wenn der Sauerteig sauber und gut geführt wird ist es selten das er schlecht wird. - Die Säurebakterien haben genüg Kräfte um sich zu wehren.

    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Viel ist doch auch wieder relativ

    Nur ist es ja mit der Herstellung nicht getan, du musst den Sauerteig dann ja auch immer "füttern" und am Leben erhalten. Heißt also, man muss relativ regelmäßig backen. Ist nicht so, dass man den Sauerteig dann hat und ihn einfach nur rausholen muss, wenn man wirklich etwas backen muss. Bäckt man nichts, muss er trotzdem am Leben gehalten werden.
    Und was ich so gelesen habe, da gibts ja einige, die haben ihrer Sauerteig schon über Jahre. Mit fortgeschrittenen Alter soll der Sauerteig auch dann immer besser werden. Aber der wird halt nur so alt wenn man sich um ihn kümmert:)

    Man könnte das natürlich auch exklusiver gestalten und das Brot z.B. in einem Tongefäß aufbewahren.

    Ja das wäre das Beste. Ich habe auch mal bei einem Bäcker nachgefragt, der hat vom Kühlschrank abgeraten. Die kalte Luft entzieht dem Brot die Feuchtigkeit - das Brot wird schneller trocken. Die kalten Temperaturen sind auch für die Stärke im Brot nicht gut, das Brot wirkt dann schneller alt und verliert Geschmack. Nur bei hoher Luftfeuchtigkeit kann man das Brot ausnahmsweise in den Kühlschrank geben (vielleicht ein guter Tipp im Urlaub je nach Region).

  • Deine Befürchtung Sauerteig brauche viel Arbeit stimmt nicht, er braucht nur Aufmersamkeit und Zeit.

    Danke für deine super Erklärung.

    Naja sooo leicht erscheint es mir nicht, man muss sich halt auskennen. Dir wird es ziemlich leicht fallen, wenn man gerade anfängt, weiß man das nicht so wie du:)

    Aber man kann es ja mal probieren, ich muss ja auch nicht den Sauerteig so lange am Leben erhalten. Man kann ja auch mal nur ein oder zwei Brote ausprobieren. Dann beginnt man halt schlimmstenfalls wieder mit einem Sauerteig.
    Aber klar, hätte ich den dann länger und er wäre nicht mehr zu retten, dann würde ich mich auch ärgern.

  • Nur ist es ja mit der Herstellung nicht getan, du musst den Sauerteig dann ja auch immer "füttern" und am Leben erhalten. Heißt also, man muss relativ regelmäßig backen. Ist nicht so, dass man den Sauerteig dann hat und ihn einfach nur rausholen muss, wenn man wirklich etwas backen muss. Bäckt man nichts, muss er trotzdem am Leben gehalten werden.

    Wieso muss man? Warum sollte derjenige, der alle Schaltjahre selbst backt, das müssen? Den Sekowa-Grundsauerteig kann man zudem, so wie er ist, 3 Monate im Kühlschrank halten.
    Dazu den zu füttern und zu pflegen braucht es auch einen speziellen Ehrgeiz. Und dann sollte man ihn eben so behandeln, wie es nötig ist, damit er den Urlaub gut überlebt.^^

    Ich habe auch mal bei einem Bäcker nachgefragt, der hat vom Kühlschrank abgeraten. Die kalte Luft entzieht dem Brot die Feuchtigkeit - das Brot wird schneller trocken. Die kalten Temperaturen sind auch für die Stärke im Brot nicht gut, das Brot wirkt dann schneller alt und verliert Geschmack.

    Wenn man das Brot ungeschützt in den Kühlschrank legt, kann das schon sein.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Danke für deine super Erklärung.

    Naja sooo leicht erscheint es mir nicht, man muss sich halt auskennen. Dir wird es ziemlich leicht fallen, wenn man gerade anfängt, weiß man das nicht so wie du:)

    wieviel Zeit widmest du täglich deinem Handy für irgendein Trallala?

    Vielleicht kannste dem Sauerteig - wenn du es wirklich willst - einige Minuten täglich widmen?

    ist kein Angriff, nur eine Anregung.....

    und klaro, alles muss mensch lernen am Anfang

    ich weiss noch wie ich mit 14 irgendwelche Vogelhäuschen zusammengeschreinert hab, ohne Anleitung von irgendwem

    heute hams alle besser, denn alle Anleitungen für irgendwas stehen im Internet...

    mensch kann damit mal anfangen

    und wer keinen Bock drauf hat lässt es halt wieder, ist ja keine Sache

    kannst auch Fladenbrot in der Pfanne machen mit Buchweizenkeimlingen oder sonstwas, kein act

    oder das Ganze aufm Balkon trocknen im Sommer, das braucht nicht mal die paar Minuten Pfannen- Aufmerksamkeit

    und ist garantiert auch prima

    nur musste dann den Buchweizen halt keimen

    und das braucht vielleicht 10 Minuten Aufmerksamkeit während paar Tagen

    das könnte doch machbar sein :)

    ich mein halt, mensch muss Prioritäten setzen

    entweder gutes Essen und Dankbarkeit und lebenswertes Leben, weil nicht nur Hektik ohne Ende fürs Kohle machen und so

    oder halt Hektik ohne Ende fürs Kohlemachen

    aber Kohle allein macht halt nicht zufrieden.................................

    und ich bin dankbar für jedes richtig hochwertige natürliche Essen

    das allein lohnt die paar Minuten Aufmerksamkeit dafür :)

    mit hochwertigem natürlichen Essen mein ich nicht unbedingt ausschliesslich Brot,

    es kann auch eine schöne Löwenzahnpflanze sein, garantiert heftig potent in jeder Hinsicht

    und da fängts ja erst an mit der Dankbarkeit

    die spriesst aus allen Ecken, sobald mensch sich mal etwas Zeit dafür nimmt, durchzuatmen und dankbar zu sein


    wer kann entscheide sich für die eine oder die andere Lebensart.......

    und mensch kann immer entscheiden nach einem Fertiggericht mit 1001 Inhaltsstoffen, dass das jetzt nix war, und dann lieber was essen das sich gut anfühlt................. wirklich gut

    also nicht nur Suchtrezeptoren bedient für Zucker, Weissmehl, Kaffee, Alk, Käse

    sondern sich WIRKLICH gut anfühlt :D:D:D:D

  • Die Mama: Deine Idee, nur viermal im Jahr richtig viel Brot zu backen, hat was. So ein Vorratssystem gibt Struktur – und ich stell’s mir fast befreiend vor, nicht ständig ans Brotbacken denken zu müssen. Interessant wäre, wie du das mit der Lagerung löst – ob’s dann einfach ab in die Tiefkühltruhe geht oder ob du da auch ein eigenes System hast?

    Naturheilung: Was du über die Suche nach „richtig gutem Brot“ schreibst, fühlt sich an wie ein innerer Kompass, der sich nach echtem Handwerk sehnt. Und wenn’s dann irgendwann im eigenen Ofen landet, ist das ja fast wie ein kleiner Lebenswandel. Wahrscheinlich war das bei dir ein schleichender Prozess – oder gab’s so einen Aha-Moment, der dich richtig reingezogen hat?

    sububu: Die Idee mit dem Sauerteiggeruch als Duftkerze – herrlich! Ich habe tatsächlich bei meinem ersten Glas gedacht: Okay, riecht wie ein Bio-Kompost, aber irgendwie mit Potenzial. Besonders spannend finde ich, wie sich das Aroma verändert – vor allem je nach Mehlsorte. Roggen, Dinkel, Weizen – da kommt ja ganz Unterschiedliches raus. Hast du da so einen Lieblingsduft?

    Emera: Deine ehrliche Einschätzung hat mir gut gefallen. Brotbacken klingt oft romantischer, als es im Alltag dann ist – und wenn’s nicht reinpasst, ist das auch in Ordnung. Aber ich kann mir vorstellen, dass du’s trotzdem nicht ganz aus dem Kopf bekommst? Vielleicht ist’s einfach grad nicht der richtige Zeitpunkt, oder hat’s eher an einem konkreten Punkt gehakt?

    guenter40: Du erklärst das mit einer Ruhe, die echt ansteckend ist. Wie du den Sauerteig beschreibst – fast wie ein Haustier mit Mikrobiom-Charakter. Diese Klarheit beim Beobachten, Warten, Füttern – das klingt nach einer Kunst, die man lernen kann, wenn man sich drauf einlässt. Und wahrscheinlich ist das richtige Mehl mindestens genauso entscheidend wie die Temperatur, oder?

    marmotta: Das mit dem bewussteren Umgang durch Selbermachen kann ich absolut nachvollziehen. Es verändert wirklich die Beziehung zum Essen, wenn man weiß, was drin ist – und vor allem, wie viel Zeit und Ruhe da reingeht. Ich finde, es klingt ein bisschen wie ein stiller Protest gegen das ständige Schnell-Schnell. Machst du das dann eher an Wochenenden – oder hast du so Routinen, die sich auch unter der Woche ganz gut einbauen lassen?

    Und zwischendurch schwirrt bei mir der Gedanke rum, ob vielleicht so alte Mehlsorten wie Emmer oder Einkorn das Ganze noch spannender machen würden. Hat jemand von euch damit schon gebacken – oder war das eher eine zähe Angelegenheit?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • marmotta: Das mit dem bewussteren Umgang durch Selbermachen kann ich absolut nachvollziehen. Es verändert wirklich die Beziehung zum Essen, wenn man weiß, was drin ist – und vor allem, wie viel Zeit und Ruhe da reingeht. Ich finde, es klingt ein bisschen wie ein stiller Protest gegen das ständige Schnell-Schnell. Machst du das dann eher an Wochenenden – oder hast du so Routinen, die sich auch unter der Woche ganz gut einbauen lassen?

    Und zwischendurch schwirrt bei mir der Gedanke rum, ob vielleicht so alte Mehlsorten wie Emmer oder Einkorn das Ganze noch spannender machen würden. Hat jemand von euch damit schon gebacken – oder war das eher eine zähe Angelegenheit?

    ist mehr als Protest gegen das ständige Schnell-Schnell

    ist eine Art ganz anderes Universum, wo es kein Schnell-Schnell gibt

    ich arbeite Teilzeit, habe somit zwei Tage am Wochenende frei und unter der Woche auch noch hier und da

    ich habe keine wirkliche Routine, am Dienstag und Samstag oder so heiz ich oft mal den Holzherd an wenns nicht grad mal heiss ist im Sommer, was es ja in Deutschland eher fast nie ist und back was im Dutch oven, aber das ist kein ehernes Gesetz, manchmal mach ich auch einfach ein Feuerchen und trockne was überm Herd paar Stunden (kostet mit Holz nix), koch nebenbei noch bischen was ein falls was da ist oder mach Bratkartoffeln....

    für mich ist Feuer einfach lebenswichtig, ich kann auch mit Elektroherd kochen, mag es aber nicht wirklich

    jeder Mensch schaue was sich stimmig anfühlt

    ......

    alte Mehlsorten....

    Einkorn hab ich nie angebaut oder verarbeitet, Emmer mag ich gern, ist uriger als Dinkel, Dinkel ist für mich was leichtes, fröhliches, Emmer ist irgendwie sperriger aber führt ziemlich direkt in die Zone der Ahnen..... ich empfind es so

    hab auch mit Eichelmehl Brötchen gemacht oder mit Maroni

    halt so mindestens ein Drittel Getreide reinmischen, damits zusammenhält

    Eichelbrötchen machen super gut satt, sind freilich nicht so fluffig luftig wie vom Bäcker

    aber iss eins und bist satt bis nachmittags um vier, auch bei schwerer körperlicher Arbeit ;)

    Süsslupinen probier ich diesen Sommer sicherlich mal

    die Moral von der Geschicht:

    lass deine Lust und Kreativität spielen, essbar bis superlecker ist alles,

    falsch oder richtig gibt es nicht 8)

  • Hallo liebe Brotfreunde,

    möchte mich da wieder einklinken.

    Selbstverständlich haben die verschiedenen Mehlsorten Auswirkungen auf das Backgeschehen. Auch das Alter des Mehles hat Einfluß auf die Klebereigenschaften und somit auf die Backfähigkeit das Backgutes.

    Der Ausmahlungsgrad wird in Zahlen angegeben. Je höher die Zahl umso mehr Schalenanteile sind noch im MEhl enthalten. WEizenmehl mit 450 ist sehr weisses MEhl, das 700er hat mehr Schalenanteile. Roggenmehl wird meist mit 1100 oder 1300 gehandelt. Vollkornmehl ist das ganze gemahlene KOrn und benötigt etwas mehr WAsser zum Teig weil die Schalenanteile mehr FRüssigkeit aufnehmen.

    Roggenmehl ist insofern speziell da der Kleber sehr schwach ist und erst durch die Milchsäurebakterien aufgeschlossen werden muss. Reiner Roggenmehlteig hat die Tendenz nicht so hoch aufzugehen , dafür wird gerne in WAndeln gebacken. Darum wird auch Weizenmehl zugemischt.

    Roggen wird vorwiegend in der nördlichen Hemisphäre angebaut, er ist genügsamer in KLima und Boden. Doch gerade das Roggenbrot hat seinen einzigartigen Karakter und sein einmaliges Aroma.

    Obwohl das uralte Bäcker- handwerk keine HExerei ist sondern reine ERfahrungawerte birgt um immer gleichmäßige WAre produzieren zu können sollte man sich nicht von einem FEhlversuch abschrecken zu lassen es weiter zu probieren.

    Das heute vorwiegend angebotene Sortiment von Industrieware ist nur ein Abklatsch des von den kleinen Bäckereien produzierten. Um die Produktionskosten zu senken wird zunehmend mir Chemie gearbeitet. Statt SAuerteig , der nun mal seine Zeit braucht um sich zu entwickeln wird Genussäure verwendert, Zuschläge wie Quellmehle beigemengt um die WAre sichtiger zu machen. Zeit ist Geld- und das besonders in der Bäckerei.

    Jahrtausende haben vorwiegend die Bauern ihr Getreide von Lohnmüllern zu Mehl verarbeiten lassen und ihr Brot selber gebacken. Alle ein bis zwei Monate war Backtag. Damals wurde das Brot in sogenannte Brotrechen luftig an der Stubendecke aufbewahrt um den Mäusen keine Möglichkeit zu geben sich ihre Bäuche zu füllen. Nach der Zeit war das Brot schon hart wie Stein, es wurde dann in Stücke geschlagen und in die Suppe gebrockt.

    Heute hat man die Möglichkeit Brot einzufrieren ohne das es an Qualität leidet.

    Brot-ZUtaten gibt es unändlich viele , an gefangen von etliche MEhlsorten, wie Gerste, Hafer , Weizen. Dinkel usw. An Gewürzen wie Kümmel, Fenchel, Anis, Koriander. Auch verschiedene Kräuter , Karotten. Nüsse, Speck usw. ist eine VIelfalt gegeben.

    Brot backen ist etwas sinnvolles, eine SElbstbestätigung seines Könnens und Wollens.

    Wir sind zu einer KOnsumationsgesellschaft geworden, Wir vermeinen mit einen KAuf uns zufrieden stellen zu können, erreichen aber nur eine kurzfristige Sättigung um schnell wieder mit sich selber wieder unzufrieden zu werden. Es ist die eigene Kreativität und Leistung die uns zufrieden und glücklich werden läßt. Brot backen wäre eine Möglichkeit.

    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, guenter40 . Zur Qualität des Mehls sollte noch ergänzt werden, dass die gleiche Getreidesorte unterschiedliche Fallzahlen und damit Backeigenschaften haben kann. Das beeinflusst die Krume und die Feuchtigkeit des Brotes.
    Früher haben die Biomühlen / -läden hier im Grunde das gleiche Getreide angeboten, dass auch für das Viehfutter verwendet wurde. Das hat sich glücklicherweise geändert.

  • Backt ihr euer Sauerteigbrot selbst oder kauft ihr lieber? Ich bin da hin- und hergerissen. Selbst backen hat seinen Reiz – man weiß genau, was drin ist, kann mit Mehlsorten spielen und den Geschmack beeinflussen. Aber es ist halt auch ein Prozess. Teig ansetzen, warten, falten, wieder warten… Und wenn man Pech hat, schmollt der Sauerteig und geht nicht richtig auf. Mein erster Versuch ist damals gescheitert, weil ich dachte, er kommt mit Temperaturschwankungen klar. Falsch gedacht.

    Seitdem klappt es besser, aber trotzdem kaufe ich oft beim Bäcker, weil die Kruste da genau richtig ist und ich mir das stundenlange Warten spare. Andererseits: Der Geruch von frischem Brot zu Hause ist schwer zu toppen. Wie seht ihr das? Lohnt sich die Mühe, oder greift ihr lieber zu bewährtem Bäckerbrot? Und wenn ihr selbst backt – was sind eure besten Tricks für einen Sauerteig, der nicht beleidigt streikt?

    Selbstgebackenes Brot ist magisch! Es lohnt sich!

  • Aber wenn ich mir den ganzen Pflegeaufwand für den Sauerteig anschaue… schwierig!

    Naja...das ist sicher ein Aufwand.

    Aber muss es denn unbedingt Sauerteigbrot sein?

    Ich backe mit ein wunderbares Körner- und Saatenbrot immer selbst, das einzige Brot, das ich noch esse. Total simpel, aufwendig ist es nur, die Zutaten optimal auszusuchen und auf ihren Gehalt an Nährstoffen (gefährlich sind für mich die Carbs) zu prüfen, dann sinnig und genußvoll abends schön zusammenmischen und morgens backen.

    Das ist dann mein Highlight an einem Wochenende <3.

    Wenn das Brot richtig ausgekühlt ist, kommt es in eine Box und ab in den Tiefkühler. Reicht mir locker für 2-3 Monate, weil Brot eigentlich nicht mehr in meinen Futterplan passt. Ich koche immer frisch und selbst, esse kaum Käse oder mal etwas Hühnchenschinken.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber