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Karies: Ursachen, Symptome und Therapie

Der Begriff Karies stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Fäulnis oder Morschheit. Er wird in der Medizin benutzt, um einen typischen Zustand von Zähnen zu beschreiben, der durch Bakterien verursacht wird und zu schmerzhaften Löchern und Veränderungen des Zahns führt.

Karies gilt weltweit als eine der häufigsten Infektionskrankheiten und zeigt sich in besonders hohem Maße in Industrienationen. Hier lassen sich bei fast 95 Prozent der Bevölkerung durch Karies hervorgerufene Schäden an Zähnen feststellen.

Inhaltsverzeichnis

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  • Karies: Ursachen, Symptome und Therapie
    • Diagnose
    • Vorsorge
    • Therapie

Der gesunde Zahn (Dens) besteht aus einer Krone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel im Kiefer. Die Krone (Teil des Zahns, der aus dem Zahnfleisch herausragt) ist von einer schützenden Schicht, dem Zahnschmelz, überzogen. Dieser setzt sich zu nahezu 98 Prozent aus Mineralsalzen zusammen und benötigt für seine Härte und Stabilität vor allem Fluor.

Die unter der Schutzhülle liegende Schicht wird Zahnbein (Dentin) genannt. Hier finden sich die im Mark liegenden versorgenden Strukturen (Nerven, Blut- und Lymphgefäße), die dafür sorgen, dass der Zahn erhalten bleibt. Als Zahnhals wird der Übergang zwischen Schmelz und Wurzel bezeichnet.

Karies entwickelt sich durch verschiedene Ursachen. In erster Linie gilt das Bakterium Streptokokkus mutans als Auslöser. Es gelangt über Nahrungsmittel, direkt über Mund-zu-Mund-Transport (z.B. Kuss) oder Nutzung des gleichen Bestecks oder Glases in die Mundhöhle, wo es sich rasch vermehrt.

Das Bakterium produziert an der Zahnoberfläche einen klebrigen Film (Plaque). In Kombination mit für das Bakterium lebensnotwendigen Zuckermolekülen entsteht durch Stoffwechselprozesse ein Überangebot an Säuren, welche den Zahnschmelz und das Zahnbein entmineralisieren, den Zahn somit zerstören.

Begünstigend auf die Anlagerung von Plaques wirken sich ein unregelmäßiger Aufbau des Zahns, Rillen und abgebrochene, raue Stellen aus, an denen sich das Bakterium besonders gut anhaften kann. Daneben können auch Zahnfehlstellungen, Krankheiten (Störungen des Mineralienhaushalts, gestörte Speichelproduktion) sowie eine kohlenhydratlastige Ernährung Karies fördern. Kommt eine mangelhafte Dentalhygiene hinzu, kann sich das Bakterium ungehindert ausbreiten und den befallenen Zahn langsam auflösen.

Ein kariös veränderter Zahn wird meist erst bemerkt, wenn der Prozess der Zerstörung bereits fortgeschritten ist. Der Zahnschmelz ist frei von versorgenden Strukturen.

Ein hier gebildetes Loch verursacht somit keine Schmerzen. In diesem frühen Stadium fallen Entmineralisierungsprozesse nur bei der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung auf oder wenn sich beim Blick in den Spiegel weiße (= entmineralisiert) oder dunkel verfärbte (= Bakterienablagerungen) Stellen am Zahn zeigen.

Auch lösen sich kleinere Bereiche des Zahns beim Putzen, Füllungen verlieren ihren Halt.

Sobald der Schmelz soweit abgebaut ist, dass das Dentin freiliegt, kann es zu starken Schmerzen kommen. Der Zahn reagiert deutlich empfindlicher auf Temperaturschwankungen im Mund (z.B. bei Eis oder heißer Suppe), was sich zum Teil durch ein schmerzhaftes Ziehen äußert.

Je weiter die Zerstörung voranschreitet, desto heftiger werden die Beschwerden. Der versorgende Nerv wird in Mitleidenschaft gezogen und reagiert mit einer starken Entzündung.

Es kommt zu quälenden, zum Teil andauernden Schmerzen, die von pochender, klopfender, ziehender oder stechender Qualität sein können. Das umliegende Zahnfleisch kann ebenfalls gerötet oder geschwollen sein, dies zeigt sich vor allem bei Befall des Zahnhalses.

siehe auch: Kiefergelenkschmerzen, Zungenschaber

Diagnose

In vielen Fällen lässt sich die Diagnose bereits durch einen Blick in den Mund stellen. Eine fortgeschrittene Karies zeigt eine ausgeprägte Zerstörung der befallenen Region. Durch eine Röntgenaufnahme kann der Grad der Zerstörung bestimmt werden, nachdem sich auch die anschließende Behandlung richtet.

Vorsorge

Die Gesundheit unseres gesamten Körpers hängt zu einem großen Teil von unserer Nahrungszusammensetzung ab. Die Zähne sind hiervon besonders betroffen, da sie ständig direkt mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen. Säuren greifen den Zahnschmelz an und vermindern die Widerstandskräfte.

Kalzium und andere basische Mineralstoffe helfen hingegen dabei, die Zahnsubstanz aufzubauen und zu regenerieren. Eine basische und gleichzeitig mineralstoffreiche Ernährung sorgt deshalb dafür, unsere Zähne gesund zu halten. Deshalb sollte viel grünes Gemüse, aber wenig Zucker auf dem Speiseplan stehen.

Therapie

Eine nur den Schmelz betreffende Karies (Caries superficialis) kann durch hochdosiertes Fluorid zum Stillstand gebracht werden und zur Regenerierung des Zahnschmelzes führen.

Doch Fluorid ist aufgrund zahlreicher möglicher Nebenwirkungen nicht unumstritten.

Eine sanfte Alternative ist der Einsatz von Eierschalen und Beinwell.

Denn die Schalen von Bioeiern enthalten 27 verschiedene Mineralstoffe, darunter extrem viel Kalzium. Die Zusammensetzung der Eierschalen gleicht dabei denen unserer Knochen und Zähne sehr stark.

Für die Therapie sollten Sie täglich das feine Pulver einer  Eierschale einnehmen, das Sie nach dem gründlichen Waschen und Trocknen mit einem guten Mixer oder der Kaffemühle selber herstellen können. Am besten stellen Sie aus der zerkleinerten Eierschale, Bananen und anderen frischen Früchten sowie etwas Wasser und aromatischen Gewürzen einen gesunden Shake her.

Beinwell (Symphytum officinale) wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt, da es hervorragend zum Wachstum und der Heilung von Knochen, Zähnen und Geweben eingesetzt werden kann.

In Kombination mit einer gesunden Ernährung kann eine täglich stattfindende, zwanzigminütige Mundspülung aus Beinwellwurzel sehr gut dabei helfen, bereits bestehende Löcher zu regenerieren. Diese sollten sich bei einer erfolgreichen Therapie nach spätestens ein bis zwei Monaten wieder geschlossen haben.

Weiterreichende Schäden werden vom Zahnarzt mittels Bohrer entfernt. Ist der hierdurch entstandene Defekt größer und liegt das Dentin frei, kann der Bereich durch einen geeigneten Ersatz (Keramik, Kunststoff, Gold, Amalgam) aufgefüllt werden. Welches Material am „besten“ ist – darüber gibt es natürlich viele Diskussionen.

Zeigen sich bereits Nervenschäden oder Wurzelläsionen muss auch hier meistens eingegriffen werden. Nach der Entfernung des zerstörten Bereichs wird der Wurzelkanal meistens angebohrt, die Wurzel durch geeignete, zusätzlich anästhetisch wirksame Injektionen behandelt. Der Prozess des Abschwellens und des Rückgangs der Entzündung kann mehrere Wochen beanspruchen.

Hierbei sind mehrere Behandlungen notwendig, der eröffnete Zahn wird zwischenzeitlich durch ein Provisorium geschützt und erhält seine endgültige Füllung erst nach überstandener Heilung.

In seltenen Fällen ist der Wurzelbereich derart zerstört, dass eine heilende Behandlung nicht mehr möglich ist. Je nach Ausmaß wird der Nerv mittels Injektion dauerhaft gelähmt (bei noch intakter Blutversorgung) oder aber der Zahn wird extrahiert (gezogen).

Gerade Wurzelbehandlungen sind auch unter „alternativ“ arbeitenden Zahnärzten umstritten.

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Beitragsbild: 123rf.com – bymandesigns

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 19.07.2012 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

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