• Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    In Off Topic gibt es inzwischen ausreichend Themen.

    Wir sind immer noch vordergründig ein alternatives Medizinforum.

  • Zu dem evtl. neu zu eröffnenden Thema hätte ich gleich den nächsten Eintrag:


    Niederlande vor Asyl-Kollaps: Unterbringung auf Kreuzfahrtschiffen

    Soziale Konflikte sind vorprogrammiert.


    wochenblick.at/migrationskrise/niederlande-vor-asyl-kollaps-unterbringung-auf-kreuzfahrtschiffen/

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  • Manfred, du kannst posten wo du willst. Das passt hier doch überall.:)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • In Off Topic gibt es inzwischen ausreichend Themen.

    Wir sind immer noch vordergründig ein alternatives Medizinforum.

    Manfreds Frage war

    Zu nachfolgendem, ganz wichtigen Beitrag, konnte ich kein Thema finden. Vielleicht seid ihr so nett und gebt mir nach dem Lesen einen Tipp, wo er hingehört, oder ob wir dazu ein neues Thema eröffnen müssen.

    was wäre denn Dein Vorschlag?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich finde das Thema hier ok.

    Und die Antwort darauf kann ich auch gleich ganz dezent geben. Wir müssen uns selbst schützen, so wie wir es die ganz Zeit über tun und uns weiter selbst informieren. Wir sollten zum 2. Italien werden. Doch leider sind erstmal keine Wahlen.

    Damit alles erstmal in Ruhe weiterlaufen kann, und nicht zu viele auf die Barrikaden gehen, wird die Regierung jetzt erstmal 200 Milliarden Bürgerunterstützung freischaufeln.

    Aber es gab einen Dokumenten-Leak: Wie die Bundesregierung an einer „Narrativ-Gleichschaltung“ zum Ukraine-Krieg arbeitet – Teil 1 (nachdenkseiten.de)ˍ


    Dabei fällt mir ein, habe ich nicht erst die Tage einen Artikel gepostet, in dem steht der Great Reset, – jetzt umbenannt in „Great Narrative“.

    Infos zum Wachrütteln und nicht zur Panikmache und "Neues aus Absurdistan"▪

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Und ein Beitrag mit diesem Link zu den nds in d-e-m h-e-i-s-e-Forum, war ganz schnellt gesperrt - so sind sie, die Faktenchecker, propagieren die Diversität und schalten alles gleich.

  • Ein gefühlter Novembertag

    Nachdem der Donnerstag sich nicht von der sonnigen Seite zeigte und kleinere Regenschauer sich mit helleren Phasen abwechselten, war die Nacht auch nicht vom Tiefschlaf befallen. Sie war unruhig, und ich entschloß mich einige Seiten zu lesen und auch ein paar Zeilen zu schreiben. Anschließend verfiel ich in einen 3-stündigen Tiefschlaf, um dann so gegen 8 Uhr aufzustehen. Auch dabei hielt sich die Dynamik in Grenzen und ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass man an diesem Tag vermutlich nichts verpassen wird.


    Nachdem Frühstück und Frühsport absolviert waren, machten wir uns auf und fuhren mit dem Auto so 10 Km nach Eckenhagen, um uns dort dort im Monte Mare dem Saunavergnügen hinzugeben, welches gerade an solchen grauen Tagen den Gefühlspegel nach oben bringt. Die Temperatur lag so eben im zweistelligen Bereich, es regnete leicht bei für diese Jahrezeit relativ wenigem Wind aus südlichen Richtungen.


    Vermutlich müssen wir noch etwas länger auf die herbstlichen Winde/Stürme warten, denn die Vorausschau zeigt keine wesentlichen Änderungen an. Im Norden Deutschlands warten Tausende von Kranichen auf nördliche Winde, damit sie auf diesen Windströmungen in ihre Winterquartiere nach Frankreich, der iberischen Halbinsel und auch nach Nordafrika gleiten können.


    Die Fahrt auf nassen Straßen, die leicht mit einem leichten Brei aus herunterfallenden Blättern bedeckt sind, wirken rutschig und da heißt es: Augen auf im Straßenverkehr! Die leichten Hänge, die die Straße einsäumen, sind ebenfalls mit Laub bedeckt. Ihre Leuchtkraft ist allerdings nicht mehr gegeben, sie wirken wie gewaschen. Das intensive Grün der Wiesen und den dahinterliegenden noch gefärbten Wäldern, die im wabernden Dunst und Nebel gespenstig und unwirklich auf den Fahrer zukommen, vermitteln nicht das übliche Wohlgefühl. Es erzeugt Frösteln und es wird Zeit, dass wir uns die Wohlfühlwärme in der Sauna holen.


    Nach der Sauna entwickelt man so ein Leichtgefühl, was mit einem Anstieg der Laune einhergeht. Man ist rundum zufrieden und jetzt wirkt der Regen auch nicht mehr so deprimierend. Das Wetter hat auch leicht aufgemacht und auf der Rückfahrt sehen wir ein Fasanenpärchen, welches sich auf einem abgeernteten Feld an dessen übriggebliebenen Körnern gütlich hält. Selten sieht man Fasane in Ruhestellung. Meistens streichen sie wie ein Strich über die Felder und sind im Nu verschwunden.


    Zuhause angekommen gibt es ein kleines Mahl und danach eine Ruhepause. Es stellt sich auch eine Wetterberuhigung ein, die wir dann zu einem Spaziergang nutzen werden.


    In dieser Zeit, wenn die Tage kürzer werden, wir von Wetterkapriolen heimgesucht werden und uns wieder gezwungenermaßen mehr im Haus aufhalten müssen, ist das die Zeit, die mir persönlich am wenigsten liegt. Das Herunterfahren an Aktivitäten bei immer kürzer werdenden Tagen liegt mir nicht, mag ich nicht und ich laß mir auch nicht einreden, dass sie trotzdem angeblich schön sein sollen. Mir geht es erst dann wieder besser, wenn das neue Jahr kommt, die Tage allmählich wieder länger werden und die Hoffnung auf den Frühling greifbar ist.


    Den Abend verbringen wir heute bei Bekannten, mit denen wir Doppelkopf spielen. Dass sind dann wieder die Stunden, die ich mag, mit einem Glas Rotwein, manchmal auch zwei, sprich, dem ersten und dem letzten. In dieser Jahreszeit muss man sich die Rosinen rauspicken, um die Zeit bis zum Frühjahr gutgelaunt zu überbrücken.



    21.10.2022 Manfred Thöne

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  • Oktober, 10. Monat im Jahr

    Meine Erinnerungen an meine frühe Kindheit, anfang der 50-ziger Jahre, haben den Oktober in besonderer Erinnerung. In dem Dorf, in dem ich in Nordhessen aufwuchs, wurden in diesem Monat die letzten Erntearbeiten auf den Feldern durchgeführt. Nach der Kartoffelernte kam noch die Rübenernte von „Dickwurzen“, einer Futterrübe, und der Zuckerrübe sowie der Kohlernte. Nebenher liefen schon die Arbeiten der Hausfrauen, die in dieser Zeit stark gefordert waren, denn ihnen oblag es, die Vorräte für den Winter zu konservieren. Einlagern der Kartoffeln, Fässer für das Kraut bereitstellen, Einkochen diverser Gemüsesorten, von Obst und dergleichen mehr. Ebenso gab es in diesem Monat die Schlachtfeste, dessen Produkte ebenfalls verarbeitet und auch eingekocht wurden.


    Es gab alle Hände voll zu tun! Trotzdem war die Stimmung meistens gut, denn war die Ernte reichhaltig, war der Winter abgesichert, denn man lebte vorrangig von dem, was man selbst hergestellt hatte. Alles andere bezog man dann von dem Kaufladen im Ort, angefangen vom Hering aus dem Faß bis hin zum Mehl aus dem Sack. Eine Wand des Kaufladens bestand nur aus Schubladen, wo dann alles gelagert war wie Gewürze, Zucker, Schuhriemen, Nägel ect.. Priorität hatte die Selbstversorgung! Für uns Kinder war der Kaufladen das „Größte“! Gab es was einzukaufen, waren wir sofort zur Stelle, denn neben dem Einkauf fiel da immer etwas für einen ab: Bonbons, Zuckerstangen und vieles mehr.


    Auch bot der Oktober viel Abwechslung. Angefangen vom Erntedankfest über Schlachtfest und Kirmes waren alle putzmunter unterwegs und auch mit einer gewissen Dankbarkeit in sich, denn wenn alles in „Trockenen Tüchern“ war, konnte er kommen, der Winter mit Kälte und kurzen Tagen. Das setzte natürlich voraus, dass das Holz hoch gestapelt war, die Briketts im Keller waren und man genug Material hatte, um die Stuben warm zu bekommen. Wenn man zu Bett ging, erlosch das Feuer in den Öfen, und wenn es richtig kalt wurde, man morgens frierend aufstand, war das nicht der richtige Genuß! Erfrischend schön waren die Eisblumen auf den Fensterscheiben, die wir Kinder lange ansehen und deren Muster bewundert konnten, bis die Wärme sie in Tropfen umwandelte, die dann die Scheibe runterliefen.


    Kurz gesagt war der Oktober ein aktiver Monat, den man auch noch gut im Freien genießen konnte. Sobald es dann November wurde, Herbststürme übers Land zogen und meistens zu Buß- und Bettag der erst Schnee fiel, war es vorbei mit dem Trubel im Dorf. Diese Zeit war für uns Kinder eher langweilig, da es auch Verbote hagelte, was man so durfte oder nicht. Die Ausnahme war dann noch der St. Martinstag. Vorab begannen wir schon mit dem Basteln von Fackeln. Dazu wurden die Dickwurzrüben ausgehöhlt, Augen, Nase, Mund reingeschnitzt und an der Unterseite ein Loch für den Haltestab, meistens ein alter Besenstab. Der Umzug war dann schaurig schön und wurde am Hauptplatz mit einem Feuer beendet. Dort stand auch das Backhaus, wo die Frauen „Grünen Kuchen“ gebacken hatten, den wir dann bei einem heißen Getränk mit Genuß vertilgten. Dieser Kuchen bestand aus einem Brotteig mit Lauch, Gemüse und Speck, der knusprig gebacken ein himmlischer Genuß war.


    Die Stille nach St. Martin war im Ort greifbar. Erst die Adventstage wurden für uns Kinder wieder lebendig und selbstredend war die Vorfreude auf Weihnachten rießig groß.


    Der Oktober in früheren Zeiten war der Monat der Geschäftigkeit, denn die Vorsorge für den Winter wurde da betrieben und man wappnete sich so weit es ging, dass man ohne große Einschränkungen den Winter überstand. Das Problem kennen wir heute nicht mehr. Wir gehen zu Edeka, Lidl & Co und bevorraten uns für wenige Tage, haben Kühlschränke, in denen wir alles frisch halten und wenn was fehlt, geht man wieder einkaufen!

    Die heutige Kriegszeit mit einhergehender Knappheit von Energie, zwingt uns wieder über Bevorratung nachzudenken. Strom und Heizung werden bei Ausfall von Energie zum Problem, welches wir dann wieder mit althergebrachten Methoden überbrücken können bzw. müssen. Plötzlich haben Holz und Kohle wieder einen anderen Stellenwert. Wer noch einen Ofen besitzt, kann sich glücklich schätzen, weil ein Blackout mit seinen gesamten Auswirkungen Angst macht, denn die Fähigkeit der Vorsorge ist uns abhanden gekommen. Das wieder zu erlernen, sollte das Gebot der Stunde sein!

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  • Wer noch einen Ofen besitzt, kann sich glücklich schätzen, weil ein Blackout mit seinen gesamten Auswirkungen Angst macht, denn die Fähigkeit der Vorsorge ist uns abhanden gekommen. Das wieder zu erlernen, sollte das Gebot der Stunde sein!

    Danke dafür. :)

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Laufend ist mein PC beim Neustarten abgestürzt und meine ganzen Fenster geschlossen. OK, nicht so schlimm, da es mir meistens gelingt, sie schnell wieder herzustellen.

    Aber über Nacht ist das Gleiche mit meinen Tabs auf dem Smartphone passiert. Und da gibt es meines Wissens keine Möglichkeit der Wiederherstellung. :evil:

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Plötzlich haben Holz und Kohle wieder einen anderen Stellenwert.

    Die Preise dafür auch ... Holz und Kohle kann man bald in Gold abwägen. Wir haben Holzöfen und ich konnte genug Holz einlagern - je nachdem wie kalt dieser Winter wird, wie lange man durchheizen muss und/oder wie lange so ein Blackout anhält. Es kommt also auf die Rahmenbedingungen so oder so an. Ich denke, es wird auch nicht in jedem Landkreis ident ablaufen.

    Wir arbeiten für den gesunden Körper einer neuen Gesellschaft

    und wir haben Vertrauen in die Stärke neuer Generationen,

    die sich ihrer Probleme bewusst sind.


    Friedrich Kiesler; „Eintritt 75 Cent“, Berlin 1926

  • Apropos Gold. Gestern hatte ich eine Chart der Goldankäufe und Verkäufe für Mai-August gesehen. Veröffentlicht von einer schweizer Einrichtung.

    Danach haben die USA und westliche Länder große Mengen an Gold verkauft und Länder in Asien und Afrika haben sie aufgekauft. Das Meiste davon hat China aufgekauft.

    Bereits vorher hatte ich gelesen, dass viele Länder ihre Dollar abstoßen und China sehr, sehr große Mengen, was eine Währung schwächt.

    China war einst praktisch der größte Besitzer von amerikanischen Schulden und hat damit den Dollar gestützt.


    Ich habe leider nicht viel Ahnung von der Finanzwelt. Sonst wäre ich ja Milliardär. ^^

    Doch das erste Mal habe ich die Tage eine Art Indikator für den von vielen behaupteten Finanzcrash in 2019 gefunden. Es gibt einen Wert, der einen Indikator darstellt und der in den USA vor fast allen Rezessionen abgestürzt ist.


    Ursprung ist ein Artikel des Wall Street Journals.

    Der Indikator für eine Beinahe-Rezession in den USA - die Umkehrung der Renditekurve oder der so genannte Term Spread, der die Differenz zwischen den Renditen von zehnjährigen und dreimonatigen Benchmark-Staatsanleihen anzeigt - ist zum ersten Mal seit März 2020 in den negativen Bereich gerutscht.


    Am 26. Oktober fiel der Indikator auf -0,07 und am 27. Oktober auf -0,17. Diese Differenz deutet auf den Beginn einer Rezession in den USA in den nächsten 12 Monaten hin.


    Eine Renditeinversion ist fast allen Wirtschaftskrisen in den USA seit 1950 vorausgegangen, schreibt das WSJ.

    Die einzige Ausnahme war das "falsche Signal" vor dem Konjunkturabschwung im Jahr 1967. Die Umkehrung wurde auch vor der Krise 2008 und vor der pandemischen Rezession im Jahr 2020 beobachtet.

    : https://t.me/WhiteHouseCards/28183



    Und nein marmotta. Da hilft kein Stift. Ich setze mich nicht hin und mache mir Notizen über das, was ich auf x-Seiten lese.

    Da hilft nur das Gedächtnis über das, was man gelesen hat.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Twitter hat damit begonnen, die Konten einiger ukrainischer Medien sichtbar als mit den ukrainischen Behörden verbunden zu kennzeichnen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Blättersegen

    dieses Jahr zeigte sich der Oktober in seiner ganzen Schönheit und verdiente sich den Namen „Goldener Oktober“. Hinzu kamen angenehme Temperaturen (natürlich: Klimakatastrophe), die uns erlaubten, sich ungezwungen in leichter Kleidung im Freien aufzuhalten. Spaziergänge und Wanderungen gingen locker von der Hand und Herbststürme gab es schlicht nicht. Das spielerische Fallen der Blätter reizt dann auch immer wieder, eines dieser Blätter zu fangen. Die Erfolge dabei halten sich in Grenzen, es sei denn, man wird von einem Blätterwirbel umgeben, wo man nur die Hand zu öffnen braucht, um dann zuzuschnappen, wenn es in der Hand liegt.


    Auf unserer Beobachtungsbank am Biebersteiner See sahen wir dann den Wasservögeln zu, die sich schwimmend durch die Blätter bewegten. Geschmackvoll scheinen sie nicht zu sein, denn nach einem Versuch spien sie Blätter wieder aus. Es ist schön, wenn zum Beispiel ein schön gefärbtes Ahornblatt sich kreisend auf dem Wasser niederläßt. Zunächst schwimmt es obenauf, bis dann die Feuchte das Blatt versinken läßt. Das Spielerische an diesem einfachen Vorgang zeigt, wie Natur funktioniert. Dieser natürliche Vorgang der Entlaubung ist ein überlebensnotwendiger Prozess von Sträuchern und Pflanzen, denn sie bereiten sich damit auf den Wassermangel im Winter vor. Über die Blätter verdunstet ständig ein großer Teil des von den Wurzeln aufgesogenen Wassers. Wenn im Winter der Boden gefriert, bleibt der Wassernachschub aus, Bäume und Sträucher können nicht mehr genug Wasser aufnehmen. Die Pflanzen würden langsam austrocknen, hätten sie noch Blätter.


    Zuhause im Garten sollte man auch darauf achten, nicht den ganzen Blättersegen zu entsorgen, denn die Blätter werden von Igeln, Regenwürmern, Kröten, Asseln und Spinnen benötigt. Am besten ist es, einige Häufchen, wo sie nicht stören, liegen zu lassen. Selbst Blätter auf dem Rasen werden von Würmern in den Boden gezogen was dem Vorgang „Düngung“ entspricht. Im Winter kahl zu sein, hat für Bäume und Sträucher noch weitere Vorteile: Mit den Blättern entsorgen die Pflanzen auch giftige Stoffwechselendprodukte und gespeicherte Umweltgifte. Zudem halten sie ohne Laub der Schneelast besser stand. Und die kahlen Bäume sichern den im Frühling austreibenden Knospen ausreichend Licht für ihre Entwicklung.


    Man sieht, die Natur sorgt in bester Manier für sich selbst, und vor allem braucht sie keine Ratschläge von dritter Seite, nämlich der geschwätzigen von angeblichen Klimaaposteln! Das leuchtende Farbenspiel im Herbst beruht in erster Linie auf einer Änderung des Mengenverhältnisses der Farbstoffe in den Blättern. Im Frühling und Sommer überwiegt das grüne Chlorophyll, das für die Photosynthese gebraucht wird. Es überdeckt die anderen Pigmente. Um einen Verlust dieses für die Pflanze sehr wichtigen Farbstoffs zu verhindern, zerlegt es ihn im Herbst fast vollständig in kleinere Bestandteile, die es aus dem Blatt herauszieht und bis zum nächsten Frühjahr in Zweig, Stamm oder Wurzel deponiert. Durch den Wegfall des Blattgrüns können nun die anderen Pigmente voll zur Geltung kommen. Die Karotinoide erzeugen orangefarbene und rote Töne, Xanthophylle sind gelb und die Anthocyane violett bis blau. Braun werden die Blätter erst, wenn sie absterben. Ursache ist die Oxidation von Gerbstoffen zu braunen Farbstoffen, den Phlobaphenen.


    Jetzt Anfang November sieht der Garten schon ziemlich laubfrei aus. Die meisten Stäucher sind schon blank wie auch die Fliederbaüme u.a. Der uralte Apfelbaum ärgert mich wie jedes Jahr, da er sich Zeit läßt mit seiner Entlaubung, der „Biestige“! Obwohl er immer alle Jahre runtergeschnitten wird, sprießt er weiter, so als ob er noch ein junger Hüpfer wär. Seine Früchte sind nun sehr rotbackig und leuchten wie Weihnachtskugeln durch das nun rare Laub. Es ist eine späte Sorte und nach Lagerung schmeckt er in der Advendszeit einfach köstlich.


    Wenn jetzt noch Frost und Herbststürme kommen, dann geht es blitzschnell. Dann ist alles laubfrei und nimmt seine Winterfarbe an, so zwischen grau, braun und weinrot. Es wird trist im Garten und auch in der Natur. Lustig geht es eigentlich nur im Vogelhaus zu. Wie jedes Jahr sind sie alle wieder da und fressen mir das Haar, was allerdings nur noch begrenzt vorhanden ist, vom Kopf. Auch egal, die Hauptsache ist, dass sich diese Vögel wohlfühlen und immer ein lebendiges Schauspiel bieten, was einfach Lust auf mehr macht.

  • Was der Aufenthalt in der Natur mit unserem Gehirn macht

    Ob im Herbstwald oder am Seeufer: Natur tut gut. Doch warum sie das menschliche Wohlbefinden hebt, ist schwer zu erforschen. Denn das Zusammenspiel aus Gerüchen, Geräuschen, Farb- und Botenstoffen wirkt nicht nur im Körper – sondern auch im Kopf.

    Sein blaues oder grünes Wunder kann man überall erleben: am Wasser, im Wald, beim Wühlen im Blumenbeet. Gerade auch im Herbst, wenn die Sonne einen Weichzeichner über die Welt legt und das Laub zum Leuchten bringt. Man steht unter freiem Himmel, schaut den trudelnden Blättern nach und spürt, wie etwas vom eigenen Körper abfällt. Die Atemzüge werden tiefer, die Gedanken gelöster. Alles fühlt sich leichter an – und zugleich geerdet.


    welt.de/wissenschaft/plus241899099/Natur-Allein-der-Blick-ins-Gruene-macht-etwas-mit-unserem-Gehirn.html

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  • Manfred,

    Zitat

    Zuhause im Garten sollte man auch darauf achten, nicht den ganzen Blättersegen zu entsorgen, denn die Blätter werden von Igeln, Regenwürmern, Kröten, Asseln und Spinnen benötigt. Am besten ist es, einige Häufchen, wo sie nicht stören, liegen zu lassen. Selbst Blätter auf dem Rasen werden von Würmern in den Boden gezogen was dem Vorgang „Düngung“ entsprich

    Bei uns verlässt kein Blatt den Garten. Was von Gartenweg und Garagenvorplatz gefegt wird, wird kompostiert. Auf den Beeten lassen wir es einfach liegen. Vom Bürgersteig kehren wir in die anschließende Hecke, da wir nicht wissen, welche Verunreinigungen, Streusalz usw. enthalten sind, und unsere Beerensträucher nicht kontaminieren wollen. Warum sollen wir teure Gartenerde kaufen, wenn die Natur sie liefert?

  • Stimmt. Ich halte nur den Weg rund ums Haus laubfrei wg. Sturzgefahr.


    Die Nachhaltigkeit der Natur ist ein geniales Phänomen aus der wir lernen können.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber