Schnelles und gesundes Mittagessen - eure Erfahrungen?

  • Ich suche ja auch eine Möglichkeit, Gemüse aus besserer Quelle als vom Supermarkt zu bekommen.

    Habe festgestellt, dass vieles Bio Gemüse aus dem Supermarkt nicht frisch und/oder schlichtweg extrem verarmt an Nährstoffen ist.

    Von daher sofern möglich am besten weniger dafür hochwertiger bei kleinerem Bio-Laden (in der Stadt) oder bei Bauern Denes Vertrauens (auf dem Land) holen, wo das Gemüse weitgehend regional, frisch oder sogar noch vor wenigen Stunden auf dem Feld war und noch eine Breite an Nährstoffen enthält.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • : https://www.hutzelhof.de/


    : https://www.abokiste.de/Seiten/Liefergebiet/


    : https://www.baumannshof.de/


    Schau mal, was ich für dich habe. ;)


    Leider liefern die alle nicht zu uns, und die Abokiste liefert zwar in die Nachbarstadt, die ca. 16 Minuten Autofahrt von uns entfernt liegt, mag aber auch keinen Treffpunkt dort mit mir vereinbaren. :rolleyes:

    Der Hutzelhof liefert in der entgegengesetzten Richtung bis ca. 20 Minuten Autofahrt entfernt von uns.

    In Hollfeld gibt es es einen Biobauern, bei dem man abholen kann, wenn man vorher angerufen hat, und in Waischenfeld gibt es einen kleinen Bioladen mit regionalem Bioobst- Gemüse.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

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  • Gesund essen kann echt schwer sein, besonders wenn es schnell gehen muss. Ein Tipp: Am Wochenende Gemüse vorbereiten und einfrieren. Das spart Zeit! Und für Salate: Zutaten vorschneiden und im Kühlschrank aufbewahren.

    Schwer ist wohl eher die Umstellung. Man muss aus seinem gewohnten Trott raus, dann geht es aber. Was man dann kocht, ist ja egal, ob jetzt gesund oder nicht, kochen muss man es ja. Also da macht es dann nicht so viel Unterschied wenn man mehr auf eine gesunde Ernährung achtet. Aber man muss halt zuerst mal wissen was gesund ist. Da sehe ich eher die Schwierigkeit.

    Würde eher sagen so einfach wie heute war es noch nie. Man bekommt ja schon viel und die Industrie bewegt sich auch in die gesunde Richtung (oder gibt dies zumindest vor). Dann bekommt man auch viele gesunde Rezepte aus dem Netz oder von Youtube. Immer mehr Unternehmen bedienen auch diese Schiene.

    Ich suche ja auch eine Möglichkeit, Gemüse aus besserer Quelle als vom Supermarkt zu bekommen.

    Wochenmarkt, Bauer in der Nähe und es würde auch Lieferdienste geben. Jetzt nicht die, die dir nur die Sachen vom Supermarkt bringen sondern wirklich von Bauern oder einer Art Genossenschaft, die so eben ihr Gemüse an die Menschen bringen und es nicht an den Supermarkt verkaufen.

    Und wenn Platz dann natürlich selbst anpflanzen.

    Habe festgestellt, dass vieles Bio Gemüse aus dem Supermarkt nicht frisch und/oder schlichtweg extrem verarmt an Nährstoffen ist.

    Von daher sofern möglich am besten weniger dafür hochwertiger bei kleinerem Bio-Laden (in der Stadt) oder bei Bauern Denes Vertrauens (auf dem Land) holen, wo das Gemüse weitgehend regional, frisch oder sogar noch vor wenigen Stunden auf dem Feld war und noch eine Breite an Nährstoffen enthält.

    Ja weil die Sorten auf maximalen Ertrag gezüchtet sind und alles schnell im Gewächshaus wachsen muss.

    Sind die Sorten heutzutage nicht schon alle viel Nährstoffärmer? Also hat man da als Bauer überhaupt eine Wahl was man anpflanzt sofern man das nicht selbst schon seit Jahren züchtet? Dier Bauern kaufen ihre Saat ja auch bei den großen Agrarfirmen.

  • Dier Bauern kaufen ihre Saat ja auch bei den großen Agrarfirmen.

    kommt drauf an

    Bio-Gärtnereien kaufen meist Bio-Saatgut, falls sie nicht einen Teil selbst gewinnen

    und da gibts sehr gute Produzenten, wie zum Beispiel Bingenheimer


    die Nährstoffarmut im Gemüse kommt oft auch daher, dass Böden in der konventionellen Landwirtschaft sehr geschädigt sind

    daher hat Biogemüse von Erzeugern, die bewusst ihren Boden pflegen, meist viel mehr Wertvolles

  • Servus Marmotta,

    So ist es. Es ist nicht die Pflanze gedüngt werden soll sondern der Boden und seine Lebewesen die dafür sorgen das die Pflanze ihre Nährstoffe in bester Form erhält. Mittels Kunstdünger wird das Bodenleben zerstört und der Boden stirbt. Gesundes Leben kommt nur vom reichem Lebendigem. Für dem alten Gärtner war der Komposthaufen die Gebärmutter seiner Gärtnerei. Die KOmposterde war nicht nur Nahrung für seine Pflanzen sondern gleichzeitig Medizin um sie gesund aufzuziehen. Verwendest du Kunstdünger hast du sofort auch Schädlinge und Krankheiten.


    Der Boden ist die unverzichtbare Grundlage unseres Lebens. Er ist so fundamental, daß wir ohne ihn nicht überleben können. Der Boden ist ein Geschenk der Natur, wie die Luft die wir atmen, oder das Wasser, das unseren Durst stillt.

    Die Erde ist unsere Mutter, sie trägt und ernährt uns. Was wir in sie hineinlegen, gibt sie uns zurück.


    mit freundlichen Grüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Brauch man ja nur mal mit (in meinem Fall) eigenen Beeren vergleichen...selbst angebaut, da kommt mir kein Krümelchen Kunstdünger ran!

    Ich weiß genau, welche Erde das ist und welcher Kompost, ab und an etwas getrockneter Kaffeesatz.

    Die gekauften sind prall und dick und ziemlich süß - Heidelbeeren in dem Fall - mag nicht wissen was die alles "mitgemacht" haben.

    Von den Himbeeren lasse ich die alten Äste noch Wochen im Beet liegen, damit Nützlinge auf die neuen Triebe umsiedeln können.

    Und von diesen Beeren genügt eine kleine Handvoll am Tag. Ich muss keine 300 gramm haben.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Die gekauften sind prall und dick und ziemlich süß - Heidelbeeren in dem Fall - mag nicht wissen was die alles "mitgemacht" haben.

    Die Heidelbeeren welche in Supermakt aber auch in Bio-Geschäften zu kaufen gibt lasse ich inzwischen gänzlich unbeachtet und kaufe diese generell nicht.

    Für mich müssen die Heidelbeeren durch ihre Sekundären Pflanzenstoffe die Zunge blau färben, das tun die Heidelbeeren aus den Geschäften meistens nicht. Für mich ein deutliches Zeichen, dass diese Beeren keinen gesundheitlichen Nutzen für den Körper mitbringen. Das sind nämlich alles Kulturheidelbeeren.

    Für mich gilt: wenn Heidelbeeren dann nur Wilde Heidelbeeren etc.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Heidelbeere und Heidelbeere ist nicht das selbe.

    Heidelbeeren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Es sind 14 Arten.

    Die in unseren Wäldern vorkommende Vacinium myrtillus färben beim Verzehr Mund und Zunge Blau.

    Die Kulturheidelbeere die es zu kaufen gibt sind Züchtungen der nordamerikanischen Art Vaccinium corymbosum . Deren Fruchtfleisch ist Weiß, nur die Schale ist blau.


    Der Vitamingehalt der Kulturheidelbeere ist zehn mal niedriger als bei Wald-Heidelbeeren. Aber sie tragen über viele Wochen zahlreiche FRüchte. Es ist günstig verschiedene Sorten wegen einer guten Befruchtung anzubauen .

    Alle brauchen einen kalkfreie Moorbeet- Boden um gut gedeihen zu können. Kalk mögen sie gar nicht. Als Alternative ist eine Kübelkultur möglich.



    mit freundlichen Grüßen-Guenter

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Tja nun, meine Heidelbeeren färben die Zunge nicht blau, trotzdem pflege ich sie liebevoll und bin sicher, dass sie mir das zurückgeben.

    Natürlich gedeihen sie in wundervoller reicher Moorbeet-Erde, bekommen gerne mal Kaffee, den sie mögen. Grad jetzt wachsen und spriesen sie, wunderschön anzusehen :love: .

    Als Kind war ich mit meinem Opa ständig zur Zeit auf Blaubeer-Suche, Pilze, Kräuter, wir haben Pfefferminze und Kamille auf guten Wiesen gesammelt, da gab es in der Nähe kaum Autoverkehr.

    Aber das ist halt vorbei und ich freu mich, dass ich einiges an Liebe zur und Verständnis/Kennen der Natur behalten konnte.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • kommt drauf an

    Bio-Gärtnereien kaufen meist Bio-Saatgut, falls sie nicht einen Teil selbst gewinnen

    und da gibts sehr gute Produzenten, wie zum Beispiel Bingenheimer

    Ich bin da jetzt nicht so drinnen aber ich hätte mir gedacht viele alte Arten werden ja heute gar nicht mehr angebaut bzw. dafür gibts dann auch keine Saat mehr. Ist es nicht teilweise "verboten" die alten Arten anzubauen. Bitte mich nicht steinigen wenn es nicht so ist, habe die Berichte nur immer so aufgenommen. Zumindest scheinen ja einige Agrarfirmen die Pflanzen/Saat zu besitzen (Monasanto?)

    Brauch man ja nur mal mit (in meinem Fall) eigenen Beeren vergleichen

    Ja aber da werde ich ja auch nur bestimmte Beerenarten bekommen. Und wenn es dann wirklich abhängig vom Boden ist, dann hat man auch ohne Kunstdünger einen Nachteil gegenüber anderen Flächen. Da gibt es doch extra Karten (weiß nicht ob es die auch im Internet gibt), da sieht man wie gut der jeweilige Boden in der Region ist. Das gibt es fix, da bin ich mir sicher. Das ist mir jetzt untergekommen weil es bei uns viel um Bodenversiegelung geht. Da versiegelt man leider die besten Agrarflächen und Böden, die eigentlich nicht für irgendeinen Anbau geeignet sind, lässt man.

  • Ich bin da jetzt nicht so drinnen aber ich hätte mir gedacht viele alte Arten werden ja heute gar nicht mehr angebaut bzw. dafür gibts dann auch keine Saat mehr.

    Saatgut für alte Sorten gibts zum Teil im Erwerbsanbau, aber die bauen halt auch schwerpunktmässig das an was der Kunde kennt und kauft und was gewohnt aussieht, sonst kaufen es viele Leute nicht

    im Grosshandel gibts dann eben die drei Tomatensorten, auch wenns noch hunderte andere gäbe


    aber du findest im Internet viele Anbieter für historische Sorten, die werden dann halt eher von privaten Anbauern gekauft


    es gibt in der Landwirtschaft Subventionen für bestimmte Produkte und für andere nicht, von daher ist die Auswahl dort eher karg


    ich würd mich dann eher an die Bio-Gärtnereien halten, die haben mehr Freiheit als die klassisch arbeitenden Landwirte

  • Ich bin da jetzt nicht so drinnen aber ich hätte mir gedacht viele alte Arten werden ja heute gar nicht mehr angebaut bzw. dafür gibts dann auch keine Saat mehr. Ist es nicht teilweise "verboten" die alten Arten anzubauen. Bitte mich nicht steinigen wenn es nicht so ist, habe die Berichte nur immer so aufgenommen. Zumindest scheinen ja einige Agrarfirmen die Pflanzen/Saat zu besitzen (Monasanto?)

    Einige Agrarfirmen besitzen gentechnisch veränderte und modifizierte Samen, die so verändert wurden, dass sie nur einmal nach der Aussaat keimen.

    Aber es gibt auch noch viele Samen von alten Sorten und es gibt Firmen, über die man sie kaufen kann.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Die Agrar-Chemie-Lobby läßt keine Gelegenheit aus um in der EU-Kommission ihre Interessen durchzusetzen. Ob es die chemischen Spritzmitte, Kunstdünger oder die Saatgutbestimmungen sind. Es ist ein riesiger Finanzmarkt der hier gehandelt wird. Der Saatgutsektor behinhaltet für Jetzt und alle Zukunft Patenteinnahmen für alle Pflanzen.

    Patente auf Pflanzen aus konventioneller Züchtung dürfte es gar nicht geben. Trotzdem wird immer mehr versucht und durch unklare Richtlinen ausgenützt um eben diese Patente auf viele Pflanzen zu erreichen.

    Das Bemühen der Agrar-Lobby auf diesem Sektor möglichst viele Sondergenehmigungen auszuhandeln ist für den weltweiten Bedarf an Saatgut eine auf Zukunft gesehene enorme Finanzstrategie.

    Drei Unternehmer kontrollieren mehr als 50% des auf 50 Milliarden geschätztes Weltmarktes. Bayer-der 2018 Monsanto übernommen hat-, ( jetzt Baysanto) DUPont-Dow und Chem-China-Syngeta.

    Mit der KOntrolle über das Saatgut erlangen diese Konzerne Macht über einen WEltmarkt der so existenziell wie kein anderer ist: Menschen müssen essen.

    Sie diktieren Produkte, Preise und Qualitäten. Der jetzt schon dramatische Verlust der Artenvielfalt durch die industrialisierte Landwirtschaft droht sich zu beschleunigen. Denn alle drei Konzerne halten an einem Agrarmodell fest, das auf Produktivitätssteigerungen setzt, auf die Bewirtschaftung immer größerer Flächen, auf Monokulturen und den Einsatz von Pestiziden und Gentech-Pflanzen.

    Bislang werden nur 20 Prozent des weltweit genutzten Saatguts durch Handel erworben, 80 Prozent gewinnen Bauern nach wie vor durch Nachbau und den Tausch von Saatgut, insbesondere in Asien und Afrika.Das wollen sie unterbinden.

    Für diese Konzerne geht es Zugriff auf jene 80 Prozent des Saatguts zu erlangen, die noch keiner kommerziellen Nutzung unterliegen.

    Diese drei Großkonzerne versuchen, Kleinbäuerinnen und -bauern in ein kommerzielles Regime zu zwingen – und damit die oftmals gut funktionierenden lokal angepassten Saatgutsysteme zerstören.

    Es ist eine Bedrohung der Biodiversität und ein Verlust der Vielfalt

    Nicht umsonst hat Bill Gate sich zum größten Landbesitzer Amerikas aufgekauft- er weis das er mittels Nahrungsangebot ein Machtinstrument über die Menschen hat.


    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Dass die Böll-Stiftung da ein seriöses Informationsportal ist, glaube ich nicht. 20% vielleicht vor 20 Jahren. :/


    Da halte ich diese Info für weitaus realistischer:

    In den vergangenen hundert Jahren haben wir bereits weltweit etwa 75 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Vielfalt verloren.

    Der kommerzielle Saatgutmarkt hat sich in den letzten 20 Jahre so konzentriert, dass zehn Konzernen 74 Prozent des Gesamtmarktes gehören.

    Über 200 Firmen und ihre Vielfalt wurden durch Fusionen oder Übernahmen einverleibt, jüngstes Beispiel, der Saatgutproduzent Dieckmann.

    Heute kontrollieren allein die drei umsatzstärksten Unternehmen – Monsanto, DuPont und Syngenta – 53 Prozent des Marktes.

    : https://www.lebensart.at/gefah…e-bestimmen-den-weltmarkt

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Wir haben doch auch schon einen Thread dazu mit Adressen. War nur etwas schwer zu finden.

    Altes deutsches Saatgut / Kartoffeln / Gemüse auch Obst-Bäume ect. per Gesetz "verboten"!▪

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Heute blau, und morgen blau, und übermorgen ist die Kulturheidelbeer dran:


    (Kultur-)Heidelbeeren unterscheiden sich von Blaubeeren, auch wenn das Aussehen der Beeren sehr ähnlich ist. Beide gehören aber zur gleichen Gattung: Vaccinium ist eine Gattung innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (bot. Ericaceae) und die bis zu 500 Arten kommen zum Großteil auf der nördlichen Halbkugel vor. Ihre kleinen dunkelblauen Früchte zeichnen sich durch einen dezent süßlich-beerenartigen Geschmack aus und geben einen dunkelroten Saft ab.


    Die beiden Arten, die gerne miteinander zu einer Beere zusammengefasst werden, weisen folgende Merkmale auf:


    Die Amerikanische oder Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum) hat größere Fruchtkörper - bis zu 3 cm, helles Fruchtfleisch, feste Beeren. Kulturheidelbeeren stammen aus Nordamerika und werden dort ähnlich lange wie in Europa die Waldheidelbeeren genutzt. Der große Unterschied zu dieser: Sie färben nicht. Kulturheidelbeeren sind im Inneren nicht blau und selbst die Schale enthält nur wenige Farbstoffe (Anthocyan).


    Waldheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) habe mit bis zu 1 cm kleinere Früchte sind aufgrund des hohen Farbstoffgehalts innerhalb der Frucht dunkelblau bis lila. Die Art kommt in ganz Europa vor, was an Namen wie dem französischen „myrtille“ oder dem italienischen „mirtillo“ erkennbar ist.Hier ist die Haltbarkeit aufgrund der mangelnden Festigkeit der Früchte jedoch höchst begrenzt. Während Waldheidelbeeren zwischen Juni und September in lichten Wäldern gesammelt werden können, sind Kulturheidelbeeren das ganze Jahr über als Import oder aus heimischer Produktion erhältlich.


    Reiner Ley


    Obst- & Gemüse-Experte

    Edeka



    Grüezi

    Carlito


    Vorsicht, Vaccinium ist nicht dasselbe wie Vaccininum.

    Wer sich vom mainstream treiben lässt, wird schließlich ins Meer gespült und endet im Ozean des Vergessens.

  • aber du findest im Internet viele Anbieter für historische Sorten, die werden dann halt eher von privaten Anbauern gekauft


    es gibt in der Landwirtschaft Subventionen für bestimmte Produkte und für andere nicht, von daher ist die Auswahl dort eher karg

    Als dürfen kommerzielle Bauern die alten Sorten zwar anbauen, aber es bringt ihnen nichts weil sie dafür keine Subventionen bekommen und weniger Ertrag haben?!

    Also im Grund eist das dann nur was für den Hobbybauern und den eigenen Garten.

    Patente auf Pflanzen aus konventioneller Züchtung dürfte es gar nicht geben.

    Monsanto hat ja gerade das Patent auf Brokkoli verloren. Das ging auch erstmal durch und erst nachdem sich da viele aufgeregt haben, hat man es wieder zurückgenommen.

    Einfach unfassbar. Da kann eine Unternehmen kommen und sagen, das gehört jetzt mir. Dabei hat man nichts zu dessen Schaffung beigetragen. Das war einzig und alleine die Natur. Und dann gibt es auch noch Institutionen, die das zulassen anstatt alle zu schützen.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber