Der Chefkritiker vom Dienst: Warum man Ernst nicht ernst nehmen kann

Stellen Sie sich vor, sie sind ein Homöopathiekritiker. Dann sagen Sie:

Homöopathie ist wenn alles so weit verdünnt wird, dass man nichts mehr nachweisen kann.

Wenn man dieses verdünnte „Nichts“ bei Kranken und Erkrankungen zum Einsatz bringt, und sich dann aber doch ein therapeutischer Effekt einstellt, dann ist das entweder ein Wunder, ein Zufall oder ein Placeboeffekt. Ganz klar, kann passieren. Wenn aber in der Praxis der Homöopathie die therapeutischen Effekte sich einfach mal weigern, aufzuhören, wenn sich ein Wunder nach dem anderen einstellt, wenn die Effekte deutlicher ausgeprägt sind als die zu erwartenden Placeboeffekte, also ganz offensichtlich ein Wirkung festzustellen ist – nun, dann … ja dann ist es an der Zeit, wegzusehen, den Kopf in den wissenschaftlichen Sand zu stecken und den Ignoranten zu markieren.

Sie meinen, so etwas kann es gar nicht geben? Und schon gar nicht in leitender Position in der alternativen Medizin?

Wenn der Bock zum Gärtner wird

Ein Kritiker der alternativen und komplementären Medizin, vor allem der Homöopathie, ist ein gewisser deutscher Professor Ernst, der den bislang einzigen Lehrstuhl für „Alternative Medizin“ weltweit inne hat und an der Universität von Exeter in Großbritannien lehrt. Dabei ist es schon merkwürdig, warum man hier den Bock zum Gärtner gemacht zu haben scheint: Der Mann lässt kaum eine Gelegenheit aus, um alles, was nicht Schulmedizin ist, zu „kritisieren“.

Ein Artikel der Times“ vom März 2010 (der inzwischen leider hinter einer sogenannten „Bezahlschranke“ steht) bringt einige Verdikte des deutschen Professors über die verschiedenen Disziplinen der alternativen Medizin. Demnach zeigt die Homöopathie keinerlei „Evidenz“, dass sie wirklich wirksam sei, sondern bestenfalls mit Placebo mithalten könne. Weiter gehts mit der Akupunktur, die zeige nur Wirksamkeit bei einigen selektierten Erkrankungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzzuständen bei Osteoarthritis (Entzündung zuerst des Knochens und dann des Gelenks) – und mehr nicht.

Dem Johanniskraut wird von ihm eine gute Wirksamkeit bei leichter bis mittelschwerer Depression zugestanden. Das ist aber nicht sonderlich überraschend, denn für diesen Tatbestand gibt es erdrückende Beweise per Studien. Diese in Frage zu stellen, hieße, dass man gleich die Gravitation in Frage stellen kann, so eindeutig ist die Wirksamkeit des Johanniskrauts. Die Chiropraktiker und ihre Therapie werden ebenfalls mit dem Siegel der Scharlatanerie bedacht. Ihre Methoden sind für den Professor sogar potentiell schädlich. Die Iridologie hat für ihn nur bewiesen, dass die Untersuchung der Iris des Auges für eine Diagnosestellung Humbug ist (Quelle laut Times ist das Centre for Complementary Medicine, Exeter).

Es war einmal … so fangen Märchen an.

Mit wem haben wir es denn da eigentlich genau zu tun, diesem Professor Ernst? Angaben über den wissenschaftlichen Werdegang des „ernsten“ Professors sind alles andere als klar. Wo selbiger wissenschaftliches, evidenzbasiertes Vorgehen in der Forschung fordert, ist er selber nicht bereit, evidenzbasierte Aussagen über seine Ausbildung und Erfahrung zu machen. Dies wurde deutlich in einem Interview, dass er den „Homöopathische Nachrichten“ des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) im April 2010 gab. In diesem Interview vertritt er die Meinung, dass ein Forscher in der Komplementärmedizin ein gewisses Maß an Kenntnissen mitbringen sollte.

Dass er aber in Sachen Homöopathie keinen Abschluss hat, erklärt er damit, dass er die Voraussetzungen habe, aber die nicht nach dem „Titel“ gefragt habe. Er gibt dann auch zu, dass er keinerlei Kurse in Homöopathie besucht habe. In der nächsten Antwort kommt dann der überraschende Schwenk (oder ist es ein Schwank?), dass er Homöopathie, Phytotherapie, Massage, manuelle Medizin, Akupunktur und autogenes Training gelernt habe.

Da ist es schon interessant zu erfahren: Wie kann man etwas lernen, ohne einen Kurs zu besuchen? Nun gut, es gibt sehr gute homöopathische Literatur. Genau genommen könnte man sich auch alles anlesen.

Dann bliebe aber immer noch die Praxis. Aber da wird es dann noch „märchenhafter“: Auf die Frage nach eigenen Erfahrungen mit Homöopathie und anderen Verfahren kam von ihm die Antwort, dass er in einem Münchner Krankenhaus für Naturheilwesen gearbeitet habe. Aber Professor Ernst kann sich nicht mehr erinnern, wie lange er dort gewirkt hatte.

Das ist schon wirklich putzig. Deutschland ist ein Land, in dem es kaum etwas gibt, was nicht einer gewissen staatlichen Kontrolle unterliegt. Unser Professor will uns hier in diesem Interview weis machen, dass er ohne Kurs, Zertifikat oder Prüfung in Sachen Homöopathie, eben diese Homöopathie praktiziert hat? Das nenn ich dann doch mal „evidenzblasierte Medizin“!

Hier wird mehr als evident, dass man Herrn Ernst nicht wirklich ernst nehmen kann. Aber wie gesagt: Man kann auch durch lesen zu einem Experten auf einem Gebiet werden – und das meine ich durchaus ernst.

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Die Unwissenschaft eines alter-naiven Schulmediziners

Der Ausbildungswerdegang von Herrn Ernst in Sachen alternative Medizin verrät ein weiteres Detail (laut o.g. Interview): Er ist nicht nur kein Homöopath, er ist auch kein „klassischer“ Wissenschaftler. Denn seine Ausbildung als Arzt beinhaltet in keiner Weise eine Ausbildung zum Wissenschaftler. Es gibt zwar interessierte Gerüchte, dass man als Arzt ja auch die ganze Wissenschaft mit der Medizin einverleibt bekommt.

Dennoch muss man sich dann fragen, wie man als „wissenschaftlicher“ Arzt ohne Biochemie und Ernährungskunde auskommen kann? Denn diese Disziplinen werden in der Ausbildung zum Mediziner nicht oder nur streifschussartig abgehandelt. Ebenso Fächer wie Statistik oder Sozialforschung. Während des Medizinstudiums: Fehlanzeige. Muss ja auch für einen Arzt gar nicht sein. Der soll sich ja eigentlich um Kranke, beziehungsweise um die Gesundheit der Patienten kümmern…

Eine nähere Beschreibung zu diesen Fragen der Wissenschaft in der Medizin habe ich übrigens im Report: „Unsere Schulmedizin – Die einzig wahre Wissenschaft?“ diskutiert.

Prinzipiell sehe ich einige „methodologische Schwächen“ in der Medizinwissenschaft. Die Medizin (im allgemeinen jedenfalls) ist aber nicht bereit, diese Schwäche zuzugeben.

Da ist es kein kein Wunder, wenn man bei Herrn Ernst auch weniger wissenschaftlich qualifizierte Statements zu hören bekommt, bzw. er einen Diskussionsstil führt, der mit den Gepflogenheiten der Wissenschaft nichts zu tun hat. Nicht zuletzt war es ein Kommentar des DZVhÄ zu dem gegebenen Interview, der diesen Sachverhalt unterstreicht:

„Verblüfft hat uns die erste Antwort von Prof. Ernst auf unsere Interview-Anfrage: ´Ich habe gerade die Fragen gelesen. Falls Sie Antworten zu derart spezifischen Fragen haben wollen, bitte ich um Nennung der jeweiligen Publikationen, auf die Sie sich beziehen.´ Dem führenden Forscher sind also wesentliche Arbeiten, die in seinem eigenen Arbeitsgebiet in den letzten Jahren erschienen sind, offenbar nicht geläufig. Wir haben ihm die Quellen dann gerne genannt, darunter eine Zeitschrift, in deren wissenschaftlichen Beirat niemand anders als Professor Edzard Ernst sitzt.“

So lässt sich wissenschaftliche Kompetenz doch deutlich darstellen. Und so verwundert es auch nicht, wenn andere „Schoten“ aus dem Interview herausplatzen:

DZVhÄ: Was halten Sie von der Doppelblindprüfung von Möllinger et al. mit verschiedenen Arzneimitteln gegeneinander, mit spezifischem Ergebnis? – Gibt es Gründe, warum hier ein signifikanter Unterschied herauskam, im Gegensatz zu Prüfungen gegen Placebo?
Edzard Ernst: Homöopathische Arzneimitteleprüfungen sind keine klinischen Studien zur Überprüfung einer klinischen Wirksamkeit am Patienten. Für die Frage, ob Homöopathika Kranken mehr als Placebos helfen, sind sie daher nicht bedeutsam.“

Aha: Wenn man wissenschaftliche Studien zu homöopathischen Produkten durchführt, dann ist das laut Herrn Ernst keine Wissenschaft. Unter gleichen Bedingungen und Protokoll wird es erst dann zur Wissenschaft, wenn man ein pharmazeutisches Produkt testet. Richtig: Denn ein Auto wird nur dann ein Auto, wenn der richtige Fahrer drin sitzt. Das hört sich verdächtig nach einer alternativen Wissenschaftstheorie eigener Bauart an. Aber warum braucht Prof. Ernst ein solch neues Vehikel namens Wissenschaftstheorie? Damit die ihm das beweist, was er bewiesen haben möchte? Und was wäre das?

Homöopathie muss unwirksam sein!

Was also ging der „Erfindung“ einer neuen kaum Ernst-zunehmenden Wissenschaftstheorie voraus? Die Studien, die Möllinger und Walchach durchgeführt hatten, kamen zu dem Schluss, dass gesunde Probanden bei Einnahme homöopathischer Medikamente genau die Krankheitssymptome zeigten, die laut Theorie der Homöopathie eintreten müssen. Dazu waren die Beobachtungen auch noch hoch signifikant. Die Studien waren randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studien, so wie es die evidenzblasierten Marktschreier der Schulmedizin immer verlangen. Zudem wussten die Teilnehmer nicht, mit welchen Symptomen sie konfrontiert werden würden.

Die möglichen Symptome, die in Frage kamen, betrugen mehrere Tausende, von denen einige wenige in Abhängigkeit vom gegebenen Präparat auftreten mussten. Möllinger und Kollegen bewiesen somit die Ähnlichkeitsregel der Homöopathie. Aufgrund der Sorgfalt dieser durchgeführten Studien kommt die Placebo-Theorie für die Homöopathie seitens des Professors kräftig ins Wanken.

Da es nun jedoch äußerst schwierig geworden ist, diesen vermaledeiten Studien einen methodischen Fehler zu unterstellen, deren Ergebnisse ihm aber nicht in seinen Placebo-Kram passen, werden sie einfach ignoriert bzw. aufgrund der untersuchten Stoffe als nicht-wissenschaftlich und damit als nicht klinisch relevant umdefiniert. Nun wundert es niemanden mehr, warum ein Artikel von Claus Fritsche in Psychophysik.com die Zwischenüberschrift „Zwischen Ignoranz und Starrsinn“ beinhaltet.

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Verbogener kann Wissenschaft kaum noch gehandhabt werden

Aber auch anderen Kollegen des Professors ist dieser Starrsinn bzw. diese Ignoranz schon aufgefallen: „Professor Robert Jütte, Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, äußerte sich in einer in der FAZ veröffentlichten Buchrezension ähnlich: ´Auffällig ist die Ignoranz [der Autoren] gegenüber methodischen und sachlichen Einwänden, die führende Forscher auf dem Gebiet der Komplementärmedizin gegen den selektiven Blick dieser beiden ,Experten’ haben. Konträre Ansichten werden nicht erwähnt.´“

Damit aber nicht genug. Morley et al. veröffentlichten schon 2001 eine Fallstudie mit dem Titel: „A case study of misrepresentation of the scientific literature: recent reviews of chiropractic.“
Hier dokumentieren sie, dass Ernst et al. und deren Publikationen über die Chiropraktik wiederholt falsche Referenzen benutzen, irreführende Schlüsse und Behauptungen gebrauchen, höchst selektives Material bestimmter Autoren benutzen, relevante Literatur außer Acht lassen, inkorrektes Zitieren von veröffentlichten Arbeiten und falsche Angaben zu den Inhalten anderer Arbeiten machen.

Sie bemerken weiter, dass eine kritische Analyse der Ernst´schen Veröffentlichungen grob fahrlässige Fehldeutungen innerhalb der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu Tage brachte. Dieser Tatbestand stellt die Integrität der Peer-View Kontrolle in Frage und kommt eigentlich einem bewussten akademischen Fehlverhalten gleich.

Fazit

Herr Ernst ist nicht erst seit gestern auf die wissenschaftsfeindliche Schiene der Schulmedizin aufgesprungen. Dahinter scheint schon fast ein System zu stecken. Fast reflexartig werden Studien zu „Lieblingsthemen“ ignoriert und als Placebo-Effekt eingestuft. Da muss man schon die Frage stellen ob Herr Ernst überhaupt einen Blick auf die Arbeiten geworfen hat?

Dies erinnert mich an einen Witz:

Die typisch die Antwort eines Chefarztes, Abteilung Innere Medizin, dem schwere Nebenwirkungen eines von ihm verordneten Präparats gemeldet wurden: „Auf meiner Station gibt es keine Nebenwirkungen“.

Dieser unfreiwillige Kalauer – auf Herrn Ernst übersetzt – müsste dann heißen: „Bei meinen Forschungsergebnissen gibt es keine homöopathischen Wirkungen“.

Weitere Informationen zum Thema:


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Beitragsbild: 123rf.com – nito500

René Gräber

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20 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Gut, dass man hier so aufklärt! Frage mich da aber wo die sind, die sich so bei den Politikern einsetzen, nachforschen, wie deren Doktorarbeiten zum Beispiel entstanden sind! Dieser ernste Herr würde mancher dieser Entdecker beschäftigen! Ich möchte Betrug bei keinem gutheissen, aber dann muss bei allen geschaut werden, die irgendwie neg. auffallen und dieser Herr winkt da ja mit der roten Fahne! Danke für die Infos!

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    Christina Kremer

    5. August 2011 um 10:36

    Bei einer derart großen und hartnäckigen Ignoranz, wie sie Herr Professor Ernst an den Tag legt,stellt sich mir immer die Frage: Cui bono (wem nützt es?) Und wie immer – wenn es um medizinische Fragen geht – lautet die Antwort: der Pharmaindustrie. Der traue ich inzwischen alles zu, vor allem, wenn man einschlägige Bücher wie „Die Krankheitserfinder“ oder „Heilen verboten- Töten erlaubt“ etc. gelesen hat. Da liegt dann der Verdacht greifbar nahe, dass Herr Professor Ernst auch „beschenkt“ worden ist. Mein Rat: Macht einen großen Bogen um die Weißkittel und die Lebenserwartung sollte sich verdoppeln – zumindest, wenn man sich gesund ernährt und sich regelmäßig bewegt. Den Rest erledigt dann schon Mutter Natur.

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    Hiltrud Kückels

    5. August 2011 um 11:04

    Ich habe gerade einen Artikel über den deutschen Biophysiker Professor Popp vorliegen, der die Wirkung von Hochpotenzen durch ihre Abgabe von Photonen wissenschaftlich nachgewiesen hat.

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    Karin Gabriele

    5. August 2011 um 14:10

    Genau, lieber Herr Gräber, viel sinnvoller, als die Kritiker überzeugen zu wollen, ist es, die wunderbare Wirkung und die vielen Möglichkeiten der Homöopathie publik zu machen. Mein Mann und ich, meine Familienangehörigen, meine Haustiere, wir alle profitieren seit vielen Jahren von meiner geschätzten und geliebten Homöopathie…..und die Kritiker, ja, was interessiert es die Eiche, wenn sich die Wildsau daran schubbert? Ich muß niemanden missionieren, die Fakten sprechen für sich. An anderer Stelle schrieb ich schon einmal, dass ich vor 9 Jahren mit dem Schicksal Bekanntschaft machte: Brustkrebs. Nach der OP ließ ich mich nicht schulmedizinisch, sondern homöopathisch und naturheilkundlich behandeln. Die Einschätzung meiner Überlebenschancen seitens der Krankenhausärzte und den Druck, den sie dabei kontinuierlich auf mich ausübten, brauche ich hier sicherlich nicht zu erläutern. Ich wünsche mir sehr, dass speziell Frauen in ähnlicher Situation die Klarheit und den Mut haben, diesen Weg in Erwägung zu ziehen. Außerdem bin ich heute der festen Überzeugung, dass viel, viel mehr Mut dazu gehört, sich in solch einer Situation ausschließlich in die Hände der Schulmediziner zu begeben. Und zum Schluß noch der Satz eines Arztes im Krankenhaus Bochum, in dem mein Mann seinen Hautkrebs operieren ließ und sich ebenfalls vehement gegen die Chemo/Strahlenbehandlung wehrte: „Wie können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, sich gegen diese sinnvolle Therapie zu entscheiden? Sie kostet immerhin 75.000 Euro“! Sagt das nicht alles???????????????????????

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    VIEL FEIND – VIEL EHR!
    Was wollen wir noch mehr?
    Ich lehne mich genüsslich in meinem Sessel zurück und denke an die zahlreichen „homöopathischen Wunder“, die ich schon erleben durfte – und grinse …

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    Sobald man die Kritiker mit wissenschaftlichen Standards und Methoden misst, und ihre ausgewählten Studien und Schlußfolgerungen hinterfragt, kommt heraus, dass sie in ihren Angriffen gegen die Unvernunft selbst belegen, wie ihre Unvernunft Überhand nahm.

    Man kann solche Trickserei gut tarnen mit dem „Anschein von“. Man erweckt den Anschein von (wissenschaftlicher) Autorität und spult ein paar allgemeine Aussagen ab. Gekonnt, wenn man bei Nachprüfen lediglich annehmen muss, dass zB wirklich ernsthaft diese Wissensbereiche studiert/gelernt wurden.

    Wie oft ist es, dass ein Kritiker mit der Lupe auf die Jagd geht, und sein Wissen über eine Sache längst feststeht? Was man dann lernt, ist allein die treffsichere Argumentation, in dem man die Argumentation des Gegners kennt.

    Das wirklich penetrante ist, dass es in der Gesellschaft eine dynamische Wirkung gibt, wonach man einfach sagen muss, niemand hat Interesse an Ganzheitlicher Medizin, deshalb muss diese Sache auch durch Lobbyarbeit flach gelegt werden.

    Diese Lobbyarbeit sieht man auch an Wikipedia Artikeln. Zum Beispiel zur ganzheitlichen Medizin. Diese Seite auf Wiki ist ein wahres Pamphlet , das aus der Feder eines Skeptikers stammt. Anders sind diese Zwischentöne nicht zu erklären, der Hauch des Bösen und Irrationalen, der über diese Sache – ganzheitl. Med. – gezogen werden will.
    Zum Kreischen ist dann der klassische Verweis auf die Nazis und braune Esoterik, die die Ursprünge der ganzheitlichen Medizin kennzeichnen .

    Im Grunde grenzt das alles an Geschichtsverfälschung, Wahrheitsverzerrung, und Täuschung der Leute. Die Kraft der durch Erfahrung gereiften Gesellschaft wird m.E. aber letztendlich die Wahrheit zum Durchbruch verhelfen, so wie man seinerzeit „die Erde ist rund “ ausrufen konnte, ohne erschlagen zu werden.

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    ps. wichtig: Zum Kreischen sind solche Verweise, der die Ursprünge der ganzheitlichen Medizin kennzeichnen SOLLEN. (ohne dieses Sollen klänge es so, als ob die Ursprünge wirklich dort lägen)

    Denn der Zusammenhang ist so abwegig, wie zu sagen, die deutsche Partei CDU ist böse, weil sie den Nationalsozialismus nicht verhindert hat, oder weil zufällig einige Nationalsozialisten später CDU Abgeordnete wurden.

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    Mr. Edzard Ernst, Britain’s first Professor of Complementary Medicine…. tja, wer nur nen kleinen Einduck in das englische NHS System hat denjenigen wundert das nicht. Traditon, Tradition, Tradition….

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    Beat Nyffenegger

    5. August 2011 um 19:25

    Ob Doktor oder Professor, wenn ich einer solchen Kapazität eine geschrederte CD vorlege, kann mir jeder sagen, aus was die CD bestand. Keiner wird mir aber sagen können, welche Musikstücke auf den geschrederten Teile abgespeichert wurden. Ja und was ist den drauf, Schwingungen, und gerade die fehlen eben in der kalten, chemisch orientierten Schulmedizin. Nur wer erkennt, das Alles Schwingung ist, wird auch in Lage sein, auf dieser Ebene empfangen, und heil werden, zu können. Wenn ein Mensch aber alle Schichten des Lebens durchleiden muss, um überhaupt Professor zu werden, so kann sich jeder vorstellen, was da noch an Fähigkeiten übrig bleiben, heilende Schwingungen empfangen und dafür einstehen zu können .

  10. Avatar
    Elisabeth Steinfurth

    5. August 2011 um 19:32

    Habe mich schon oft mit ähnlichen Themen auseinandergesetzt,auch entsprechende Lektüre
    gelesen und festgestellt ,es kann nur von der Pharma selbst kommen dass Homöopatie nicht wirken kann,weil wenn dann könnten die ihre teuren und teilweise giftigen Medikamente nicht verkaufen und die Menschen erst richtig krank machen.Ich denke dass es oft eine Sache des Geldes ist was manche Personen aussagen.Nicht alle aber leider viele sind heut zu Tage käuflich.

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    Es ist doch auch den grössten Homöopathie-Kritikern insgeheim längst klar, dass Homöopathie wirkt. Darum geht es doch gar nicht.
    Es geht lediglich darum, die Pfründe von Schulmedizinern, Gesundheits-Industrie und Chemie zu sichern. Aus diesem Grunde wird (und muss) die Kritik an der Homöopathie munter weitergehn. (Wir wissen auch nicht, wer den Lehrstuhl dieses Theoretikers in Exekter sponsort.)
    Homöopathie ist eine Erfahrungs-Medizin, keine Schul- oder Uni-Medizin. Heiler unterrichten dort nicht. Die geben ihr Wissen bestenfalls an verdienstvollen Nachwuchs weiter.
    Ich würde allen Ernstes vorschlagen, die bekannt unsachliche Kritik gegen Homöopathie mit dickem Fell weiter zu ertragen. Denn wenn man Schritte unternehmen würde, diesen Kritikern und Lobbyisten durch grossangelegte Demonstrationen homöopath. Kunst den Mund zu stopfen, wetten dass die das mehr als krumm und vor allem für ihre Zunft bedenklich „lebensbedrohlich“ sähen! Dann nähme ich an, diese besagten Kreise würden in ihrer Kritik und Unsachlichkeit nur noch schlimmer, als es jetzt schon ist.
    Bitte nicht vergessen, hier gehts um ein Millarden-Geschäft von Medizinern, Krankenhäusern Chemie, etc, so etwas lässt sich niemand freiwillig wegnehmen, eher setzt man noch effektivere Methoden ein, jedweden ernstzunehmenden Wettbewerb ein für alle Mal aus dem Wege zu räumen.
    Also schlage ich vor, laufen lassen wie es läuft, damit es nicht noch unangenehmer wird für alternative Heilwege. Die sog. Kritiker kennen keine Skrupel, bitte im Auge behalten!
    Die Homöopathie wird weiterleben. Irgendwann wird sie wieder gross ins Lampenlicht kommen, aber in Zeiten, wo diese längst skrupellose Schulmedizin herrscht (übrigens durch Zustimmung des Grossteils der Bevölkerung), da sollte Homöopathie im Hintergrund wirken.
    Freundliche Grüsse, Olli

  12. Avatar
    H. Oberländer

    7. August 2011 um 19:46

    Sehr geehrter Herr Graeber,
    zunächst vielen Dank für den Hinweis auf Herrn Ernst, den wohl wirklich nicht ernst nehmen sollte. Abewr es ist schon ärgerlich, dass solche Leute immer wieder so viel unverantwortlichen Unseinn in die Welt setzen. Bitte verfolgen Sie solchen Unsinn trotzdem weiter, damit man informiert ist. Und geben Sie auch weiter so gute Hinweise auf weiterführende Literatur.
    Darf ich Sie in diesem Zusammenhang auf einen Fehler aufmerksam machen, der Ihnen vermutlich unterlaufen ist?
    Der eine der Verfasser der von Ihnen erwähnten Studie ist nicht Prof. Walchach, sondern
    Prof. Walach. Er war damals zur Zeit der Studie in Northampton am Samueli Institut tätig. Inzwischen hat er ein Professur an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Zudem ist der der Chefredakteur der Zeitschrift „Forschende Komplementärmedizin“, die im Karzer-Verlag in Freiuburg im Breisgau erscheint. Ich versuche gerade zu erkunden, ob man von dort eine Kopie des Artikels aus 2009 erhalten kann.Wenn ich mehr weiß, melde ich mich.
    Freundliche Grüße!
    Hermann Oberländer

  13. Avatar

    Den Schulmedizinern , den Pharmaleuten fällt nichts mehr anderes ein, Chritik zu üben.
    Danke Herr Greber für ihre nützlichen Tips.

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  19. Avatar

    Hatte 30 Jahre Migräne, mit fast täglicher Tabletteneinnahme, bis ich den richtigen Arzt fand,
    Homöopath. Jetzt, 20 Jahre später, keine Migräne, und seit 10 Jahren auch keine andere Chemie!
    Die Schulmedizin will es nicht glauben,-weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

  20. Alternative Medizin an der Universität - Und warum nicht jeder damit "glücklich" ist

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