Nebennierenschwäche / Cortisolmangel - Nützliche Tipps?

  • Hier ausführlich:

    Jeder Mensch auf diesem Planeten hat im Laufe seines Lebens eine Art körperlichen Schmerz erlebt. Einer der großen Equalizer, der Schmerz kennt weder Rasse noch Geschlecht oder Glaube.


    Es wird oft als ein unglückliches Ereignis betrachtet, das um jeden Preis vermieden werden muss, aber Schmerzen sind tatsächlich sehr nützlich - in der richtigen Höhe. Schmerz ist hier, um uns zu warnen, wenn die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten - von einer akuten Verletzung wie einem Schnitt oder einer Verstauchung bis hin zu chronischen Grunderkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder einer Verdauungsstörung.


    Ganz gleich, um welche Art von Schmerz es sich handelt, eines ist sicher - es gibt keinen Grund für Sie, ständig Schmerzen zu haben. Seine Hauptfunktion besteht darin, unseren Heilungsprozess zu unterstützen, und er sollte von alleine verschwinden oder mit den richtigen Lebensstilpraktiken leicht zu beruhigen sein. Dies ist der Schwerpunkt des heutigen Stücks.


    Nachfolgend finden Sie 3 Rituale, die Sie leicht in Ihren Alltag umsetzen können, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern.


    Ritual Nr. 1 - Die Körperscan-Meditation

    1999 erklärten die Ärzte, Schmerz seien das fünfte wichtige Zeichen, zusammen mit Temperatur, Blutdruck, Puls und Atemfrequenz.


    Dieses Meditationsritual hilft Ihnen, sich über den Ort und die Intensität des Schmerzes in Ihrem Körper bewusst zu werden. Sobald Sie den spezifischen Ursprung und das zugrunde liegende Gefühl des Schmerzes, den Sie verspüren, kennen, wird es viel einfacher, sich aufzulösen.


    So geht's:


    Legen Sie sich zunächst flach auf den Boden oder sitzen Sie mit gekreuzten Beinen. Das Ziel dieser Übung ist es, den Geist zu beruhigen und sich auf die Empfindungen des Körpers zu konzentrieren. Es kann hilfreich sein, Kissen zu ergreifen, um das Steißbein, den unteren Rücken oder den Kopf zu stützen.


    Sobald Sie sich in der gewünschten Position befinden, atmen Sie mindestens 5 tiefe Atemzüge ein und konzentrieren Sie sich auf Ihren Körper.


    Lassen Sie den Rumpf und die Äste Ihres Körpers schwer werden.


    Entspannen Sie jede sofort spürbare Spannung.


    Beginnen Sie damit, Ihr Gesicht und Ihren Kopf zu bemerken. Ballen Sie zusammen? Haben deine Augen weh getan, weil du den ganzen Tag auf dein Handy starrst? Schmerzen irgendwo? Pochen


    Wenn eines dieser Dinge (oder andere Empfindungen) auftaucht, atmen Sie langsam tief ein und konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Energie in diesen Bereich abzulassen.


    Sobald Sie das Gefühl haben, dass dieser Bereich entspannt ist, bewegen Sie sich zu Ihrem Hals. Dann zu deinen Schultern und Armen. Zu deinem Torso Zu deinen Beinen Und zu Füßen und Zehen.


    * Ich finde es hilfreich, dieses Ritual direkt vor dem Arbeitsbeginn und vor dem Schlafengehen zu praktizieren. Wenn Sie mit körperlicher Bewusstheit beginnen und enden, können Sie den ganzen Tag mit Ihrem Körper in Einklang bleiben.


    Ritual Nr. 2 - Self Care: Epsom Salzbad einweichen

    Selbstpflege ist ein weiterer Begriff, der in letzter Zeit im Trend liegt, aber aus gutem Grund! In der modernen Zeit zu leben bedeutet, sich ständig mit angstbasierten Nachrichtenmedien und all den anderen Gefahren zu beschäftigen, die mit dem ständigen Einstecken verbunden sind. Dies hat zu einem Anstieg von psychischen Erkrankungen und Stress geführt.


    Wir müssen uns jetzt mehr denn je um unsere körperliche und geistige Gesundheit kümmern. Und für mich ist der Gipfel der Selbstpflege für Schmerzen und Entzündungen ein Epsom-Salzbad.


    Ein von der Sportbranche seit langem praktiziertes Epsom-Salzbad entspannt Ihre Muskeln, beruhigt Entzündungen und hilft Ihnen, schneller zu schlafen - was Ihrem Körper mehr Zeit zur Erholung gibt.


    Wenn Sie pflanzliche Heilmittel wie ätherische Öle oder getrocknete Blütenblätter verwenden, erhalten Sie diese heilenden Eigenschaften auch durch die Poren der Haut.


    So zeichnen Sie ein schmerzlinderndes Bad:


    Laufen Sie heißes Wasser in eine verstopfte Badewanne

    Mischen Sie Ihre Bad-Einweichmischung: Fügen Sie 1 Tasse Salz und die gewünschten Kräuter hinzu

    Ich empfehle die folgenden Kräuter für maximale schmerzstillende und entspannende Wirkung: Lavendel, Kamille, Nelke.

    Gießen Sie die Mischung in die Wanne und schließen Sie das Wasser ab, wenn es voll ist

    Warten Sie 5 Minuten: Lassen Sie die Salze sich auflösen und Kräuter, um ihre Medikamente freizusetzen

    Spring rein und entspanne dich!

    Ritual Nr. 3 - Lebensstil: Entzündungshemmende Lebensmittel

    Essen ist Medizin.


    Wenn Sie uns schon lange verfolgt haben, wissen Sie, dass dies für jeden etwas ist.


    Wenn Sie jedoch unter chronischen Schmerzen leiden, ist es möglicherweise an der Zeit, größere Änderungen vorzunehmen und sich auf das Essen nährstoffreicher und entzündungshemmender Lebensmittel zu konzentrieren.


    Entzündung ist der Weg des Körpers, sich selbst zu reparieren. Wenn etwas beschädigt ist, setzt das Immunsystem häufig weiße Blutkörperchen frei, um mit der Reparatur zu beginnen. Der zusätzliche Blutverkehr in einem bestimmten Bereich drückt jedoch gegen die Nervenenden, die häufig den Schmerz verursachen.


    Eine richtige Ernährung ist oft die beste Medizin.


    Versuchen Sie, Ihre Mahlzeiten so zu planen, dass sie Folgendes beinhalten:


    -Blattgemüse

    -turmeric (ein starkes entzündungshemmendes Mittel)

    -Lachs

    -Snacks wie Beeren und Nüsse

    -olives Öl anstelle von Butter

    - Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer


    Die Einbeziehung eines dieser Rituale kann Schmerzen lindern und führt zu sehr schnellen Ergebnissen. Wenn wir in die Ferienzeit gehen, in der die Emotionen gesteigert werden, sollten Sie diese einfachen Anpassungen Ihrer Selbstpflege-Routine hinzufügen.


    Bleib neugierig,


    Nick Polizzi

    Host of Remedy: Antike Medizin für moderne Krankheiten

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Brief an Dr. med. Kelly Brogan aus den USA



    56. BioPhysik, Mathematische Zusammenhänge

    Habe ich im Unterpunkt: Peter-Diagnose ergänzt!


    In dem sehr schönen Forum des Heilpraktikers René Gräber "Yamedo",

    bin ich durch die sehr schönen Debatten über seelische Krankheiten und die

    Dauer ihrer Heilung auf die Idee gekommen, das ähnlich, wie ich das in

    meiner Peter-Diagnose schon in Zeit/Mengen Diagrammen dargestellt habe, wie sich

    der Cortisol- und Prolaktin-Spiegel bei körperlicher und nervlicher

    Belastung entwickelt, bis es zu einer seelischen Erkrankung kommt, möchte ich hier

    darstellen in etwa welchen Zeitraum es benötigt bis sich die Hypophyse,

    oder die Nebennieren wieder normalisiert haben und die gesunde tägliche

    Menge an Prolaktin, b.z.w. Cortisol produzieren!


    Bei der Menge von:

    Prolaktin:

    Mann 15 mg/Liter Blut

    Frau 20 mg/ Liter Blut


    Cortisol: 4 - 22 mg/ Liter Blut, müsste man dann eigentlich wieder

    seelisch stabil sein und zwar ganz natürlich, ohne Medikamente!


    Die beiden Belastungstabellen in der "Peter-Diagnose" zeigen folgendes:


    Einfacher Arbeiter 7 h Arbeit


    normal

    Stress

    Hirnleistung 360 Kcal

    1.476 Kcal!!

    Cortisolwert 11,16 mg

    45,75 mg !!


    Körperleistung plus

    Hirnleistung 1.890 Kcal

    3.528 Kcal

    Prolaktinwert 24,57 mg

    45,86 mg



    Programmierer 7 h Arbeit


    normal

    Stress

    Hirnleistung 720 Kcal 2.016

    Kcal!!

    Cortisolwert 22,32 mg

    62,50 mg !!


    Körperleistung plus

    Hirnleistung 1.890 Kcal 3.636

    Kcal!!

    Prolaktinwert 24,57 mg

    47,27 mg !!



    Wenn ich bei einem Stress Job 255 Tage jeden Tag einen durchschnittlichen

    Prolaktin Spiegel, als Mann von statt 15mg, sondern 47,27mg habe bedeutet

    das, dass ich statt 8 Stunden Schlaf 25 Stunden bräuchte um den Prolaktin

    Spiegel von 15 mg wieder zu erreichen, also 17 h mehr Schlaf!

    Das bedeutet, dass man nach 2 oder mehr Jahren solcher stressiger Tätigkeit,

    also bei 255 Tagen/Jahr x 2 Jahre x 17 Stunden Schlafdefizit/Tag= 361 Tage

    Schlafdefizit angesammelt haben!


    Das würde bedeuten wenn sich nach 2 - ??? Jahren eine seelische Erkrankung

    zeigt, dass diese zur vollständigen Ausheilung:


    3 x 361 Tage = rund 3 Jahre benötigt!


    Vielleicht ist der Zusammenhang auch exponentiell, jedoch dazu bräuchte

    ich eine Messreihe von betroffenen Patienten!


    Tja so mache ich mir täglich Gedanken!!!

  • diewowar18

    Hi, nochmal ganz zurück zum Anfang... das ist kein Grund sich zu schämen! Mir gehts sehr ähnlich. Und ich habe fest vor, wieder gesund zu werden 8)

    Ich neige dazu zu sagen, mein Körper spinnt und ignoriere ihn. Damit mach ich es nur schlimmer. Es ist Zeit, meinen Körper ernst zu nehmen und zu fragen, hey, mein Lieber, ich hab dich gehört. Was willst du mir sagen? Was brauchst du?

    Das heißt für mich zuallererst, auszuruhen und Dinge absagen bzw liegenlassen statt mich anzutreiben.


    Und was das in NEM ausgedrückt heißt, weiß ich nicht...

    Habe alles veersucht, was Dr Strunz in seinen News schreibt. Habe zweieinhalb Jahren lang drei Schubladen voll hochdosierte Vitamine, Kräuter, Pulver regelmäßig genommen, auch Q10, D3 und vieles andere, und fühle ich mich wie ein Anfänger. Es fühlt sich nach Geldverschwendung an.


    Ihr Lieben - wenn die Zeit drängt und Geld aufgebraucht ist - wo würdet ihr als erstes ansetzen?

    Hab Endokrinologe, Cortisolmessung, ect alles in 2017 machen lassen und es hat mich nicht weitergebracht. Weder die Werte. noch die Behandlungsversuche. Ich kann nicht nochmal 4 Monate auf Facharzttermine warten und endlos Geld ins Labor schicken. Dann bleibt nämlich kein Geld übrig für die BehandlungX/


    Ragusa

    2017 hatte ich auch Dr Enzmann QuinoMit Q10 fluid genommen, weil das Frau Dr Hopf-Seidel empfiehlt.

    Ist das nochmal ein Versuch (im Blindflug) wert?


    Zusätzlich Glutathion/ Alpha Liponsäure? Noch andere Ideen?

  • Sorry, jetzt erst bemerkt!

    Ich würde den Endokrinologen wechseln:

    Irgendwo zwischen den Hormonen der NNR und den Geschlechtshotminen muss die Anwort liegen!

    Viren, Krebs ausgeschlossen?


    Einen supersahnigen Endokrinologen zu finden, d.h. mit eigenem Labor und guter Spürnase, ist wirklich Glückssache!

  • Was du beschreibst, habe ich in ähnlicher Form erlebt. Allerdings ist meine SD noch weitgehend ok.

    Aber auch bei mir ist ein Hashimoto diagnostiziert.

    Ich bin drauf gekommen, dass es (bei mir) zunächst wichtig war Mineralien aufzufüllen. Allen voran Magnesium.

    Ich habe auch gute Erfahrungen mit Spirulina-Hawaii Algen gemacht. Die gaben mir von Anfang an Energie.

    Ich experimentierte dann eine Zeit herum, weil alles was mein Arzt mir verordnete nicht half oder es sogar verschlimmerte.

    Was gut ankam war Yamswurzel und alles, was den Histaminspiegel reduziert. Also Histaminarm essen, ausreichend Kupfer (2mg) und Vitamin C (2g).

    Da ich mich glutenfrei ernähre musste dabei leider auch das Maisbrot dran glauben. Insgesamt geht es mir schon viel besser und ich treibe wieder 2x die Woche Sport.

    Des weiteren halfen mir einige homöopathische Mittel wie z.B. Arsenicum D12 und Rhus Tox. C200. Aber das muss individuell passen.

    Derzeit halte ich mein Immunsystem mit Engystol ganz gut bei Laune.

    Entgiften ist sicher nicht verkehrt. Ich habe Anfangs mit Chlorella Algen ganz üble Erfahrungen gemacht, weswegen ich wieder davon abgekommen bin. Ist offensichtlich nicht für jeden was. Mit Zeolith fahre ich gut. Das ziehe ich ein paar Jahre durch und vielleicht behalte ich es auch bei. Prof. Hecht hat dazu auch einiges bei Youtube gesagt.

    Ich denke man braucht bei sowas viel Geduld und muss herausfinden wie man auf alles Mögliche reagiert.

    LG Stefan

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo! Ich weiß, dass es zu dem Thema bereits etwas gibt, allerdings wurde in dem Thread den ich gefunden hatte hauptsächlich gestritten.

    Mein Cortisolwert ist ziemlich im Keller und mir macht das ziemlich zu schaffen. Zusätzlich habe ich noch eine Dysbiose.


    Habt ihr vielleicht aus Erfahrung ein paar nützliche Tipps was ich tun kann, damit sich meine Nebennierenˍ wieder erholen und mein Cortisolspiegel▪ steigt?


    Danke!

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Lakritz ist der eingedickte Extrakt der Süßholzwurzel und stark gezuckert - also kein ideales Heilmittel. Süßholzwurzel schon :)


    Bezüglich der Dysbiose haben wir hier m Forum einen lesenswerten Thread, der dir sicher viele Anregungen gibt:
    Darmdysbiose▪


    Ich hatte dazu ebenfalls zahlreiche Beiträge veröffentlicht, u.a.:
    : https://www.gesund-heilfasten.de/darmsanierung/


    Und bezüglich der Nebennierenproblematik rate ich mal zu meinem Grundsatzbeitrag:

    : https://www.naturheilt.com/nebennierenprobleme/

  • Vielen Dank Herr Gräber! Dann werde ich mir mal den Süßholz Tee kaufen. Auf Ihrer Seite erwähnen Sie ausserdem Phytocortal, Heilpize, Aswagandha und Gingko. Würden Sie davon etwas besonders empfehlen?

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hi Sammy,

    nur mal auf der stofflichen Ebene:


    Generell alle Mikronährstoffe optimieren.

    Speziell: "Nebennierencocktail" (Vitamin C, Salz, Kalium), Jod, B2, B3, Selen (also Nebenniere + Schilddrüse gleichzeitig behandeln).


    D3 Kreislauf (D3 + Magnesium + Bor + K2) spielt auch mit rein.


    Statt der NNR (Ich vermute Nebennierenrindenextrakt?) wären NN Peptide (z.B. Glandokort) einen Versuch wert.

    (Glandokort war bislang das Einzige, das mir nachhaltig geholfen hat punkto NN. Alles andere musste ich laufend einnehmen. Peptide sind ähnlich wie Drüsenpräparate. Sollten aber keine Neurotransmitter wie z.B. Adrenalin drinnen haben. Sondern nur Hormone, die die Drüsenfunktion wieder ankurbeln/die Drüse regenerieren.

    Es gibt für manche Peptide sehr vielversprechende Studien, die die Heilung der spezifischen Drüsen/Organe zeigen.

    Bei Glandokort hab ich diesbezüglich nichts gefunden. Kann also nur sagen, dass sie für mich bislang das Wirksamste waren.


    Allerings gingen bei mir die Drüsenpräparate gar nicht (ich wurde entweder zu unruhig/hibbelig, oder war im Stehen K.O.).


    Sonstige Ansätze (z.B. schauen, dass er Körper möglichst viel im parasympathischen Zustand ist) - was machst Du da/was hast Du schon probiert?


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Hallo! Danke für die ausführliche Nachricht! NNR Tabletten dienen zur Beruhigung, sind aber wohl auch speziell bei Nebennierenschwäche gut, sie enthalten:

    Ashwaganda-Extrakt, Rhodiola rosea Extrakt, Magnesium, Zink, Vitamin C/E, Niacin, Phathothensäure


    Ich bin öfter in ägnstlichen Zuständen und diese Tabletten helfen mir gut mich zu entspannen. Meinst du mit parasympathischen Zustand einen entspannten Zustand wo man wenig nachdenkt?


    Bzgl Glandokort: Fällt mir schwer da Erfahrungen zu zu finden. Ist das homeopathisch oder enthält das tatsächliche Hormone?



    Meine Nebennierenschwäche wurde über einen Cortisol Speicheltest ermittelt... ich merke halt dass ich oft Ängste habe, dann Cortisol/Adrenalin ausgeschüttet wird, Energie mobilisiert wird die mir dann später fehlt.. Ich bin im Moment sehr müde und schlapp, auch weil ich durch die Dysbiose viel Gewicht verloren habe... das ganze ist ziemlich schlauchend und manchmal fühl ich mich einfach nur zum heulen... Ich versuche gerade diesen Kreislauf des "immer wieder in Panik geraten -> Cortisolausschüttung -> Energie wird mobilisiert -> Dann später leere Energiespeicher, Erschöpfung -> usw" zu durchbrechen, damit ich einfach mal länger Entspannt bin und sich meine NN erholen kann.. ich weiß nicht ob das Sinn ergibt aber so fühlt es sich irgendwie an...



    Wie hast du das ganze denn letztlic hin den Griff bekommen? Dauerte es länger? :(


    Achja, ehe ich es vergesse: Was würdest du sagen, hat dir bei deiner NN am ehesten geholfen? Irgendwelche Mittel oder war es eher zu lernen zu entspannen, also irgendwelche Bewusstseinsübungen?

  • togian: Bzgl des Glandokort habe ich doch ein paar Erfahrungsberichte lesen können. Klingt gut! Kannst du mir vielleicht sagen wo man das am besten bestellt? Habe auf Amazon was gelesen dass dort Fakes verkauft werden, was dort öfter der Fall ist...



    Edit: Wegen dem obigen Beitrag: Tut mir leid, hatte ein paar Fragen gestellt die sich bereits aus deinem Eingangsposting beantworten liesen. War heute Morgen ziemlich durch den Wind. Also Glandokort enthält Hormone. Ich dachte das wäre bedenklich, könnte aber nicht sagen wieso, weil ich mich nicht auskenne.. mir ist es aber mittlerweile auch egal weil mich dieser Zustand regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Konnte jetzt nichts schlechtes lesen, eher nur sehr gutes, also würde es eigentlich gerne mal probieren...

  • Hi Sammy,

    ich schreibe bewusst eine längere Antwort, weil ich weiß wie wichtig es für mich war das "Zusammenzupuzzeln" um zu verstehen, was da im Körper passiert. Pick Dir einfach raus, was für Dich passt. :)

    Ich muss den Post teilen, weil ich zu viel geschrieben habe :saint:


    Also mal Teil 1:

    NR Tabletten dienen zur Beruhigung, sind aber wohl auch speziell bei Nebennierenschwäche gut, sie enthalten:

    Ashwaganda-Extrakt, Rhodiola rosea Extrakt, Magnesium, Zink, Vitamin C/E, Niacin, Phathothensäure

    Bei dem Produkt bin ich nicht so glücklich mit dem DL-Alpha Tocopherol (=künstliches Vit E). Die Füllstoffe und Überzüge finde ich auch nicht so prickelnd.Das finde ich bei dem Preis nicht ok. Würde da den Hersteller anschreiben und darauf ansprechen (manchmal sind sie ja sehr offen für Feedback).

    (ich hab generell nichts gegen "künstliche" Vitamine. DL-Alpha ist eine Ausnahme. Eben weil es nicht "naturindent" ist, sondern eine andere Struktur hat als das natürliche).


    Meinst du mit parasympathischen Zustand einen entspannten Zustand wo man wenig nachdenkt?

    Ja, genau. Der Körper kennt in dem Bezug nur 2 Zustände:

    - sympathischer Modus (Kampf-/Flucht) - Adrenalin wird ausgeschüttet usw....und

    - parasympathischer Modus: Entspannung


    Wir alle sollten die meiste Zeit im parasympathischen Modus sein und nur im absoluten Notfall in den Kampf-/Fluchtmodus umschalten. Ich vermute mal, dass die Mehrheit der Menschheit da mittlerweile "falsch" unterwegs ist (einfach durch den Rhythmus der von außen vorgegeben wird).

    Die Dominanz des sympathischen Modus ist dafür verantwortlich, dass sich die Nebennieren auspowern.

    Im Stressmodus funktioniert die Verdauung nicht optimal, das Immunsystem ebenfalls nicht. (das ist ja auch verständlich. Wenn man vor einer Gefahr davonläuft, wäre es blöd vom Körper Ressourcen für die Verdauung zur Verfügung zu stellen. Also stoppt er die Magensäureproduktion, Enzymproduktion, Immunsystem kämpft nicht usw...) Und wenn man sich dann quasi in Sicherheit gebracht hat (Parasympathikus wieder dominiert), sollten all diese Dinge wieder anspringen.


    Jetzt wäre es natürlich schön, wenn man den Stress abstellen kann. Aber auch Verspannungen, WS Probleme, eSmog, Darmprobleme, Kiefer, Gifte, Traumata usw... - können den Körper im Stressmodus halten.

    Wenn die NN am Boden sind, ist man (bzw. war ich ) oft schon wegen kleinsten Abweichungen maximal gestresst und in Folge - so wie Du das schreibst - ausgepowert.


    Ab einem gewissen Punkt also nach "den Ursachen" zu suchen und sie abzustellen war quasi unmöglich (einfach weil so viel stresst). Also kann man den umgekehrten Weg gehen und sagen: egal wo der Stress herkommt: ich suggerier meinem Körper, dass alles entspannt ist und "trickse" ihn auf diesem Weg aus, auf den parasympathischen Modus zu wechseln und dort zu bleiben.


    Es gibt unzählige Methoden um das zu erreichen. z.B. 4x am Tag "durchklopfen" (Mentalfeldtechnik oder auch TFT/MFT/EFT...) - das "hält" jeweils ca. 6 Stunden an.

    Für mich hat sich GRINSEN am besten bewährt. Sobald man seine Mundwinkeln stark hochzieht für ca. 1 Minute oder mehr, beginnt man Stresshormone abzubauen (das Stressfass auszuleeren). Ich finde bei der Methode so praktisch, dass man sie de facto immer anwenden kann.

    z.B. bei einem anstrengende Telefonat kann man "nebenbei" problemlos grinsen. "Durchklopfen" in der Situation geht dann eher nicht.

    Letztens hab ich bei einer sehr mühsamen Besprechung gemerkt, dass ich dabei war die Nerven zu schmeissen (einfach weil sich das stundenlang im Kreis gedreht hat und nix weitergegangen ist). Da hab ich dann ganz offen gesagt, dass ich jetzt leider so komisch grinsen muss, weil ich ein Kieferproblem habe und das nur so entspannen kann. Hat mir enorm geholfen innerlich wieder ruhig zu werden.


    Vera Birkenbihl erklärt das so nett: Vera Birkenbihl - Freudehormone fressen Stresshormoneˍ

    (die "benötigte Videosequenz" ist nur 5-10 Minuten lang. Hab sie auf die Schnelle nicht gefunden. Es gibt sie aber auf y...tube).

    Gefunden: Vera Birkenbihl - Schlechte Laune muss nicht sein - Du hast die Wahl!ˍ

    ***

    bermibs: ich scheine ein "Naturtalent" der Formatierung zu sein - mir gelingt es NIE die Links blau einzufärben. :/

    Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass bei meinen Versuchen 100% reproduzierbar die Formatierung nicht übernommen wird. Sorry...

    ***


    Aber natürlich geht jede andere "Entstress-Methode" auch. Nur wichtig ist, das "in unserem Zustand" laufend zu machen, eben damit die NN heilen kann und nicht im Dauereinsatz/Dauerstress ist.


    Ich bin im Moment sehr müde und schlapp, auch weil ich durch die Dysbiose viel Gewicht verloren habe... das ganze ist ziemlich schlauchend und manchmal fühl ich mich einfach nur zum heulen... Ich versuche gerade diesen Kreislauf des "immer wieder in Panik geraten -> Cortisolausschüttung -> Energie wird mobilisiert -> Dann später leere Energiespeicher, Erschöpfung -> usw" zu durchbrechen, damit ich einfach mal länger Entspannt bin und sich meine NN erholen kann.. ich weiß nicht ob das Sinn ergibt aber so fühlt es sich irgendwie an...

    Das mit Deinem Darm ist in dem "Zustand" quasi "vorprogrammiert" - einfach weil die Verdauung durch den Stressmodus zu wenig Energie bekommt. Dadurch fehlen dem Körper Nährstoffe. Die "Klappen" zwischen den einzelnen Darmabschnitten schließen vermutlich nicht mehr richtig (eben weil Nährstoffe fehlen) und Bakterien wandern an falsche Stellen usw.

    Bzw. wenn die NN sehr erschöpft ist, fehlt auch Appetit. Ist das bei Dir der Fall?

    So oder so - meiner Erfahrung nach legt sich das von selbst, wenn die NN und SD wieder gut zusammenarbeiten/gut funktionieren. (davor hab ich jahrelang mit Essensumstellungen und Enzymen/Betain HCL/Darmbakterien/Ballaststoffen etc. "rumgetan" und es hat bei mir nie was richtig lang und gut und problemlos geholfen punkto Verdauung).

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Teil 2:

    Um den Kreislauf zu durchbrechen, würde ich:

    1. "Mentaltechnik" ins Programm nehmen (z.B. das Grinsen). Bzw. hat mir auch der "Tiefschlafreflex" (iamon vom Strunz) super gut geholfen um mich auf "Einschlafen innerhalb von Sekunden" zu "programmieren" (davor hatte ich jahrzehntelang - seit dem ich ein Säugling war - massive Einschlafprobleme)

    2. laufend Salz, Vitamin C und bei Bedarf auch Kalium nachfüllen. (Bei Stress (wenn die NN schon ziemlich am Boden sind) schiebt der Körper Natrium raus um im Verhältnis kurzfristig möglichst viel Kalium "zum Puffern" zur Verfügung zu haben. Dadurch ist man dann aber noch erschöpfter. Da "fließt" nichts mehr im Körper, BD fällt im Stehen ab. Steigt im liegen usw.

    Zumindest bei mir war/ist das immer so, dass ich dann immer wieder super dringend aufs WC muss aber nur sehr wenig Urin kommt. Quasi eine "Reizblase".

    Salz und C nimmt man nach persönlichem Bedarf.

    Ich hab jahrelang immer C im 2stelligen Gramm Bereich gebraucht um funktionsfähig zu bleiben.

    Salz: Essen gut salzen, bzw. wenn es grad ganz schlimm ist, über den Tag verteilt Salzwasser trinken (da kann reichen ein paar 100mg Salz+C 3-4x/Tag. Oder bei mir waren es eben 20 Gramm C (Ascorbinsäure)+ 5 Gramm Salz über den Tag verteilt getrunken. Und Essen salze ich sowieso immer kräftig).

    Ich würde mit C und Salz starten und dann erst langsam Kalium dazu dosieren. (und es gibt da keine "richtige" Dosis für alle - einfach langsam rantasten an Deine optimale Dosis. Und die wird auch stark schwanken, je nachdem wie Dein Tag ist. Mit der Zeit bekommt man ein gutes Gefühl dafür).

    3. alle anderen Nährstoffe. v.A. B Vitamine, Magnesium, Jod (mit allen Co-Faktoren)


    Du könntest nur mal mit 1+2 starten und 3 in der Zeit in Ruhe recherchieren. Bzw. wird Glandokort vermutlich den Bedarf an Pkt. 3 verringern.


    Ich hab mit 1-3 ganz gut gelebt.

    Vor allem durch das Jod (das hab ich vor ca. 2 Jahren "entdeckt" ist es bei mir nochmal ein gutes Stück besser geworden.

    Bei mir wurde die NN nie untersucht. Ich hatte aber nach langem - nicht behandeltem - Infekt (Borreliose - das war vor ca. 12 Jahren) das Stadium erreicht, bei dem sich die Narben dunkelbraun färben und man aussieht als würde man aus dem Urlaub kommen (Haut schön getönt). Energie bei absolut 0 (der Weg vom Bett zum WC war ein unüberwindbarer Marathon. Ich hab dann vor der Klotür am Boden "kampiert", um es nicht so weit zu haben...). Also ziemliches Endstadium bei den NN (von der Symptomatik eine Addison Krise. Allerdings nur von mir - rückwirkend - anhand der Symptome "diagnostiziert").


    Im "normalen" Alltag konnte ich mit meinen 1-3 "Maßnahmen" gut funktionieren. Aber vor ca. 6 Jahren haben die nicht mehr gereicht (durch meine Schwangerschaft, bin ich mit dem Jod zu weit runter gerutscht. Dann noch der permanente Schlafmangel und das "Fremdgesteuert" sein...).

    Wenn ein spontaner massiver Stressanfall da war, den ich nicht kompensieren konnte, hat es mich "komplett umgeschmissen".

    z.B. wie ich einen (vermutlich tödlichen) Verkehrsunfall gesehen habe. Oder eine Notbremsung auf der Autobahn bei der vor mir eine ganze Reihe an Autos gecrasht sind (ich konnte rechtzeitig bremsen und uns ist nichts passiert, aber mein Körper konnte den "Schock" nicht kompensieren, ich habe es mit Mühe und Not "hinter" den Unfall geschafft und wäre innerhalb fast am Lenkrad vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Bin nur mit Mühe und Not von der Autobahn runter um Fahrerwechsel machen zu können. Also 0 "Reserveenergie" seitens NN).

    Oder auch so ein banales Erlebnis wie (sehr energiegeladen und gut gelaunt) mit meinem Sohn im Planetarium eine Show anzuschauen. Bei der wurde mir massiv übel, weil sich der Sternenhimmel so schnell gedreht hat. Also von top-fit zu völlig kaputt in ca. 45 Minuten.

    Die beschriebenen Erlebnisse haben jeweils ausgereicht um mich jeweils für ein paar Tage bettlägrig zu machen (ich hab da gar nicht gecheckt, was mit mir los ist - dachte an einen Infekt. Mir war kalt, die Nieren haben sich nicht gut angefühlt. Enorm erschöpft. Übelkeit. Kopfschmerzen. Benommen...).

    Also eh die "klassische" Symptomatik im "Endstadium der NN" - nur bin ich da jeweils so neben mir gewesen, dass ich nicht draufgekommen bin.

    Auch interessant - der Körper will da gar kein Wasser haben (erst wenn ich mich dann zwinge Salz zu nehmen, bekomme ich Durst und beginne wieder - langsam - zu leben).

    Aber so 2-3 Tage Bettlägrigkeit nach so einem Crash war Standard bei mir (dann mit Salz + C - dazu musste ich mich zwingen um es runterzubekommen - ging es dann aufwärts. Und meist an Tag 3 hatte ich dann wieder Appetit und konnte aufstehen und das Schlimmste war überstanden).


    Ich war auch dabei mir ein Notfallkit zu organisieren (Hydrocortison), als ich endlich verstanden hatte was bei so einem "Crash" bei mir passiert (dass die NN einfach 0 Pufferkapazitäten haben um "sowas Großes" wegzustecken.

    Bzw. hab dann auch recherchiert und überlegt einfach tgl. die benötigten Hormone einzunehmen (weil ich mit 1-3 einfach einen "Plafond" erreicht hatte/es nicht mehr weiter bessern konnte. Wobei meine NN ja trotz des massiven Crashs vor 12 Jahren so gesehen noch gut durchgehalten haben).


    Mein Stand ist, dass die Nebennieren physisch immer kleiner werden/"zusammenschrumpeln" und dann immer mehr von ihrer Funktion verlieren.

    Soweit verstehe ich zumindest die Schulmedizin.

    Aber bei den Schilddrüsen kennt die Schulmedizin auch nur den "Verfall möglichst stoppen". Die Option, dass sie wieder ganz normal groß werden und volle Funktion erlangen, ist da ja auch nicht am Programm. Und dennoch können die Schilddrüsen relativ leicht wieder heilen (dank Jod und Salz und Selen und...)


    Daher hoffe ich auch punkto der NN einen Weg zu finden sie möglichst wieder Richtung "Normal 0" anwachsen zu lassen.

    Und da kommt eben das Glandokort ins Spiel.

    Das ist bislang für mich das einzige Mittel gewesen, das "nachwirkt". Sonst hat die Wirkung immer nur angehalten, solang ich etwas genommen habe/geschaut habe, dass mein Körper immer genug davon hat (Vit C, Salz usw.).



    Generell nimmt man es kurmäßig ein. Also z.B. 1 Monat Einnahme. 3-6 Monate Pause und dann wieder Einnahme.


    Ich habe Glandokort Anfang des Jahres das erste Mal genommen und am Anfang richtig gemerkt dass z.B. meine Erschöpfung am Nachmittag (Je nach Winter/Sommerzeit von 14-15h bzw. 15-16h, der klassische "Tiefpunkt" innerhalb weniger Tage WEG war).

    Die ersten Wochen habe ich aber auch gemerkt, wenn ich es mal nicht eingenommen habe (also dürften da sehr wohl auch Hormone drinnen sein, die tgl. benötigt werden).

    Erst nach ca. 2 Packungen habe ich die Intervalle zwischen den Einnahmen immer mehr vergrößert (jeden 2 Tag 1ne Tablette, nur mehr an sehr stressigen Tagen 1 Tablette usw.) und da ich mit der Methode dann keinen Einbruch mehr hatte/keinen Unterschied gemerkt habe, wenn ich es nicht genommen habe, pausiere ich jetzt seit ca. 3 Monaten.

    Aber gut, dass Du mich erinnerst. Ich werde wieder antesten, ob ich es jetzt wieder mal 1 Monat nehmen soll.

    Ich hatte seit der Einnahme auch keinen Crash mehr (aber die kamen ja auch nicht so oft vor, also kann das ein Zufall sein). Ich bin aber generell nach sehr stressigen Tagen nicht massiv ausgelaugt. Mir reicht dann ein wenig Salz, ein wenig hinsetzen/bzw. ausstrecken/power Nap und ich bin wieder voll da.


    Mein Elektrolytverlust ist am Anfang (trotz Glandokort) geblieben. Nicht mehr so massiv, aber auch nicht weg. Ich musste also weiterhin viel Salz "nachschütten". (Vitamin C und andere NEMs bleiben bei mir auch eine Dauereinnahme). Aber nur das Salz "muss" sein - bei den anderen Sachen ist es nicht so dringend.

    Das mit dem Salz hat sich komischer Weise erst in den letzten Wochen gebessert, obwohl ich Glandokort da nicht mehr genommen habe (da muss ich noch ein wenig nachlesen und schauen woran das gelegen haben kann).


    Nur leider 1x/Monat (jeweils während der Mens) merke ich enorm meinen Energieabfall. Werde infektanfällig. Wenig belastbar usw... (da scheint aber auch die NN Kur wenig dabei geholfen zu haben). Aber an den Tagen brauch ich immer noch viel Salz dazu, um nicht wie ein nasser Fetzen rumzuhängen.



    Du siehst also, es gibt viele Optionen. Ich wollte auch nie "Hormone" nehmen. Denke mir aber mittlerweile, die halbe Welt schluckt Schilddrüsenhormone. Oder wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr gut funktioniert, na dann muss man halt Insulin nehmen.

    So seh ich das mittlerweile auch bei den NN - wenn ich es mit dem "do-it-yourself" Verfahren nicht stabilisieren kann, werde ich mich auf alle Fälle wegen einer entsprechenden Behandlung umschauen/schlau machen. (Ich hab vor einiger Zeit eine Dame in ihren 90ern kennengelernt, die quitschfidel war und seit vielen Jahrzehnten auch keine funktionierenden Nebennieren hat und eben auf Hormone/Neurotransmitter angewiesen ist).

    Nur schade, dass es kaum Ärzte gibt, die sich mit dem Thema auskennen.


    Bin schon gespannt, wie es bei Dir weitergeht! :)


    Sag, bist Du am Abend viel fitter als den restlichen Tag? (so ab 17-20 findet ein "Aufwachen" statt und Du fühlst Dich bis spät in die Nacht gut?).

    Oder ist die Erschöpfung bei Dir 24/7?

    Kannst Du gut ein-/durchschlafen? Kommst Du auf ausreichend Schlafstunden?

    Und bist Du männlich oder weiblich? (Vom Nic her tippe ich eher auf männlich. Wenn dem so ist, lass ich "Frauenthemen" ab jetzt weg ;))


    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

    • Offizieller Beitrag

    mir gelingt es NIE die Links blau einzufärben

    Nicht ärgern, das sind die Tücken des Programms ;)

  • Ich versuchs ;) (nehms auch nur klitzeklein wenig persönlich, dass es all meinen Versuchen - mit Leerzeichen davor, mit Leerzeichen danach. Mit Zusatzbuchstaben danach/davor usw... widersteht...)

    Danke fürs Link suchen/ergänzen!

    lg togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Also vielen Dank nochmals für die ganzen Tipps & Infos!


    NNR Tabletten: Möglich, dass es nicht alles ganz optimal ist, hilft mir aber sehr mit meinen Angstzuständen. Pflanzlich ist das mit Abstand das Beste was ich hatte, sogar besser als die Psychopharmaka die ich hatte (werde nie mehr welche nehmen..). Hattest du auch mit Angstzuständen zu kämpfen? Ich will das nicht zwingend auf die Nebennierenschwäche schieben.. kann auch mit der Dysbiose und der psychischen Überforderung mit diesem Zustand zusammenhängen. Ich habe halt überhaupt nicht verstanden was mit mir passiert und dachte schon der Tod wäre hinter mir her... :(


    Parasympathischer Zustand: Danke für die Erklärung. Ich arbeite seit über einem halben Jahr nicht mehr weil ich null belastbar bin und ich bin lange Zeit zwischen zwei Zuständen hin- und hergependelt:

    (1): Überlebensmodus, wo wohl viel Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet wurden. Ich war voller Angst und wusste nicht was mit mir passiert, konnte dann trotz Müdigkeit nicht viel schlafen (würde wenn überhaupt nur kurz einnicken und dann wieder aufschrecken als ginge es um Leben und Tod). Dieser Zustand würde dann ein paar Tage anhalten ehe es in (2) wechselt

    (2): Ich fange langsam wieder an mich zu beruhigen, schlafe wieder länger fühle mich dann aber auch ziemlich platt und habe so ein allgemeines "Schwächegefühl". Außerdem merke ich dann in diesem Zustand dass mich alles überfordert, jede noch so kleine Entscheidung kann mich überfordern / verängstigen, mich innerlich zittrig fühlen. Oftmals hat mich dieser Zustand dann früher oder später in Panik versetzt, wodurch ich wieder bei (1) gelandet bin.


    Ich hatte dann irgendwann den Gedanken dass ich da zwischen zwei Extremen hin- und herpendel. Ein normaler Mensch vmtl irgendwo in der Mitte ist. Seit dem versuche ich diese Angstzustände so gut es geht zu vermeiden. Ich dachte in (1) verbrauche ich mein Cortisol und in (2) erlebe ich dann die Symptome des Mangelzustands, aber ich weiß nicht ob das schlüssig ist.


    Das mit dem Grinsen kenne ich, ich habe sogar ein Stift im Auto den ich mir manchmal zwischen die Zähne schiebe ;) Klopfen tue ich auch, allerdings nur 1x am Tag, wusste nicht, dass der Effekt nach 6 Stunden verfällt :)


    Ich liebe im Moment den halben Tag auf der Couch und beschäftige mich mit ganz einfachen Dingen und versuche so entspannt wie möglich zu bleiben, in der Hoffnung, dass sich diese "Spiegel" wieder normalisieren :(


    Darm: "So oder so - meiner Erfahrung nach legt sich das von selbst, wenn die NN und SD wieder gut zusammenarbeiten/gut funktionieren."

    Also meinst du es wäre von der Priorität her am wichtigsten erst das problem mit der NN wieder in den Griff zu bekommen und der Darm folgt dann?

    Mein Problem ist halt dass ich wegen der Dysbiose schon viel Gewicht verloren habe und nun echt an einer Schmerzgrenze angekommen bin und irgendwie auch nur schwer noch zunehme, obwohl ich jeden Tag 6-8 Mahlzeiten esse und mich kaum bewege... :(


    Das mit den Bakterien an den falschen Stellen kann gut sein. Habe vor 3 Wochen mittels Stuhltest das Biotop untersuchen lassen und da wurde auch vermutet, dass evtl eine Fehlbesiedlung stattgefunden hat, durch Bakterien die aus dem Dickdarm in den Dünndarm gewandert sind...


    Ich nehme im Moment ein Probiotikum namens VSL#3 was ziemlich gut ist, aber richtig in den Griff bekommen tue ich es damit auch nicht. Wurde deine Verdauung besser, als es mit der NN besser wurde? Vielleicht hilft ja Glandokort indirekt dabei... ich hoffe es einfach mal..


    Salzen tue ich schon großzügig und jetzt nehme ich auch wieder Vitamin C. Ich habe vor ca 2 Monaten eine Therapie bei einem Orthomolekularmediziner begonnen. Der hatte auch den niedrigen Cortisolspiegel mittels Speicheltest bestimmt. Ich bekomme wöchentlich Infusionen und zu Beginn hat mir das auch super geholfen, ich habe mich nach kurzer Zeit wieder "fast normal" gefühlt, viel belastbarer, nicht mehr dieses Schwäche- und Stressgefühl und hatte auch kaum noch Ängste. Leider ist der Effekt irgendwie verpufft bzw hat es vor 3 Wochen eine Art "Crash" gegeben und alles ging wieder von vorne los. Aber wenn sowas eine Option für dich ist, könntest du es ja mal probieren. Die füttern einem über Infusion die ganzen Vitamine die die NN braucht um diese Hormone zu produzieren. Ich weiß nicht, wieso es mich jetzt wieder erwischt hat.. wahrscheinlich weil ich noch mal an Gewicht verloren habe und zusätzlich wieder größerem Stress ausgesetzt war.. womöglich hat das gereicht.. Wenn ich mir das von dir so durchlese, scheint es ja so zu sein, dass einzelne Ereignisse ausreichen können, um einen wieder völlig umzuhauen.. klingt garnicht gut :(


    Also die letzte Zeit kann ich wieder gut durschlafen und schalfe so 8 1/2 Stunden, aber eben nur wenn ich es schaffe ruhig zu bleiben. Sobald ich in Angst bzw diesen "Überlebensmodus" gerate, ist schluss mit schlafen... Morgends und Mittags hab ich idR am schwersten, d.h. Ängste und so eine Art "Schwächegefühl". Manchmal fühle ich das als körperliche Schwäche, also dass ich zittrig werde, ist aber eher selten. Es ist auch z.T. einfach eine Art "psychische Schwäche".. ich fühle mich schwach, bin es aber nicht wirklich und das Gefühl ist recht Sprunghaft. Vermutlich ist es eine Art Stresszustand. Ich merke jedenfalls, wenn ich mich entspanne und abgelenkt bin, fühle ich mich normal, dann reicht ein komischer Gedanke der mich überfordert und das Gefühl kommt zurück. Schwer zu erklären. Am Abend geht es mir meistens viel besser, ich kann dann oft wieder lachen und habe das Gefühl es ist alles wieder gut und ich verstehe nicht so recht was tagsüber eigentlich mit mir los war... Ist das bei dir auch so? Ist das typisch für NN?

    Ärzte schlussfolgern dann wohl oft gerne auf eine Depression oder eine psychische Erkrankung, weil dort diese Besserung am Abend auch oft auftritt, aber eigentlich glaube ich nicht, dass psychisch ernst krank bin oder gar depressiv. Wobei dieser Zustand auf Dauer schon auch sehr an meiner Psyche kratzt.

    Wie ist das denn bei dir? Achja, ich bin männlich :)


    Ich bin aktuell auch gewillt, es mit dem Glandokort zu probieren, auch wenn es Hormone enthält. Ich will eigentlich nicht noch Jahre in diesem Zustand fristen. Es muss da doch auch mal wieder Normalität einkehren und die Sache muss doch 100%ig ausheilen können, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo,


    ad. NNR Tabletten: wie gesagt, kannst dem Hersteller ja Feedback geben. Mehr als dass sich nichts ändert, kann ja nicht sein. :)


    Oje, dass kenn ich nur zu gut, dass der Körper einfach 0 Ressourcen hat, um mit Stress umzugehen. Das Blöde ist, dass allein das ja dann auch leicht wieder Stress auslöst. (War zumindest bei mir immer so).

    Deswegen meine "Taktiken" um meinem Körper zu suggerieren, dass er entspannt ist (einfach um "die Minimengen" an diesbezüglichen Ressourcen (Neurotransmittern) zu "hüten").


    Diesbezüglich hast Du ja auch schon einiges am Programm :thumbup::).

    Hilft Dir das Grinsen/Klopfen um runterzukommen/zu entspannen?


    Mein "Anker" wär da ergänzend: Vitamin C + Salz (+ ev. Kalium), allerdings mit den ersten 2 starten und Kalium erst langsam dazu dosieren.

    Vitamin C musste ich in den Jahren im zweistelligen Grammbereich nehmen, sonst wäre ich auch nicht vom Sofa gekommen. (da ist in den NNR Tabletten zu wenig drinnen).

    z.B. 1/2 Moccalöffel Vit C + 1/2 Moccalöffel Salz (als ca. 1 Gramm von jedem). Das 2-3x/Tag. (kann sein, dass Du das zusätzliche Salz nicht benötigst. Oder eben schon). Ich hab lange "nur gut gesalzen", bin dann aber auch auf "trinken" umgestiegen.

    Es kann natürlich sein, dass Du mehr extra Salz brauchst, oder auch viel weniger.


    Mein Gradmesser ist immer, ob ich noch Salz über die Haut/Tränen/Schweiß ausscheide oder nicht.

    Vitamin C habe ich - allein wegen meiner "Gäste" immer im zweistelligen Bereich genommen. Und sonst die ganze Nährstoffpalette (allerdings oral). Also hochdosiertes Multi + Omega 3, + D3 extra, + Magnesium usw...


    Hast Du das C nur als Infusion, oder begleitend auch hochdosiertes C oral genommen? (wenn die "orale Begleittherapie" gefehlt hat, wäre das eine Erklärung für den Crash). Falls Du C "hochdosiert" genommen hast - in welchen Dosen pro Tag?

    Es kann gut sein, dass "irendein" Infekt "steckt" und Dich das so erschöpft (das wäre meine erste Vermutung, wenn ich lese, dass Dir die C-Infusionen so geholfen haben).


    Jod/SD ist vermutlich auch ein Thema. Da kann ich das Buch von Sascha/Kyra Kaufmann (Hoffmann) empfehlen, um sich mal generell einzulesen. Oder über i-net Suche: Dr. Brownstein iodine oder Dr. Flechas iodine.


    Eventuell löst sich ja einiges bei Dir durch die Peptide. Kannst ja da mal schauen, wie sich das für Dich entwickelt.

    Drück Dir die Daumen, dass es Dir hilft.



    Darmtechnisch kenne ich mich - gefühlt - immer noch sehr wenig aus.

    Ich habe in den letzten Jahren natürlich auch viel rumprobiert. Mein aktuelles "Fazit":

    wenn der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist (eben weil Stress oder...) - leidet natürlich jede Zelle im Körper mit.

    Damit auch der Darm. z.B. die Schleimhäute sind nicht mehr korrekt aufgebaut.. Es gibt Klappen zwischen einzelnen Darmabschnitten. Die schließen dann nicht mehr richtig (z.B. bei B12 Mangel).

    Essensbrei wird nicht einheitlich weitergeschoben. Bleibt u.U. in manchen Bereichen länger liegen oder zu schnell ausgeschieden (weil Entzündungen da sind) oder...

    Damit "wandern" Bakterien an die falschen Stellen, Darm wird durchlässig usw...

    Ich hab JAHRE damit verbracht diverse Essensumstellungen zu machen, immer wieder viel weggelassen, viele Probiotika, Präbiotika...

    Manches hat ein wenig geholfen. Oder gut geholfen, dafür nur eine kurze Zeit lang usw...

    Für mich war diesbezüglich die "Lösung" das "Hochdosis Jodprotokoll" vom Dr. Brownstein. "Plötzlich" ist mein ewig geblähter Oberbauch "normal". Ich konnte/kann nun fast alles in beliebigen Mengen essen (Gluten, Fructose, Milchprodukte). Essen gehen bzw. Einladungen annehmen ohne mir Gedanken machen zu müssen was ich dort esse. Und vor allem das Buffet bei unserem Lieblingschinesen - da ging zeitweise nichts (hatte immer schlimme Folgen, wenn ich "um keine Spaßbremse zu sein" mitgegangen bin). Nun kann ich dort einfach alles durchprobieren mit 0 negativen Folgen.


    Nur kurz - da vermute ich folgenden Zusammenhang: der Körper hat von Kopf- bis Fuß Jodrezeptoren. Auch im Darm, auch in der Bauchspeicheldrüse usw.

    Wenn die "falsch" belegt sind (mit Fluorid oder ähnlichem) KANN der Darm gar nicht gut funktionieren (Darmschleimhaut optimal aufgebaut sein etc.). Des weiteren ist JOD bei vielen enzymatischen Prozessen notwendig - also auch da: ohne ausreichend Jod, fährt der Körper an allen Ecken und Enden ein Notprogramm.

    (und auch wenn man noch so gute Bakterien "füttert" - solang die "Basis" nicht passt...)

    War zumindest bei mir so.


    Isst Du alles, oder meidest Du bestimmte Nahrungsmittelgruppen?


    Bevor ich Glandokort genommen habe, war ich schon auf diesem vergleichsweise hohen Stabilitätsniveau. (aber eben mit den Nebennieren als "Nadelöhr" - daher kaum Reserve bei hoher, punktueller Stressbelastung). Und da vor allem - wie geschrieben - dem Problem, dass mein Körper (um vermutlich Schlimmeres zu vermeiden) - in so einer Situation alles Natrium rausschmeisst (um Kalium hoch zu halten??? - Weil Neurotransmitter und Hormone fehlen und er "so" versucht zu kompensieren? Ich verstehe nicht so wirklich was da passiert).


    Parasiten wären für Dich u.U. auch ein Thema? Hast Du das schon mal "probatorisch" entwurmt? Wenn ja, womit/hat es geholfen?

    (ist bei mir ein Dauerthema. Aber damit "lebe" ich einfach und weiß, dass ich mich vermutlich mein Leben lang immer wieder drum kümmern muss, sie "klein zu halten").


    Fortsetzung im nächsten Post...

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber