Homöopathie

Homöopathie bei Herpes simplex und Gürtelrose (Herpes zoster)

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Der einfache Bläschenausschlag (Herpes simplex) tritt meist an den Lippen, der Nase oder den Genitalien auf.

Der Herpes zoster (Gürtelrose) zeigt sich dagegen halbseitig im Ausbreitungsgebiet eines Hautnervs an einer beliebigen Stelle am Körper und ist meist eine deutlich schwerere Erkrankung.

Sowohl bei den leichteren Lippenbläschen als auch bei der teilweise schwerer verlaufenden Gürtelrose werden homöopathische Mittel in ähnlicher Weise eingesetzt und können ausgezeichnet helfen.

Dazu sollte man zur Pathologie von Herpeserkrankungen wissen, dass die Ursache im Ausbruch dieser “Krankheit” eine Schwäche des Immunsystems ist. Jeder Mensch “besitzt” mindestens drei oder vier verschiedene Stämme eines Herpes-Virus. Ebenso können alle Personen, die einmal mit dem Windpockenvirus infiziert waren eine Gürtelrose bekommen.

Die Viren verbleiben beim Menschen in der Ummantelung der Nerven in der Nähe der Wirbelsäule und “verstecken” sich dort. Leider kommt dort unser Immunsystem an diese nicht heran… aber auch die Viren können dort keinen Schaden anrichten.

Liegt das Immunsystem jedoch darnieder, haben die Viren die Chance “herauszukrabbeln”, am Nerv entlangzuwandern und sich in den Hautarealen zu vermehren (Bläschenbildung).

Das Problem sind nicht die Viren, sondern die Immunabwehr. Eine gute Immunabwehr wird mit den Viren spielend fertig und lässt diese gar nicht erst auf die Idee kommen “herauszukrabbeln”. (Alle Mediziner mögen mir die vereinfachte und bildliche Sprache verzeihen…).

Die Behandlung mit Homöopathie ist gerade beim Herpes Zoster so überzeugend, dass ich diese Therapie IMMER der konventionellen Therapie mit Virusstatika, Cortison und Salben bevorzugen würde.

Welche Homöopathie-Mittel kommen beim Herpes und der Gürtelrose in Frage?

Handelt es sich um die typischen wiederholt auftretenden und in kleinen Gruppen angeordneten Lippenbläschen, die sich durch ein Gefühl wie Kribbeln, Brennen, Jucken und Pelzigwerden ankündigen, kann Rhus toxicodendron D30 zwei- bis dreimal im 3-Stunden-Abstand genommen, den weiteren Ausbruch verhindern.

Auch wenn die bereits mit wässrigem oder eitrigem Sekret gefüllten Bläschen schon zu sehen sind, hilft ebenfalls noch Rhus toxicodendron D30 zur schnellen Abheilung. Das selbe Vorgehen gilt bei der Gürtelrose, wo es wichtig ist, rasch und intensiv das richtige Mittel einzusetzen.

Arsenicum album D6 hilft bei einem Hautausschlag mit kleinen hochgewölbten Papeln mit Jucken, Brennen, wenn Wärme wohltut und kalte Auflagen verschlimmern und sich Pusteln bösartig entzünden.

Mercurius solubilis D12 paßt zu jenem Bläschenausschlag der eitrig wird und Krusten bildet und sich in Bettwärme nachts verschlimmert.

Akneartige Ausschläge mit stechendem Schmerz, die bei Wärmeanwendung schlimmer und bei Kälteanwendung besser werden. können oftmals mit Ledum D12 geheilt werden.

Calcium carbonicum D12 ist geeignet für die Behandlung wiederkehrender oder chronisch anhaltender Hautausschläge.

Sulfur D12 treibt den Ausschlag heraus und kann eine vorübergehende Verschlimmerung bewirken. Die Einnahme von Sulfur D12 sollte man erst dann wagen, wenn ein Hautausschlag über mehrere Monate besteht und sich trotz gut gewählter Mittel nicht ändern will. Hier würde ich aber immer therapeutischen Rat einholen.

In schweren Fällen von Gürtelrose sollten weitere Massnahmen der alternativen Medizin unterstützend eingesetzt werden: Eigenbluttherapie und Enzyme hochdosiert; wie bei allen Immungeschehen sollte bei der Ernährung Zucker und Alkohol vermieden werden, da diese das Immunsystem nachweislich schwächen.

Siehe auch Kapitel: Allergien – Grippe – Fieber

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