Pilze und Bakterien in Masken – Herzlichen Glückwunsch

Wie es aussieht, scheint die kritische Betrachtung der Masken („Mund-Nasen-Bedeckung“) eine Art Renaissance zu erleben. Ich hatte zu diesem Thema bereits einiges verfasst:

Interessant ist, dass es kaum Studien gibt, die sich mit der Hygiene der Masken befassen. Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass Masken richtige „Bazillenschleudern“ sind. Damit wären sie genau das Gegenteil dessen, womit man den Menschen die Masken schmackhaft gemacht hat, nämlich den angeblichen „Schutz vor Infektionen“. Eine aktuelle Studie dazu beschäftigt sich mit diesem Thema:

Und wer noch mehr Studien zu diesem Thema einsehen möchte, der sei auf die Linksammlung im „Brownstone Institut“ hingewiesen:

Neues aus Japan

Am 18. Juli 2022 erschien in der Fachzeitschrift „Nature“ ein japanischer Beitrag[1] über die Belastung von Masken mit Bakterien und Pilzen bei deren Gebrauch.

Die Autoren bemerken zu Beginn ebenfalls, dass das Problem der Verschmutzung beziehungsweise mangelnden Hygiene bei Masken kaum Gegenstand von Untersuchungen gewesen ist. Im Vordergrund dieser Arbeit stehen weniger Viren, sondern mehr Bakterien und Mikropilze, die möglicherweise die Masken bei Gebrauch kontaminieren können und damit ein Risiko für Atemwegsinfektionen durch Bakterien und Pilze aufweisen.

In dieser Arbeit stellten sich die Autoren zwei Ziele:

  1. Quantifizierung und Identifizierung von Bakterien und Pilzen auf den Masken (auf Außen- und Innenseite).
  2. Untersuchung, ob die gefundenen Keime in Verbindung stehen mit der Art der Maske und individuellem Lebensstil.

Insgesamt nahmen 109 Freiwillige an der Studie teil. Es wurden Proben von beiden Seiten der gebrauchten Masken genommen und kultiviert. Dabei gab es einige interessante Resultate:

Es beginnt damit, dass der bakterielle Befall auf der Innenseite größer war als auf der Außenseite. Bei einem längeren Gebrauch der Maske zeigte sich eine signifikante Erhöhung der Zahl von Mikropilzen auf der Maske.

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Die meisten gefundenen Keime hatten keine krankmachenden Eigenschaften auf den Menschen:

  • Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus aureus und Cladosporium.

Daneben gab es einige pathogene Keime:

  • Bacillus cereus, Staphylococcus saprophyticus, Aspergillus und Microsporum.

In dieser Arbeit sind eine Reihe von Darstellungen zu sehen, die für sich genommen nicht nur sehr interessant sind, sondern auch sich fast selbst erklären.

Es beginnt mit der Darstellung verschiedener Maskentypen und dem Blick unter dem Mikroskop, welches die Beschaffenheit dieser Masken zeigt:

Unschwer lassen sich hier die „Löcher“ in der Struktur der verschiedenen Gewebe erkennen, wobei Masken aus Gaze die größten Öffnungen vorweisen.

Wie es aussieht, hat die „OP-Maske“ das beste Profil. Allerdings lieg

t die kleinste Porengröße in der mittleren Schicht, die als Filter dient, zwischen 5 und 30 µm. Ein Vergleich mit Viren, Bakterien und Pilzsporen und Pilzhyphen zeigt, dass Viren mit einer maximalen Größe von 0,2 µm hier keine Probleme haben sollten, diesen Filter ohne Probleme zu durchwandern, besonders bei den beiden anderen Maskensorten.

Selbst Bakterien, mit einer Größe von 0,8 µm würden noch die „OP-Maske“ durchwandern können. Das gleiche gilt in eingeschränktem Maße für Pilzsporen und Pilzhyphen, die mit jeweils 2-50 µm beziehungsweise 10-50 µm die „OP-Maske“ an den Stellen durchwandern können, wo die Filterschicht ca. 30 µm große Poren anbietet.

Die Masken aus Gaze besitzt eine eindrucksvolle Anzahl an Schichten, nämlich 15 (bei den „OP-Masken“ sind es nur 3). Aber die Porengröße mit 200 X 450 µm ist so riesig, dass praktisch alles, vom Virus bis zu den Pollen, diese Masken durchdringen kann.

Abbildung zu Befall der Masken mit Pilzen und Bakterien

Diese Abbildung lässt deutlich erkennen, dass bei einem längeren Gebrauch der Masken die Zahl der Bakterien auf der Innenseite deutlich zunimmt. Bei den „OP-Masken“ ist diese Zunahme nicht ganz so ausgeprägt, dennoch deutlich zu erkennen. Auf der Außenseite der Masken nimmt nur bei den „OP-Masken“ die Zahl der bakteriellen Besiedlungen dramatisch zu, wenn auch nicht vergleichbar mit der Besiedlung auf der Innenseite.

Der Pilzbefall ist auf der Außenseite deutlich stärker gegeben als auf der Innenseite. Eigenartigerweise zeichnen sich hier die „OP-Masken“ durch ein merkwürdiges Profil aus: Die Zahl der Pilzsporen und Pilzhyphen verdreifacht sich am zweiten Tag auf der Innenseite der Masken und geht dann signifikant am dritten Tag zurück. Auf der Außenseite der Maske erfolgt bei allen Maskentypen eine kontinuierliche Zunahme der Kontaminierung in Abhängigkeit von der Zeit.

Interessant ist die Analyse zu den Pilzen und der Häufigkeit ihres Auftretens in Abhängigkeit von der Lokalisation (= Innenräume oder im Freien):

Die oben dargestellten Bilder wurden nach zweitägiger Inkubation unter 37 °C aufgenommen. Insgesamt konnten die Autoren 13 verschiedene Pilzarten identifizieren. 20 % der Teilnehmer zeigten eine Kontaminierung mit vier verschiedenen Pilzarten gleichzeitig, in der Regel mit Cladosporium, Fonsecaea, Mucor und Trichophyton auf beiden Seiten der Masken.

Cladosporium zeigte die häufigste Inzidenz (48 %) und stammt aus Innenräumen. Glücklicherweise hat dieser Pilz keine nennenswerten krankmachenden Eigenschaften. Aspergillus, mit einer Inzidenz von 2 %, stammt ebenfalls aus Innenräumen. Bei diesem Pilz handelt es sich um einen Krankheitserreger.

Die Mehrzahl der Krankheitserreger kommt von draußen oder ist ein Erreger, der mit dem Menschen symbiotisch zusammen existiert. Diese in Symbiose auftretenden Varianten können allerdings bei einem beschleunigten Wachstum, verursacht durch ein schwaches Immunsystem, zu empfindlichen Pilzinfektionen führen.

Fazit der Autoren

Aufgrund der Funde von krankheitserregenden Bakterien und Pilzen auf und unter den Masken empfehlen die Autoren, dass Menschen mit Immunschwäche auf den Einsatz von Masken verzichten beziehungsweise limitieren.

Mein Fazit

Diese Arbeit gibt wenig Grund zu der Annahme, dass Masken vor Viren schützen. Denn, wie gesehen, sind die Poren so groß, dass sogar die viel größeren Bakterien und Pilze durch die „Schutzschichten“ der Masken hindurch wandern können.

In dem Zusammenhang fällt mir der Beitrag über den Foegen-Effekt wieder ein. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass verschiedene Bakterien und Pilze, mit und ohne krankheitserregenden Eigenschaften, in und an der Maske hängen bleiben, was dafür spricht, dass der Foegen-Effekt unter diesen Voraussetzungen mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Quelle für Infektionen der Atemwege durch Bakterien und Pilze aus der Maske sein kann.

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Dieser Beitrag wurde am 21.07.2022 erstellt.


Quelle:

René Gräber

René Gräber

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