nämlich Gendaten der Menschen zu sammeln.
für was soll das gut sein?
Solch eine Frage zeugt immer wieder von einer massiven Naivität in der Bevölkerung.
Genetische Daten sind mehr als nur Daten. Sie können Auskunft geben über intime Eigenschaften, und mitunter werden sie sogar gegen die Menschen verwendet, von denen sie erhoben wurden. Manche Wissenschaftler betrachten deshalb mit Sorge, was gerade in Chinas Genforschung geschieht. Dort haben sich Wissenschaftler darauf spezialisiert, Gen-Daten zu forensischen Zwecken zu erheben. Sie sollen gemeinsam mit der Überwachung von Bewegungsdaten und der verbreiteten Gesichtserkennung im öffentlichen Raum angeblich der Verbrechensbekämpfung dienen.
Besonders im Fokus stehen genetische Besonderheiten von Tibetern oder muslimischen Minderheiten wie Uiguren, Kasachen und Hui. "Für diese Völker ist die Erhebung der Daten in einem Regime wie China sehr gefährlich", sagt der Genetiker Yves Moreau von der Katholischen Universität im belgischen Leuven.
Und was ist, wenn zukünftig beispielsweise Arbeitgeber auf große Gen-Datenbanken zugreifen können und dann einen Bewerber ablehnen, da dieser ein hohes Potential hat, an einer schweren Krankheit zu erkranken? Was ist, wenn man zukünftig wegen einer gwissen Gen-Modifikation bestimmte Berufe erst gar nicht mehr ausüben darf? Auch die Adoption eines Kindes ist dann vielleicht nicht mehr möglich oder Urlaubsreisen in bestimmte Länder werden dann nicht mehr genehmigt.
Möglich ist alles, keiner weiß, was sich irgend ein krankes Hirn so alles ausdenken kann. Wir sehen doch heute schon, dass allein ein miserabler PCR-Test ausreicht, Menschen für 14 Tage wegzusperren oder auch Kinder aus ihren Familien zu reißen. Vor fünf, sechs Monaten wäre so etwas noch undenkbar gewesen ....