Orthopädie

Die Kalkschulter

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Eine der häufiger vorkommenden Erkrankungen des Schultergelenks ist die sogenannte Kalkschulter, von Medizinern als Tendinosis calcarea bezeichnet. Meist ist die Supraspinatussehne von dieser Erkrankung betroffen, manchmal aber auch die Ansätze anderer Sehen im Schulterbereich. Oftmals wird das auch als „Impingement-Syndrom“ diagnostiziert.

Ursache und Verlauf

Als Ursache für die Ausbildung einer Kalkschulter wird oftmals eine Mangeldurchblutung der Rotatorenmanschette angesehen. Das Gewebe dieser Muskeln und Sehnen wird also angeblich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Der Krankheitsverlauf der Kalkschulter kann in vier Phasen unterschieden werden:

In der ersten Phase der Zellumwandlung wird das Gewebe der Sehnen zu Faserknorpel umgebaut. Diese Phase verläuft meist unbemerkt, da der Patient beschwerdefrei ist oder nur unter leichten Schmerzen leidet. Auch im Röntgenbild sind noch keine Veränderungen zu erkennen.

Die zweite Phase ist die Phase der Verkalkung. Zwischen dem teilweise abgestorbenen Knorpel lagert sich Kalk ab. Ist das Kalkdepot relativ groß, kann eine Schulterdachenge beim Anheben des Armes entstehen. Dadurch werden die Sehnen, die unter dem Schulterdach hindurchführen, und der Schulterdachschleimbeutel gereizt. Diese Phase kann sich für den Patienten sehr schmerzhaft gestalten. Im Röntgenbild oder mittels Ultraschall sind die Kalkablagerungen nun deutlich zu erkennen.

Während der dritten Phase der Resorption löst sich das Kalkdepot auf. Dieser Vorgang ruft eine starke Entzündung hervor, die äußerst schmerzhaft sein kann. Der Mediziner spricht dann von einer Tendinitis calcarea. Von dieser Entzündung kann unter Umständen auch der Schulterschleimbeutel betroffen sein.

Die vierte Phase wird als Phase der Reparatur bezeichnet. Der Kalkherd hat sich vollständig aufgelöst, der Patient ist wieder beschwerdefrei. Die Kalkschulter neigt nur in sehr wenigen Fällen zu Rezidiven.

Allerdings durchläuft die Krankheit nicht zwangsläufig alle vier Phasen. Sie kann in jeder Phase stagnieren und so eine Therapie erforderlich machen. Frauen erkranken häufiger an der Tendinosis calcarea als Männer.

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Symptome und Diagnose

Die Symptome bei einer Kalkschulter können je nach Erkrankungsphase und Ausdehnung des Kalkherdes sehr unterschiedlich sein. Zuweilen macht eine Kalkschulter überhaupt keine Probleme und wird als Zufallsbefund entdeckt. Folgende Krankheitszeichen können auftreten:

  • Das Liegen auf der betroffenen Schulter ist schmerzhaft
  • Die Schulter schmerzt bei Belastung oder Überkopfarbeit
  • Ein plötzlicher heftiger Schmerz ohne erkennbare Ursache, also nicht durch einen Unfall bedingt
  • Der Arm lässt sich nicht bewegen (eventuell die sogenannte „Frozen Shoulder“)

Während der Auflösungsphase können die spitzen Kalkkristalle heftige Schmerzen auslösen, besonders wenn der Schleimbeutel schon etwas entzündet ist.

Mittels Ultraschall lässt sich die Lage des Kalkdepots sehr genau bestimmen, da der Kalkherd nicht von den Schallwellen durchdrungen wird, und demzufolge das Gewebe hinter ihm nicht dargestellt wird.

Auch auf dem Röntgenbild ist der Kalkherd sehr gut zu erkennen, allerdings wird seine Ausbreitung nicht so deutlich dargestellt wie bei der Ultraschalluntersuchung.

Therapie

Konservativ (Schulmedizin) wird bei Schmerzen mit Analgetika oder Nicht Steroidalen Anti Rheumatika (NSAR) behandelt werden, die schmerzstillend und entzündungshemmend wirken sollen. Auch die Injektion eines Betäubungsmittels mit Kortisonzusatz unter das Schulterdach bietet eine schnelle und wirksame Hilfe. Das sind natürlich alles nur Symptomabstellungen und keine ursächliche Therapie.

Und den dauerhaft wiederholten Einsatz solcher Mittel halte (nicht nur ich) sowieso für mehr als bedenklich, wie ich unter anderem in den Beiträgen versucht habe darzulegen:

Ist der Kalkherd größer als ein Zentimeter, wird gerne operiert. Der Eingriff kann sowohl nicht minimal invasiv als auch arthroskopisch erfolgen.  Aus meiner Sicht ist diese Operation oftmals hilfreich, kann aber auch „schief“ gehen. Mit schief gehen meine ich vor allem, dass die Patienten danach trotzdem noch Schulterschmerzen haben.  Weiterhin kann versucht werden, mit einer Stosswellentherapie das Kalkdepot aufzulösen.
Aus meiner Sicht kann den allermeisten Patienten mit einer Kombination bestimmter homöopathischer Mittel, einer Entsäuerung und einer bestimmten Schmerztherapie (wie ich sie hier beschreibe:  https://www.schmerztherapiezentrum.com/ ) sehr gut geholfen werden.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

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René Gräber

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