Inkretinmimetika: Diabetes-Mittel könnte es schlechter machen

Diabetes Typ 2 ist eine weit verbreitete Volkskrankheit. Diese wird selbst im Anfangs-Stadium gerne mit Tabletten behandelt, um die Blut-Glukose-Konzentration zu senken. Schreitet die Krankheit weiter fort, müssen sich die Patienten das Hormon Insulin selber injizieren.

Insulin vermindert den Zuckerspiegel durch ein Signal an die Gewebezellen, Glukose auf zu nehmen. Doch wie alle Hormone, hat auch Insulin einen Gegenspieler, der in die entgegen gesetzte Richtung wirkt: Dieser „Antagonist“ ist das Glucagon, der die Glucose-Freisetzung aus der Leberstärke bewirkt und so den Zuckerspiegel im Blut erhöht. Wird die Glucagon-Produktion unterdrückt, erfolgt eine Erniedrigung des Blutzuckerspiegels. Und hier setzt eine andere Therapie an: Sogenannte „Inkretinmimetika“ hemmen die Freisetzung des Glucagons. Auch diese Medikamente müssen sich Diabetiker mit Injektionen verabreichen.

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Lungenembolie durch stundenlanges Sitzen vor dem Fernseher

Zu langes und dauerndes Sitzen ist ungesund – das ist ja nichts Neues. Und es ist auch bekannt, dass dieses Verhalten zu Problemen an Herz und Kreislauf führen kann. In meinem Beitrag „Wer rastet der rottet“ gehe ich genauer darauf ein.

Unlängst hatten japanische Wissenschaftler einen besonderen Effekt nachgewiesen: Stundenlanges Fernsehen erhöht das Risiko einer Lungen-Embolie um das Vielfache.

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Online Spiele gegen Demenz und Alzheimer

So wie Sport die körperliche Fitness steigert, so verbessert Gehirn-Jogging die geistige Leistungsfähigkeit. Jetzt haben Wissenschaftler untersucht, ob sich PC-Spiele und Online-Games dazu besser eignen als andere Methoden. Im Focus stand dabei der altersbedingte Abbau der geistigen Kapazität. Tatsächlich gelang es den Forschern nach zu weisen, dass PC-gestützte Trainings-Programme einen besonders positiven Effekt auf die Hirnleistung erzielen.

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Menschliche DNA in Hot Dogs gefunden

Die private US-amerikanische Verbraucherschutz-Organisation „Clear Food“ untersuchte fast 350 Hotdogs regionaler und überregionaler Hersteller. Dabei fanden die Kontrolleure nicht nur unerwartete Zutaten, sondern auch hygienisch bedenkliche Kontaminationen in teils bedenklichem Umfang. Besonders unappetitlich: 2% aller analysierten Fleischproben enthielten menschliche DNA.

2% aller Fleischproben enthielten menschliche DNA

2% aller Fleischproben enthielten menschliche DNA

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So giftig sind Billigbrot und Billigbrötchen wirklich

Billigbrötchen zum Aufbacken

Billigbrot und Billigbrötchen haben landläufig nicht den besten Ruf, werden aber dennoch gekauft – weil: billig. Aber meine Großmutter meinte schon vor über 40 Jahren: „Wer billig will, bekommt auch billig.“ Und Recht hatte die alte Dame.

Die Redaktion der WDR-Sendung „Markt“ hat das am Beispiel von „Billigbrötchen“ gezeigt. Die Redaktion ließ die Backwaren auf Rückstände des Breitband-Herbizids Glyphosat untersuchen.

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Ärztegruppe in USA will Milch aus Schulen verbannen

„Milch ist gesund und vor allem Kinder sollten sie regelmäßig trinken.“ Die meisten Eltern würden diesen Satz unterschreiben und befürworten auch die Ausgabe von Milch an Schulen.

Nicht nur bei uns in Deutschland gibt es zunehmend kritische Stimmen zum Thema Milch. Eine US-amerikanische Ärzte-Organisation, der Ärzteverband „Physicians Commitee for Responsible Medicine“ (PCRM), ruft dazu auf, die „Schulmilch“ in den USA abzuschaffen. Nach Meinung der Ärzte enthält Milch zu viel an „krank machenden“ Nährstoffen.

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Bei Herzproblemen fröhlich bleiben!

Eine positive, optimistische Lebenseinstellung ist gut für die körperliche Gesundheit. So lautet eine landläufige Meinung, die auch durch viele wissenschaftlichen Studien bestätigt ist. Für die Prognose der Koronaren Herzkrankheit (KHK) belegt dies eine Untersuchung von Dr. Nancy Sin und ihren Kollegen. Die Arbeitsgruppe der Pennsylvania State University beobachtete in einer 5-Jahres-Studie über 1.000 KHK-Patienten. Insbesondere ging es um die Frage, auf welchem Wege die Lebenseinstellung auf die Entwicklung einer bestehenden Angina Pectoris einwirkt.

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Brustkrebs und Sport – Wie oft sollte man trainieren?

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass zu große Fettansammlungen im Körper das Risiko für Brustkrebs bei Frauen nach der Menopause drastisch erhöhen. Daher ist die körperliche Betätigung als „Fettkiller“ die logische Gegenmaßnahme zur Senkung dieses Risikos. Darüber hinaus hat die körperliche Betätigung den Vorteil, keine Nebenwirkungen zu erzeugen (vom Muskelkater einmal abgesehen), recht preisgünstig zu sein und keinen nachhaltigen beziehungsweise unvorteilhaften Eingriff in die Biochemie des Organismus auszuüben (wie dies bei einer großen Zahl der Medikamente der Fall ist, besonders aber bei den pharmazeutischen Fettkillern).

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Krebs ist keine Erkrankung der „Alten“

Darstellung einer Krebszelle, inkl. Querschnitt

Lebenserwartung und Sterblichkeit sind ein unerschöpfliches Thema in der Sozialmedizin. Die wahrscheinlichen Todesursachen sind für Wissenschaftler deshalb besonders interessant, weil dies neue Möglichkeiten in der Prophylaxe und Therapie eröffnet. Eine weit verbreitete „Meinung“ besagt beispielsweise, dass Krebs eine typische Alterserkrankung sei.

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